Schlagwort: david

Nemecz Lukas 2015

Verkühlter Saisonstart

AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz tritt sich auch am zweiten Spieltag im RACV Royal Pine Resort die 81 ein und verpasst bei seinem Start in die neue European Tour Saison den Cut klar. Nathan Holman (AUS) gewinnt im Stechen.

An einem schwierigen Wochenende werden die Scores richtig in die Höhe getrieben. Lediglich drei Spieler weisen nach vier Runden kein Gesamtergebnis im Plusbereich auf. Nathan Holman, Dylan Frittelli (RSA) und Harold Varner III (USA) beenden das Turnier nach 72 Löchern bei Even Par, was ein Dreierstechen zur Folge hat.

Dort setzt sich dann Lokalmatador Holman am ersten Extraloch gegen beide Kontrahenten mit Par gegen Bogeys durch und feiert so seinen allerersten Sieg auf der European Tour.

Vom 4.12.2015:

So hatte sich Lukas Nemecz sein allererstes reguläres European Tour Turnier nach der dramatischen Tourschool – Luki erhielt erst durch ein bärenstarkes Finish am letzten Tag noch die Tourkarte – mit Sicherheit nicht vorgestellt. Eine hartnäckige Verkühlung und einige Probleme im Spiel lassen am Ende nicht mehr als den 147. Rang an der Gold Coast zu.

Schon zum Auftakt am Donnerstag schlitterte der Neo-European Tour Pro in schnelle Schlagverluste, die am Ende in der 81 (+9) mündeten. Dennoch gab sich der junge Steirer nach dem verpatzten Debüt kämpferisch und zeigte keine Ansätze von Resignation. Nachdem er dann aber auch am Freitag zu Beginn gleich zwei Bogeys eintragen muss, wird die Luft zusehends dünner. Daran ändert auch ein zwischenzeitliches Birdie nichts, da es rund um den Turn mit Doppelbogeys erst recht bitter wird.

Auch auf den Frontnine will der Turnaround der Runde nicht gelingen. Mit weiteren Fehlern steht er am Ende erneut nur mit der 81 (+9) beim Recording und beendet sein erstes „reguläres“ European Tour Turnier nur auf Rang 147. „Das war heute leider wieder ziemlich zach. Schlussendlich muss man sagen, dass ich einfach nicht in der Lage war mein Spiel abzurufen und dieser Golfplatz lässt mit diesen Bedingungen einfach keine Fehler zu. Leider war dann heute auch recht schnell die Luft draußen“, gibt sich Luki nach der Runde betont selbstkritisch.

Fokus auf der European Tour

Zwar kann Lukas Nemecz bei seinem Saisonstart noch nicht im Race to Dubai anschreiben, der Fokus liegt bei ihm aber klar auf der European Tour. „Geplant ist volle Konzentration auf die European Tour. Es kann schon sein, dass ich das eine oder andere Turnier auf der Challenge Tour mitnehme, wenn ich auf der großen Bühne nicht ins Starterfeld komme. Das kann ich aber derzeit noch nicht genau sagen, da es von der Challenge Tour ja noch keinen Turnierkalender gibt. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich im Turnierrhythmus bleibe. Jetzt heißt es aber einmal wieder gesund und fit werden, damit ich dann im Jänner topfit und erholt ins neue Golfjahr starten kann“, so Lukas abschließend.

Wie zäh sich die australische Wiese in dieser Woche spielt zeigt sich beim Blick aufs Leaderboard. Lediglich 12 Spieler liegen derzeit bei einem Score von 1 unter Par oder besser. Der PGA-Tour erprobte Schwede David Lingmerth gibt mit der 68 (-4) und bei gesamt 3 unter Par derzeit den Ton in Down Under an.

>> Leaderboard Australien PGA Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
David Horsey 2015

Mit etwas Bauchweh

MADE IN DENMARK – FINAL: David Horsey (ENG) hat am Finaltag im Himmerland Golf & Spa Resort alle Hände voll zu tun um sein Tagesergebnis zusammenzuhalten, triumphiert schlussendlich aber bei 13 unter Par und feiert so bereits seinen insgesamt vierten European Tour Sieg.

Richtig souverän und fast unantastbar wirkte David Horsey an den ersten drei Spieltagen in Dänemark. Der Engländer startete mit der 63 (-8) enorm stark und behauptete am Freitag mit der 67 (-4) die gute Form. Auch nach dem Moving Day strahlte David Horsey von der Spitze, wenngleich er mit der 68 (-3) erneut um einen Schlag mehr benötigte.

Am Finaltag macht er es dann richtig spannend. Zwar gelingt ihm auf der 3 ein frühes Birdie, das soll dann aber auch schon der einzige echte Lichtblick auf der letzten Umrundung sein. Noch auf den Frontnine kann er ein Bogey nicht verhindern, nach dem Turn folgen noch deren zwei. Die 73 (+2) reicht am Ende aber um sich vor gleich vier Verfolgern bei gesamt 13 unter Par zu behaupten.

Kristoffer Broberg (SWE) verlegt am Sonntag kurzerhand den Moving Day auf die letzte Runde. Der Schwede notiert die fantastische 62 (-9) und stürmt so noch auf den 2. Rang nach vor. Diesen teilt er sich bei gesamt 11 unter Par mit den beiden Australiern Daniel Gaunt (66) und Terry Pilkadaris (74), sowie mit Lokalmatador Soren Kjeldsen (68).

