Lohnende Putt-Übung
2018-02-05
PHOENIX OPEN – FINAL: Gary Woodland schüttelt 5 sieglose Jahre ab und schlägt Chez Reavie im Playoff mit Par am 1. Extraloch.
Der brilliante Ball-Striker aus Kansas, Gary Woodland, findet bei der Phoenix Open die zuvor fehlende Zutat um nach 5 Jahren wieder einen Titel abzustauben: Putting-Lessons seines Freundes Brad Faxon steuern das fehlende Glied in seinem Spiel bei und lassen den Amerikaner auf den pfeilschnellen Grüns von Scottsdale plötzlich meisterhaft mit dem 14. Schläger umgehen.
Mit 9 Birdies am Finaltag stürmt Woodland zur 64 und bei 18 unter Par in ein Playoff mit US-Landsmann Chez Reavie. Am 1. Extraloch reichte Woodland ein Standard-Par zum Sieg, nachdem Reavie den Up & Down zum Par rund ums 18. Grün nicht hinbekam.
„Ich spielte wie in Trance, es ist mir wirklich alles aufgegangen. Mein Caddie hat mich gefragt, ob mir klar war, dass ich soeben 9 Birdies gespielt habe, und das war mir gar nicht bewusst,“ zahlte sich das absolute Fokussieren für den Longhitter aus. Nach Schicksalsschlägen wie dem Verlust eines Zwillingsbabys noch vor der Geburt, Verletzungen und vielen unbelohnten starken Turnierrunden darf Woodland erstmals wieder nach 5 Jahren einen Titel auf der US PGA Tour feiern.
Turnierfavorit Rickie Fowler verputtet komplett den Finaltag und fängt sich im Finish noch dazu drei Bogeys ein, die ihn auf Platz 11 zurückrasseln lassen. Diese Platzierung teilt er sich mit Jon Rahm, der nach der 72 ebenfalls zu den Verlierern des Sonntags zählt. Phil Mickelson kann den Rausfall aus den Top 50 der Welt mit einem starken 5. Platz auf seiner Lieblingswiese in Arizona noch einmal abwenden. Patton Kizzire, bislang einziger Doppelsieger der Saison, verteidigt die Führung im FedExCup.
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