Schlagwort: 1. runde

Bernard Neumayer 2015

Alle in Position

QUALIFYING SCHOOL 1B – 2016 – 1. RUNDE: Chris Körbler, Bernard Neumayer und Jürgen Maurer führen den Zug der Österreicher an, die geschlossen stark in Ebreichsdorf eröffnen.

Der lange Weg in der Tourschool zu Spielrechten für European- und Challenge Tour im kommenden Jahr beginnt in Ebreichsdorf für die Österreicher geradlinig und mit Rückenwind. Von den 15 in die Stage 1B gestarteten heimischen Hoffnungen klassieren sich immerhin 7 Spieler nach den ersten 18 Löchern im ersten Drittel des 95 Mann-Feldes und sind damit auf Kurs in Richtung Zwischenrunde der Tourschool.

Bei perfekten wenn auch etwas unterkühlten Bedingungen im GC Ebreichsdorf lassen sich die Tourschüler bei der Birdiejagd nicht zweimal bitten: der Schwede Niclas Johansson kann als einziger die auch heuer heimstark auftretenden Österreicher mit einer fehlerlosen 64 (-8) hinter sich lassen. Gleich drei Österreiche bringen sich mit 67er-Runden perfekt in Position: Jürgen Maurer, der absolut fehlerfrei bleibt, sowie Challenge Tour-Rookie Chris Körbler und Pro Golf Tour-Spieler Bernard Neumayer.

Nach 4 Runden steigen in etwa die besten 30 auf, wofür nach dem ersten Viertel der Distanz die Marke bei 2 unter Par liegt. Leo Astl und der direkt von der Alps Tour in Spanien eingeflogene Robin Goger schütteln mit der 68 ebenfalls starke Runden aus dem Ärmel und schaffen sich damit als geteilte 9. einen kleinen Puffer von zwei Schlägen.

Die positive Überraschung aus heimischer Sicht ist Amateur Felix Schulz, der so wie Routinier Uli Weinhandl eine 69 (-3) ins Clubhaus bringt, was vorerst für Platz 15 reicht.

Etwas unter den Erwartungen bleibt bislang Clemens Prader, der mit der 71 allerdings nur minimalen Rückstand aufweist sowie Berni Reiter bei 1 über Par.

>> Live Scoring Qualifying School 1B Ebreichsdorf

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Alex Cejka

Form ausgespielt

CIMB CLASSIC – 1. RUNDE: Alex Cejka kann seine aktuelle Topform auch in Malaysia ausspielen und sich mit der 66 in eine aussichtsreiche Position bringen. Scott Piercy führt nach der 62.

Der Deutsche Alex Cejka scheint vor allem im Herbst ganz gern seine Klasse auszuspielen. Der 44-Jährige überzeugt auch in Kuala Lumpur beim Ausflug der PGA Tour zur CIMB Classic. Bei dem 7 Millionen Dollar topbesetzten Event kann Cejka mit sechs Birdies und ohne Bogey einen beachtlichen Grundstein für ein weiteres, starkes Ergebnis legen.

Bereits bei der Shriners Open in Las Vegas war der Routinier als Zweiter in beneidenswerter Form. Das Highlight war mit Sicherheit das Hole in One auf der 17 im PGC Summerlin. Offensichtlich beflügelt vom perfekten Start in die neue Saison setzt sich die erfolgreiche Birdiearbeit auch fern ab der eigentlichen Heimat vorerst fort. Cejka geht bei -6 als Dritter in den Freitag.

Scott Piercy verschafft sich mit der 62 (-10) einen gehörigen Respektabstand auf den Rest des Feldes. Der Amerikaner bleibt auf dem Kuala Lumpur G&CC fehlerlos. Fünf Birdies auf den Frontnine, gefolgt von fünf Birdies auf den Backnine bringen die überragende Führung am Donnerstag.

Titelverteidiger Ryan Moore startet sein CIMB Classic Projekt mit der 67 (-5), was vorerst den achten Zwischenrang einbringt. Sergio Garcia, der im Vorjahr um den Sieg mitgekämpfte und nun sein erstes Turnier in der neuen PGA Tour Saison bestreitet, legt mit 70 Schlägen los. Bei -2 bringt sich der Spanier als 33. in eine recht komfortable Ausgangslage.

Etwas mehr hat sich Henrik Stenson erwartet. Der Schwede kommt nicht über die 71 hinaus. Als 50. will die Nummer 6 der Welt möglichst rasch an die Leistungen der Vorsaison herankommen und aufholen.

>> Leaderboard CIMB Classic

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Mehr Feuer benötigt

WGC BRIDGESTONE INVITATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat im Firestone CC mit der Genauigkeit zu kämpfen und eröffnet das Spektakel in Akron mit der 71 auf Platz 37.

Der 1. Tag des mit 9,25 Millionen dotierten WGC Turniers in Akron bringt für Bernd Wiesberger eine recht stabile 71 (+1), allerdings sollte aus Sicht des Österreichers in Firestone noch mehr Feuriges kommen. Wiesberger bringt auf dem „Ballstriker“ Kurs – und das ist Österreichs Nummer 1 – den Ball zu wenig oft auf den Grüns unter und scrambled häufig. Dafür fallen aber oft die Putts, die es braucht, um doch noch das Par mitzunehmen. Bei +1 bewegt sich Bernd Wiesberger im Mittelfeld auf Platz 37 des 77 Mann großen Starterfeldes.

Gerade in der Anfangsphase von der 10 weg, muss der 29-Jährige mit den Wedges besondere Vorarbeit leisten, um nah genug an die Fahnen heranzukommen, weil er davor mit den Annäherungen zu ungenau war. Auf den ersten drei Löchern holt sich der Burgenländer so jeweils noch das Par, ehe auf der 13 der erste Grüntreffer zu verzeichnen ist. Auf der 14 verirrt sich Wiesberger im Grünbunker, rettet aber einmal mehr sensationell das Par, weil der Putt aus rund sechs Metern perfekt passt.

Der Longhitter muss sich bis zu 17 gedulden – seine achte Spielbahn – bis die Birdiechance ausgenützt wird. Auf dem Par 3 trifft Wiesberger das Eisen ins Grün punktgenau und kommt zirka fünf Meter an die Fahne heran. Der Birdieputt fällt. Das Hochgefühl hält nur kurz an, weil auf der 18 nach einer zu kurzen Annäherung dieses Mal das Up&Down ausbleibt.

Im zweiten Abschnitt erarbeitet sich Wiesberger die eine oder andere Birdiechance, kann aber keine weitere Möglichkeit mehr verwerten. Ausgerechnet zu Abschluss der anonsten soliden Auftaktrunde muss sich der Österreicher mit einem Bogey herumschlagen. Der Drive auf der 9 landet rechts im Rough, von dort aus geht es links in den Grünbunker. Aus rund sechs Meter sollte der Parputt nicht fallen.

„Es hätte ruhig ein bisschen besser sein können, obwohl ich früh in der Runde den Ball schlecht getroffen habe“, erklärt Wiesberger. „Ich habe gute gescrambled, aber auf den Backnine auch keine Putts gelocht. Ein paar Schläge besser morgen, Firestone spielt sich nicht einfach“.

Im Vergleich zum Feld hinkt der Oberwarter bei seiner zweiten Invitational bei der Zielgenauigkeit mit den Drives und in weiterer Folge bei den Grüntreffern hinterher.

Danny Lee geigt spät auf

Lee_Danny_1501_300Die drei besten Eröffnungsrunden wurden trotz mehr Wind erst spät gespielt. Der Neuseeländer Danny Lee marschiert mit 7 Birdies zur 65 und der alleinigen Führung bei 5 unter Par. Mit Graeme McDowell und Jim Furyk, die 66 Schläge benötigen, sind zwei Firestone-Routiniers auf der Verfolgung.

Topstar Jordan Spieth kam mit wenig Puttglück nicht über die Par-Runde hinaus und muss von Platz 22 weg gemeinsam mit Martin Kaymer und Marcel Siem die Aufholjagd starten.

>> Leaderboard Bridgestone Invitational

>> SKY überträgt live, exklusiv und in HD vom WGC Bridgestone Invitational.

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DEN DRIVE VERLOREN

LYONESS OPEN 2015 – 1. RUNDE: Die Auftaktrunde zur Heimopen 2015 wird Bernd Wiesberger unangenehm in Erinnerung bleiben. Der Siegfavorit pulverisiert seine Chance mit einer 79.

Wiesberger_LYO151_300Lokalmatador Bernd Wiesberger hat sich den Auftakt in die heimischen Open komplett anders ausgemalt, kommt aber nicht über die bittere 79 hinaus. Der Österreicher leistet sich gerade vom Tee eine ungewohnt hohe Fehlerquote auf seiner Haus und Hofwiese und wird dafür beinhart bestraft.

Bei besten Bedingungen im Diamond CC will am rabenschwarzen Donnerstag nicht einmal ein Birdie gelingen. Für Wiesberger war es in Atzenbrugg überhaupt die erste Runde über Par, nach dem der Österreicher in den letzten Jahren regelmäßig um den Sieg mitspielte. Ohne seinen Stammcaddie Shane Koeries, der bereits in Amerika weilt, um wichtige Informationen für die US Open kommende Woche zu sammeln, findet der Burgenländer nicht mehr zurück in die Spur. In dieser Woche wird das Bag von Wiesberger von James Baker getragen, der üblicherweise für Simon Dyson arbeitet.

„Es war schon überraschend, weil ich mich vor dem Turnier gut gefühlt habe“, ist Wiesberger zerknirscht. „Ich habe Schläge gemacht, die ich eigentlich seit Jahren nicht mehr gemacht habe. Ich habe mich dann nicht mehr wirklich wohl gefühlt. Es war nicht wirklich ein Tag, der in meine Richtung gegangen ist.“

„Ich gehe davon aus, dass es ein schlechter Tag war. Es ist natürlich umso enttäuschender, dass es das Heimturnier ist. Ich habe meine Bestes versucht, aber es war leider ein Tag zum Vergessen“, will Bernd Wiesberger am Freitag zumindest noch an den Cut herankommen und versuchen mit einer tiefen Runde das Wochenende zu erreichen, auch wenn er weiß, dass es sich dabei um eine Mammut-Aufgabe handelt.

>> Shot-Tracker von Bernd Wiesbergers Horrorrunde exklusiv bei golf-live.atStrakaSepp_1501_300

Wesentlich besser läuft es am Donnerstag für den österreichischen Amateur Sepp Straka (22.), der mit der 70 (-2) im Diamond CC seine persönliche Bestleistung im Rahmen der European Tour aufstellt. „Der Schlüssel hier ist die Fairways zu treffen. Das ist mir gut gelungen. Mit meiner Leistung bin ich schon sehr zufrieden“, so Straka, der sich aber vor allem auf die österreichischen Grüns einstellen musste. „Ich hatte zwei Dreiputts und ein paar Putts wollten nicht rein. Das ist auch eigentlich die größte Umstellung von den Bermudagrüns in Florida.“

Straka könnte am Donnerstag als Amateur Speerspitze bezeichnet werden, denn auch die übrigen österreichischen Amateure liefern ansehnliche und bessere Leistungen als im Vorjahr ab. Markus Habeler etwa, der mit der 74 (+2) zumindest in Cutnähe kommt und unter diesem Kurs-Setup wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammeln darf. Zur 74 kommt auch Michael Ludwig, der überhaupt zum ersten Mal auf der European Tour aufteet. Für Christoph Peltzmann war es ebenfalls eine Premiere, die der junge Amateur mit der 75 (+3) recht erfolgreich bestreitet.

Florian Prägant bewegt sich nach der 71 als 36. im guten Mittelfeld. Der Kärntner, der auf Einladungen angewiesen ist, holt sich weiteres Selbstvertrauen. Mit drei Birdies bei zwei Bogeys scheint der Formaufbau positive Aspekte anzunehmen. In die Cutzone spielt sich am Nachmittag Lukas Nemecz, der über weite Strecken bei Level-Par unterwegs ist, erst auf dem Schlussloch kostet dem Steirer ein Bogey zur 73 (+1) ein paar Positionen.

Mit einer tadellosen 65 (-7) übernimmt der Franzose Gregory Bourdy die Führung in Atzenbrugg. Der Routinier und mehrfache Toursieger bleibt bei seiner erste Umrundung bogeyfrei und sorgt somit für ein absolutes Highlight. Der Deutsche Max Kieffer kann auch in dieser Woche ganz offensichtlich sein bisher starkes Jahr fortsetzen und mit der 67 (-5) in der Nähe von Bourdy bleiben.

1. Runde in Live-Text-Updates

12:00 Uhr – Ins Ziel geschleppt

Wenig verwunderlich, dass bei Bernd Wiesberger die Körpersprache den Nullpunkt erreicht. Der Österreicher liefert insgesamt zu wenig gute aneindergereihte Schläge ab. Die Putts fallen allesamt nicht, was in der Gesamtheit ein deutliches Plus im Score ergibt. Die Birdiechance auf der 9 liefert an diesem Tag ein typisches Bild ab. Der Putt geht knapp vorbei.

11:00 Uhr – Abschlag-Misere setzt sich fort

Durch einen Hook auf der 3 geht der nächste Ball von Bernd Wiesberger verloren. Wieder bekommt der Österreicher durch ein Doppelbogey die volle Packung ab. Bei +6 für den Tag steigt der ohnehin schon hohe Frustpegel noch einmal gehörig an. Auch auf dem Par 4 der 5 spielt der Driver nicht mit. Mit dem verzogenen Abschlag rechts ins Wasser kommt am Ende nur das nächste Bogey heraus.

10:00 Uhr – Die rote Laterne

Nach birdielosen Backnine inklusive einiger mittelprächtiger Schläge, die in weitere Folge zu bitteren Schlagverlusten führten, läuft Bernd Wiesberger den eigenen Ansprüchen und Erwartungen hinterher. Im zweiten Durchgang will der Österreicher, die für ihn sehr ungewohnte rote Laterne unbedingt los werden.

Florian Prägant springt unterdessen mit Birdies ein und sorgt für den rot-weiß-roten Lichtblick. Der Kärntner liegt zur Halbzeit seiner Runde bei -2 in den Top 10.

09:00 Uhr – In Negativ-Strudel gezogen

Bernd Wiesberger legt zu Beginn auf den Backnine Birdiechancen auf, kann aber vorerst keine davon in das richtige Ergebnis umwandeln. Auf der 13 gerät der Longhitter unter Druck. Das Wedge ins Grün wird zu lang. Aus dem Rough in Verbindung mit ungünstigem Stand brockt sich Wiesberger das Bogey ein.

Generell fehlt beim Local-Hero die Präzision, die es benötigen würde. Nach einem geretteten Par auf der 14, muss der Oberwarter auf dem folgenden Par 5 eine provisorischen Ball einwerfen, weil sich der Drive in die Bäume verabschiedet. Das Doppelbogey wandert auf die Scorekarte, weil auf dieser Bahn nichts zusammen läuft.

Auch das nächste Par 5 entwickelt sich kontraproduktiv. Nach Drive ins Wasser geht es vorwiegend um Schadensbegrenzung. Mit einem weiteren Schlagverlust wandert das Score auf +4 nach oben. Zu diesem Zeitpunkt wird Wiesberger als Letzter im Klassement geführt.

08:00 Uhr – Ins Turnier finden

Früh am Morgen gilt es den richtigen Rhythmus abzurufen. Bernd Wiesberger beginnt auf der 10 grundsolide mit einem Par nach einem etwas zu langen Drive ins Semirough. Auch der Approach wird im Flug zu lang, aus etwa acht Metern puttet Österreichs Nummer 1 sicher zur 4. Auf der 11 bereitet der Österreicher die Birdiechance exzellent vor, lässt sich die Möglichkeit aus drei Metern aber noch durch die Finger gehen.

Amateur Alexander Klescz arbeitet zum Start effizienter. Der Österreicher punktet auf dem Par 5 der 1 mit einem Birdie und legt zum Traumstart auch auf der 2 ein Birdie hin.

>> Leaderboard Lyoness Open

>> SKY überträgt ab Donnerstag live und in HD von der LYONESS OPEN.

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