>> Leaderboard Made in Denmark

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Kiradech Aphibarnrat

Gewichtiger Sieg

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – FINAL: Kiradech Aphibarnrat (THA) setzt sich in einem engen Finale knapp mit 1 Auf gegen Robert Karlsson (SWE) durch und feiert im Murcar Links GC von Aberdeen den Sieg. David Howell (ENG) muss sich mit Rang 3 trösten.

Kiradech Aphibarnrat ist der erste Sieger des neu im European Tour Kalender verankerten Einladungsturnieres von Paul Lawrie. Der „John Daly Asiens“ räumt zunächst am Vormittag Marc Warren (SCO) mit 3 & 2 aus dem Weg und zieht so recht souverän ins Finale ein. Sein Gegner hat im Halbfinale weit schwerer zu kämpfen. Robert Karlsson liefert sich mit David Howell ein Match auf Biegen und Brechen, erst am zweiten Extraloch darf der Schwede schlussendlich aufatmen.

Das lange Duell am Vormittag scheint an Karlsson spurlos vorübergegangen zu sein. Nur schleppend findet der ehemalige Ryder Cupper in die Partie und liegt nach sechs gespielten Bahnen bereits mit 3 Down zurück. Erst als Aphibarnrat etwas das Tempo drosselt wittert Karlsson seine Chance und kommt nach zwei gewonnenen Löchern wieder auf 1 Down an den schwergewichtigen Thailänder heran.

Herzschlagfinish

Doch Aphibarnrat will in dem Match keine Spannung mehr aufkommen lassen und sichert sich zwei weitere Löcher, die ihn wieder in eine komfortable 3 Auf Führung bringen. Karlsson will sich aber noch nicht geschlagen geben, fightet wie ein Löwe und gewinnt danach tatsächlich gleich drei Bahnen in Folge, was das Match auf der 17 wieder auf All Square stellt. Doch ausgerechnet auf der 18 verlässt den Schweden dann mit einem klar verschobenen Putt das Gefühl auf den Grüns und er ebnet so Aphibarnrat die Chance das Match mit einem Birdie zu entscheiden.

Diese Chance lässt sich der Thailänder nicht entgehen. Mit einem denkbar knappen 1 Auf Sieg triumphiert Kiradech Aphibarnrat in Aberdeen und sichert sich so den Match Play Titel. Rang 3 geht an David Howell, der im Verliererduell des Vormittags Marc Warren mit 1 Auf in die Schranken weist.

>> Matchplaybracket Paul Lawrie Match Play

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Hart umkämpft

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – 3. TAG: Mit Robert Karlsson (SWE), David Howell (ENG), Marc Warren (SCO) und Kiradech Aphibarnrat (THA) stehen die Semifinalisten im Murcar Links GC fest.

Der Samstag ist der erste Großkampftag in Aberdeen, da die Sieger der Vormittagspartien am Nachmittag zum zweiten Mal auf den Platz müssen um die Halbfinalisten zu ermitteln. David Howell zwängt sich dabei immer mehr in die Favoritenrolle. Bereits am Freitag feierte der Engländer einen glasklaren Sieg und setzt die liebgewonnene Tradition am dritten Spieltag nahtlos fort. Dabei hat er am Vormittag mit Chris Doak (SCO) noch etliche Mühe, ringt den Schotten schlussendlich aber mit 2 & 1 nieder.

Am Nachmittag zeigt er dann Chris Wood (ENG) wo der Hammer hängt. Zwar liegt er recht rasch mit 2 Down zurück, fightet seinen Landsmann im Anschluss aber unnachahmlich in die Defensive und steht nach nur 14 gespielten Löchern mit einem klaren 5 & 4 Erfolg wieder im Clubhaus. Weitaus spannender entwickelt sich das Match von seinem sonntäglichen Gegner im Halbfinale. Robert Karlsson (SWE) – durch einen 4 & 3 Erfolg gegen Johan Carlsson (SWE) ins Viertelfinale aufgestiegen – hat mit Richie Ramsay (SCO) schwer zu kämpfen.

Das Match wogt vor allem zu Beginn hin und her, erst als der Schwede zwei Löcher in Folge für sich entscheiden kann kehrt etwas Ruhe ein. Nach einem weiteren Lochgewinn auf der 16 kann Ramsay dann nicht mehr kontern und muss seinem Gegner zu einem knappen 1 Auf Erfolg gratulieren. Auch die übrigen beiden Partien sind am Samstag Nachmittag nichts für Bluthochdruckpatienten.

Kiradech Aphibarnrat und Michael Hoey (NIR) liefern sich lange Zeit ein enges Duell, erst mit Fortdauer zieht der Thailänder das Tempo etwas an und triumphiert schlussendlich mit 2 & 1. Richtig spannend entwickelt sich das Match zwischen Marc Warren und Tyrrell Hatton (ENG). Hatton startet wie aus der Pistole geschossen und liegt nach nur fünf gespielten Bahnen bei 3 Auf. Dann aber schlägt der Schotte zurück, sichert sich seinerseits fünf der nächsten sechs Löcher und übernimmt so die Führung.

Gegen Ende ist es wieder der Engländer der zurück ins Spiel findet und auf der 18 sogar wieder auf All Square ausgleicht. Am ersten Extraloch hat dann aber Marc Warren das bessere Ende für sich und steigt im hochkarätigsten Duell des Samstags ins Semifinale auf, wo er es am Sonntag Vormittag mit Kiradech Aphibarnrat zu tun bekommt.

>> Matchplaybracket Paul Lawrie Match Play

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail