Kapitaler Fehlstart

SONY OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt im Waialae CC mit einer mehr als nur durchwachsenen 76 (+6) einen kapitalen Fehlstart hin und geht nur als 138. und mit bereits sieben Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke in den Freitag.

Mit voller Tourkarte ausgestattet darf Matthias Schwab erstmals mit seinen Kollegen auf Honolulu in ein neues Golfjahr starten. Für den Steirer ist es nach 6 Wochen Pause vor allem eine Standortbestimmung nach dem mittelmäßigen Golfherbst, der mit einem 21. Platz in Mexiko schon sein Highlight fand. Immerhin konnte er bereits 57 FedExCup-Pünktchen sammeln, die ihn auf Position 127 der Jahreswertung einreihen.

Mit unglücklichem Drive inklusive Bounce von einem Baum ins out, der sofort zum Nachladen zwingt, startet Matthias Schwab sein Golfjahr 2023. Somit erreicht er erst mit dem vierten Schlag das Grün und tritt sich das Doppelbogey ein. Mit dem Driver bleibt er auch auf den folgenden Bahnen etwas auf Kriegsfuß, kratzt aber immerhin die Pars. Auch am ersten Par 3 läuft es nicht nach Wunsch, nachdem das Eisen gute 30 Meter zu kurz bleibt und ein Dreiputt folgt. Ein weiterer Driller kostet zwei Bahnen später den nächsten Schlag. Nachdem die Front 9 ohne zwingende Birdiechance an ihm vorüberziehen, ist der kapitale Fehlstart perfekt.

Auf die Back 9 geht es mit einem weiteren Hook-Drive, der zum nächsten Schlagverlust führt. Das erste Birdie des neuen Jahres verdient sich der Schladminger mit einem präzisen Wedge nach 12 gespielten Löchern. Ein weiteres Mal summieren sich dann auf der 15 die Probleme im langen Spiel zu einem zweiten Doppelbogey und da er darauf auf den verbleibenden drei Bahnen nicht mehr reagieren kann, startet er nur mit einer total verpatzten 76 (+6) ins Jahr 2023, womit vom 138. Platz aus der Cut bereits nach den ersten 18 Löchern in richtig weiter Ferne liegt.

„Leider hat gleich am ersten Loch ein an sich guter Drive am linken Fairwayrand einen Baum getroffen, ist danach ins Out gesprungen und ich musste gleich ein Doppelbogey einstecken. Der Ärger war natürlich groß und ich fand nicht mehr richtig ins Spiel danach. Trotzdem spielte ich besser als es der Score zeigt. Die zweite Runde gehe ich jetzt frei von jeglicher Erwartungshaltung an und werde sehen, was am Ende noch möglich ist“, so der Schladming-Pro nach dem verpatzten Auftakt.

Chris Kirk, Jordan Spieth und Taylor Montgomery (alle USA) teilen sich nach 64er (-6) Runden die Führungsrolle.

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