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Auftakt nach Maß

MAYAKOBA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt langsam aber sicher immer besser ins Rollen, denn nach zuletzt zwei zählbaren Ergebnissen, legt er nun im El Camaleon GC von Cancun mit einer 66 (-5) sogar einen richtig starken Auftakt hin.

Nach der erkennbaren Konsolidierung in seinem Spiel zuletzt auf den Bermudas hofft Sepp Straka in Mexiko auf das so dringend benötigte erste Topergebnis in der neuen FedExCup-Saison. Bei der Mayakoba Championship ist der Wiener bereits zum dritten Mal dabei, mehr als ein 52. Platz im Vorjahr sprang jedoch bislang noch nicht heraus. Immerhin sollte die Platzkenntnis im El Camaleon GC von Cancun von Vorteil sein.

Matthias Schwab erlebt dagegen zum zweiten Mal den Frust des Reservebankerls und wurde am Dienstag Morgen nur als 7. Reserve geführt. Denn bei 7,2 Millionen Dollar Preisgeld ist das Starterfeld entsprechend aufgewertet, mit den Ryder Cuppern Scottie Scheffler, Matt Fitzpatrick, Titelverteidiger Viktor Hovland, Justin Thomas, Tony Finau und Sergio Garcia sowie Local Hero Abraham Ancer.

Sepp Straka verzieht am Donnerstag Nachmittag zwar gleich den ersten Teeshot etwas, bringt aus der Native Area den Ball aber stark aufs Grün und da auch der Putter gleich auf Temperatur ist, geht sich prompt das anfängliche Birdie aus. Auch nach der 3 ist der Longhitter noch auf der Suche nach dem ersten Fairwaytreffer. Das rächt sich schließlich auch, denn nachdem sich das Up & Down zum Par nicht ausgeht steht sein Score nach drei gespielten Löchern rasch wieder auf Anfang.

Am Vormarsch

Sofort allerdings legt er am darauffolgenden Par 3 ein starkes Eisen aufs Grün und pusht sich so prompt wieder in die roten Zahlen. Nachdem dann am Par 5 der 4 der erste Drive das angepeilte Ziel findet, hat er keinerlei Probleme das Grün zu attackieren, was sofort im nächsten Schlaggewinn mündet. Nach einem recht souveränen Par auf der 6 findet er zwar diesmal am nächsten Par 5 nicht mehr bereits mit dem zweiten Schlag das Kurzgemähte, legt aber dafür den dritten Schlag sehenswert zur Fahne und krallt sich im Anschluss rasch sein viertes Birdie.

Auch damit hat Österreichs erster PGA Tour Spieler noch lange nicht genug, zirkelt auf der 9 rasch einen weiteren starken Approach aufs Grün und dockt mit dem fünften Erfolgserlebnis endgültig an den Spitzenplätzen an. In Folge schläft sein Spiel zu Beginn der Backnine dann etwas ein, ehe er nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 15 sein zweites Bogey einsteckt und so wieder etwas zurückrutscht.

Das lockt den ehemaligen Georgia Bulldog gegen Ende der Runde noch einmal aus der Reserve, denn sowohl auf der 16 als auch auf der 17 gelingen die Annäherungen nach Maß und da gleich beide Male der Putter perfekt mitspielt, taucht er zu dieser Zeit sogar unter den Top 10 auf. Nachdem er auf der 18 schließlich nichts mehr anbrennen lässt, marschiert er mit der 66 (-5) über die Ziellinie und bringt sich so als 11. für den weiteren Turnierverlauf in eine richtig gute Ausgangslage.

Matthew Wolff (USA) erwischt einen Traumtag und setzt sich mit der 61 (-10) bereits um zwei Schläge an der Spitze ab.

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Mexikanische Nullnummer

MAYAKOBA CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka schraubt am Samstag im El Camaleon GC zwar die Birdiequote deutlich nach oben, scheitert nach einer 9 auf der 5 und der 72 aber recht deutlich am Cut.

Sepp Straka musste sich über 24 Stunden lang in Geduld üben, ehe er wegen den heftigen Gewittern und dem überfluteten Terrain endlich seine Auftaktrunde beginnen konnte. So richtig ins Laufen kam der Longhitter dann aber nicht und musste sich nach einem abschließenden Doppelbogey sogar nur mit einer 73 (+2) zufrieden geben. Damit benötigt er am Samstag bereits eine klare Steigerung und muss bei seiner zweiten Umrundung tief in die 60er abtauchen, soll sich der Cut in Cancun noch ausgehen.

Gleich der Start geht allerdings auf der 10 daneben, denn vom Tee findet er das Grün nicht und kann nach verpasstem Up & Down das anfängliche Par nicht mehr kratzen. Auch danach findet er keinen brauchbaren Rhythmus, wie ein verpasstes Birdie am einzigen Par 5 der Backnine und ein weiteres Bogey nach einem Dreiputt auf der 14 beweisen.

Des Schlechten noch nicht genug geht sich nach einer eingebunkerten Annäherung auch auf der 16 nur ein Bogey aus, was die Cutmarke langsam aber sicher wohl unerreichbar macht. Zumindestens kann er mit der 18 Frieden schließen, denn statt eines Doppelbogeys wie zum Auftakt, nimmt er diesmal sogar sein erstes Birdie mit.

Alles zunichte gemacht

Nachdem auch auf der 2 ein Birdie gelingt, agiert der gebürtige Wiener plötzlich aber wieder wie aus einem Guss, denn mit messerscharfen Eisen und heißem Putter überredet er auch die 3 und die 4 zu Birdies und tastet sich so wieder näher an die Cutlinie heran.

Auf der 5 geht dann aber alles schief was schiefgehen kann, denn Sepp muss nach verzogenem Teeshot droppen und bolzt danach auch noch den dritten Schlag aus dem Rough weg, was in einem weiteren Drop mündet. Am Ende hat er am Par 5 die 9 auf der Scorecard stehen und beraubt sich damit nun endgültig auch der letzten kleinen Chance auf Preisgeld.

Zwar nimmt er zum Abschluss der Runde sowohl von der 8 als auch von der 9 noch Birdies mit, diese fungieren nach dem Horrorloch zuvor allerdings nur noch als Ergebniskosmetik. Mit der 72 (+1) scheitert der ehemalige Georgia Bulldog somit einmal mehr heuer als 111. am Wochenendeinzug und muss weiter auf das nächste Preisgeld warten.

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