Schlagwort: thorbjorn olesen

Weiter auf der Welle?

VOLVO CHINA OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt als frischgebackener Shenzhen Champion nach Peking und will als bestgerankter Spieler im Topwin G & CC weiter auf der Erfolgswelle reiten. „Ich freu mich wieder hier bei den Volvo China Open an den Start gehen zu können“, so Bernds knappes Statement vor dem Turnier.

Letzte Woche konnte Bernd Wiesberger aus seinem schon seit längerer Zeit messerscharfen Spiel endlich richtig Kapital schlagen. Zwar musste der Oberwarter in Shenzhen trotz zwischenzeitlich komfortabler Führung noch ins Stechen, rang dort aber am ersten Extraloch Tommy Fleetwood (ENG) mit einem Birdie nieder und krönte sich so zum neuen Shenzhen International Champion.

Als 6. im Race to Dubai und als 30. der Welt teet der Burgenländer bei den Volvo China Open als klarer Topfavorit auf und will diese Rolle klarerweise auch untermauern. Den Topwin G & CC kennt Bernd bereits und hat mit einer 65 (-7) am ersten Spieltag im vergangenen Jahr auch schon unter Beweis gestellt, dass er auf der chinesischen Par 72 Anlage durchaus in der Lage ist gut zu scoren. Nach eher mäßigem Wochenende ging sich am Ende aber nur Rang 28 aus.

Birdies gefragt

Das gute Scoring wird Österreichs Nummer 1 auch heuer unter Beweis stellen müssen, soll tatsächlich der zweite Sieg in Folge – Jeunghun Wang (KOR) gelang letztes Jahr dieses Kunststück mit Siegen in Marokko und auf Mauritius – auf sein Habenkonto wandern. Haotong Li (CHN), seines Zeichens Lokalmatador und Titelverteidiger, triumphierte vergangenes Jahr bei einem Winning Score von 22 unter Par, was zeigt, dass man sich nicht viele Birdiechancen entgehen lassen sollte.

Das Spiel des Chinesen wird Bernd auch gleich an den ersten beiden Tagen aus nächste Nähe bewundern können, schlägt er doch mit ihm und Thorbjorn Olesen (DEN) im Paradeflight ab. „Wird sicher viel Spaß machen mit Li und meinem guten Freund Thorbjorn an den ersten beiden Tagen zu spielen.“

„Ich hatte eine angenehme Weiterreise nach Peking. Am Montag bin ich es mal etwas ruhiger angegangen, hab aber heute morgen schon ein paar Löcher gespielt um das Gefühl für den Platz zu bekommen. Es sind hier andere Verhältnisse. Die Grüns sind etwas schneller und das Gras ist anders. Ich muss mein Spiel also ein wenig adaptieren, aber wir haben morgen ein Pro-Am und dann wirds für Donnerstag passen“, so Bernds erste Eindrücke in Peking.

Los geht’s für den Burgenländer am Donnerstag um 01:30 MEZ auf der 10. Anders als letzte Woche sollte das Wetter diesmal perfekt mitspielen. Jeden Tag sind bei strahlendem Sonnenschein Höchsttemperaturen von bis zu 33 Grad Celsius vorhergesagt.

buttons-tee-times

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Volvo China Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Gut ergänzt

WORLD CUP OF GOLF – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger und Martin Wiegele ergänzen sich am Samstag im Kingston Heath GC mit der 71 trotz farbenfrohem Auftritt durchaus gut und spielen sich im Klassischen Vierer bis auf einen einzigen Schlag an die Top 10 heran.

Schon die erste Runde am Donnerstag wurde im Klassischen Vierer – jeder Spieler schlägt abwechselnd den Ball – gespielt und schon zum Auftakt zeigte sich, dass sich Bernd Wiesberger und Martin Wiegele durchaus gut ergänzen. Lediglich ein frühes Doppelbogey kostete einen besseren Start als die 73 (+1).

Bei schwierigen Verhältnissen pendelten sie sich damit aber nur knapp hinter den besten 10 ein und blieben auch am Freitag im Bestball, wo jeder seinen eigenen Ball spielt und nur der bessere Score in die Wertung kommt, mit der 68 (-4) hartnäckig in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen. Am Samstag wartet nun erneut der Klassische Vierer auf Bernd und Martin und erneut erledigen sie die Aufgabe durchaus mit Bravour.

Dabei beginnt die Runde alles andere als gut. Gleich auf der 2 müssen die beiden den ersten Fehler verdauen: „Ein sehr schmales Grün und Bernds Schlag war knapp links in eine Senke. Der schwere Chip gegen die Bank war zu hart und ist in den Bunker gerollt. Bernds Bunkerschlag war aber stark und ich konnte aus vier Metern lochen“

Die gesamten Frontnine über aber halten die beiden dann Fehler von der Scorecard fern und schaffen auf der 11 den scoretechnischen Ausgleich zurück auf Level Par. „War ein starkes 3er Holz von mir aufs Fairway und Bernd hat ein Traumwedge auf drei Meter hingelegt, dass ich dann verwerten konnte“, erklärt Martin Wiegele das erste Birdie des Tages.

Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn ausgerechnet ein Par 5 Bogey wirft die beiden sofort wieder auf +1 zurück. „Bernds Drive in den Wind ist etwas links abgedriftet zu den Bäumen. Ich konnte ihn zwar recht gut wieder rausbringen, aber es war immer noch weit ins Grün. Der dritte ging dann in den Bunker, von dort zwar ein gelungener Schlag aber leider verschoben.“

Ins Rote gedreht

Die Lieblingsbahn des Kingston Heath GC – Bernd und Martin absolvierten die 14 bislang an jedem Tag mit Birdie – lässt dann aber erneut einen Schlag springen und zwei Löcher später liegt rot-weiß-rot sogar erstmals am Samstag im Minusbereich. Doch wieder heißt es nach dem bereits dritten Schlagverlust danach „Zurück auf Anfang“.

Erst mit abschließendem letzten Birdie auf der 18 setzen die beiden noch einmal einen Konter – „Bernd mit Spitzendrive und ich das Pitching Wedge auf einen Meter zum Stock gelegt“ – und stehen so schlussendlich mit der 71 (-1) beim Recording. Als 11. mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 scheint ein Spitzenergebnis eindeutig in Reichweite zu sein. Am Finaltag wird nun noch einmal im Bestball gespielt, wo jeder Spieler seinen eigenen Ball schlägt und nur der bessere Score in die Wertung kommt.

„Das war am Ende dann doch ein recht zufriedenstellendes Ergebnis für uns heute. Wir haben zeitweise ein wenig fighten müssen, haben aber gut gekämpft und dabei auch einige Chancen ausgelassen oder kurze Putts verschoben. Der Platz ist aber sehr schwer und es war wieder windig. Morgen spielen wir mit Australien und da werden unzählige Fans mitgehen, was wirklich cool werden wird“, zieht Martin Wiegele ein kurzes Resümee und freut sich schon auf den Finaltag.

Dänemark bestehend aus Thorbjorn Olesen und Soren Kjeldsen gibt auch nach dem dritten Spieltag den Ton an. Die beiden gehen nach der 70 (-2) und bei gesamt 14 unter Par mit vier Schlägen Vorsprung auf die USA (Jimmy Walker / Rickie Fowler) (69) in den Finaltag.

>> Leaderboard World Cup of Golf

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Einiges liegengelassen

WORLD CUP OF GOLF – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger und Martin Wiegele bleiben im Bestball zwar fehlerlos, lassen am Freitag im Victoria Heath GC mit der 68 aber auch einiges liegen, was sie vom 10. auf den 16. Rang zurückreicht.

