Kategorie: Challenge Tour

Auf der Lauer

MONTECCHIA OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich am Samstag mit der 67 in eine richtig gute Verfolgerposition und könnte am Finaltag das erste Topergebnis der Saison einfahren. Florian Prägant und Robert Molnar bleiben nach dem zweiten Spieltag im Golf della Montecchia auf der Strecke.

Der auf wenige Monate dichtgedrängte Challenge Tour Kalender ließ bislang nur vereinzelte Starts zu, was einen echten Turnierrhythmus für Martin Wiegele noch unmöglich machte. Langsam aber sicher findet der Routinier nun wieder die Sicherheit und geht, bei dem auf Grund von Wetterkapriolen auf drei Runden verkürzten Event, in richtig guter Ausgangslage in den Finaltag.

Schon nach der ersten Runde am Freitag war Wiegele mit der 68 (-3) der einzige der drei österreichischen Professionals, der sich innerhalb der prognostizierten Cutmarke einpendelte. Am Samstag präsentiert er sich dann von der ganz stabilen Seite. Er bleibt geduldig und nimmt auf den Frontnine zwei Birdies mit, die ihm eindeutig Sicherheit geben.

Denn auch auf den Backnine lässt er nichts anbrennen, notiert bei einem einzigen Bogey  – „Das war ein Steckschuss, leider im roten Bereich, deshalb kein Drop. Bin zwar gut rausgekommen, aber der Putt wollte aus vier Metern nicht rein.“ – noch drei weitere rote Einträge und liegt so mit der 67 (-4) und ca. als 25. in richtig guter Lauerposition.

„Das war wie schon gestern eine echt solide Runde, wobei viel Putts auch noch haarscharf vorbeigegangen sin. Das Putten an sich war ebenfalls sehr solide, aber es sind halt leider nicht viele reingegangen. Ich bin aber die gesamte Runde über eigentlich nie in Bedrängnis gekommen“, freut sich Martin Wiegele über die souveränen Runden und hat dabei sogar noch Luft nach oben.

Einzelkämpfer

Florian Prägant und Robert Molnar schaffen den Sprung in den Finaltag am Samstag nicht und machen Martin Wiegele damit zum österreichischen Einzelkämpfer in Padova. Prägant bringt zwar drei Birdies auf die Scorecard, muss aber ebensoviele Bogeys notieren und scheitert mit der bereits zweiten 71 (Par) in etwa als 116. recht deutlich am Cut. Noch klarer erwischt es Robert Molnar, für den nach der 75 (+4) nur Platz 149 übrig bleibt.

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Martin Wiegele 2015

Im richtigen Bereich

MONTECCHIA OPEN – 1. RUNDE: Mit einem ganzen Tag Verspätung und nach der Verkürzung auf 54 Löcher kann am Freitag in Italien endlich gespielt werden. Martin Wiegele hat den Golf della Montecchia dann von den Österreichern klar am besten im Griff und positioniert sich mit der 68 im Cutbereich.

Land unter hieß es am Donnerstag in Padova. Das hartnäckige Wettertief, das zu den Eisheiligen fast ganz Mitteleuropa fest in seinen Krallen hält, verschonte auch Italien nicht. Der komplette Golf della Montecchia glich eher einem See, denn einem Golfplatz, was eine Durchführung der ersten Runde am geplanten Auftakttag unmöglich machte. Das Turnier wurde daraufhin von den Veranstaltern gezwungenermaßen auf 54 Bahnen verkürzt.

Am Freitag präsentiert sich die Par 71 Anlage dann aber auch dank der Hartnäckigkeit der Greenkeeper wie ausgewechselt. Die Österreicher müssen sich dennoch auch am Freitag noch in Geduld üben, da alle drei erst mit späten Tee Times die erste Runde in Angriff nehmen können. Martin Wiegele präsentiert sich dann gleich zu Beginn hellwach und nimmt auf der 12, seinem ersten Par 5, auch schnell das erste Birdie mit.

Richtig lange währt die Freude darüber aber nicht, denn die 16 kostet den herausgeholten Schlag wieder und wirft den Routinier auf den Ausgangspunkt zurück. Doch erneut ist es ein Par 5, dass den Steirer kurz vor dem Turn jubeln lässt. Wie schon in den Wochen zuvor hat er danach Schwierigkeiten seine Chancen zu verwerten und läuft lange Zeit den nächsten roten Einträgen hinterher.

Erst gegen Ende fallen dann doch noch zwei abschließende Birdies. Wichtig, da er sich so bei generell eher tiefen Scores mit der 68 (-3) als 41. innerhalb der Cutmarke positioniert.

Raum für Verbesserungen

Florian Praegant 2015Weniger gut ergeht es Florian Prägant, der nur kurz vor Martin Wiegele ebenfalls auf den Backnine startet. Nach Bogey und Birdie kommt er zwar noch bei Level Par auf die Frontnine, dort erwischt es ihn dann aber mit einem Doppelbogey auf der 1 eiskalt. Als bereits alles auf eine Eröffnungsrunde über Par hindeutet, setzt er zu einem starken Finish an und macht mit zwei abschließenden Birdies doch noch die 71 (Par) perfekt. Als 106. liegt er zwar hinter der prognostizierten Cutmarke, hat am Samstag aber bei einer guten Runde noch alle Möglichkeiten auf den Finaltag.

Robert Molnar hingegen benötigt am zweiten Spieltag schon eine knallrote Runde. Der Neo-Pro kommt nach Bogey und zwei Birdies zwar bei 1 unter Par auf die Backnine, tritt sich dann aber ein Triplebogey, eine Doublette und noch ein weiteres Bogey ein. Auch ein starker Zwischensprint mit drei Birdies am Stück kann die 74 (+3) nicht verhindern, die ihn nur auf Rang 140 einreiht.

Alexander Björk (SWE) sichert sich die frühe Führung. Der Schwede notiert am Freitag die 62 (-9) und lässt so die gesamte Konkurrenz hinter sich.

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Martin Wiegele 2015

Ränge gutgemacht

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele macht am Finaltag im Gloria GC mit der 69 noch ein paar Ränge gut und nimmt so ein bisschen mehr Preisgeld aus der Türkei mit. „Das war wieder sehr solide heute“, zeigt er sich mit der Finalrunde nicht unzufrieden.

Martin Wiegele durchbrach in dieser Woche den Cutbann und zog erstmals in der neuen Saison in ein Wochenende ein. Dabei hatte er vor allem am ersten Spieltag Probleme seine Chancen zu verwerten und marschierte auf der scorefreundlichen Wiese nur mit der 72 (Par) zum Recording. Am Freitag gelang dann aber mit der 69 (-3) der Sprung ins Wochenende, was erstmals auch Punkte für die Order of Merit bedeutet.

Auch am Samstag bleibt er den roten Zahlen treu, verliert mit der 70 (-2) bei sehr tiefen Scores aber sogar wenige Ränge. Am Sonntag geht es dann aber doch noch einmal vorwärts. Wiegele startet mit einem Birdie gut und legt auf der 4 schnell nach. Nachdem dann noch vor dem Turn auch die 9 einen roten Eintrag spendiert, deutet alles auf eine richtig tiefe Finalrunde des Routiniers hin.

Doch nach und nach hakt es dann etwas im Spiel des Steirers, was sich auf der 12 auch in einem Bogey manifestiert. Ein abschließendes Erfolgserlebnis auf der 18 – Martin Wiegele konnte jeden Tag das Par 5 zu einem Birdie überreden – schiebt ihn dann mit der 69 (-3) aber doch noch um etliche Ränge nach vorne. Der GC Erzherzog Johann Pro tritt mit einem 31. Rang und knapp 1.300 Euro im Gepäck die Weiterreise nach Italien zu den Montecchia Open an.

„Das war solide heute, aber es hätte klar noch tiefer gehen können heute. Ich hab mich besser gefühlt und war auch in der Nähe vom Loch besser. Leider ist dann auf den Backnine nicht viel weitergelaufen. Im Großen und Ganzen bin ich aber schon zufrieden. Jetzt heißt es Stück für Stück besser werden“, so Wiegele nach dem Turnier.

Außer Martin Wiegele waren in dieser Woche noch Christoph Körbler und auch Manuel Trappel in der Türkei am Start. Beide verpassten in Belek aber mit eher durchwachsenen Auftritten recht klar den Einzug ins Wochenende.

