Dustin Johnson

Match Play-Dampfwalze

WGC DELL MATCH PLAY 2017 – 4. TAG: Dustin Johnson und Jon Rahm überpowern wie erwartet ihre Gegner: können Haas und Tanihara die Favoriten im Semifinale stoppen?

Das Wort „K.O. Phase“ bekommt am Samstag beim Dell Match Play fast wortwörtliche Bedeutung: Dustin Johnson fährt im Achtelfinale mit 6 & 4 ebenso knallhart über Zach Johnson drüber wie Jon Rahm über Charles Howell – mit dem gleichen Ergebnis. Bereits in der Anfangsphase zementiert das Power-Duo mit Birdie-Blitz eine klare Führung ein und spaziert nach dem 14. Grün direkt zum Mittagessen.

Neue Gegner, gleiches Spiel mit nur geringen Variationen am Nachmittag: Alex Noren ist nach 3 Löchern gegen DJ bereits 3 Down, aber noch nicht so schwer angeschlagen wie Johnsons Sparringpartner in den Vorrunden: der Sieger der Wiesberger-Gruppe beweist Kampfkraft und dreht mit drei Lochgewinnen bis zum 12. Grün kurzzeitig den Spieß um und gleich das Match wieder aus.

Johnson schaltet aber scheinbar mühelos einen Gang hoch wenn er es braucht, gewinnt mit selbstbewussten Putts die Löcher 13, 15 und 16 um mit 3 & 2 den Einzug ins Semifinale zu fixieren: „Es wurde noch enger als ich es wollte. Aber dann bin ich zurückgekommen mit drei Lochgewinnen,“ kommentiert Johnson schnörkellos seinen Spaziergang in die Runde der letzten 4. Als einziger Spieler bislang geriet er nie in Rückstand – wie es einer Nummer 1 der Golfwelt angemessen scheint.

Spaniens Jungstar Jon Rahm war am Samstag insgesamt noch überzeugender, nachdem er Soren Kjeldsen mit 7 & 5 nicht den Funken einer Chance ließ: nur 27 Löcher musste das 22-jährige Kraftpaket spielen um ins Semifinale einzuziehen. Dabei gewann er 14 Löcher und verlor nur ein einziges. „Das Golf das ich hier spiele hat sogar mich ein wenig beeindruckt. Das hat mein Selbstvertrauen gestärkt. Heute hat sogar mein Putter funktioniert, der mich zuvor ein wenig im Stich gelassen hat,“ sieht Rahm dem Semifinale gegen Bill Haas zuversichtlich entgegen.

„Ich fürchte, ich werde über Nacht keine 30 Meter vom Tee finden, werde also geniale Eisen schlagen müssen,“ formuliert Haas schon verbale Sorgenfalten im Vorfeld. Obwohl er im Viertelfinale mit Phil Mickelson ein echtes Schwergewicht aus dem Weg räumte: „Ich wusste, Haas wird sehr viele Birdies spielen. Leider habe ich meine Chancen nicht genutzt,“ erklärt sich Lefty die Niederlage mit 2 & 1.

Im Duell der Underdogs setzt sich im letzten Viertelfinale der Japaner Hideto Tanihara mit 4 & 2 gegen den Engländer Ross Fisher durch und trifft nun auf die Nummer 1 der Setzliste, Dustin Johnson.

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