Nach dem klassischen Vierer zum Auftakt müssen die protagonisten beim World Cup of Golf am Freitag in den Four-Balls ihr Können beweisen. Dabei spielt jeder Spieler seinen eigenen Ball und nur der bessere der beiden Scores wandert in die Wertung. Auf Grund des Formats zählen somit nur Birdies und Eagles, Schlagverluste gilt es generell zu vermeiden um im Weltklassefeld reüssieren zu können.

Die oberste Regel beherzigen auch Bernd Wiesberger und Martin Wiegele wie eine blitzsaubere Scorecard am zweiten Spieltag beweist. Allerdings ist auch ohne Bogeys, auf dem nach wie vor sehr schwer zu spielenden Platz in Melbourne, nicht alles Gold was glänzt, lassen die beiden Österreicher doch einiges bei der zweiten Umrundung liegen.

Auf den Frontnine hat es noch den Anschein als können sie mit einigen sehr tiefen Scores – die Dänen bestehend aus Soren Kjeldsen und Thorbjorn Olesen etwa erwischen mit zwei Eagles und acht Birdies einen Traumtag und spielen sich mit der 60 (-12) überlegen bei gesamt 12 unter Par in Führung – gut mithalten, wie drei rote Einträge beweisen.

Nach dem Wechsel auf die Backnine aber reißt der Rhythmus etwas ab und es will nur noch ein weiteres Birdie gelingen. Mit der 68 (-4) legen Bernd und Martin zwar eine solide zweite Runde hin, büßen aber dennoch ein paar Ränge ein und pendeln sich vor dem Wochenende auf Platz 16 ein.

Den Verlauf der Freitagsrunde fasst Martin Wiegele folgendermaßen zusammen: „Ich bin recht schnell gut reingekommen. Auf der 3 hat dann Bernd ein Monster gelocht und ich dann auf der 5 aus fünf Meter versenkt. Fast wär mir auf der 8 mit Chip-in ein Eagle gelungen, war am Ende dann aber immerhin ein sicheres Tap-in Birdie. Auf der 14 hat dann Bernd nochmal den Putt aus vier Metern gestopft.“

Bei lediglich zwei Strokes Rückstand auf die Top 10 ist nach wie vor für die beiden Österreicher viel zu holen. Am Samstag wird wieder im Klassischen Vierer gespielt, ehe zum Abschluss am Sonntag noch einmal der Bestball Modus wartet.

„Wir haben eigentlich wieder besser gespielt als es das Ergebnis zeigt. Es waren einige sehr knappe Putts dabei die nicht gefallen sind und es war auch nie der Fall, dass wir mal so unter Bedrängnis gekommen wären einen Schlag abzugeben. Das war nicht weit von ganz tief weg“, zieht Martin Wiegele ein abschließendes Resümee über die zweite Runde.

>> Leaderboard World Cup of Golf

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Zurück im Club

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger nützt das eher schwach besetzte erste Finalturnier der diesjährigen European Tour Saison im Regnum Carya Golf & Spa Resort mit einem 4. Platz gut aus und ist damit wieder Mitglied im Eliteclub der weltbesten 50.

Der Sieg war wie bereits vor der Finalrunde vermutet in der Türkei fast schon fix an Thorbjorn Olesen vergeben. Der Däne lässt mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 20 unter Par dann auch nichts mehr anbrennen und triumphiert in Antalya in beeindruckender Manier. Dahinter allerdings geht es lange Zeit sehr spannend zur Sache. Mittendrin im Kampf um Rang 2 auch Bernd Wiesberger, der nach fünf anfänglichen Pars zwischendurch ordentlich an der Birdieschraube dreht.

Mit lasergenauen Eisen und viel Gefühl auf den Grüns notiert der Oberwarter von der 6 bis zur 9 gleich vier Birdies in Folge und dockt damit wieder ganz vorne an der Spitze an. Lediglich Olesen, der zu dieser Zeit sogar etwas schwächelt und David Horsey (ENG), der mit einer 65 (-7) einen Traumtag erwischt und am Ende 2. wird, liegen nach den Frontnine noch vor dem Österreicher.

Rechtsdrall

Vor allem den Hölzern ist es dann geschuldet, dass es in dieser Birdie-Tonart nicht weitergeht. Ein ums andere Mal verzieht Bernd seine Teeshots weit nach rechts und landet meist in kleinen Baumgruppen. Mit sensationellen Eisen bringt er die Annäherungen aber dennoch auf den Grüns unter, kann aus teils guten Birdiemöglichkeiten aber nicht mehr Kapital schlagen.

Nach drei richtig verzogenen Abschlägen in Folge lässt der Burgenländer auf der 13 die Hölzer im Bag stecken und schlägt stattdessen zwei Eisen, was prompt mit dem bereits fünften roten Eintrag des Tages belohnt wird. Am Par 3, der 14 will dann plötzlich der Putter nicht mehr mitspielen und hängt der Nummer 52 der Welt mit einem Dreiputt den ersten Schlagverlust um, der ihn endgültig aus dem Titelrennen wirft.

Rückkehr in die Top 50

Selbst in den Kampf um Rang 2 kann er nach weiterem verzogenem Drive und verpasstem Par 5 Birdie auf der 15 nicht mehr eingreifen und muss sich mit abschließenden Pars und der 67 (-4) am Ende mit Platz 4 zufrieden geben. Dem selbsterklärten Ziel am Ende des Jahres unter den Top 50 der Welt zu liegen, kommt er damit aber einen großen Schritt näher.

In der nächsten Woche pausiert der Oberwarter und wird nicht bei der Nedbank Golf Challenge in Sun City abschlagen. Erst in zwei Wochen greift er beim Tourfinale wieder ins Geschehen ein. Eine starke Platzierung wird er auch in Dubai benötigen um sich endgültig die Mitgliedschaft im Eliteclub am Ende des Jahres sichern zu können.

>> Leaderboard Turkish Airlines Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In Position gebracht

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bringt sich am Moving Day im Regnum Carya Golg & Spa Resort mit der 66 und einer der besten Runde des Tages als geteilter 2. in vielversprechende Ausgangslage.

Bernd Wiesberger zeigt am Samstag eindrucksvoll, dass die zähe Runde vom Vortag nur ein zwischenzeitlicher Ausrutscher war. Der Burgenländer spielt von Beginn an starkes Golf und belohnt sich schon am Par 3, der 2 nach gestopftem Putt mit dem ersten Birdie. Auch danach hält er die Konzentration hoch und legt sich immer wieder recht gute Birdiemöglichkeiten auf, muss aber bis zum Par 5, der 7 auf den nächsten roten Eintrag warten.

Das Par 5 Birdie läutet dann aber die mit Abstand heißeste Phase im Spiel des Oberwarters in Antalya ein. Bernd schlägt reihenweise messerscharfe Eisen auf die Grüns und bringt dazu auch seinen Putter richtig gut auf Temperatur. Der Lohn des sicheren Spiels manifestiert sich in einem Birdietriplepack, der Österreichs Nummer 1 bis in die erste Verfolgerrolle nach vorne pusht.

Kleiner Schönheitsfehler

Fast kann er sogar noch einen weiteren Schlaggewinn dranhängen, der Birdieputt auf der 12 rasiert aber nur die Lochkante. Den kleinen Makel von den beiden verpassten Par 5 Birdies auf den Backnine kaschiert er dann auf der 16 mit dem bereits sechsten roten Eintrag. In Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen kommt die Nummer 52 der Welt am Moving Day bis zur 18 eigentlich nie.

