Heimsieg noch möglich?

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Robin Goger präsentiert sich im GC Erzherzog-Johann auch am Samstag lange Zeit von seiner allerbesten Seite, benötigt am Sonntag aber wohl eine Monsterleistung um nach Martin Wiegele vor acht Jahren wieder einen Heimsieg feiern zu können. Wegen einer Gewitterunterbrechung muss die 2. Runde am Sonntag beendet werden.

Robin Goger wirkt schon seit einigen Wochen überfällig für seinen ersten Sieg auf der Alps Tour. Bereits zwei 6. Plätze hat der Burgenländer in dieser Saison zu Buche stehen und rangiert in der Order of Merit auf dem starken 5. Rang. In dieser Woche könnte nun das klar größte Highlight seiner bisherigen Karriere gelingen.

Robin nimmt Runde 2 mit nur einem Schlag Rückstand auf das Fürungstrio in Angriff und muss sich am Samstag dann wegen einer zweieinhalbstündigen Gewitterunterbrechung auch noch in Geduld üben. Erst kurz nach halb vier kann er dann endlich auf den Platz und findet mit einem Bogey auf der 10 alles andere als planmäßig in den zweiten Spieltag.

Der Konter sitzt mit zwei darauffolgenden Birdies aber perfekt und nachdem ihm auf der 16 dann auch noch ein Eagle glückt, ist klar, dass es auch am Samstag nur eine Richtung für Robin Goger gibt. Das erspielte Selbstvertrauen der letzten Turniere manifestiert sich dann in noch 2 weiteren Birdies, ehe der Faden im Spiel wieder etwas reißt.

Zwei recht späte Bogeys auf der 14 und der 16 kosten zunächst Schläge, danach ertönt auch noch die Sirene, die ihn wegen einfallender Dunkelheit und nach 17 Bahnen bei einem Zwischenstand von -3 für den Tag ins Clubhaus zurückbeordert. Ein abschließendens Birdie bei der Fortsetzung am Sonntag macht dann die 68 (-4) perfekt. Bei gesamt 9 unter Par geht er so als 2. in den Finaltag.

Um nach Martin Wiegele im Jahr 2008 wieder einen österreichischen Heimsieg zu feiern muss am Sonntag aber wohl außergewöhnliches gelingen. Matt Wallace (ENG) verewigt am zweiten Spieltag die 64 (-8) und enteilt der Konkurrenz mittlerweile bei gesamt 14 unter Par. „Die Ausgangsposition ist trotzdem gut. Mit einer tiefen Runde ist noch einiges möglich“, gibt sich Robin aber klar kämpferisch.

10 Österreicher durch

Manson_1605_330Robin Goger ist bei weitem nicht der einzige heimische Spieler, der in der Steiermark den Cut stemmt. Gleich neun weitere Österreicher stürmen in den finalen Sonntag und sorgen so für eine geschlossen starke Vorstellung in rot-weiß-rot.

Gordon Manson ist nach dem Youngster Österreichs heißestes Eisen im Feuer. Der Senior Tour Pro notiert die 69 (-3) und pendelt sich so auf Rang 9 ein.

H.P. Bacher hat zwar einige Zeit doch etwas zu kämpfen, bringt am Ende aber die 70 (-2) zum Recording und liegt bei gesamt 5 unter Par auf Rang 11. Den Rundenscore und die Platzierung teilt er sich mit Routinier Jürgen Maurer. Auch Niki Wimmer überspringt nach der 71 (-1) und auf Rang 17 locker die Cutmarke, die sich am Sonntag bei 2 unter Par einpendelt.

Mit Uli Weinhandl (69), Christopher Taferner (Am) (71), Felix Schulz (Am (69), Markus Habeler (Am) (71) und Maximilian Steinlechner (Am) (68) ziehen fünf weitere Österreicher bei gesamt 3 unter Par und als 25. in den Finaltag ein.

>> Leaderboard Gösser Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail