Mit starkem Rost

HERO WORLD CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Tiger Woods wirkt bei seinem Comeback noch sichtlich eingerostet und liegt nach der ersten Runde nur am letzten Platz. Jordan Spieth schnappt sich die Führung.

Tiger Woods (USA) wirkt bei der Hero World Challenge beim Comeback nach seiner langen Verletzungspause noch sichtlich eingerostet. Jordan Spieth (USA) führt im Isleworth G & CC nach der 66 (-6).

Bei seinem Einladungsturnier gibt Tiger Woods das lange erwartete Comeback nach der hartnäckigen Rückenverletzung. Zwar wirkt vor allem der Schwung um einiges runder als noch vor der Zwangspause, im Ergebnis spiegelt sich das allerdings noch nicht wider.

Gleich auf den ersten beiden Löchern stolpert er in dem nur 18 Mann großen Feld jeweils über Bogeys, ehe sich etwas ein Rhythmus einstellt. Auf einen Schlaggewinn wartet die ehemalige Nummer 1 der Welt jedoch die kompletten Frontnine über in Florida vergeblich und häuft mit einer Doublette und einem weiteren Schlagverlust sogar noch weitere Fehler an, die ihn bei nur 5 über Par auf die zweite Platzhälfte kommen lassen.

Auf dem Birdieloch, der 12 stellt sich dann das einzige Erfolgserlebnis des Donnerstags ein, er radiert das Birdie aber ausgerechnet am Par 5 danach wieder aus und wirkt nach der 77 (+5) und Rang 18 deutlich geknickt. Sogar das Interview verweigert der Publikumsliebling nach der Runde und verweist stattdessen auf die anstehende Pressekonferenz.

Probleme im kurzen Spiel

„Es war schon ziemlich komisch. Ich dachte nicht, dass ich so schlechte Schläge machen kann. Mein kurzes Spiel war einfach fürchterlich. Es ist wirklich überraschend, dass mir die Chips so total misslungen sind. Auf Trainingsrunden hat sich das schon ganz gut angefühlt. Aber ich hab die heute komplett versemmelt und noch dazu auch auf den Grüns alles mögliche liegengelassen.“, spart er vor versammelter Presse nicht mit Selbstkritik. Auf die Frage nach seinem Rücken gibt er sofort Entwarnung: „Das ist richtig aufregend. Ich kann die Drives raushauen und spüre absolut nichts.“

In Bombenform

In absoluter Traumform präsentiert sich hingegen Jordan Spieth. Der Youngster zeigt, dass er das enorm starke Spiel der letzten Woche, als er in Australien triumphierte, auch in den Sunshine State hat mitnehmen können. Mit seiner Performance kann zum Auftakt niemand mithalten, was ihm nach der 66 (-6) die alleinige Führung beschert. Rang 2 teilen sich Titelverteidiger Zach Johnson,Steve Stricker, Rickie Fowler (alle USA) und Henrik Stenson (SWE) bei 5 unter Par.

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