8 Shots auf Rory

CANADIAN OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka hält mit Rory McIlroy von Tee bis Grün glänzend mit, verliert aber am Ende 8 Schläge auf den Grüns und fällt damit zurück.

Faszinierender Head-to-Head Vergleich zwischen Sepp Straka und Rory McIlroy am Moving Day bei der Canadian Open: 320 (Rory) zu 315 (Sepp) Yards bei 8 voll durchgezogenen Drives und bei den Grünschlägen ist Österreichs erster PGA Tour-Spieler ebenfalls absolut auf Augenhöhe, vielleicht sogar einen Tick näher bei der Fahne. Dennoch schnappt sich Nordirlands Superstar nach den 18 Golflöchern im Hamilton GC von Ontario mit der 64 die geteilte Führung, während es für Straka mit der 72 (+2) bis auf Rang 25 zurück geht, da er mit den auftrocknenden und schnellen Grüns nicht zurecht kommt.

Nur mit dem ersten Abschlag nimmt Rory dem Österreicher knapp 100 Meter ab – Sepp bleibt im Rough hängen – schnappt sich über Chip und Putt das Birdie, während Sepp ein Auftaktbogey spielt. Aber bereits zwei Löcher später schlägt Straka ein perfektes Eisen nah hin und bügelt den Fehler wieder aus.

Ausgerechnet am ersten Par 5 verzockt sich der PGA Tour-Rookie, nachdem er sich mit dem zweiten Schlag rund ums Grün einbunkert, erst beim zweiten Versuch aus dem Sand herauskommt und das Bogey kassiert. Perfekt agiert Sepp auch vom 5. Tee, drived aus 300 Metern das Grün an, genehmigt sich aber frustrierende drei Putts zum Par. McIlroy stopft dafür aus gut 5 Metern seinen Birdieputt und hat dem Österreicher auf 5 Löchern gleich drei Shots abgenommen.

In dieser Tonart geht es auch zu Beginn der Back 9 weiter: Straka deutlich genauer beim Schuß ins 11. Grün, der Nordire holt sich jedoch aus 5 Metern das Birdie, während der Wiener seine Chance aus drei Metern vergibt. Auch an der 12 ist Sepp näher dran, diesmal kriecht ein Downhiller aus vier Metern am Loch vorbei. Wer seine Chancen nicht nützt, den strafen die Bogeys: aus dem Grünbunker der 13 zaubert Sepp einen sensationellen Sandschlag hin, verschiebt dann aber aus etwas mehr als einem Meter den Par-Putt.

Auch das Kurzspiel lässt auf den immer härter und schneller werdenden Grüns den Österreicher zunehmend im Stich. An der 15 chippt er den Ball gut drei Meter über das Loch und kann das Par nicht mehr retten. Ein wenig Hilfe beim Lesen der Putt-Linie gibt McIlroy durch seinen Chip Richtung Loch: Sepp hat aufgepasst und locht auf gleicher Linie aus drei Metern endlich mal einen Birdieputt.

Am letzten Par 5 landet Straka bei der Grünattacke im Bunker, kommt auch gut heraus, kann aber aus zwei Metern einen weiteren Big-Putt nicht locht. Bezeichnend für den Schlusstag kommt der Wiener auch näher zur 18 Fahne ran, schiebt aber auch diesen Birdieputt aus zwei Metern vorbei. Somit wird es nur die 72 (+2) fr Straka und damit am Ende um 8 Shots mehr als ein fehlerloser Rory McIlroy.

>> Leaderboard Canadian Open

 

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