Tiger Woods

Woods: Fragliches Comeback

In den USA wird der Tiger-Hype zum xten Mal neu aufgekocht. Woods stellt für den Oktober einen weiteren Comeback-Versuch mit drei Turnieren in Aussicht.

„Meine Reha-Fortschritte sind an einem Punkt angelangt, wo ich mich drübertraue Pläne zu schmieden, aber es gibt noch viel Arbeit zu tun,“ stellt Tiger am 7. September selbst eher vorsichtig ein mögliches Comeback-Szenario in Aussicht. Damit tritt der 40-jährige in Amerika zum x-ten Mal eine PR-Lawine auf der US PGA Tour los, mit Vorhersagen, wie viele Turniere der ehemalige Dominator des Golfsports noch gewinnen werde: „6 bis 8“, leht sich etwa Johnny Miller sehr weit aus dem Fenster.

Woods, der sich mehreren Rücken-Operationen unterziehen musste, seit über einem Jahr kein Turnier bestritt und im World Ranking bis auf Rang 711 abrutschte, stellt folgenden möglichen Fahrplan in Aussicht: Comeback bei der Safeway Open, dem Season-Opener der US PGA Tour vom 13. bis 16. Oktober 2016, danach die Turkish Airlines Open im Rahmen der European Tour Final Series vom 3. bis 6. November und zum Jahresabschluss sein eigenes Einladungsturnier, die Hero World Challenge vom 1. bis 4. Dezember.

Dass Tiger jederzeit wieder aufteen kann wenn er möchte ist das eine, wie konkurrenzfähig sein Spiel noch werden kann jedoch das andere. Noch im Sommer hatten sich seine engsten Vertrauten wie Notah Begay sehr skeptisch geäußert: Tiger sei sich bewusst, dass sich die Karriere langsam dem Ende zuneige, nur er wolle nicht einfach so verletzungsbedingt die Golfschläger wegpacken und suche nach einem Weg stilvoll aufzuhören.

„Es könnte ein spaßiger Herbst werden,“ versucht sich Tiger in Zweckoptimismus, „es war schwer für mich Turniere auszulassen die mir wichtig waren. Aber diesmal war ich klug mit meinem Heilungsprozess und habe es nicht übereilt.“

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