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Martin Wiegele 2015

Leer ausgegangen

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 4. RUNDE: Martin Wiegele verpasst im PGA Catalunya Resort deutlich den Cut der besten 70 und geht bei der Vergabe der Tourtickets leer aus. Markus Brier verabschiedet sich bei seinem Comeback im Profigolf zumindestens mit seiner besten Runde der Woche.

Martin Wiegele und das PGA Catalunya Resort passen einfach nicht zusammen. Bei keinem seiner bisherigen Starts in der spanischen Vorzeigeanlage konnte der Routinier die Cutmarke überspringen. Diese Serie setzt sich auch im Jahr 2016 weiter fort. Lediglich zum Auftakt gelang dem Steirer am Tour Course mit der 69 (-1) eine rote Runde, die ihn nach den ersten 18 Bahnen auch im prognostizierten Cutbereich einreihte.

Schon am Sonntag allerdings rutschte er am Stadium Course mit der 74 (+2) weit zurück und musste am Montag nach gleich drei Doppelbogeys und der 77 (+5) an gleicher Wirkungsstätte endgültig abreißen lassen. Somit war klar, dass es am Dienstag beim zweiten Auftritt am Tour Course eine knallrote Runde benötigen wird um bei sechs Schlägen Rückstand auf die Top 70 doch noch einmal um den Cut mitreden zu können.

Und tatsächlich scheint es, als könne der Erzherzog-Johann Pro sich noch einmal richtig reinarbeiten, sorgen doch zwei anfängliche Birdies für einen Traumstart. Doch danach kann er den angeschlagenen Rhythmus nicht weiter beibehalten, muss noch auf den Frontnine einen Schlag wieder abgeben und steht nach zwei weiteren Bogeys auf den Backnine nur mit der 71 (+1) beim Recording. Als 124. verpasst Martin Wiegele damit deutlich den Cut.

Damit verpasst er es auch sich eine gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr zu sichern. Auf der Challenge Tour wollte der Vorstoß unter die Top 80 der Jahreswertung nicht mehr gelingen, was die Tourschool noch wichtiger erscheinen ließ. Mit dem verpassten Cut ist nun aber auch die letzte Hoffnung auf eine richtig gute Kategorie für 2017 endgültig dahin.

Kein Österreicher-Jahr

Durfte sich Golf Österreich im letzten Jahr noch über ein Traumfinish von Lukas Nemecz freuen, der sich damit sogar eine European Tour Tourkarte abholen konnte, steht heuer eine große fette Null auf der rot-weiß-roten Habenseite. Bereits die als „Killer Stage“ verschrieene Zwischenstufe machte alle österreichischen Hoffnungen zunichte. Damit blieb lediglich Martin Wiegele, der fix für die Final Stage qualifiziert war, zum Daumen drücken über.

Nur einer darf sich aus heimischer Sicht etwas zufriedener zeigen. Markus Brier feierte in dieser Woche sein Comeback im Profizirkus. Dank seines Sieges bei den China Open im Jahr 2007 war er für die finale Stufe startberechtigt und erhält nun für das absolvieren von vier Runden eine kleine Kategorie, die ihm einige Starts ermöglichen wird.

Der Wiener will am Formaufbau arbeiten um 2018 auf der Senior Tour eingespielt einsteigen zu können. Um den Cut konnte er, wie beim ersten Turnier nach langer Zeit fast zu erwarten war, zu keiner Zeit mitreden, verabschiedet sich mit der 71 (+1) aber immerhin mit seiner besten Runde der Woche und wird am Ende 148.

>> Leaderboard Tourschool Final Stage

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Phil Mickelson 2015

Lefty’s Comeback

CAREER BUILDER CHALLENGE – 1. RUNDE: Jason Dufner (USA) teilt sich mit seinen Landsmännern Jerry Kelly und Jeff Overton, sowie dem Inder Anirban Lahiri die Führungsposition. Phil Mickelson (USA) gibt im PGA West TPC sein Comeback und präsentiert sich in großteils überzeugender Form.

Traditionell wird das Turnier in La Quinta, Kalifornien, auf drei Kursen ausgetragen, wobei sich schon am Donnerstag herauskristallisiert, dass der Stadium Course mit einem Schlagdurchschnitt von 71,8 klar die anspruchsvollste der drei Wiesen ist.

Das schwere Geläuf hat die Spitzengruppe rund um Jason Dufner erst noch zu bewältigen, dennoch zeichnet sich schon nach nur einem Spieltag ein spannender Turnierverlauf ab. Dufner, der sich 2013 zum PGA Championship Sieger krönte, weiß zum Auftakt am Tournament Course mit der fehlerfreien 64 (-8) zu überzeugen. „Ich war noch vor den Sony Open hier und habe Trainingsrunden absolviert, das hat sich bezahlt gemacht“, gibt sich der Co-Leader nach der Runde wortkarg.

Die Führung teilt sich der charismatische US-Amerikaner mit seinen Landsmännern Jeff Overton, er spielte ebenfalls den Tournament Course, Jerry Kelly, sowie dem Inder Anirban Lahiri, die beide in La Quinta mit der 64 (-8) zu überzeugen wissen. „Ich habe immer noch die Anreise aus Asien in den Knochen aber ich bin sehr glücklich mit der Qualität meiner Schläge. Ich glaub ich hab die komplette Runde über kein einziges Grün gemissed“, so Lahiri, der direkt vom Eurasia Cup nach Kalifornien reiste.

Gelungenes Comeback

Phil Mickelson feiert bei der Career Builder Challenge sein Comeback auf der PGA Tour. „Lefty“ war das letzte Mal beim President’s Cup in Diensten der USA im Einsatz und präsentiert sich mit neuem Coach Andrew Getson durchwegs in guter Form. Der vielfache PGA Tour Sieger findet mit vier Birdies und einem Eagle bis zur 11 nahezu perfekt ins Turnier und klopft damit sogar ganz vorne an. Erst danach reißt etwas der Faden und der Kalifornier muss zwei Schläge wieder abgeben.

Mit der 68 (-4) in La Quinta und dem 32. Rang zeigt er sich großteils aber zufrieden: „Ich fühle mich ganz gut. Es hat sich nicht so angefühlt als müsste ich kämpfen und war in der Lage einen Rhythmus aufzubauen. Ich hab zwar nicht viele Schläge richtig nah hingelegt aber es war schon okay. Die Putts waren zwar nicht großartig, aber ich konnte auch einige verwerten.“

Der Deutsche Alex Cejka reiht sich nach einer 67 (-5) am Tournament Course auf dem guten 18. Rang ein. Adam Hadwin (CAN) weiß mit der 66 (-6) am Stadium Course zu überzeugen und liegt nach dem ersten Spieltag auf Rang 7.

>> Leaderboard Career Builder Challenge

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