Erst das Schlussloch hängt ihm dann nach verpasstem Sand Save das erste und einzige Bogey des Tages um. Schlussendlich marschiert er mit der 66 (-5) und einer der besten Runde des gesamten Spieltages zum Recording. Die letzten 18 Bahnen wird Bernd Wiesberger als geteilter 2. bei gesamt 11 unter Par in Angriff nehmen. Trotz der richtig starken Ausgangslage wird der Sieg aber wohl nur noch schwer zu realisieren sein, da Thorbjorn Olesen (DEN) mit der 68 (-3) und bei gesamt 18 unter Par am Leaderboard bereits auf und davon galoppiert.

>> Leaderboard Turkish Airlines Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Turkish Airlines Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mühsamer Werktag

TURKISH AIRLINES OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kämpft sich am Freitag regelrecht durchs Regnum Carya Golf & Spa Resort, schafft es aber immerhin zum größten Teil Fehler zu vermeiden und geht nach der 70 noch aus den Top 10 ins Wochenende.

Eigentlich wollte Bernd Wiesberger am Freitag an die starke Vorstellung vom Auftakt, wo er sich nach der 66 (-5) auf Platz 3 einpendelte, anknüpfen. Dass am zweiten Spieltag aber nicht alles so easy von der Hand geht, macht sich schon auf den ersten Löchern bemerkbar. Mal sind die Abschläge nicht genau genug, mal wollen die Eisen nicht zwingend zu den Fahnen und dann gelingen wie auf der 3 (Par 3) auch die Putts nicht wie gewünscht, was auf der kurzen Bahn prompt in einem Bogey endet.

Es ist für Österreichs Nummer 1 ein richtig mühsamer Arbeitstag, an dem er sich jedes noch so kleine Erfolgserlebnis hart erarbeiten muss. So dauert es bis zur 9, ehe endlich auch der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet und das Tagesergebnis wieder auf Level Par zurückstellt. Dies läutet auch eine kurze heiße Phase des Oberwarters ein, was er auf der diffizilen 10 in ein weiteres Birdie – der Putt sitzt aus größerer Distanz genau – auch gewinnbringend ummünzen kann.

Pars gekratzt

Fast gelingt dann sogar der Birdiehattrick, der Ball kriecht auf der 11 aber hauchdünn am Ziel vorbei. In Folge hat er weitere Male ordentlich zu kämpfen, kratzt aber zumindest jedesmal wichtige Pars und büßt so keine weiteren Schläge mehr ein. Wie zäh es für den Burgenländer an diesem Tag wirklich ist zeigt auch ein Blick auf die Par 5 Statistik: Nicht eine einzige der drei langen Bahnen kann der Longhitter zu einem roten Eintrag überreden kann.

Am Ende steht er mit der 70 (-1) beim Recording, was ihn zwar um sieben Ränge bis auf Platz 10 zurückreicht, mit einem starken Wochenende ist für die Nummer 52 der Welt aber sicherlich noch so gut wie alles in der Türkei zu holen. Einzig Thorbjorn Olesen (DEN) galoppiert am Freitag mit der 62 (-9) regelrecht auf und davon und führt mittlerweile bei gesamt 15 unter Par überlegen das Feld an.

„Das war heute kein guter Tag für mich. Ich hab insgesamt nur sehr durchschnittlich gespielt und konnte mich deshalb auch nicht nach vorne arbeiten. Ich hab viel zu viele mittlere und kurze Putts verschoben und auch die Wedges nicht nah genug an die Fahnen gebracht. Mal schauen, was am Wochenende noch möglich ist“, zeigt sich Bernd mit der Runde klarerweise nicht zufrieden.

>> Leaderboard Turkish Airlines Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Turkish Airlines Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Das Beste zum Schluss

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMP. – FINAL: Bernd Wiesberger versöhnt sich zum Abschluss der Alfred Dunhill Links Championship endgültig mit dem Old Course und bestätigt mit der 66 und Rang 4, dass er derzeit der konstanteste Topspieler auf der European Tour ist. „Ich hab noch einige Putts auf den Grüns liegengelassen, aber auch einige gemacht, sonst hätte es heute auch in die Richtung von 62, 61 gehen können“, so Bernd nach der Runde.

