Bernard Neumayer 2015

Rotweißrote Doppelspitze

RED SEA AIN SOKHNA CLASSIC – 2. RUNDE: Bernard Neumayer krallt sich bei neuerlich härtesten Bedingungen und der 73 an der Spitze fest, wird aber vom Tagesbesten Berni Reiter eingeholt.

Sturm, Regen und fröstelnde 6 Grad am Roten Meer gestalten auch den zweiten Tag der Ain Sokhna Classic zu einem Survivaltest: die frühe Startzeit ist für Leader Bernard Neumayer dabei kein Vorteil: „Wieder brutal windig und kalt heute. Mein Spiel war aber wieder richtig gut,“ hatte der Salzburger das golferische Rüstzeug mit am Platz dabei.

Zwei frühe Bogeys kann Neumayer bis zum Halbzeitturn wieder ausbügeln. Im Laufe der Runde häufen sich zwar zwei weitere Bogeys bei ihm an, die angesichts der brutalen Bedingungen jedoch verschmerzbar sind: „Zweimal aus kürzerer Distanz leider Dreiputts gemacht, war vielleicht ein bisserl zu aggressiv beim Putten.“ Mit einem weiteren Dreiputt aus größerer Distanz geht sich trotz eines späten Birdies somit nur die 73 (+1) aus.

„Ich hoffe weiter in Führung zu bleiben,“ blickt er zufrieden auf die oberste Zeile am Leaderboard, die seinen Namen bei 5 unter Par anzeigt – der Wunsch sollte in Erfüllung gehen.

Denn nur Bernie Reiter und der Franzose Alexis Anghert können nach 36 Löchern mit Neumayer gleichziehen. Neumayers guter Freund und Salzburger Kollege Reiter geht mit der 68 die beste Runde des zweiten Tages auf, mit 5 Birdies bei nur einem Schlagverlust: „Speziell die ersten 13 Löcher sehr gutes Golf gespielt. Am Ende wollte ich wahrscheinlich zu viel. Dreiputt an der 14 und 18, wobei ich an der 18 aus 340 Metern das Grün angedrived habe, aber aus 5 Metern wieder einen Driller kassiert habe. Morgen wird es nicht nur spannend, sondern auch sicher lustig werden in der letzten Gruppe,“ freut sich Reiter auf das freundschaftliche Match.

Mit Benni Weilguni schafft es ein weiterer Österreicher in die Top 10, nachdem der Weinviertler mit neuerlicher 71 den 8. Zwischenrang erreicht.

Clemens Prader darf sich nach der Steigerung um zwei Schläge zur 70 ebenfalls von Platz 13 aus gute Chancen für den Schlusstag ausrechnen: „16 Grüns getroffen und bei diesem Wind ist das recht gut. Dazu das Eagle, das natürlich Mega war, zweimal Eisen 2 und ein schöner Putt aus 13 Metern,“ freut sich der in Deutschland lebende Kitzbüheler über seine Leistung. „Mal schauen, ob ich die Salzburger noch erwischen kann…“

Manuel Trappel ist dank der 71 (-1) ebenfalls am Vormarsch (Platz 17) und hat sein zweites Top 10-Ergebnis innerhalb von 7 Tagen in Griffweite. Rene Gruber stemmt dank der Par-Runde bei +5 exakt die geforderte Marke für den Cut der besten 40. Nur für Robert Molnar (+7) und Johannes Steiner (+8) ist das Ägypten-Gastspiel der Pro Golf Tour bereits vorbei.

>> Leaderboard Red Sea Ain Sokhna Classic

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