Kategorie: LET/LPGA

An der Spitze dran

DELOITTE LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf präsentiert sich im International GC von Amsterdam in starker Form und mischt nach der 72 ganz vorne mit. Nina Mühl kommt zum Auftakt schwer unter die Räder.

Nach Abstechern auf die LET Access-Tour, wo sich Chrissie Wolf den Turnierryhthmus durch den überschaubaren Turnierkalender der LET-Tour bewahrte, präsentiert sich die Tirolerin auch auf der höchsten europäischen Bühne in starker Form.

Auf der schweren Par 73 Wiese in Amsterdam kommt sie zwar mit einem Bogey auf der 3 (Par 5) nur etwas zäh ins Turnier, bessert den Schlagverlust aber nur zwei Löcher später aus und spult danach ganz steady Par um Par ab. Erst gegen Ende der Runde rührt sie noch einmal die Farbpalette an, bringt mit zwei Birdies bei einem Bogey aber die richtige Mischung auf die Leinwand.

Nach der 72 (-1) positioniert sich Chrissie Wolf in den Niederlanden nach der ersten Runde auf dem starken 8. Rang und mischt bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Führende Lokalmatadorin Christel Boeljon (NED) (69) ganz vorne mit. „Es ist wieder windig hier und auch ziemlich kalt. Laut Wetterbericht soll das die nächsten Tage auch so bleiben. Ich freu mich aber schon auf morgen, das ist echt ein super Platz hier.“, freut sich Chrissie über die starke Auftaktrunde.

Rabenschwarzer Tag

Nina Mühl ergeht es nicht einmal ansatzweise so gut wie ihrer Landsfrau. Die Wienerin ist am Freitag erst mit später Tee-Time unterwegs und kommt auf dem anspruchsvollen Terrain schwer unter die Räder. Zwar startet sie stabil, danach aber machen es sich etliche Schlagverluste auf der Scorecard gemütlich, die am Ende in der 82 (+9) münden und nichts besseres als Rang 116 zulassen. Um den Cut in Amsterdam noch stemmen zu können bedarf es am Samstag einer regelrechten Birdieexplosion.

>> Leaderboard Deloitte Ladies Open

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Knapp verpasst

DROBAK LADIES OPEN – FINAL: Chrissie Wolf verpasst bei ihrem Abstecher auf die LET Access Tour zwar knapp den Sieg, darf sich im Drobak GK aber über einen guten 3. Platz freuen.

Christine Wolf geht nach starken Runden von 69 (-1) und 68 (-2) Schlägen im eiskalten Norwegen als geteilte Führende auf die letzten 18 Bahnen. Am Finaltag klingelt es dann bereits auf der 3 zum ersten roten Eintrag. Zwar verliert sie diesen prompt wieder, holt sich das Birdie aber sofort zurück, ehe vor dem Turn mit zwei weiteren Bogeys die geteilte Führung erstmals auf der Strecke bleibt.

Die Tirolerin fightet aber, hält Schlagverluste auf der zweiten Platzhälfte lange Zeit gekonnt fern und spielt sich mit zwei weiteren Birdies wieder an die Spitzenposition heran. Ein abschließendes Bogey macht dann aber endgültig einen Strich durch die Siegambitionen.

Mit der 70 (Par) muss Chrissie Wolf aber keine einzige Runde über Par im hohen Norden einstecken und wird schlussendlich geteilte 3. „Heute war es zum Scoren eigentlich richtig gut, nur leider hab ich die nötigen Putts heute nicht reingebracht.“, erklärt sie ihre Finalrunde.

Den Sieg sichert sich die Deutsche Isi Gabsa bei gesamt 6 unter Par, der mit der 67 (-3) eine ganz starke Runde aufgeht.

>> Endergebnis Drobak Ladies Open

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Von ganz vorne

DROBAK LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf geht nach der 68 (-2) im norwegischen Drobak GK als geteilte Führende auf die letzte Runde.

Wegen des überschaubaren Turnierkalenders der LET-Tour und um in Wettkampfform zu bleiben entschloss sich Chrissie Wolf zu einem Antreten auf der Access Tour. Das Selbstvertrauen sollte sich die Tirolerin bereits nach zwei Runden klar geholt haben. Auf der anspruchsvollen Par 70 Wiese in Norwegen agiert Chrissie bislang enorm stark.

Schon zum Auftakt gelang die 69 (-1), die sie als eine der wenigen im roten Bereich einreihte. Am Samstag startet sie dann erneut grundsolide und versteht es Schlagverluste fern zu halten. Nachdem sie gegen Ende der Frontnine zwei Birdies findet, lacht sie plötzlich aus der geteilten Führung.

Mit einem weiteren roten Eintrag auf der 12 übernimmt sie dann sogar komplett das Kommando über das Turnier und verwaltet das Ergebnis fast bis zum Schluss. Erst die 18 hängt ihr mit dem einzigen Bogey des Tages noch einen Schönheitsfehler um. Dennoch geht Christine Wolf nach der 68 (-2) als geteilte Führende auf die letzten 18 Bahnen. Insgesamt liegen nur fünf Spielerinnen bei einem Ergebnis von -1 oder besser.

Nach der Runde meint sie: „Heute wars brutal kalt und regnerisch, dafür hatten wir aber keinen Wind mehr. Ich hab einfach sehr gut gespielt, obwohl ich noch einige Chancen liegengelassen hab. Ich freu mich schon sehr auf morgen.“

>> Leaderboard Drobak Ladies Open

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Christine Wolf 2014

Form springt an

TURKISH LADIES OPEN 2015 – FINAL: Christine Wolf kehrt nach drei Monaten im Carya GC von Belek in die Preisgeldränge zurück und sammelt 4.300 Euros für die Order of Merit der Ladies European Tour.

Nach dem großartigen Saisonstart in Australien musste Christine Wolf bis Mitte Mai auf den nächsten Preisgeldscheck auf der Ladies European Tour warten. Mit ihren bekannten Stärken, dem sicheren Spiel von Tee bis Grün, punktet die Innsbruckerin erstmals wieder bei der Turkish Airlines Ladies Open – praktischerweise einem mit 500.000 Euro besonders hoch dotierten Event der LET.

Am Finaltag kommt Wolf neuerlich über weite Strecken sicher über den anspruchsvollen und vor allem für die Damen langen Golfplatz, bessert zweimal Bogeys rasch wieder aus und bringt sich im letzten Drittel mit Birdie Nummer 3 sogar in Position für eine weitere Verbesserung. Besonders bitter ist daher das Doppelbogey drei Löcher vor Schluss, das 1.100 Euro kostet und am Ende die 74 (+1) statt einer roten Runde auf der Scorekarte stehen lässt.

Bei insgesamt 3 über Par erreicht Wolf mit Platz 32 ihr bislang bestes Türkei-Ergebnis. „Unglücklicherweise hatte ich dieses Doppelbogey kurz vor Schluss. Aber ich bin insgesamt happy, wie ich diese Woche gespielt habe, sehr solide,“ fasst Wolf ihren Türkei-Ausflug zufrieden zusammen.

Die seit dem Eröffnungstag dominierende Engländerin Melissa Reid gewinnt klar bei 11 unter Par. Eine Par-Runde von 73 Schlägen reicht Reid um vier Schläge vor Gwladys Nocera (FRA) den Siegerscheck von 75.000 Euro abzustauben.

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Christine Wolf 2014

Späte Rettungstat

TURKISH AIRLINES LADIES OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf zündet am Moving Day ein spätes Birdiefeuerwerk und rettet so die Perspektive auf einen ansehnlichen Preisgeldscheck in Belek.

Weitere Steigerung von Christine Wolf am dritten Spieltag bei der Turkish Airlines Ladies Open im Carya Golfclub von Belek, auch wenn es lange Zeit danach nicht ausgesehen hatte. Das sichere Spiel der Innsbruckerin erhält nämlich rund um den Halbzeitturn der 3. Runde einen gehörigen Dämpfer. Ausgerechnet auf zwei Par 5-Löchern setzt es statt erhofften Schlaggewinnen ein Doppelbogey und Bogey, womit sogar der Absturz am Leaderboard droht.

Wolf beweist jedoch in dieser gefährlichen Spielphase Coolness und erzwingt ihr Puttglück spät mit gleich vier Birdies. So dreht Chrissie im letzten Drittel eine tiefschware Runde noch zurück in die roten Zahlen und steigert sich zur 72 (-1). Auch im Zwischenklassement geht es damit weiter nach oben, vom 40. auf den 34. Rang. Bei dem mit 500.000 Euro satt dotierten LET-Event hat Wolf somit weiter alle Chancen auf wichtiges Preisgeld.

Die Schottin Pamela Pretswell macht im Schlussflight mächtig Druck auf die seit dem Eröffnungstag führende Engländerin Melissa Reid und erzwingt sogar den Gleichstand. Erst am Schlussloch fällt Pretswell mit Bogey um einen Schlag hinter Reid zurück, die mit der 74 bei 11 unter Par alleine in Führung bleibt.

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Mit alten Stärken

TURKISH LADIES OPEN 2015 – 2. RUNDE: Christine Wolf findet ihr solides Spiel von Australien wieder und darf nach drei Monaten erstmals wieder ums Preisgeld mitspielen. Nina Mühl scheitert im letzten Drittel am Cut.

Das sichere lange Spiel, das Christine Wolf bei den Topergebnissen im Winter in Australien ausgezeichnet hat, findet die Tirolerin nach monatelanger Durststrecke in der Türkei wieder. Im anspruchsvollen Carya Golfclub mussten die Proetten ein 36 Loch-Ergebnis von 5 über Par stemmen um in den Finalrunden bei der satten Preisgeldvergabe von 500.000 Euro mitwirken zu dürfen.

Christine Wolf erledigt diese Aufgabe hochkonzentriert und nervenstark. Zwar gelingen der Innsbruckerin auch in Runde 2 nur zwei Birdies, die Fehlerquote bleibt aber niedrig. Drei Schlagverluste kann sie sich locker leisten um mit der 74 (+1) sogar noch ein paar Ränge am Leaderboard nach oben zu klettern und bei 3 über Par als 40. ins Finale einzuziehen.

Auch Nina Mühl zeigte am Montag in Belek eine über weite Strecken ansprechende Leistung und lag nach zwei Dritteln der 2. Runde selbst mit nur einem Birdie auf der Scorekarte noch exakt auf Cutkurs von 5 über Par. Erst im letzten Drittel erwischt es die Wienerin mit Doppelbogey und vier Bogeys noch kapital zur 81. Bei 11 über Par geht es bis auf Rang 108 bergab im Klassement, während nur die besten 60 weiterkommen.

Auftaktleaderin Mel Reid dominiert weiterhin das Geschehen klar. Eine 69 reicht der athletischen Engländerin um auf 12 unter Par zu springen und Pamela Pretswell (SCO), ihrer schärfsten Verfolgerin, bereits drei Schläge abzunehmen.

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Zu viel Schwarzes

TURKISH AIRLINES LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Nina Mühl kommen zum Auftakt im Carya GC von Belek über schwarze Zahlen nicht hinaus.

Beim überschaubaren Turnierkalender der Ladies European Tour zählt für Chrissie Wolf und Nina Mühl im Hinblick auf die Order of Merit jeder Antritt gleich doppelt. Umso wichtiger ist es für die österreichischen Proetten Zählbares mit in die Heimat zu nehmen. Um dieses Vorhaben zu realisieren, muss am Montag wohl bereits eine Steigerung her.

Chrissie Wolf kommt in Belek mit zwei Pars zwar recht souverän aus den Startlöchern, auf der 12 – ihrer dritten Bahn – muss sie aber den ersten Schlagverlust hinnehmen. Nach einem Wechselspiel zwischen Birdies und Bogey gegen Ende der Frontnine kommt sie aber bei einem Zwischenstand von Level Par auf die vordere Platzhälfte.

Dort angekommen muss sie erneut einen Schlagverlust notieren und läuft in Folge den Birdies hinterher. Bis zum Ende soll kein weiterer roter Eintrag mehr gelingen. Mit einem weiteren späten Bogey auf der 8 muss sie dann mit der 75 (+2) leben und reiht sich damit auf dem geteilten 55. Rang ein.

Im Bogeyflow

Nina Mühl startet wie ihre Landsfrau mit einem frühen Fehler und einem darauffolgenden Birdie in das türkische Turnier. Danach allerdings häufen sich die Bogeys in unangenehmer Anzahl. Bis zum Wechsel auf die Backnine muss sie noch drei weitere Schlagverluste verdauen, weiß aber nur einen davon wieder auszuradieren.

Auf der zweiten Platzhälfte geht es im Bogeyzug weiter. Im Triplepack machen sich die Fehler breit und Nina Mühl wird so im Klassement immer weiter zurückgereicht. Erst gegen Ende gelingen mit einem Birdie und einem Eagle noch wichtige Schlaggewinne, die ihr mit der 76 (+3) und Platz 68 noch klar alle Chancen offen lassen. Eine Steigerung wird am Montag aber klar von Nöten sein um ab Dienstag noch um einen Teil vom 500.000 Euro schweren Preisgeldkuchen kämpfen zu können.

Melissa Reid (ENG) führt nach der 65 (-8) um einen Schlag vor ihrer Landsfrau Laura Davies.

>> Leaderboard Turkish Airlines Ladies Open

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Nina Muehl

Erstmals angeschrieben

LALLA MERYEM CUP – FINAL: Nina Mühl beendet den Lalla Meryem Cup mit der abschließenden 71 im Mittelfeld.

Nina Mühl bringt beim Lalla Meryem Cup mit der 71 (Par) noch einmal eine souveräne Runde zum Recording und schreibt mit Rang 34 erstmalig im Jahr in der Order of Merit an. Bis zu ihrem vorletzten Loch liegt sie im Golf de l’Ocean sogar bei zwei unter Par, ehe die Runde einen gravierenden Schönheitsfehler abbekommt.

Nina Mühl darf sich am Sonntag in Marokko über ihr erstes Preisgeld in der neuen LET-Saison freuen – mit 3.870 Euro ordnet sie sich in der neuen Preisgeldrangliste auf Platz 81 ein.

Bereits am Moving Day arbeitete sie sich bis ins Mittelfeld nach vor. Am Finaltag kann sie dann zu Beginn nahtlos an den guten Auftritt vom Samstag anschließen. Schon das erste Par 5 ihrer Runde, die 11, spendiert ihr das erste Birdie, den Score baut sie mit einem weiteren roten Eintrag auf der 13 noch vor dem Wechsel auf die Frontnine aus.

Dort angekommen geht es auf der 2 (Par 5) noch tiefer in den Minusbereich und sie liegt bei 3 unter Par für den Tag sogar in Schlagdistanz zu den Top 20. Allerdings nicht lange, denn postwenden muss sie auch das erste Bogey notieren. Nach einer Parserie ist es wieder die 8 (Par 4), die der Runde einen gravierenden Schönheitsfehler aufbrummt. Am Moving Day verließ sie das trickreiche Loch noch mit einem Bogey, am Sonntag verliert sie an gleicher Wirkungsstätte sogar gleich zwei Schläge, was sie wieder an den Ausgangspunkt zurückwirft.

Dennoch hält sie mit der 71 (Par) ihre Mittelfeldplatzierung und beendet ihr zweites Saisonturnier, wobei sie in Agadir erstmalig den Cut stemmte, auf dem geteilten 34. Platz. „Ich freue mich vor allem über eine weitere stabile Runde. Heute ist es echt gut gegangen.“, so Nina Mühl zu ihrer Finalrunde.

Mit Ach und Krach

Dabei musste sie nach Runden von 73 (+2) und 72 (+1) Schlägen sogar lange Zeit am Freitag um den Einzug ins Wochenende zittern. Schlussendlich machte ihr die gezogene Linie aber den Gefallen und sprang gerade noch hinter ihren Namen zurück. Vom 61. Platz aus musste sie so am Samstag eine Aufholjagd starten, die mit der 69 (-2) auch gut gelang und sie bis auf Rang 37 nach vorne brachte. Mit der abschließenden 71 (Par) kann sie dann am Finaltag den Mittelfeldplatz in Agadir verteidigen.

Außer Nina Mühl war auch Chrissie Wolf auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese im Einsatz. Die Tirolerin scheiterte als 100. nach Runden von 76 (+5) und 73 (+1) Schlägen aber recht deutlich am Cut. Gwladys Nocera (FRA) lässt sich am Sonntag mit der 70 (-1) den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

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Am Vormarsch

LALLA MERYEM CUP – 3. RUNDE: Nina Mühl macht am Moving Day in Agadir mit der 69 etliche Ränge am Leaderboard gut.

Nina Mühl findet am Moving Day beim Lalla Meryem Cup vor auf ihrer ersten Platzhälfte die Birdiespur und macht im Golf de l’Ocean mit der 69 (-2) etliche Plätze am Leaderboard gut.

Nur mit Ach und Krach und nach langem Zittern hatte Nina Mühl nach Runden von 73 (+2) und 72 (+1) Schlägen die Gewissheit, dass der 61. Platz für den Finaleinzug reicht. Damit hat sie bei ihrem zweiten Saisonstart das größte Hindernis bereits am Freitag aus dem Weg geräumt und nimmt zum ersten Mal heuer Preisgeld mit in die Heimat.

Dementsprechend befreit agiert sie am Moving Day, was sich gleich in einem Birdie auf der 10 – Nina startet den Samstag auf den Backnine – bemerkbar macht. Die gefundene Stabilität im Spiel manifestiert sich sich mit zwei weiteren roten Einträgen noch auf der hinteren Platzhälfte was ihr einen Zwischenstand von -3 nach 7 beschert.

Danach macht sich Souveränität breit, ohne jedoch weitere Birdies auf der anspruchsvollen Anlage zu finden. Insgesamt spult sie gleich acht Bahnen mit Even Par ab, bis sich zum ersten Mal an diesem Tag ein Bogey nicht verhindern lässt. Mit der 69 (-2) taucht sie aber nicht nur erstmalig in den Minusbereich ab, sondern macht außerdem im Klassement gleich 24 Ränge gut und pendelt sich vor der letzten Runde auf dem 37. Platz wieder ein.

„Ich hab heute echt gut gespielt. Insgesamt hab ich heute nur drei Grüns gemissed und konnte zweimal noch das Par retten. Ich freu mich jetzt schon auf morgen.“, fasst Nina Mühl ihren Moving Day kurz zusammen und zeigt sich mit ihrer Leistung klar zufrieden.

Chrissie Wolf war in Marokko ebenfalls am Start, verpasste als 100. den Cut aber klar. Gwladys Nocera (FRA) gibt bei gesamt 12 unter Par auch nach dem Samstag den Ton in Agadir an.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

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Nina Mühl 2014

Erstes Wochenende

LALLA MERYEM CUP 2015 – 2. RUNDE: Nina Mühl darf nach langem Zittern um den Cut aufatmen und nimmt bei ihrem zweiten Saisonstart erstmals Preisgeld mit in die Heimat.

Nina Mühl muss am Freitag nach der 72 (+1) lange um den Finaleinzug beim Lalla Meryem Cup zittern, darf schlussendlich als 61. aber aufatmen und nimmt damit bei ihrem zweiten Saisonstart zum ersten Mal Preisgeld mit in die Heimat. Christine Wolf kann am zweiten Spieltag im Golf d l’Ocean nur bedingt zusetzen und verpasst den Cut als 100. klar.

Lediglich ein einziges Birdie hatten die beiden Österreicherinnen nach dem ersten Spieltag auf der Habenseite stehen. Klar zu wenig um auf dem anspruchsvollen Kurs beruhigt in den Freitag gehen zu können. Dort überzeugt Nina Mühl dann aber mit früher Startzeit gleich zu Beginn. Schon das Eröffungsloch spendiert ihr das erste Birdie. Mit einem weiteren roten Eintrag baut sie ihr Tagesergebnis aus, ehe ein Doppelbogey auf der 8 den Schwung jäh einbremst.

„Ich hatte auf der 8 eine schlechte Lage im Wasserhindernis. Der Ball war aber noch spielbar, leider hab ich dann den Recoveryshot total verhauen und nach gutem Chip zu allem Überfluss auch den Putt nicht lochen können.“, erklärt sie die bittere Doublette kurz vor dem Turn.

Auf den Backnine geht es für die Wienerin dann durch ein Wechselbad der Gefühle. Nach zwei weiteren Schlagverlusten aber auch drei weiteren Birdies steht sie kurz vor Ende vor einem fast schon sicheren Finaleinzug, ehe ihr auf beiden Schlusslöchern noch weitere Bogeys passieren, die ihr eine regelrechte Zitterpartie einbrocken. „Das Bogey-Bogey Finish war echt frustrierend. Ich konnte gleich beide Male den Parsave nich machen!“, ist ihr die Enttäuschung danach klar anzumerken.

Nach zermürbender Warterei entschließt sich die gezogene Linie dann aber doch noch dazu hinter ihren Namen zu wandern, was ihr mit der 72 (+1) und dem geteilten 61. Platz das erste Finalwochenende der neuen Saison ermöglicht. „Ich hab heute generell viel besser geputtet, aber leider schlechtere Eisen geschlagen.“, fasst sie die Runde in groben Zügen abschließend zusammen.

Kein Vorstoß mehr

Christine Wolf schlitterte zum Auftakt gleich zu Beginn ihrer Runde in etliche Schlagverluste, was am Ende in der 76 (+5) mündet. Um doch noch den Cut in Marokko stemmen zu können muss somit am Freitag mit später Startzeit eine klare Aufholjagd her. Zwar agiert die Tirolerin viel sicherer als noch am ersten Spieltag, Birdies wollen aber lange Zeit keine gelingen.

Nach gleich acht Pars in Folge fällt sie mit zwei Bogeys rund um den Turn sogar noch weiter zurück, ehe endlich auch das erste Erfolgserlebnis gelingen will. Danach macht sich wieder eine Parserie breit, mit einem weiteren Bogey gegen Ende muss sie mit der 73 (+2) leben. Mit dem 100. Rang verpasst sie den Sprung ins Wochenende um vier Schläge. Die Führung krallt sich die Französin Gwladys Nocera, die auf die starke 68 (-3) am Freitag sogar die 65 (-6) draufpackt.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

 

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