Bernd Wiesberger hebt sich in Schottland das Beste für den Schluss auf. Der Oberwarter startet gleich mit einem Birdie auf der 1 und schraubt sein Tagesergebnis mit einem weiteren Birdiedoppelpack noch auf den Frontnine auf 3 unter Par. Nachdem sich auch die zweite Platzhälfte mit einem Birdie gut anlässt, klopft Bernd vehement an den Top 10 an.

Erst das erste und einzige Bogey auf der 11 (Par 3) bremst den Schwung erstmals etwas ein. Wie sich herausstellt allerdings nicht lange, denn Österreichs Nummer 1 setzt zu einem Birdietriplepack an und macht sich so endgültig daran die Spitze zu attackieren.

Road Hole überstanden

Diesmal übersteht Bernd auch das Road Hole, der 17 unbeschadet. Sowohl bei den Open Championship, als auch am Vortag kostete ihm das Signature Hole fast immer Schläge. Auf der 18 lebt dann sogar die Riesenchance sich vielleicht sogar noch ins Stechen zu retten. Bei immer schlechter werdenden Bedingungen könnte der Burgenländer auf 16 unter Par gehen und abwarten, was die Konkurrenz auf den verbleibenden Löchern notiert.

Der Putt aus einem guten Meter lippt aber aus, die 66 (-6) hievt ihn am Ende aber bei gesamt 15 unter Par bis auf Rang 4. Nur Chris Wood (ENG) ist an diesem Tag mit der 65 (-7) noch um einen Schlag besser unterwegs und teilt sich die Platzierung mit dem Bad Tatzmannsdorfer. Mit dem insgesamt sechsten Top 5 Ergebnis zeigt Bernd auch seine Konstanz. Von allen Topspielern auf der European Tour ist die Nummer 30 der Welt in dieser Kategorie führend.

„Der verschobene Putt auf der 18 war natürlich nicht der Abschluss den ich wollte. Ich hab mich verlesen und einen schlechten Putt gemacht. Ich hab gutes Golf gespielt heute, aber bei einigen kürzeren Putts den Greenspeed falsch eingeschätzt. Alles in allem war es in dieser Woche ein Auf und Ab. Ich kann nicht sagen, dass ich großartiges Golf gespielt hab, denn die Bedingungen waren halt auch nicht wirklich schwer“, so Bernd Wiesberger über die Turnierwoche in Schottland.

Thorbjorn OlesenThorbjorn Olesen (DEN) lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen und feiert seinen bereits dritten European Tour Sieg. Der Däne notiert die 71 (-1) und triumphiert damit bei gesamt 18 unter Par.

Verschnaufpause verdient

Nach der einmonatigen Pause ist es auch das erste Mal, dass Bernd wieder vier konstant gute Runden abspult. Bei den Open D’Italia zerstörte ihm eine durchwachsene Schlussrunde besseres als Rang 14. Letzte Woche wollte am Freitag bei den Porsche European Open nichts gelingen und der Burgenländer verpasste nach Führung am ersten Spieltag sogar noch den Cut.

Mit Runden von 70 (Carnoustie), 68 (Kingsbarns), 69 und 66 (Old Course) Schlägen zeigt Bernd Wiesberger einmal mehr, dass er mit Links-Golf klar per Du ist. Der 4. Rang stellt auch, nach Platz 12 im Jahr 2013 und Rang 14 im letzten Jahr, sein bislang bestes Ergebnis bei den Alfred Dunhill Links Championship dar. Bernd wird erst übernächste Woche in Portugal wieder abschlagen. Die kurze Verschnaufpause kommende Woche hat er sich nach dem sensationellen Auftritt am Sonntag redlich verdient.

>> Leaderboard Alfred Dunhill

>> SKY überträgt die Alfred Dunhill Links Championship live, exklusiv und in HD.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail