Die Zukunft im deutschen Golf gehört Max Schmitt

Der erst 19 Jahre alte Max Schmitt hat mit fabelhaften Auftritten und drei Turniersiegen in dieser Saison, darunter die Starnberg Open, den Aufstieg aus der Pro Golf Tour geschafft. Wir stellen euch den neuen deutschen Stern am Golf-Himmel vor.

Das Golf-Gen wurde Max Schmitt praktisch in die Wiege gelegt. Seine Großmutter nahm ihn bereits als Fünfjährigen mit auf den Golfplatz. Von da an ging es für das Naturtalent steil bergauf. Schon als 15-Jähriger konnte er drei deutsche Meisterschaften verzeichnen. Mit dem Golf Team Germany wurde er 2015 Team-Europameister und 2016 Vize-Team-Europameister. Schon 2014 nahm er am Junior Ryder Cup teil und die Chancen stehen nicht schlecht, dass sich sein Name in naher Zukunft auch bei Online Wetten für das Prestige-Turnier finden wird.  In diesem Jahr aber gelang ihm bereits der internationale Durchbruch. Im europäischen Amateur-Golf-Ranking 2017 landete der 19-Jährige mit 1120,63 Punkten auf dem dritten Platz. Der erste Platz ging an Scott Gregory (1148,17), den zweiten Platz holte sich der Schotte Connor Syme (1130,51).

Ende September schaffte Schmitt mit seinem Sieg beim Finale der Pro Golf tour 2017 den Aufstieg in die European Challenge Tour. „Ich hatte schon früh in der Saison nach dem ersten Sieg in Marokko ein gutes Gefühl, was mir im weiteren Verlauf auch den Druck genommen hat und ich befreit spielen konnte“, so der Andernacher, der im März mit seinem Sieg beim Open Royal Golf Anfa Mohammedia in Marokko den Auftakt zu einer furiosen Saison spielte. Für Schmitt war es der erste Erfolg auf der Pro Golf Tour und das mit gesamt 14 unter Par und Runden mit 67, 64 und 68 Schlägen.

Schmitt_1702_330Sieg Nummer zwei folgte bei den Starnberg Open im August. Bei hochsommerlichen Temperaturen ging die Premierenveranstaltung nähe München mit 18 unter Par an Schmitt. Nach drei Runden lag der Spieler des Golf Team Germany mit insgesamt 195 Schlägen einen Zähler vor dem Schweizer Marco Iten.

Mit seinem Triumph beim Finalturnier, der Castanea Resort Championship, gelang ihm aber im Stile eines ganz Großen der Aufstieg in die Challenge Tour. Zwar hätte Schmitt auch über die Order of Merit als Zweitplatzierter den Aufstieg geschafft, mit drei Turniersiegen auf der Habenseite aber kann er sofort im Unterhaus der European Tour aufschlagen und hat darüber hinaus eine bessere Kategorie für die kommende Saison sicher.

„Max ist spielerisch wie auch mental so weit, ins Tourlager zu wechseln. Sechs Jahre betreue ich ihn nun schon neben seinem Heimtrainer Jan Pelz mit und er hat sich stetig in eine Richtung entwickelt: nach oben. Max hat nun bereits eine tolle Kategorie für den Einstieg auf die Challenge Tour. Aber ich traue ihm auch zu, sich direkt für die European Tour zu qualifizieren“, so Bundestrainer Uli Eckhard, der seinem Schützling 2018 auch den Sprung zu den Profis zutraut. Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes, ist ebenfalls überzeugt, dass Max Schmitt eine große Zukunft bevorsteht: „Sein aktueller Erfolg ist die Konsequenz seiner rasanten Entwicklung. Das ist sehr beeindruckend, mitzuerleben. Max schafft sich gerade die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere.“

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