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Spektakuläre Tourschool

TOURSCHOOL STAGE 1B – FINAL: Mit Max Lechner und Daniel Hebenstreit überstehen gleich beide rot-weiß-roten Amateure im GC Schloß Ebreichsdorf die Stage 1 der Tourschool. Routinier Leo Astl rundet mit unglaublich spektakulären Backnine das Aufstiegs-Bild ab.

Anders als im letzten Jahr wo lediglich Felix Schulz den Aufstieg in die Zwischenrunde realisierte, darf sich Golf-Österreich diesmal im GC Schloß Ebreichsdorf über ein Weiterkommen von drei Spielern freuen. Dabei wissen gleich zwei Zukunfsthoffnungen ordentlich aufzuzeigen, denn mit Max Lechner und Daniel Hebenstreit sind beide am Start gestandenen rot-weiß-roten Amateure bereits eine Runde weiter.

Vor allem Max Lechner spult unwahrscheinlich konstante Runden ab. Schon der Einstieg gelingt mit der 68 (-4) richtig gut und die 72 (Par) am Mittwoch stellt im Nachhinein betrachtet sogar die schlechteste seiner vier Runden dar, was das Potenzial des Spielers vom GC Föhrenwald mit Nachdruck unterstreicht. Da sich dann am Donnerstag die 67 (-5) und zum Abschluss eine 69 (-3) ausgeht, zieht Max bei gesamt 12 unter Par als starker 6. in die 2nd Stage ein.

Nur zwei Schläge dahinter rangiert Amateur-Kollege Daniel Hebenstreit. Er mischt nach Auftritten von 68 (-4) und 70 (-2) Schlägen am Mittwoch sogar ganz weit vorne mit und verschafft sich dann am Donnerstag mit einer 66 (-6) einen ganz komfortablen Puffer. Dieser schmilzt zwar am Freitag mit der 74 (+2) in der starken Spätsommersonne etwas dahin, bei gesamt 10 unter Par ist der Aufstieg als 12. aber nie in Gefahr.

Den spektakulärsten Auftritt legt aber Routinier Leo Astl hin. Der Tiroler liegt nach Runden von 72 (Par), 66 (-6) und 70 (-2) Schlägen gut auf Kurs, ehe es ihn am Freitag auf den Frontnine mit zwei Bogeys und zwei Doppelbogeys wild erwischt. Mit dem Mut der Verzweiflung reitet Leo dann die volle Attacke und marschiert auf den zweiten Neun mit unglaublichen sechs Birdies und sogar einem Eagle unwiderstehlich nach vor und teilt sich mit der 70 (-2) schlussendlich die Platzierung mit Daniel Hebenstreit.

„Ich hab nach den verpatzten ersten Neun dann volles Risiko nehmen müssen und Gott sei Dank ist das voll aufgegangen“, so Leo Astl nach dem spektakulären Freitags-Ritt erleichtert.

Ganz bitter verläuft die Tourschool für Bernard Neumayer, denn nach der 74 (+2) verpasst er als 24. um haaresbreite den Sprung unter die besten 23 und somit auch den Aufstieg. Auch Markus Habeler kann trotz einer 69 (-3) als 29. nicht mehr um den Aufstieg mitreden. Das Schicksal teilen die beiden mit acht weiteren Österreichern, die bereits in Ebreichsdorf die Tourschool wieder verlassen müssen.

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The one and only

TOURSCHOOL STAGE 1B – FINAL: Felix Schulz schafft als einziger Österreicher im GC Schloß Ebreichsdorf den Aufstieg und verhindert so beim Heimspiel der Tourschool einen rot-weiß-roten Totalausfall.

Felix Schulz steigt in seiner ersten Profisaison als einziger Österreicher im Bezirk Baden in die Zwischenrunde auf. Der 24-jährige ließ sich in dieser Woche von den zahlreichen Wetterkapriolen – gleich drei Mal musste eine Runde am darauffolgenden Spieltag beendet werden – nicht aus der Ruhe bringen und verhindert so aus österreichischer Sicht einen Totalausfall.

Der Grazer notierte zum Auftakt die 69 (-1) und startete so bereits im roten Bereich. Ab Mittwoch wurde die 4 dann auf ein 335 Meter langes Par 4 verkürzt, weshalb der Platz an den nächsten drei Runden nur noch als Par 69 gespielt wurde. Doch selbst richtig tiefer Boden im ehemaligen Sumpfgebiet brachte den Steirer nicht aus der Ruhe, wie eine 66 (-3) zeigte. Nachdem er dann auch am Donnerstag noch die 67 (-2) zum Recording brachte, ging er mit der besten Ausgangslage aller Österreicher auf die letzte Runde.

