Im Mittelfeld abgetaucht

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Sepp Straka kann die deutlich besseren Bedingungen am Sonntag nicht nutzen, muss daher beim Montags-Finish Vollgas geben.

Sepp Straka zeigte beim von Wind und Regen geplagten Players nahezu zwei Runden lang absolutes Spitzengolf. Lediglich das berühmte Inselgrün der 17 erwies sich am Samstag als Spielverderber, denn nach gleich zwei Wasserbällen und der 7 rutschte der gebürtige Wiener bis ins Mittelfeld zurück. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard kann es mit einem starken Moving Day aber auch rasch wieder sehr weit nach vorne gehen, weshalb für den Honda Classic Champion wohl durchaus noch sehr vieles beim 20 Millionen Event in Ponte Vedra Beach möglich erscheint.

Den Moving Day nimmt er dann gleich mit allererster Starzteit zur mitteleuropäischen Prime Time um 20:15 Uhr von der 10 aus in Angriff, bunkert sich jedoch sowohl neben dem Fairway als auch neben dem Grün ein und kann so das anfängliche Bogey nicht mehr abwenden. Sofort allerdings nimmt er am darauffolgenden Par 5 trotz eines weiteren Ausflugs in den Grünbunker auch das erste Birdie mit und gleicht sein Score so postwendend wieder aus. Das schärft auch richtig sein Spiel, denn in Folge kommt er nicht wirklich in die Verlegenheit einen weiteren Schlag abgeben zu müssen.

Auf der 14 hat er dann sogar etwas Pech, dass beim langen Birdieputt am Ende nur Zentimeter zum nächsten Erfolgserlebnis fehlen. Zwei Löcher später hat er dann aber mit dem zweiten Birdie des Tages wieder Grund zu jubeln, wobei er aus gut sechs Metern am Par 5 der 16 den Eagleputt sogar etwas zu vorsichtig dosiert. Schließlich schließt er dann auch mit der 17 Frieden, denn nach den beiden Wasserbällen am Vortag, knallt er diesmal den Teeshot sogar bis auf drei Meter zur Fahne und schnürt so sogar den roten Doppelpack.

Da sich der Abschlag auf der 18 dann allerdings hinter den Bäumen im Rough einbremst, hat er keinerlei Chance aus der unangenehmen Position das Grün zu erreichen und nachdem das Wedge danach noch dazu zu sehr zurückspinnt, geht sich zum zweiten Mal am Moving Day das Par nicht mehr aus. Zwar verpasst er nach einem weiteren verzogenen Abschlag am Par 5 der 2 noch das nächste Birdie, locht danach am Par 3 jedoch fast zum Hole in One und drückt sein Tagesscore mit einem besseren Tap-in Birdie wieder auf 2 unter Par.

Im bereits immer diffuser werdenden Licht zieht der Drive auf der 7 dann etwas zu weit nach rechts und aus dem Rough hat Österreichs Powergolfer keine Möglichkeit den Ball am Grün unter zu bringen. Da im Abschluss der Pitch etwas zu kurz bleibt, rutscht er mit seinem dritten Bogey wieder auf nur noch 1 unter Par für den Tag zurück. Am Par 3 der 8 legt er den Teeshot dann noch in den Grünbunker und legt während der Sirenen, die den Tag wegen der Dunkelheit beenden, den Sandschlag noch aufs Kurzgemähte. Den Putt aus knapp drei Metern zum Par lässt er sich jedoch für die Fortsetzung am Montag übrig und wird somit weiterhin außerhalb der Top 30 in das Finale gehen.

Den Nerventest am Montag Morgen besteht Straka mit Bravour und notiert aus drei Metern cool das wichtige Par. Am abschließenden Par 5 legt er sich den Ball gut auf Wedgedistanz kommt jedoch nicht näher als bis auf 6 Meter zum Stock. Somit geht sich auch nur das Par und die zartrosa Runde von 71 Schlägen aus, die ihn unverändert von Position 35 aus in die Schlussrunde gehen lässt.

Der Inder Anirban Lahiri hat in Runde 3 das beste Händchen für die trickreichen Grüns im TPC Sawgrass und geht bei 9 unter Par als alleiniger Spitzenreiter auf die letzten 18 Löcher. Die besten 14 bleiben aber nur durch drei Schläge getrennt, was ein packendes Finish erwarten lässt.

Leaderboard The Players

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