Clément Sordet (FRA) triumphiert in der Türkei. Der Franzose lässt mit der finalen 69 (-3) und bei gesamt 20 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich.

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Martin Wiegele 2015

Stagnierter Move

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele verliert am Moving Day im Gloria GC mit der 70 sogar wenige Plätze und bleibt im Mittelfeld des Klassements stecken.

Martin Wiegele kommt am Samstag in der Türkei nicht vom Fleck. An einem sehr scorefreundlichen Moving Day gelingt dem Steirer der Start mit frühem Par 5 Birdie eigentlich nach Maß, doch der Schwung ebbt mit einem Bogey auf der nächsten langen Bahn auch sofort wieder ab.

Erst rund um den Turn wandert dann wieder Zählbares auf die Scorecard. Wiegele taucht zunächst auf der 9 (Par 5) wieder in den roten Bereich ab und dreht sein Tagesergebnis auf der 11 (Par 4) noch tiefer in den Minusbereich. Doch erneut will sich ein richtiger Rhythmus einfach nicht einstellen, was auf der 15 (Par 5) im zweiten Bogey endet.

Erst am letzten Par 5, der 18 springt dann wie schon an allen vorangegangenen Tagen noch ein Birdie für Österreichs einzigen Vertreter im Wochenende heraus. Mit der 70 (-2) verliert Martin Wiegele schlussendlich sogar vier Plätze im Klassement. Den Finaltag nimmt nur vom 37. Platz aus in Angriff.

Was am Samstag möglich gewesen wäre zeigt etwa Jens Dantorp. Der Schwede notiert die 64 (-8) und spielt sich bis auf Rang 3 nach vor. Auch Clement Sordet geht am dritten Spieltag eine starke Runde auf. Der Franzose geht nach der 65 (-7) als Führender bei gesamt 17 unter Par in den Sonntag.

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Am letzten Drücker

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele stemmt mit späten Birdies auf den letzten Drücker den Cut in der Türkei. Christoph Körbler bringt zwar mit der 70 eine klar rote Runde zum Recording, scheitert im Gloria GC nach der schwachen Auftaktrunde aber am Cut. Auch Manuel Trappel verpasst das Wochenende klar.

Martin Wiegele gelingt in der Türkei sein erster Wochenendeinzug der neuen Saison. Der Routinier haderte nach dem ersten Spieltag vor allem mit seiner Chancenverwertung, die ihn auch am Freitag wieder auf eine Geduldsprobe stellt. Wiegele verpasst zwar auf der 2 das Par 5 Birdie, holt dieses am Loch darauf (Par 3) aber postwendend nach, ehe lange Zeit nichts Zählbares gelingen will.

Gleich neun Pars reiht der Steirer aneinander und liegt so nach wie vor knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Nachdem nach der langen Parserie dann auch noch ein Bogey passiert, droht die Runde eine unangenehme Richtung einzuschlagen. „Ich hab mich mit dem Wind vertan und bin im Bunker gelandet. Der Bunkerschlag war zwar ganz passabel, aber aus vier Metern wollte der Putt nicht fallen“, beschreibt er den Schlagverlust.

Wiegele fightet aber zurück, dreht sein Tagesergebnis am Par 4 danach sofort wieder in den roten Bereich und macht mit zwei wichtigen abschließenden Birdies die 69 (-3) perfekt. Als 33. schafft er so seinen ersten Cut in der neuen Saison und könnte bei zwei weiteren guten Runden auch gleich gut in der Order of Merit anschreiben. „Ich hab heute wieder gut gespielt und es ist jetzt vorrangig mal eine Erleichterung endlich den Cut geschafft zu haben. Mit Fortdauer hat auch heute der Wind zugelegt, also das hat sich auch ausgeglichen“, so Martin Wiegele nach der Runde.

Am Cut vorbei

Christoph Körbler steigert sich am Freitag ebenfalls klar. Er notiert bei seiner zweiten Umrundung fünf Birdies, bei einem Bogey und einer Doublette marschiert er mit der 70 (-2) zum Recording. Die klar rote Runde bringt ihm zwar noch etliche Ränge ein, als 100. verpasst er das Wochenende aber um vier Schläge.

Manuel Trappel kann mit später Startzeit keine wirklichen Akzente setzen. Der Vorarlberger hätte eine knallrote Runde benötigt um die 76 vom Vortag noch ausbügeln zu können. Geworden ist es am Ende die 74 (+2), wobei er auf der 18 noch ein bitteres Triplebogey notieren muss. Als 131. ist das Wochenende in weiter Ferne.

Die Führung sichert sich Matthieu Pavon (FRA). Der Franzose notiert die 64 (-8) und führt bei gesamt 12 unter Par.

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Martin Wiegele 2015

Stabilität entdeckt

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele liefert am Donnerstag eine beständige Leistung bei der Turkish Airlines Challenge in Belek ab. Mit der 72 nähert sich der Steirer erneut der Cutmarke an. Christoph Körbler und Manuel Trappel müssen einen Rückstand abbauen.

Der Start in das dritte Turnier von Martin Wiegele in dieser Saison stand vorerst unter schlechten Vorzeichen und vor allem einer Rhythmusunterbrechung. Nach nur wenigen Bahnen breitete sich ein Gewitter über der Gloria GC Anlage aus und führte zu einem ungewollten Klubhausaufenthalt von fast einer Stunde. Im Nachhinein betrachtet, war die Pause gar nicht so schlecht, denn davor musste Wiegele ein Bogey auf der 12 nach verpasstem Sand-Save einstecken.

„Nach der Gewitterunterbrechung ist es sehr windig geworden und es war daher schwer zu spielen“, sagt Martin Wiegele. „Hoffe, dass das Wetter am Freitag ähnlich wird, sodass es einen Ausgleich gibt.

Im Anschluss agiert der Grazer fehlerfrei und sichert auf der 18 das erste und einzige Birdie auf der Auftaktrunde. „Fast Chip-in zum Eagle.“ In der zweiten Hälfte seiner Runde erarbeitet sich Wiegele doch einige Möglichkeiten das Score weiter zu verbessern, kommt aber nicht mehr unter Par. Auch wenn der größere Wurf noch ausbleibt, so scheint sich bei Martin Wiegele doch eine gewisse Stabilität auszubreiten. Für den Steirer war es schon die vierte Runde rund um Par. „Zuviele Chancen sonst liegen gelassen, aber es war schon okay.“

Nach der 72 befindet sich der Routinier auf Rang 72 auf dem Leaderboard.

Etwas aufzuholen

Sowohl Christoph Körbler, als auch Manuel Trappel müssen am Freitag das Score aus dem Plusbereich noch in den Minusbereich bringen, wollen die beiden Österreicher noch das Ticket für das Wochenende lösen. Christoph Körbler wird mit einem Triplebogey auf den Backnine eiskalt erwischt und kämpft mit weiteren Schlagverlusten, während sich das Gewitter zusammenbraut. Nach der Pause packt der Rookie sein Herz aus und trumpft auf den Par 5 mit einem Birdie und einem Eagle auf, kann aber weitere Bogeys zur 76 nicht vermeiden.

„Es hat leider nicht viel geklappt“, sagt Körbler. „Am Nachmittag war recht viel Wind und nicht leicht. Hatte eine katastrophalen Start und nach dem Wasserball an der 13 war Gewitterunterbrechung und von da weg habe ich es eigentlich ganz gut gerettet. Brauch aber eine gute Runde morgen“, soll die Aufholjagd noch nicht abgeschlossen sein.

Manuel Trappel zwei unterschiedliche Hälften. Auf den Backnine hält der Vorarlberger sein Score mit zwei Birdies bei zwei Bogeys in der Waage, erst danach steigt die Fehlerquote. „War echt ein Auf und Ab auf den zweiten Neun“, sagt Trappel. „Die Ersten waren klasse. Auf den zweiten Neun hatte ich dann leider zwei Wasserbälle und einen Steckschuss im Bunker“, passieren insgesamt vier Bogeys zur 76. Von Position 131 aus muss Trappel ebenfalls voll angreifen.

Deutlich

John Hahn setzt die Maßstäbe in der ersten Runde. Der Amerikaner kann sich mit der 63 (-9) gleich um drei Schläge von der Verfolgern absetzen. „Neun unter Par ist eine sehr gute Runde“, freut sich Hahn.

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Christoph Körbler 2014

Verwedgeter Finaltag

CHALLENGE DE MADRID – FINAL: Christoph Körbler hat am Finaltag schwer mit seinen Wedges zu kämpfen und muss sich im Real Club de Golf La Herreria mit der 76 und einem Platz am hinteren Ende des Leaderboards zufrieden geben. „Das waren heute fünf Bogeys aus unter 110 Metern“, zeigt er sich über die Annäherung regelrecht entsetzt.

Auf dem enorm anspruchsvollen und hautengen Kurs bei Madrid zog aus österreichischer Sicht lediglich Christoph Körbler ins Wochenende ein und stemmte somit seinen allerersten Cut auf Europas zweithöchster Spielklasse. Am Moving Day machte ihm dann allerdings starker Wind einen Strich durch die Rechnung und er kam mit der 76 (+6) im Klassement nicht vom Fleck.

Auch am Finaltag will dann kein Vorstoß mehr gelingen. Trotz eines anfänglichen Schlagverlustes auf der 10 absolviert er die Backnine durchwegs solide und muss nur ein weiteres Bogey verdauen. Nach dem Turn machen ihm dann aber gleich vier Bogeys in Folge zu schaffen, was ihn mit der 76 (+6) am 61. Platz einzementiert. Den Sieg sichert sich Duncan Stewart. Der Schotte notiert am Sonntag die 66 (-4) und triumphiert bei gesamt 8 unter Par.

„Heute war es hier super zu spielen. Es war überhaupt kein Wind und viel Sonne. Eigentlich hab ich ja auch wirklich gut gespielt, aber sobald ich ein Wedge in der Hand hatte wars komplett vorbei. Das lange Spiel war top, aber mein kurzes Spiel und die Wedges einfach eine Katastrophe. Ich werd jetzt sicher einige Wedges schlagen, denn der Rest war wirklich gut“, beschreibt Christoph Körbler die Finalrunde.

Damit verpasst er zwar einen dickeren Preisgeldscheck von der Challenge Tour, kann aber immerhin erstmals in seiner Karriere in der Order of Merit anschreiben. Durch den dichtgedrängten Terminplan – bis September steht nun jede Woche ein Event im Kalender – wird er auch trotz seiner eher schlechteren Kategorie doch zu einigen Startmöglichkeiten kommen, da immer wieder Spieler pausieren werden.

Die nächste Möglichkeit ergibt sich für ihn bereits nächste Woche bei der Turkish Airlines Challenge wo auch Manuel Trappel und Martin Wiegele, die in dieser Woche beide den Cut verpassten, abschlagen werden. Auch Lukas Nemecz verpasste am Freitag den Sprung ins Wochenende. Der junge Steirer wird ab nächsten Donnerstag aber in Marokko im Rahmen der European Tour an den Start gehen.

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Christoph Koerbler 2015

Score verblasen

CHALLENGE DE MADRID – 3. RUNDE: Christoph Körbler verpasst im Real Club de Golf La Herreria mit etlichen Fehlern den angepeilten Move und bleibt mit der der am unteren Ende des Klassements stecken. „Es war heute unglaublich schwer mit dem drehenden und böigen Wind“, bläst Christoph Körbler nach der Runde erst einmal durch.

Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Christoph Körbler auf den ersten beiden Runden in Madrid Doppelbogeys vermeiden und belohnte sich so mit dem allersten Cut seiner Karriere auf der Challenge Tour. Bei enorm windigen Bedingungen spielt sich der hautenge Shotmaker-Kurs bei der spanischen Hauptstadt dann am Moving Day noch etwas schwerer, was auch Österreichs einziger Vertreter im Wochenende schon früh schmerzlich erfährt.

So kann er etwa bereits auf der 2 das erste Doppelbogey nicht verhindern. Zwar steuert er mit anschließendem Birdie gut gegen, muss postwendend aber den nächsten Schlagverlust einstecken und stagniert mit weiterer Doublette noch auf den Frontnine am hinteren Ende des Leaderboards.

Erst rund um den Turn kann er sein Spiel etwas stabilisieren und nimmt auf der 11 sogar ein weiteres Birdie mit. Den erhofften Turnaround leitet der rote Eintrag aber nicht ein, wie ein anschließendes Bogey beweist. Bis zum Ende gesellen sich noch zwei weitere Bogeys auf seine Scorecard dazu, was die 76 (+6) perfekt macht. Den Finaltag nimmt Christoph Körbler vom 56. Rang aus in Angriff.

„Eigentlich wars heute gar nicht so schlecht. Wir hatten drei Schläge Wind und der war enorm böig und hat dauern gedreht. Ich hab vier oder fünf mal den falschen Schläger erwischt und hatte leider ein ziemlich mieses kurzes Spiel. Aber es war wie schon gesagt, extrem zäh heute, weil teilweise sogar die Bälle schon auf den Grüns angefangen haben zu rollen wegen dem Wind. Klar hab ich ein paar recht unnötige Fehler auch noch gemacht, aber da kann ich jetzt nichts mehr machen. Für morgen heißt es jetzt noch eine gute Runde auspacken und dann passt das schon soweit“, beschreibt Christoph Körbler abschließend die schwierigen Verhältnisse in Madrid.

Der Spanier Pep Angles führt nach der 67 (-3) bei gesamt 5 unter Par.

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Christoph Koerbler 2015

Ehrenrettung

CHALLENGE DE MADRID – 2. RUNDE: Christoph Körbler springt im Real Club de Golf La Herreria für Golf-Österreich in die Bresche und stemmt als einziger der vier Vertreter beim spanischen Challenger den Cut.

Christoph Körbler sorgt in dieser Woche für ein persönliches Highlight seiner noch jungen Karriere. Zum allerersten Mal stemmt er auf Europas zweithöchster Spielklasse den Cut und wird somit auch erstmals Preisgeld von der Challenge Tour mit in die Heimat nehmen.

Dabei beginnt der zweite Spieltag mit etlichen Pars sehr verhalten und nachdem er danach zwei Bogeys nicht verhindern kann, deutet bereits alles auf ein verpasstes Wochenende hin. Erst ein Birdiedoppelpack gleicht dann das Tagesergebnis auf nur zwei Bahnen wieder auf Level Par aus, was am Ende mit der 70 (Par) und als geteilter 52. genau an der Cutmarke fürs Wochenende reicht.

„Die Bedingungen hier sind Top. Der Kurs und die Grüns sind sehr tricky und es ist recht schwer hier Birdies zu spielen, weil man sogar mit den Wedges nur sehr schwer zu den Fahnen hinkommt. Deshalb hat man hier auch sehr schnell die Bogeys picken. Aber der Platz liegt mir irgendwie und erinnert mich ein wenig an Dellach. Ich hab bislang sehr steady gespielt und bin sehr solide im langen Spiel. Die Birdies fehlen halt noch etwas. Hoffentlich hab ich mir die alle fürs Wochenende aufgehoben“, so Christoph Körbler, der zum ersten Mal in dieser Saison ohne Doppelbogeys über die Runden kommt und sich so prompt mit dem Cut belohnt.

Wedgeprobleme

Martin Wiegele hat mit ähnlichen Problemen wie bereits letzte Woche in Ägypten zu kämpfen. Erneut bringt die Bälle mit seinen Wedges nicht nah genug zu den Fahnen, was schlussendlich in der 71 (+1) und auf Platz 80 endet. „Das war leider wieder ein ähnliches Bild heute. Ich war im langen Spiel sogar noch besser als gestern, aber mit so einem Wedging kann man halt leider nirgendwo was reißen. Zumindestens das lange Spiel stimmt mich zuversichtlich. Wenn ich die Wedges und das Chippen wieder auf Schiene bring, könnte es in Zukunft ganz gut ausschauen“, blickt Martin Wiegele trotz des bereits zweiten verpassten Cuts in Folge positiv auf die nächsten Aufgaben.

Auch Lukas Nemecz muss am Wochenende bereits zusehen. Der junge Steirer hatte nach der 69 (-1) eigentlich die beste Ausgangslage, tritt sich am Freitag aber etliche Fehler ein. Die Aufholjagd mit zwei abschließenden Birdies kommt dann zu spät und Nemecz verpasst den Cut nach der 75 (+5) als 93. In den nächsten beiden Wochen teet er in Marokko und Mauritius wieder im Rahmen der European Tour auf. Manuel Trappel kann seine starke Form der Vorwoche – er verließ Ägypten mit einem 2. Platz – nicht konservieren und tritt nach der 71 (+1) ebenfalls nur als 93. die Weiterreise in die Türkei an.

Francesco Laporta (ITA) führt das Feld als Spitzenreiter in den Moving Day. Der Italiener notiert die 69 (-1) und gibt damit bei gesamt 7 unter Par den Ton an.

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Lukas Nemecz 2015

Auftakt in Rot

CHALLENGE DE MADRID – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kommt aus österreichischer Sicht mit der 69 in Madrid noch am besten aus den Startlöchern und verschafft sich im Mittelfeld eine gute Ausgangslage für den Cut. Manuel Trappel kann nicht an die zuletzt gezeigte Form anschließen.

Zum Auftakt der Europa-Saison wartet im Golf La Herreira in Madrid eine knifflige Aufgabe auf die Challenge Tour Pros. Auf dem engen, ondulierten Kurs ist es entscheidend den Ball auf den harten Grüns halbwegs in Position zu bringen. Lukas Nemecz ist das bei seiner 69 zum Start auf dem Par 70 Kurs halbwegs gelungen. Durch zwei späte Bogeys büßte der Grazer noch ein paar Ränge auf dem Leaderboard ein und geht von der 22. Stelle aus in den Freitag.

„Ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden“, sagt Nemecz. „Leider mit zwei Bogeys im Finish ein bisschen den Score verhaut. Nichtsdestotrotz ein solider Start, der mich für die nächsten Tage zuversichtlich macht“, holt sich Lukas auf der Challenge Tour den Formschliff für die nächsten Aufgaben auf der European Tour. In allererster Linie geht es darum Selbstvertrauen zu tanken.

Bis auf die beiden Bogeys läuft es für den Steirer richtig rund. Mit drei Birdies zur Hälfte der 1. Runde am Donnerstag bei kühlen und teils nassen Bedingungen holt Nemecz lange Zeit das Optimum heraus. „Die Grüns sind ziemlich hart und hängen oft nach hinten, was es sehr schwer macht den Ball zum Liegen zu bekommen. Und die Grüns brechen sehr stark, deshalb ist es schwer nah an die Fahne zu kommen beziehungsweise Putts zu lochen“, sind die größten Herausforderungen schnell erklärt.

Schwarze Zahlen

Manuel Trappel kann nicht an die beeindruckende Leistung vom vergangenen Wochenende in Ägypten anschließen. Der Vorarlberger verschläft den Start mit zwei Bogeys und hat danach Mühe das Score beisammen zu halten. Ein weiteres Bogey auf den Frontnine setzt Trappel weiter unter Druck. In der zweiten Hälfte der Runde gleichen sich zwei Birdies mit zwei Bogeys aus. Nach der 73 ist der 7. des Challenge Tour Rankings zur Attacke am Freitag gezwungen.

Christoph Körbler wirkt von Beginn an sehr solide, holt sich auf der 3 sogar ein Birdie und bewegt sich den großteil seiner Runde unter Par. Erst auf den Backnine unterlaufen dem Kärntner Fehler, die auch zu Bogeys führen. Auf der 14 und der 15 verliert Körbler an Boden, klassiert sich mit der 71 (+1) an der 69. Position rund um die Cutmarke.

Martin Wiegele (85.), der zuletzt vor allem mit dem Wedge-Spiel haderte, kommt auch in Spanien erst spät in Fahrt. Der Steirer leistet sich bis zur 12 sieben Bogeys und drohte dadurch aussichtslos durchgereicht zu werden. Der Routinier bäumt sich aber auf und kontert mit dem Birdie-Hattrick auf den Löchern 14 bis 16. Der positive Abschluss ist immerhin wichtige Schadensbegrenzung und bringt Wiegele bei +2 wieder realistisch an den Cut heran.

Italiener glänzt

Francesco Laporta entwickelt sich am Nachmittag zum Maßstab. Der Italiener bleibt bei seiner 64 fehlerfrei und setzt sich bei -6 an die Spitze. Javier Colomo liegt nach der 65 nur einen Schlag zurück und versucht am Freitag an Laporta dranzubleiben.

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