Dort zeigt er dann, dass er seine Nerven durchaus im Griff hat. Zwar muss er gleich am Dogleg der 1 ein Bogey notieren, dreht die Runde mit zwei Birdies aber schon zur Halbzeit in den roten Bereich. Auch nach dem Turn agiert er richtig nervenstark und hält sein Score mit einem weiteren Bogey sowie einem Birdie gut zusammen. Mit der 68 (-1) schafft er so schließlich bei gesamt 7 unter Par und als geteilter 9. locker den Aufstieg der besten 18 und Schlaggleichen.

„Der Platz war an den ersten beiden Tagen noch richtig nass und auch der Wind war noch deutlich spürbar. Heute war es eigentlich wieder ganz okay zu spielen. Ich hab in dieser Woche sehr konservativ gespielt und versucht keine großen Fehler zu machen. Auch das Putten hat relativ gut funktioniert“, so Felix‘ erste Worte nach der Runde.

Tendenz fallend

Schafften letztes Jahr mit Leo Astl, Jürgen Maurer und Christoph Körbler noch drei heimische Professionals den Sprung in die Zwischenrunde, zieht dieses Jahr lediglich ein einziger Spieler in die 2nd Stage ein, da neben den drei bereits genannten mit Michael Ludwig, Bernard Neumayer, Rene Gruber, Robin Goger, Alois Kluibenschädl und dem disqualifizierten Amateur Oliver Rath sowie Kurt Mayr (nicht angetreten) gleich zehn rot-weiß-rote Spieler den Aufstieg verpassen.

Golf-Österreich hat aber in Bogogna in zwei Wochen noch sechs weitere Eisen im Feuer, die die Aufstiegsquote durchaus noch heben könnten. Bereits letzte Woche gab es aus heimischer Sicht in Fleesensee eine Nullnummer, weswegen Felix Schulz derzeit der einzige Akteur der Alpenrepublik ist, der den Aufstieg bereits sicher hat. In der 2nd Stage steigen dann noch zusätzlich einige Spieler ein.

Die Tourschool wird auch heuer wieder über drei Stationen gespielt, wobei zumindestens der Einzug in die Final Stage gelingen muss um sich eine brauchbare Kategorie für die Challenge Tour sichern zu können. Um ernsthaft um die European Tour Tickets mitreden zu können, muss auf jeden Fall der Cut beim finalen Sechs-Tage Marathon im Lumine GC von Tarragona in Spanien im November geschafft werden.

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Leo Astl

Dreifacher Aufstieg

TOURSCHOOL STAGE 1B – FINAL: Mit Leo Astl, Christoph Körbler und Jürgen Maurer steigen drei Österreicher im GC Schloß Ebreichsdorf in die Zwischenrunde auf und wahren so die Chance auf Tourkarten für kommendes Jahr.

Mit einem Aufsteiger weniger als letztes Jahr – 2015 schafften mit Lukas Nemecz, Chris Körbler, Georg Schultes und Jürgen Maurer noch vier heimische Akteure den Aufstieg in die Second Stage – geht die erste Stufe der diesjährigen Tourschool im niederösterreichischen Ebreichsdorf zu Ende.

Vor allem Leo Astl weiß dabei aber vollends zu überzeugen. Der Tiroler reiht Runden von 68 (-4), 67 (-5, 69 (-3) und 69 (-3) Schlägen aneinander und beendet das Turnier so bei gesamt 15 unter Par auf dem sehr sehenswerten 4. Rang.

Auch Christoph Körbler präsentiert sich auf der windanfälligen Anlage von seiner besten Seite und steigt nach Runden von 67, 72, 71 und 68 Schlägen bei gesamt 10 unter Par als 17. souverän in die Zwischenrunde auf.

„Ich hab in dieser Woche richtig gutes und starke Golf gespielt. An den letzten Tagen haderte ich etwas mit vergebenen Chancen auf den Grüns, aber heute sind die Putts zum Glück gefallen. Der Platz war hervorrangend zu spielen“, freut sich Chris klarerweise über den geschafften Aufstieg in die Zwischenrunde.

Routinier Jürgen Maurer ist der dritte Österreicher der das Ticket für die mittlere Stufe der Tourschool löst. Er teilt sich mit Runden von 67, 72, 69 und 70 Schlägen den 17. Rang mit seinem Landsmann. Den Sieg in Ebreichsdorf sichert sich der Schotte Bradley Neil mit der finalen 66 (-6) und bei gesamt 18 unter Par.

Auf der Strecke geblieben

Richtig knapp verpasst Clemens Prader den Aufstieg. Er beendet die erste Stufe nach der 68 (-4)bei gesamt 7 unter Par auf Rang 29. Am Ende fehlen so lediglich zwei Schläge auf ein Weiterkommen. Auch für Robin Goger verläuft die First Stage sehr enttäuschend. Der Burgenländer findet nach wie vor nicht die Form vom Saisonbeginn und scheitert nach der 74 (+2) als 33. Uli Weinhandl (75) und Bernard Neumayer (73) verpassen als 51. den Aufstieg deutlich.

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