Schlagwort: danny lee

Eiskalt zugeschlagen

THE CJ CUP @ NINE BRIDGES – FINAL: Justin Thomas schlägt beim PGA Tour Gastspiel in Korea mit starker Birdiequote eiskalt zu und schnappt sich im Nine Bridges GC souverän den Sieg.

Justin Thomas zeigt sich in dieser Woche beim ersten Übersee Gastspiel der Saison von seiner allerbesten Seite. Der junge und dennoch bereits sehr routinierte US Amerikaner fand sich gleich zum Auftakt in Jeju Island mit einer 68 (-4) gut zurecht und ordnete sich so beim 9,75 Millionen Dollar Turnier im klar richtigen Bereich des Leaderboards ein.

Das Highlight der Woche setzte der ehemalige Alabama Crimson Tide Golfer dann aber am Freitag, denn mit einer fehlerlosen 63 (-9) zog er die Zügel spürbar an und marschierte damit auch bis an die Spitze des Feldes nach vor. Zwar wollte es am Moving Day nicht mehr ganz so leicht von der Hand gehen, eine 70 (-2) reichte aber um aus der Pole Position in den Finaltag starten zu können.

Grundsolide heimgespielt

Mit seiner ganzen bereits gesammelten Erfahrung präsentiert sich der 26-jährige am Finaltag dann eiskalt und zieht seinen Gameplan ohne jeglichen Wackler durch. Das macht sich auch gleich zu Beginn bemerkbar, denn mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen zieht er den Verfolgern rasch den Nerv und kann sich so auch ein Bogey auf der 4 ohne weiteres erlauben.

Nur kurz nimmt er den Fuß dann etwas vom Gas, nur um kurz vor dem Turn das Tempo wieder zu verschärfen und so mit zwei weiteren Birdies der Konkurrenz immer weiter davonmarschiert. Die Backnine geht er generell etwas ruhiger an, behält aber immer die Kontrolle und triumphiert schlussendlich nach drei weiteren Birdies bei nur einem Bogey mit der 67 (-5) und bei gesamt 20 unter Par.

„Ich hab sehr geduldiges und gutes Golf gespielt, konnte die Saves machen wenn ich sie gebraucht hab und hab mir etliche gute Birdiechancen aufgelegt, die ich auch ganz gut verwerten konnte“, so Thomas direkt nach der Runde. Am ehesten konnte in dieser Woche noch Danny Lee (NZL) mit dem Mann aus Kentucky mithalten, mit einer 69 (-3) muss er am Ende seinen Kontrahenten aber um zwei Schläge den Vortritt lassen.

>> Leaderboard The CJ Cup @ Nine Bridges

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In seinem Element

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Major-Spezialist Brooks Koepka (USA) ist auch auf Bethpage Black voll in seinem Element und stellt mit der 63 sogar den Rekord der tiefsten PGA Championship Runde ein. Einzig Danny Lee (AUS) kann mit dem US-Amerikaner halbwegs Schritt halten.

Alles dreht sich um Tiger Woods (USA) vor der US PGA Championship, dem Major der PGA of America, das vom August in den Mai übersiedelt ist. Im Bethpage Park auf Long Island werden die besten 100 der Welt plus eine ausgewählte Schar an PGA Teaching Pros von unterkühlten Temperaturen und einem weichen Kurs begrüßt. Von Schneeflocken am letzten Weekend bis zu 21 Grad und Regenschauern während des Turniers mischt der Wettergott wie erwartet im New Yorker Frühling kräftig mit.

Golf-Österreich ist zum zweiten Mal seit 2011 nur in der Zuschauerrolle vertreten, nachdem kein Golfer aus der Alpenrepublik aktuell in den Top 100 der Welt geführt wird. Bernd Wiesberger war von 2012 bis 2017 Dauergast, im Vorjahr verletzt und heuer nicht qualifiziert.

Brooks Koepka (USA) unterstreicht zum Auftakt warum er bei den Buchmachern einer der absoluten Mitfavoriten auf den Sieg ist. Der Amerikaner, der sich in seine erst wenigen Jahren auf der PGA Tour bereits zurecht den Ruf eines Major-Spezialisten erarbeitet hat, ist auch in New York wieder voll in seinem Element.

Der durchtrainierte Fitness-Freak aus Florida kommt mit dem anspruchsvollen Bethpage Park von Beginn an bestens zurecht, wie gleich ein anfängliches Birdie auf der 10 untersteicht. Bis zum Turn baut er sein Score bereits auf 3 unter Par aus und hat auch auf den Backnine mit Birdies auf der 1, der 3, der 5 und der 9 sein Visier messerscharf eingestellt.

Derart souverän marschiert der Longhitter schon nach dem ersten Spieltag mit der 63 (-7) regelrecht vorne weg und erarbeitet sich einen durchaus komfortablen Vorsprung. Wie unglaublich stark die fehlerlose Performance wirklich ist zeigt die Tatsache, dass er auf einem unglaublich diffizilen Kurs sogar den Rekord der bislang tiefsten notierten Runde bei einem PGA Championship Event einstellt.

Tommy Fleetwood (ENG) kommt nach den Vormittagsflights noch am besten mit Koepka mit und rangiert nach der 67 (-3) auf der ersten Verfolgerposition. Erst am Nachmittag marschiert Danny Lee (AUS) noch zur 64 (-6) und kommt damit noch bis auf einen Schlag an den US-Amerikaner heran. Tiger Woods (USA) kann seine Mitfavoritenrolle nicht bestätigen. Der Masters-Champion kommt über die 72 (+2) nicht hinaus und liegt damit nur auf Rang 51.

>> Leaderboard PGA Championship

>> SKY überträgt Live und in HD vom PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Vor 200.000 Fans

PHOENIX OPEN 2016 – 3. RUNDE: Vor einer Rekordtraube von über 200.000 Zuschauern schnappt sich Danny Lee die Führung. Phil Mickelson liefert die Samstags-Show.

201.000 Zuschauer verfolgten am Moving Day im TPC Scottsdale die Birdieshow der US PGA Tour – ein neuer Weltrekord bei der als Publikumsmagnet bekannten Phoenix Open. Und in der Wüste von Arizona liess sich davon vor allem einer inspirieren: Altmeister Phil Mickelson spielt sich mit fehlerloser 65 vom 37. auf den 6. Rang hoch und sieht sogar noch Titelchancen: „Auf diesem Kurs muss man am Sonntag sicher eher defensiv agieren, aber fünf Schläge aufholen kann man trotzdem,“ wittert er bei seinem 21. Start in Phoenix noch den vollen Erfolg.

Dazu muss Lefty aber vor allem auf einen Stopp des Erfolgslaufs bei Danny Lee hoffen. Der in Südkorea geborene Neuseeländer schnappte sich auf den Front 9 die Spitze und schüttelte mit meisterlichen Putts auf den Back 9 zur 67 die Verfolger bei 13 unter Par mächtig ab. „Es macht enorm viel Spaß vor so vielen Leuten zu spielen, auch wenn sie eher Rickie Fowler an meiner Seite anfeuerten,“ bemerkte Lee.

Rickie Fowler hatte aber auf den Back 9 mehr mit seinem eigenen Spiel zu kämpfen und hielt sich mit drei Schlägen Rückstand halbwegs auf Kurs. Der Japaner Hideki Matsuyama komplettiert als geteilter Zweiter ein international dominiertes Leaderboard.

Die besten Samstagsrunden schossen jedoch Bryce Molder mit der 64 und Boo Weekley, der wie Mickelson die 65 hereinbringt. Molder und Weekley teilen sich Platz 4 bei 9 unter Par.

Der klare Verlierer vom Samstag ist Halbzeitleader James Hahn, der nach heftigen Problemen vom Tee am leichtesten Loch (14) in ein Doppelbogey stolpert und nach Outball vom Tee an der 15 eine weitere Doublette kassiert. Mit der 74 geht es für Hahn auf Rang 7 zurück.

>> Leaderboard Phoenix Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Alle ausgeputtet

THE GREENBRIER CLASSIC 2015 – FINAL: Danny Lee setzt sich im Playoff mit Par am 2. Extraloch gegen Hearn, Kisner und Streb durch. Tiger Woods freut sich über bogeyfreie 67 am Schlusstag.

21 Kontrahenten innerhalb von nur zwei Schlägen gingen in die engste Finalentscheidung seit langem auf der US PGA Tour. Auch wenn die großen Namen am altehrwürdigen Old White TPC von West Virginia diesmal nicht in den Titelkampf eingreifen konnten, so kompensierte dies die zweite Garde mit einer ultraspannenden Entscheidung.

Kevin Kisner setzte mit starkem Birdie-Endspurt zur 64 die Latte bei 13 unter Par im Clubhaus, an der sich die Flights hinter ihm die Zähne ausbeissen sollten. Der südkoreastämmige Neuseeländer Danny Lee, der Kanadier David Hearn sowie der Amerikaner Robert Streb sollten die Bestmarke lediglich egalisieren können und sorgten damit für ein Viermann-Playoff.

Streb_Wedge_300Am Spektakulärsten zog Robert Streb ins Playoff ein. Aus Frust über seine Puttleistung schmiss der Amerikaner den Putter am 9. Grün so forsch gegen das Golfbag, dass der Schaft brach. Die letzten 9 Löcher musste er mit dem Sandwedge putten – was er schon lange zuvor hätte tun sollen. Zum Gaudium der Fans „bladet“ Streb ein Meisterwedge nach dem anderen auf den Grüns und locht so gleich 5 Birdies aus 2 bis 10 Metern.

Für das Playoff durfte Streb seinen Reserveputter ins Bag nehmen, kommt jedoch nach verfehltem Grün am 1. Extraloch nicht mehr dazu diesen zu benutzen. Danny Lee und David Hearn hatten bereits zum Birdie gelocht, was Streb und Kisner aus dem Titelrennen warf.

Nachdem der Kanadier Hearn sich vom Tee am Par 5 der 17 in gröbste Probleme spielt, ist der Weg frei für den rundum souverän agierenden Danny Lee. Ein Routine-Par am 2. Extraloch reicht zum Premierensieg auf der US PGA Tour samt Siegerscheck von 1,2 Millionen Dollar.

Ein strahlendes Gesicht zeigt auch Tiger Woods erstmals seit langem. Mit fehlerfreier 67 zeigt der aus den Top 200 der Welt tief gefallene US-Star die beste Finalrunde seit zwei Jahren, was zwar gut für die Moral ist, aber auch nicht mehr als einen bescheidenen 32. Platz einbringt.

Das Rennen um die vier Open Championship-Tickets machen Danny Lee, David Hearn, James Hahn sowie der routinierte Engländer Greg Owen.

>> Leaderboard Greenbrier Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail