WGC, Major und mehr

TURNIERVORSCHAU KW 31 / 2017: Bernd Wiesberger nutzt das WGC-Event von Bridgestone, während Christine Wolf erstmals zu britischen Majorehren kommt.

Nach 2012 und 2015 startet Bernd Wiesberger zum dritten Mal beim Bridgestone Invitational im Firestone Country Club von Akron, Ohio. Vor zwei Jahren erreichte der Burgenländer am Finaltag an der Seite von Jordan Spieth spielend den 25. Platz.

Das Turnier im Rahmen der World Golf Championships ist auch heuer mit 9,750.000 US Dollar Preisgeld topdotiert und zugleich die Generalprobe für das in der kommenden Woche anstehende letzte Major des Jahres.

Am Nordkap der Tour

Zum Golfen nördlilch des 61. Breitengrads lädt die Finnish Challenge in den Vierumäki Golfclub ein. Matthias Schwab, der in Skandinavien oft aufblühende Martin Wiegele sowie Manuel Trappel sind dem Ruf gefolgt und in den Süden Finnlands aufgebrochen.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch auf eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Schwab und Trappel vordringleich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Wolf löst Open-Startplatz

Christine Wolf matchte sich in einer beinharten 18 Loch-Qualifikation mit über 100 Kontrahentinnen um 22 Startplätze für die Ricoh Womens British Open.

Gespielt wurde am Castle-Course von St. Andrews, während sich die bereits qualifizierten Topstars im benachbarten Kingsbarns auf Europas erstes Major vorbereiten, das dort ab Donnerstag ausgetragen wird.

Wolf legt auf den Par 5-Bahnen mit drei ihrer vier Birdies den Grundstein zu einer soliden Sicherheitsrunde. Zwei Bogeys kann sie sich gerade noch leisten um mit der 70 bei 2 unter Par ins Clubhaus zurückzukehren, mit guten Karten für die notwendige Top 22-Platzierung. Dennoch bleibt Wolf vorsichtig: „Ich denke, dass es noch knapp wird. Der letzte Flight ist erst um 14:40 raus. Heute war es echt recht gut zum Scoren.“

Da mehr als 22 Spielerinnen bei -2 und besser klassiert sind, muss Christine Wolf noch spät am Abend in ein Stechen: 14 Spielerinnnen kämpften um die letzten 11 Startplätze.

Das Par am ersten Playoff-Loch, dem 130 Meter langen Par 3 der 10, reicht Wolf um gleich mit 9 weiteren Kolleginnen ihren Startplatz für die Open zu buchen und damit erstmals bei einer Womens British Open aufteen zu dürfen.

Obwohl Christine Wolf mit den Allerletzten im Stechen der Qualifikation ins Feld für die Ricoh Womens British Open hineinrutscht, darf sie im allerersten Flight um 6:30 Uhr Ortszeit am 1. Tee von Kingsbarns loslegen.

Den Vorteil bei noch ruhigeren Bedingungen auf frischen Grüns sollte die Tirolerin bei ihrem Major-Debüt als Professional ausnützen. In Amateurtagen durfte sie bereits 2011 bei der US Open aufteen, verpasste damals jedoch den Cut. Zuletzt war Österreich 2010 bei Englands Damenmajor durch Steffi Michl vertreten. Steinberger, Gergely, Michl, sie alle konnten in den Jahren 2005 bis 2010 nie das Finale erreichen. Einzig Natascha Fink schaffte es 2004 ins Finale von Sunningdale und setzte mit Platz 31 eine rotweißrote Bestmarke.

Zehnkampf im Golf

Obwohl er bereits in den letzten Wochen deutliche mentale Ermüdungserscheinungen zeigte, ist Sepp Straka zur Ellie Mae Classic nach Kalifornien weitergeflogen – zu einer 10. Turnierwoche im Stück!

Sepps persönlicher Zehnkampf im Golf trägt hoffentlich im TPC Stonebrae von Hayward mehr Früchte als zuletzt, als der Austroamerikaner in den letzten 14 Tagen bis auf Rang 66 der Order of Merit zurückfiel.

Schwedischer Golfsommer

Sarah Schober, Nina Mühl und Nadine Dreher sind im schwedischen Sundsvall Golfclub zum drittletzten Event der LET Access Series eingetroffen. Während Schober in die teuren schottischen Turniere von LET und LPGA nicht hineinkam und sich somit in der zweiten Liga spielerisch in Schwung hält, geht es für Mühl noch um eine LET-Tourkarte für die kommende Saison. 35.000 Euro beträgt das Preisgeld, das am Freitag nach drei Runden verteilt werden wird.

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