Versöhnlich verabschiedet

ZURICH CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab notiert mit Teamkollege Doug Ghim (USA) am Finaltag im Klassischen Vierer noch eine 70 (-2), klettert damit noch minimal am Leaderboard nach oben und sorgt so für einen versöhnlichen Abschied aus New Orleans.

Matthias Schwab und Partner Doug Ghim agierten auch am Samstag zwar weiterhin gut, bei den allgemein tiefen Scores war eine 67 (-5) in den letzten Bestballs aber nicht gut genug um sich weiter vorne als auf Rang 35 einzuordnen. Mit den Spitzenrängen bereits in einiger Entfernung müsste am Sonntag im abschließenden Klassischen Vierer schon eine Topleistung gelingen um sich tatsächlich noch ins Gespräch um eine Top 10 Platzierung zu bringen.

Zwar verzieht Ghim nach starkem Abschlag von Matthias gleich die erste Annäherung, mit gefühlvollem Kurzspiel scrambled sich das Duo aber noch zum anfänglichen Par. Schon auf der 2 macht der US-Amerikaner den Fehlschlag mit einem starken Drive aber wieder wett, wenngleich Matthias mit einer eingebunkerten Grünattacke nur bedingt daraus Kapital schlagen kann. Das Kurzspiel ist aber weiterhin sehenswert, womit das erste Birdie auf die Habenseite wandert.

Da der Steirer jedoch auch am Par 3 danach den Ball nur im Sand unterbringt, steht das Score der beiden auch postwendend wieder auf Anfang. Lange müssen sie sich aber in Sachen Birdies nicht in Geduld üben, denn Matthias holt aus 2,5 Metern auf der 5 rasch wieder das Minus auf die Habenseite. Der Schladming-Pro legt dann auch auf der 7, dem zweiten Par 5, den Grundstein für das nächste Birdie, denn nach einem Vollbrett aufs Fairway hat Ghim keine große Mühe den Ball mit dem zweiten Schlag am Grün unterzubringen.

Noch minimal Plätze gutgemacht

Obwohl der Österreicher auf der 11 den Abschlag wild links wegbügelt, hat das Gespann die langen Löcher auch weiterhin gut im Griff, denn Ghim bringt den Ball stark zurück ins Spiel, was schließlich sogar im vierten Birdie mündet. Im langen Spiel hat Matthias ab und zu jedoch weiterhin Probleme, was mit einer verzogenen Annäherung auf der 12 auch zum zweiten Mal am Finaltag in Form eines Bogeys kostspielig wird. Das will der Rohrmooser klarerweise nicht auf sich sitzen lassen und kann eine gute Annäherung seines Teamkollegen gleich auf der 13 gewinnbringen nützen, womit der Tagesscore postwendend wieder bei 3 unter Par steht.

Am kurzen Par 4 der 16 fehlen Ghim’s Drive zwar ein paar Meter aufs Kurzgemähte, Matthias chippt aber starke zur Fahne und aus einem Meter krallen sich die beiden den nächsten roten Eintrag, womit es doch bereits spürbar im Klassement nach vorne geht. Nachdem der Abschlag am letzten Par 3 dann jedoch knapp das Ziel verfehlt und sich die beiden aus zehn Metern nicht mehr zum Par scramblen können, müssen sie kurz vor Schluss noch ein durchaus vermeidbares weiteres Bogey einstecken.

Auf der 18 wassert Matthias dann noch dazu die Grünattacke, weshalb sie am Ende nur mit der finalen 70 (-2) ins Ziel marschieren und klettern damit nur minimal Ränge am Leaderboard bis auf Platz 32 nach oben klettern können. Immerhin sorgen sie mit der roten Schlussrunde in New Orleans für einen versöhnlichen Schlusspunkt beim Teambewerb. Kommende Woche wird Matthias Schwab wie Landsmann Sepp Straka während der Mexico Open eine Pause anlegen um danach frisch ausgeruht auf der PGA Tour neu durchstarten zu können.

„Die Trauben hängen hoch auf der PGA Tour. So war es auch diese Woche in New Orleans. Letzten Endes war es sicher ein Erfolg, in diesem top Teilnehmerfeld mit 80 Paarungen den 32. Platz zu erreichen. Ich konnte damit mein FedExCup Ranking mit dem 92. Platz weiter absichern, was für meine Zukunft auf der PGA Tour wichtig ist. Diese Woche mache ich Pause, bevor es dann auf der PGA Tour wieder weiter geht.“

Xander Schauffele und Patrick Cantlay (beide USA) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um bei gesamt 29 unter Par einen Start-Ziel Sieg zu feiern.

Hinweis: Das Score von Schwab / Ghim wurde eine Stunde nach ihrer Runde von 69 auf 70 Schläge korrigiert, nachdem das Score an der 18 von Par auf Bogey korrigiert wurde.

Leaderboard Zurich Classic

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