Gut durch manövriert

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka manövriert sich zum Auftakt trotz farbenfroher Frontnine gekonnt durch den PGA National in Palm Beach Gardens und bringt sich mit einer 70 in eine recht gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Mit der Honda Classic geht es auf der PGA Tour in den Florida Swing und mit nur sechs Stunden Zeitverschiebung endlich wieder in akzeptablere Zeitzonen für Österreichs Golffans. Mit dem schwersten Par 70-Kurs des Jahres, vor allem geschuldet dem geringsten Schnitt an Grüntreffern, kam Sepp Straka beim Debüt im Vorjahr nicht wirklich zurecht, als er knapp aber doch den Cut verpasste.

Der 26-jährige zeigt auf dem schwierigen Terrain gleich von der 10 weg ganz sicheres Golf und knallt nach zwei anfänglichen Pars auf der 12 eine starke Annäherung bis auf 2 Meter zur Fahne. Da auch der Putter brav mitspielt, ist das erste Birdie rasch Gewissheit. Die Eisen hat der Longhitter auch danach gut auf Linie, denn nach einem kleinen Stresstest nach verzogenem Drive auf der 13, legt er schon auf der 14 eine weitere gute Annäherung zum Loch und stopft prompt zum nächsten roten Eintrag.

Zu Beginn der berüchtigten „Bear Trap“ – der Stretch der Löcher 15 bis 17 – kann er am Par 3 der 15 nach einem eng bemessenen Teeshot vom Vorgrün noch ein solides Par mitnehmen, am Par 3 der 17 geht sich dann aus dem Grünbunker die Übung allerdings nicht mehr aus und er muss das erste Bogey einstecken. Sepp zeigt sich aber unbeeindruckt, zieht seinen Gameplan danach weiter konsequent durch und notiert wichtige Pars.

Es wird farbenfroher

Erst am Par 5 der 3 bringt er dann wieder Farbe aufs Tableau, denn mit einer starken Grünattacke gibt er sich sogar die Chance auf ein Eagle. Dieser will zwar nicht gelingen, das nächste Birdie ist aber in trockenen Tüchern. Lange hält der Zwischenstand allerdings nicht an, denn eine Bahn später muss er aus 20 Metern den Putter dreimal bemühen und vermerkt so das zweite Bogey des Tages auf der Scorecard.

Auch damit findet das farbenfrohe Intermezzo noch kein Ende nachdem der Georgia Bulldog am Par 3 der 5 wohl für das Highlight seiner bisherigen Runde sorgt. Fast locht er vom Tee direkt ein, die wenigen Zentimeter stellen fürs Birdie klarerweise keine Probleme mehr dar. Doch wieder radiert er sich den eben herausgeholten Schlag postwendend wieder aus. Vom Fairwaybunker aus erreicht er zwar das Grün, aus erneut knapp 20 Metern Distanz benötigt er aber wie schon zuvor drei Anläufe um den Ball zu versenken.

Auf der 8 muss er dann auch das Minus als Vorzeichen wieder abgeben, nachdem er mit der Annäherung das Ziel nicht findet und sich danach nicht mehr zum Par scrambeln kann. Schlussendlich steht er mit einer 70 (Par) beim Recording und legt sich damit als 23. eine durchwegs gesunde Basis um Palm Beach Gardens mit Preisgeld wieder verlassen zu können.

Harris English (USA) und Tom Lewis (ENG) teilen sich nach 66er (-4) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Honda Classic

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