Fundament gebaut

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka hält nach einem anfänglichen Bogey Fehler gekonnt fern und baut sich im Sedgefiel CC dank dreier Birdies und einem Eagle ein mehr solides Fundament.

Als Olympia-Zehnter und nach einer tollen Golfshow kehrt Sepp Straka nach North Carolina zum Touralltag zurück. Mit der Wyndham Championship steht das letzte reguläre Saisonevent an, in das der Wiener relativ entspannt starten kann. Als 105. im FedExCup ist das Ticket für die Playoffs wohl bereits fix gelöst. Im Sedgefield Country Club, wo traditionell eher tief gescort wird, erreichte Straka vor zwei Jahren einen 39. Rang, kam jedoch im Vorjahr beim Birdiewettschießen nicht mit und musste am Wochenende zusehen. Patrick Reed, Louis Oosthuizen und Hideki Matsuyama zählen zu den Mitfavoriten in Greensboro.

Der Start geht auf der 10 mit einem anfänglichen Bogey gleich einigermaßen daneben. Vom 2nd Cut aus verfehlt Sepp das Grün rechts und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen. Nach wild rechts weggeschossenem Drive hat er auf der 11 gleich die nächsten Probleme, diesmal gelingt das Up & Down zum Par jedoch. Aus gut 100 Metern bringt er auf der 13 zwar die Annäherung nicht wirklich zwingend zur Fahne, heizt aber den Putter erstmals an und holt sich aus gut fünf Metern den scoretechnischen Ausgleich.

Anknüpfen kann er daran aber noch nicht, auch weil der Putter prompt wieder abkühlt, was sich etwa am Par 5 kurz danach bemerkbar macht, wo dieser trotz eingebunkerter Attacke aus knapp zwei Metern die sich bietende Chance nicht nützen kann. Gleich nach dem Turn bringt er sich nach überschlagenem Grün auf der 1 wieder in die Bredouille, kratzt diesmal aus gut fünf Metern aber das wichtige Par und vermeidet es so noch wieder in den Plusbereich abzudriften.

Rhythmus gefunden

Auf der 4 kann er dann so richtig Durchatmen, denn aus drei Metern spielt der 14. Schläger im Bag dann auch in Sachen Birdies brav mit und lässt Sepp so zum ersten Mal in den roten Bereich abtauchen. Das bringt den Longhitter so richtig auf den Geschmack, denn am Par 5 danach kann er seine unglaublichen Längen gekonnt ausspielen und legt sich so sogar die Eaglechance auf, die er aus knapp sechs Metern eiskalt verwertet.

Doch auch damit hat er noch nicht genug und legt am Par 3 der 7 den Teeshot auf einen guten Meter zur Fahne, dreht so sein Score auf bereits 4 unter Par und bastelt damit langsam aber sicher an einer durchwegs guten Auftaktrunde. Ohne jeglichen Wackler spult er die beiden verbleibenden Bahnen ab und unterschreibt so schlussendlich die 66 (-4), womit er sich in Greensboro als 19. ein mehr als nur solides Fundament für den weiteren Turnierverlauf baut.

Russell Henley (USA) erwischt mit der 62 (-8) den besten Start.

Leaderboard Wyndham Championship

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