Griff nach dem Titel

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Tiger Woods (USA) ist auch am Moving Day im Innisbrook Resort voll auf Höhe des Geschehens und mischt nur wenige Wochen nach seinem Comeback wieder im Titelgeschäft mit.

Es gibt Talente, es gibt Natur-Talente, ab und zu gibt es sogar Jahrhundert-Talente und es gibt Tiger Woods. Der US-amerikanische Superstar, der die letzten Jahre mit hartnäckigen Rückenproblemen richtiggehend durch ein Tal der Schmerzen wandelte und immer wieder nach Operationen Comebacks versuchte wo er in Folge rasch die Notbremse ziehen musste, scheint nun wohl endgültig das Jammetal hinter sich zu lassen.

Letztes Jahr noch wirkte es, als wäre ein Tiger auf der PGA Tour nur noch als Gast bei TV-Stationen möglich, nachdem ihn die Polizei in Florida nach Nebenwirkungen seiner Medikamente schlafend im Auto vorfand. Doch Tiger selbst meinte, dass es ihm nach der letzten Operation so gut wie schon lange nicht geht. Großteils schmerzfrei und mit runderem Schwung zeigte er schon bei seinem Einladungsturnier auf den Bahamas, dass es diesmal mit einem Comeback womöglich wirklich ernst werden kann.

Auch die nächsten Turnierstarts überstand der Fanliebling gut und fand auch immer besser ins Spiel, stemmte öfters den Cut und machte so klar, dass er durchaus gewillt ist die Young Guns auf der PGA Tour in Zukunft wieder zu fordern. Diese „Drohung“ macht er nun am Copperhead Course des Innisbrook Resorts in Palm Harbor wahr. Schon an den ersten Tagen hatte Tiger die schwierige Par 71 Wiese gut im Griff und cuttete nach Runden von 70 (-1) und 68 (-3) Schlägen als erster Verfolger ins Wochenende.

Druck ausgeübt

Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader Corey Conners (CAN) übt er von Beginn an Druck aus, präsentiert sich sowohl im langen als auch im kurzen Spiel voll auf Höhe des Geschehens und bleibt mit fehlerfreien Frontnine, auf denen er drei Birdies findet, vorne voll dabei.

Auch nach dem Turn überwiegen mit zwei Birdies gegenüber dem einzigen Schlagverlust der Runde die positiven Aspekte, was Tiger schließlich mit der 67 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Damit verkleinert er den Abstand zu Conners (68) um einen Schlag und geht gemeinsam mit Landsmann und Schwab-Mentor Brandt Snedeker (67) sowie Olympia Sieger Justin Rose (ENG) (66) als erster Verfolger in den Finaltag.

„Es war ein guter Tag. Ich hab gut gespielt, Sneds hat sehr gut gespielt, die Fans waren voll dabei, das war genau das was ich die letzten Jahre über vermisst hab. Mit meinem Spiel bin ich duchaus zufrieden. Da waren einige starke Schläge dabei und auch rund um die Grüns hat der Touch gepasst“, fasst Tiger Woods den Moving Day aus seiner Sicht zusammen.

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