Kategorie: LET/LPGA
Irische Nullnummer
2024-08-30
Christine Wolf und Sarah Schober haben bei den Women’s Irish Open an den ersten beiden Spieltagen hart zu kämpfen und scheitern in Carton House recht deutlich am Cut.
Sarah Schober kehrt nach dem einmaligen Olympia-Erlebnis und einer kurzen Pause bei der Women’s Irish Open ins Turniergeschehen auf der Ladies European Tour zurück. Da der bisherige Golfsommer für die Steirerin eher durchwachsen verläuft, ist sie nach 13 Saisonstarts auch auf Position 65 der Rangliste abgerutscht und braucht noch gute Ergebnisse für das volle Spielrecht. Noch deutlich größer sind diese Sorgen bei Christine Wolf, die zwar ebenfalls bereits 13 Turniere bestreiten durfte, jedoch aktuell nur auf Position 145 in der Order of Merit zu finden ist. Gespielt wird in Carton House bei Dublin um ein Preisgeld von 400.000 Euro, wobei die Topstars nach Olympia und Women’s Open eine Pause einlegen, wie auch Emma Spitz, womit die Trauben in Irland nicht allzu hoch hängen werden.
Nach anfänglichen Pars brummt sich Chrissie Wolf ausgerechnet am Par 5 der 4 das erste Bogey auf, radiert den Faux-pas jedoch auf der nächsten langen Bahn mit dem ersten Birdie recht rasch wieder aus. Da sich jedoch auch auf der 8 nur ein Bogey ausgeht, biegt die Tirolerin lediglich im zarten Plusbereich auf die zweiten neun Löcher ab. Dort läuft sie dann vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher und tritt sich auf der 10 und der 14 noch zwei weitere Bogeys ein, was schließlich nur in der 76 (+3) und auf Rang 93 mündet.
Mit früher Startzeit läuft es bei Chrissie am Freitag nicht wirklich besser, denn bereits auf der 11 macht es sich das erste Bogey bequem und wirft sie so immer deutlicher hinter die gezogene Linie zurück. Auch danach läuft nicht viel zusammen, denn auf birdielosen Backnine schleicht sich am Par 3 der 14 noch ein weiterer Fehler ein. Auf der 3 findet sie dann zwar auch den ersten Schlaggewinn am zweiten Spieltag, kommt nach dem nächsten Bogey am Par 3 der 7 aber nicht vom Fleck. Die 8 lässt dann zwar noch ein zweites Birdie springen, mit der 74 (+1) verpasst sie den Cut aber recht deutlich und kommt damit auch der Tourcard klarerweise kein Stückchen näher.
Schober ebenfalls klar vorbei
Bereits auf der 11 muss Sarah Schober das erste Bogey einstecken und kann auch danach ihr Spiel nur kurzfristig stabilisieren, denn am Par 5 der 15 schlittert sie schließlich sogar in ein Doppelbogey. Auch mit der nächsten langen Bahn hat die Steirerin so ihre liebe Mühe und rutscht am Par 5 der 17 auf bereits 4 über Par zurück. Mit einem Par 5 Birdie auf der 1 keimt dann zwar kurz etwas Hoffnung auf, sofort macht es sich aber am Par 3 danach der nächste Schlagverlust gemütlich und da sie sich auch am Par 5 der 6 und der 8 noch Fehler eintritt, bringt sie zum Auftakt trotz eines abschließenden Birdies sogar nur die 78 (+5) ins Clubhaus, womit der Cut als 116. bereits in weite Ferne rückt.
Auch am Freitag ändert sich das Bild bei Sarah nicht wirklich, denn erneut ist die Steirerin lange Zeit vergeblich auf der Suche nach Erfolgserlebnissen und da sich am Par 5 der 4 noch dazu ein weiterer Fehler einschleicht, kommt sie der gezogenen Linie trotz eines Erfolgserlebnisses auf der 9 nur bedingt näher. Auf den Backnine findet sie dann bei noch zwei Schlagverlusten auch noch zwei weitere Erfolgserlebnisse, womit sich am Ende immerhin eine 73 (Par) ausgeht. Der Cut ist damit jedoch ganz klar außer Reichweite. Ursula Wikstrom (FIN) biegt bei gesamt 10 unter Par als Führende in den Moving Day ab.
Fotos: LET
Leaderboard Women’s Irish Open
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Cut als Highlight
2024-08-25
Emma Spitz kann auch am Sonntag bei der AIG Women’s Open nicht mehr zulegen, womit der geschafften Cut am Old Course am Freitag das Highlight der Major-Woche bleibt.
Nachdem Emma Spitz nach Natascha Fink und Christine Wolf am Freitag als erst dritte Österreicherin das Wochenende bei den Women’s Open erreichte, lief es am Moving Day für die junge Niederösterreicherin dann weniger gut. Dabei fand sie mit Pars recht gut in den Samstag und bog nach zwei Birdies sogar klar im roten Bereich auf die Backnine ab. Dort machten es sich dann aber gleich vier Bogeys bequem, was am Ende nur die 74 (+2) zuließ. Als 75. scheint eine neue heimische Bestmarke wohl bereits außer Reichweite, denn um Rang 31 von Natascha Fink noch toppen zu können, müsste Emma am Sonntag gleich wohl rund fünf Schläge gut machen.
Der Start kann sich zwar gleich durchaus sehen lassen, nachdem die 1 ein anfängliches Birdie springen lässt, da sich aber bereits auf der 2 und der 3 die ersten Fehler breit machen, rutscht sie sogar rasch weiter zurück. Immerhin geht sich danach am einzigen Par 5 der Frontnine auch das nächste Birdie aus, womit sie ihr Tagesergebnis prompt wieder zurecht rückt. Auch weiterhin findet sie jedoch keine wirkliche Stabilität, wie der bereits dritte Schlagverlust das Tages auf der 7 untermauert.
Das Hin und Her geht auch auf den letzten neun Löchern munter weiter, denn bereits am Par 3 der 11 kann sie ihr Score ein weiteres Mal am Sonntag wieder zurecht rücken. Der erneute Sprung unter Par will jedoch nicht gelingen und da sie auf der 15 und der 16 weitere Schlagverluste nicht abwenden kann, findet sie sich sogar plötzlich nur noch deutlich im Plusbereich wieder. Schlussendlich unterschreibt sie zum Abschluss nur die 74 (+2), womit als 71. der geschaffte Cut in dieser Woche klar das Highlight bleibt.
Lydia Ko (NZL) krönt sich mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 7 unter Par in St. Andrews zur Siegerin.
Fotos: LET
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Kein Vorwärtskommen
2024-08-24
Für Emma Spitz gibt es bei den AIG Women’s Open am Old Course von St. Andrews am Moving Day mit einer 74 (+2) kein Vorwärtskommen.
Nach Natascha Fink und Christine Wolf stemmte am Freitag Emma Spitz als erst dritte Österreicherin überhaupt den Cut beim britischen Damen-Major. Genau „on the number“ am Old Course ins Wochenende gerutscht, hätte die junge Schönbornerin sogar noch eine neue heimische Bestmarke in Reichweite, denn die bisherige Messlatte eines 31. Platzes von Fink liegt lediglich drei Schläge weit entfernt.
Mit Pars startet Emma in den Morgenstunden zwar sehr solide in den Moving Day, die noch recht gutmütigen Verhältnisse kann sie so vorerst jedoch noch nicht in Zählbares ummünzen. Immerhin hält sie auch Fehler gekonnt fern und kann schließlich auf der 7 dann auch das erste Birdie am Samstag verbuchen, was sie doch um einige Ränge weiter nach vorne spült.
Rhyhtmus plötzlich weg
Das erste Erfolgserlebnis bringt die Niederösterreicherin auch sichtlich einigermaßen auf den Geschmack, denn auf der 9 findet sie rasch einen weiteren Schlaggewinn und tastet sich damit sogar bereits ans Mittelfeld heran. Kaum auf den Backnine angekommen geht der gewinnbringende Rhythmus dann aber komplett verloren, wie Bogeys auf der 10, der 11 und der 12 unangenehm unter Beweis stellen, womit sie in Windeseile sogar mit dem Tagesergebnis in den Plusbereich abdriftet.
Zwar kann sie ihre Performance danach wieder etwas stabilisieren, Konter kann sie jedoch keinen setzen und rutscht schließlich auf der 16 sogar auf bereits 2 über Par zurück. Schlussendlich kommt sie so lediglich mit der 74 (+2) zurück ins Clubhaus und büßt damit doch einige Ränge ein, was sie lediglich als 75. in den Finaltag starten lässt. Jiyai Shin (KOR) startet bei gesamt 7 geht als Führende in den Sonntag.
Fotos: LET
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Dritte im Bunde
2024-08-23
Emma Spitz steigert sich am Freitag bei den AIG Women’s Open zu einer 72 (Par) und stemmt damit am Old Course von St. Andrews als dritte Österreicherin überhaupt den Cut beim britischen Damen-Major.
Emma Spitz hatte zum Auftakt im von starken Windböen gebeulten St. Andrews alle Hände voll zu tun, kämpfte sich dank zweier Birdies aber immerhin noch zu einer 76 (+4), was sie mit nur wenig Rückstand auf die erwartete Cutmarke in den Freitag starten lässt. Mit später Tee Time hat die junge Niederösterreicherin am Freitag somit durchaus noch gute Chancen beim letzten Major des Jahres im Home of Golf auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.
Ohne einen einzigen Golfschlag ausgeführt zu haben, macht Emma am Vormittag dann aufgrund zwar besserer aber immer noch recht gedämpfter Scores etliche Ränge gut und startet so bereits auf Cutkurs in die zweite Umrundung. Nach solidem Beginn erwischt es die einzige Österreicherin im Feld dann aber auf der 13 mit dem ersten Bogey, womit sie sich nach wenigen gespielten Löchern bereits wieder hinter der gezogenen Linie wiederfindet. Anders als am Vortag hinterlässt das Bogey jedoch keine wirklichen Spuren und da sich auf der 15 kurz danach auch das erste Birdie ausgeht, zieht sie rasch wieder über die wichtige Marke nach vor.
Souverän durchgezogen
Auch danach zeigt sich die Schönbornerin richtig stark und übersteht auch am zweiten Spieltag wieder das berühmte „Road Hole“ der 17 unbeschadet. Da sich dann auf der gutmütigen 18 sogar das zweite Birdie ausgeht, verschafft sie sich vor den Frontnine sogar erstmals etwas Luft zur Cutlinie. Diese wird dann auf der 2 allerdings zunächst mit dem nächsten Bogey wieder dünner und geht ihr danach auf der 3 sogar komplett aus, da sie mit dem Bogeydoppelpack wieder hinter die wichtige Marke abrutscht. Sofort steuert Emma aber wieder gegen und zieht sich schon auf der 4 wieder in Richtung Weekend empor.
Mit Pars lässt sie auf den verbleibenden Löchern dann nichts mehr anbrennen, bringt so die 72 (Par) zurück ins Clubhaus und ist damit als derzeit 60. die dritte Österreicherin nach Natascha Fink und Chrissie Wolf sein, die bei den Women’s Open das Wochenende erreicht. Nelly Korda (USA) diktiert nach den ersten 36 Löchern bei gesamt 8 unter Par das Tempo.
Fotos: LET
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Ein wenig verblasen
2024-08-22
Emma Spitz wird zum Auftakt der AIG Women’s Open am Old Course im schottischen Starkwind etwas verblasen und startet nur mit einer 76 (+4) ins letzte Major des Jahres.
Emma Spitz hatte nach verpatzter Generalprobe bei der Scottish Women’s Open immerhin ein paar Tage mehr Zeit um sich im Linksgolf für die AIG Women’s Open einzuspielen. Die Schönbornerin kommt damit als einzige Österreicherin heuer zu einem Major-Einsatz. Bei der AIG Women’s Open feierte Emma bereits vor 5 Jahren als Amateurin ihr Debüt, verpasste aber recht deutlich das Finale. Natascha Fink hält noch immer mit Platz 31 vor 20 Jahren die heimische Bestmarke beim britischen Major. Zuletzt verdiente hier Christine Wolf vor drei Jahren als 61. ein wenig Preisgeld. Gespielt wird im Home of Golf, womit sich Emma am Old Course von St. Andrews auf alle Fälle eine unvergessliche Golfwoche bescheren sollte.
Bei über 60 km/h starken Windböen präsentiert sich St. Andrews bereits in den Morgenstunden richtig verschärft, was Emma jedoch vorerst nicht großartig beeindruckt, wie anfängliche solide Pars untermauern. Am einzigen Par 5 der Frontnine erwischt es die junge Niederösterreicherin dann aber gleich richtig heftig, denn mit einigen Problemen geht sich am Ende sogar nur das Doppelbogey aus. Das kostet auch sichtlich die Souveränität, denn auf der 6 und der 7 machen es sich gleich die nächsten Fehler gemütlich. Nur kurzzeitig kann Emma ihr Spiel dann konsolidieren, ehe es auf der 9 und der 10 bereits mit den nächsten Fehlern weiter bergab geht.
Auf der 12 kann sie dann aber erstmals auch etwas durchblasen, leuchtet doch am Par 4 schließlich auch der erste Schlaggewinn am Old Course auf. Das scheint sie auch auf den Geschmack zu bringen, denn nach einem darauffolgenden Par, holt sie sich schon am Par 5 der 14 das nächste Birdie ab. Die verbleibenden Löcher, inklusive dem berühmten „Road Hole“ der 17, übersteht sie dann zwar schadlos, drittes Birdie will sich jedoch keines mehr ausgehen, weshalb sie sich schlussendlich mit der 76 (+4) anfreunden muss. Damit reiht sie sich als 79. zwar nur hinter der erwarteten Cutlinie ein, mit einem soliden zweiten Spieltag scheint der Cut aber durchaus noch in Reichweite zu liegen.
Charley Hull (ENG) erwischt mit der 67 (-5) den besten Start.
Fotos: LET
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Generalprobe verpatzt
2024-08-16
Emma Spitz scheitert bei den Women’s Scottish Open recht klar am Cut und verpatzt damit im Dundonald Links die Generalprobe für die anstehenden Women’s British Open.
Emma Spitz spielt sich in Schottland für die AIG Women’s British Open ein, da sie als einzige Österreicherin für das abschließende Damen-Major des Jahres qualifiziert ist. Mit satten 2 Millionen Dollar Preisgeld lockt die Socttish Women’s Open bereits ein Weltklassefeld an, auch da viele Topstars von der LPGA Tour wie Olympiasiegerin Lydia Ko ebenfalls die Gelegenheit nutzen wollen, sich auf schottischem Golfboden einzuspielen. Gespielt wird in Dundonald Links, somit eine perfekte Generalprobe für die Open in der kommenden Woche in St. Andrews.
Zum Auftakt ist die einzige Österreicherin im Feld dann gleich mit früher Startzeit unterwegs, findet mit einem verpassten Up & Down auf der 10 jedoch nur einigermaßen schleppend ins Turnier. Nach nur vier gespielten Löchern muss die Niederösterreicherin dann bereits wieder ihre Sachen packen, da heftige Regenfälle den Platz fluten, womit an ein Weiterspielen vorerst nicht zu denken ist. Erst nach einigen Stunden kann dann wieder gespielt werden und Emma findet sich am anspruchsvollen tiefen Terrain dann durchaus gut zurecht, wenngleich sich noch kein erstes Birdie ausgehen will.
Mit sicheren Eisen lässt sie jedoch lange nichts anbrennen, bis sie am Par 3 der 4 das Kurzgemähte verfehlt und so den zweiten Schlagverlust nicht mehr abwenden kann. Immerhin legt sie sich danach am Par 5 eine richtig gute Birdiechance auf und bringt schließlich auch ihr erstes Birdie zu Papier. Auf den verbleibenden Löchern lässt sie dann nichts mehr anbrennen und marschiert so schließlich mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus, womit sie einen durchwegs soliden Auftakt hinlegt.
Vergebliche Birdiesuche am Freitag
Aufgrund der Regenunterbrechnung vom Donnerstag kommt Emma am Freitag erst um 16:50 MEZ dazu den Ball ins Spiel bringen zu können. Zwar startet sie auf der 1 mit einem Par sehr souverän, nach verzogenem Abschlag findet sie jedoch auf der 2 auch das Grün nicht und muss so rasch ein erstes Bogey notieren. Auch danach hat sie schwer zu kämpfen, denn mit einem weiteren verpassten Up & Down und einem Dreiputt findet sie sich sogar rasch nur noch knapp vor der gezogenen Linie wieder.
Nur kurzzeitig kann sie ihr Spiel dann stabilisieren, ehe ihr ein weiterer Dreiputt kurz vor dem Turn wieder zum Verhängnis wird. Mit Pars macht sie vorerst dann zu Beginn der Backnine nichts verkehrt, bis sie am Par 3 der 15 das Grün verfehlt und so das nächste Bogey ausfasst. Der Probleme nicht genug schlittert sie danach sogar in ein Doppelbogey, womit das rettende Cut-Ufer endgültig in richtig weite Ferne rückt. Schlussendlich bringt sie nur die 79 (+7) über die Ziellinie und scheitert damit bei der Generalprobe fürs anstehende Major doch recht deutlich am Sprung ins Wochenende.
Leaderboard Women’s Scottish Open
Fotos: LET
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Mit gutem Gefühl nach Paris
2024-07-21
Emma Spitz verpasst zwar bei den Dutch Ladies Open als 13. knapp das erhoffte Topergebnis, holt sich vor den anstehenden Olympischen Spielen in Paris mit einer 69er (-3) Finalrunde im Hilversumsche GC aber mit Sicherheit ein gutes Gefühl.
Emma Spitz startete am Freitag mit einer 69 (-3) richtig ansehnlich, hatte am Samstag jedoch einigermaßen zu kämpfen und brauchte trotz eines Hole in One nur eine 73 (+1) über die Ziellinie. Damit rutschte die junge Niederösterreicherin zwar um einige Ränge zurück, als 21. und bei „nur“ drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat die zukünftige Olympionikin aber durchaus intakte Chancen auf ein Topergebnis.
Gleich am anfänglichen Par 5 stopft Emma dann den fälligen Birdieputt und mischt so von Beginn an im roten Bereich mit. Zwar kann sie nicht direkt weiter nachlegen, macht mit Pars längere Zeit jedoch auch nicht vieles verkehrt. Das ändert sich dann jedoch ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn, wie das erste Bogey unangenehm unter Beweis stellt. Immerhin setzt die Schönbornerin prompt am Par 3 danach den richtigen Konter und schnappt sich auch auf der 9 noch ein Birdie, womit sie voll an den Top 10 dran bleibt.
Zu Beginn der Backnine verpufft der Birdieschwung dann jedoch wieder etwas, denn Emma spult lange Zeit Par um Par ab. Erst auf der 17 schläft dann noch ein Birdieputt den richtigen Weg ein, was eine durchaus ansehnliche 69 (-3) ermöglicht. Damit geht sich zwar das erhoffte Topergebnis als 13. knapp nicht aus, mit dem ansprechenden Auftritt verabschiedet sie sich aber mit Sicherheit mit einem recht guten Gefühl in die Turnierpause bis Olympia.
Jana Melichova (CZE) zieht mit einer 67er (-5) Finalrunde noch an Kim Metraux (SUI) (74) knapp vorbei und triumphiert bei gesamt 11 unter Par.
Fotos: LET
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Ass im Ärmel
2024-07-20
Emma Spitz bringt am Samstag bei den Dutch Ladies Open zwar trotz eines Hole in One keine Runde unter Par zum Recording, cuttet aber klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Finaltag. Sarah Schober verpatzt mit einem Missed Cut die Generalprobe für Olympia. Chrissie Wolf erwischt es im Hilversumsche GC richtig heftig.
Mit Emma Spitz, Sarah Schober und Christine Wolf ist Österreichs Damen-Trio auf der Ladies European Tour vollzählig bei der Dutch Ladies Open am Start. Das 300.000 Euro-Turnier in Hilversum ist zugleich das letzte Kräftemessen vor der einmonatigen Sommerpause der Damentour. Emma Spitz und Sarah Schober werden bei Olympia 2024 in Paris auch noch für Österreich um Medaillen kämpfen. Die Schönbornerin möchte sich als aktuell 14. der Order of Merit mit einer starken Leistung in Holland wieder unter die besten 10 der Jahreswertung spielen.
Nach souveränem Beginn holt sich Emma Spitz am Nachmittag bereits auf der 12 das erste Birdie ab und zeigt auch danach sehr sicheres Golf, denn neben einer fehlerlosen Performance geht sich noch auf den Backnine auf der 16 ein weiteres Erfolgserlebnis aus, was sie bei 2 unter Par zur 1. Teebox abbiegen lässt. Dort holt sie sich dann rasch am Par 5 der 1 das nächste Birdie ab und weiß selbst auf das erste und einzige Bogey danach auf der 4 noch auf der letzten langen Bahn die richtige Antwort. Am Ende bringt sie so die 69 (-3) zum Recording und reiht sich damit als 11. nur knapp hinter den Top 10 ein.
An ace for Emma Spitz on the pancake hole 14th with a pitching wedge from 110 yards 👏🏻#RaiseOurGame | #DutchLadiesOpen pic.twitter.com/PRqqjBzMw3
— Ladies European Tour (@LETgolf) July 20, 2024
Der zweite Spieltag beginnt aus Emma’s Sicht dann nicht wirklich prickelnd, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 1 tritt sie sich schon auf der 2 das erste Bogey ein, worauf noch auf den Frontnine zwei weitere folgen. Auch die zweite Platzhälfte beginnt durchwachsen, immerhin kontert sie ein weiteres Bogey prompt aus. Das bringt die Niederösterreicherin auch richtig ins Rollen, denn am Par 3 der 14 passt das Pitching Wedge perfekt und verschwindet sogar zum Hole in One im Loch. Nach dem spektakulären Intermezzo kann sie jedoch nicht mehr zulegen und muss sich so schließlich mit der 73 (+1) anfreunden, die ihr zwar einige Ränge kostet, sie aber als 21. klar in Schlagdistanz zu den Top 10 cutten lässt.
Generalprobe verpatzt
Von Beginn an hat Sarah Schober zum Auftakt zu kämpfen, wie zwei frühe Bogeys auf der 2 und der 3 unterstreichen. Nur kurz kann sie ihr Spiel dann beruhigen, ehe sie auf der 6 sogar ein Doppelbogey hinnehmen muss und so lediglich bei 4 über Par zur 10. Teebox marschiert. Auf der 11 rutscht sie dann sogar noch weiter zurück, ehe sie mit einem Birdie am Par 5 der 13 etwas den Turnaround einläutet, denn nach weiteren Erfolgserlebnissen auf der 16 und dem abschließenden Par 5 der 18 kämpft sie sich sogar noch zu einer 74 (+2), womit sie vom 89. Platz aus mit einer guten 2. Runde wohl durchaus noch gute Chancen auf den Cut hätte.
Am zweiten Spieltag legt Sarah einen recht abwechslungsreichen Start hin, denn nach einem anfänglichen Par wird es mit Birdie-Bogey-Birdie deutlich bunter auf der Scorecard. Nur kurz bringt sie dann Ruhe in ihr Spiel, ehe sie auf der 15 mit dem nächsten Bogey wieder zurück auf Level Par rutscht. Auch nach dem Turn findet sie keinen brauchbaren Rhythmus, notiert bei drei weiteren Fehlern nur noch ein Birdie und scheitert so mit der 74 (+2) am Ende doch einigermaßen klar am Cut, womit auch die Generalprobe für Olympia gründlich daneben geht.
Wild erwischt
Mit einem frühen Birdie auf der 12 beginnt das Turnier für Chrissie Wolf zwar durchaus angenehm, allerdings kann die Tirolerin nicht nachlegen und tritt sich auf der 16 und dem Par 5 der 18 auch die ersten Bogeys ein, was sie nur im Plusbereich auf die Frontnine abbiegen lässt. Dort rückt sie ihr Score dann zwar schon am Par 5 der 1 wieder zurecht, kann jedoch erneut nicht zusetzen und muss sich nach spätem Par 3 Bogey auf der 8 schlussendlich mit einer 73 (+1) und Rang 65 anfreunden.
Chrissie hat am zweiten Spieltag dann gleich von Beginn an ziemliche Probleme, wie in anfängliches Par 5 Bogey unterstreicht. Danach stabilisiert sie ihr Spiel zwar, nach einer Doublette am nächsten Par 3 und einer 7 am darauffolgenden Par 3 kommt sie jedoch nur bei 7 über Par zum Turn verliert den Cut damit komplett aus den Augen. Auf den zweiten Neun läuft es dann zwar etwas besser, doch zwei Birdies radiert sie sich mit einem weiteren Doppelbogey am Schlussloch wieder aus und bringt so nur die 79 (+7) ins Ziel, womit sie glasklar am Cut scheitert.
Kim Metraux (SUI) biegt bei gesamt 12 unter Par und mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen in überlegener Führung in den finalen Sonntag ab.
Fotos: LET
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Schober top in London
2024-07-05
Sarah Schober fährt beim Aramco Series Event im Centurion Club von London mit einer 74er Finalrunde ihr zweites Topergebnis der Saison ein.
Sarah Schober konnte im Centurion Club in der Teamwertung nicht um die Spitzenplätze mitreden, was jedoch klar nicht an der Steirerin lag, denn an beiden Tagen sorgte sie mit Runden von 67 (-6) und 75 (+2) Schlägen für das Beste was Team Davidson Spilkova zu bieten hatte. Am Freitag ist Sarah nun in der Einzelentscheidung auf sich gestellt und hat dabei beste Chancen London noch mit einem starken Ergebnis zu verlassen, startet sie doch als hervorragende 3. in den Finaltag.
Mit einem Par 5 Birdie könnte der letzte Spieltag für Sarah im Finalflight kaum besser beginnen, allerdings rutscht die Steirerin auch recht rasch mit einem Fehler auf der 3 wieder auf Level Par zurück. Ausgerechnet das zweite Par 5 des Centurion Clubs brummt ihr dann den nächsten Fehler auf, womit sie die Spitze erstmals etwas aus den Augen verliert. Auch die dritte lange Bahn entwickelt sich alles andere als positiv, denn nach Problemen von Tee bis Grün leuchtet sogar eine Doublette auf, womit sie vor den letzten neun Löchern sogar aus den Top 10 rutscht.
Die Probleme reißen auch zu Beginn der Backnine dann nicht ab, wie ein weiterer Fehler auf der 10 untermauert. Immerhin kann sie danach ihr Spiel wieder konsolidieren und steuert mit einem Birdiedoppelpack auf der 12 und dem darauffolgenden Par 5 sehenswert gegen. Auf den letzten Löchern notiert sie dann über weite Strecken sehr solide Pars und beendet die Runde mit noch einem Birdie am Par 5 der 18. Schlussendlich steht sie mit der 74 (+1) beim Recording und fährt so mit Rang 8 nach den South African Women’s Open ihr zweites Topergebnis der Saison ein.
Solides Spiel mit unglücklichen Lagen
„Es war heute nicht einfach zu spielen, aber ich hab auf den beiden Par 5 Löchern einfach bei Downhill-Lage falsche Entscheidungen getroffen. Ich wollte auf der 6 aufs Grün gehen, bin im Bunker hängengeblieben und hab nach schwierigem Bunkerschlag dann noch dazu einen Dreiputt eingebaut. Am nächsten Par 5 dann fast das selbe, hätte ein Lay-up machen sollen.“
„Ich hatte im Bunker zwei Steine unterm Ball, konnte sie nicht wegnehmen, da der Ball sich sonst bewegt hätte und beim zweiten Versuch ist der Ball dann unerwartet rausgegangen, was auch der Stein verursacht hat. Das war unglücklich, einfach ein paar mal ungute Lagen gehabt. Aber ansonsten wars sehr solide. Bissel schade, dass nicht noch mehr gegangen ist, aber ich bin zufrieden und freu mich jetzt über 1,5 Wochen Pause, bis es in Holland wieder weitergeht“, fasst Sarah den Finaltag zusammen.
Leona Maguire (IRL) reicht am Freitag eine 73 (Par) um bei gesamt 8 unter Par den Sieg mit in die Heimat nehmen zu können.
Fotos: LET
Leaderboard Aramco Series – London
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Kein Mitspracherecht
2024-07-04
Sarah Schober, Emma Spitz und Chrissie Wolf haben beim Aramco Team Series Event in London diesmal kein Mitspracherecht um die Spitzenplätze. Immerhin startet Sarah Schober im Centurion Club als 3. aus hervorragender Position in die Einzel-Entscheidung.
um dritten Mal im heurigen Jahr treffen sich Europas Golfdamen zum Team-Event der Aramco Series, diesmal in London. Auf die traditionell in diesem Format stark aufspielenden Österreicherinnen wartet jedoch diesmal besonders starke Konkurrenz. Emma Spitz, Sarah Schober und Christine Wolf werden es mit den britischen Top-Teams von Charlie Hull und Georgia Hall aufnehmen müssen, die Glanz und Glamour von der LPGA Tour mitbringen. Emma Spitz fungiert dabei als Captain in einem der 36 Vierer-Teams aus drei Proetten und einem Amateur. Christine Wolf wurde in das Team von Charley Hull, der Nummer 8 der Weltrangliste, gewählt.
Sarah Schober erweist sich als wichtige Stütze im Team von Klara Spilkova und der ehemaligen Open-Siegerin Sophia Popov. Mit 6 Birdies und der zweitbesten Einzelrunde von 67 Schlägen (-6) legt die Steirerin den Grundstein für die tollen -13 in der Teamwertung, womit sie nur Team Nuria Iturrioz um einen Schlag den Vortritt lassen müssen. Christine Wolf kommt mit Charley Hull nicht wirklich ins Rollen und eröffnet nur als 31. bestes Team. Ganz schlimm erwischt es Emma Spitz mit ihren Kolleginnen, die bei 2 unter Par vorerst die rote Laterne umgehängt bekommen.
Spitzenplätze klar verpasst
Auch am zweiten Spieltag kann Klara Davidson Spilkova dankbar sein, dass sie Sarah Schober mit im Team hat. Erneut sorgt die Steirerin mit einer 75 (+2) nämlich noch für das Beste was das Damengespann zu bieten hat, Topergebnis geht sich so bei gesamt 14 unter Par jedoch in London mit Rang 21 klar keines aus. Immerhin hat Sarah in der Einzelwertung dank der 67 (-6) vom Vortag als 3. noch richtig gute Chancen auf ein Spitzenresultat. Emma Spitz gibt mit ihrem Team noch die rote Laterne an Team Hull mit Chrissie Wolf weiter, womit die beiden Österreicherinnen die letzten beiden Plätze in der Teamwertung belegen. Auch in der Einzelwertung endet das Turnier für Emma und Chrissie bereits nach 36 gespielten Löchern.
„Gestern wars wirklich von Tee bis Grün sehr gut. Die Wedges haben gepasst und die Putts sind gefallen. Endlich ist das aufgegangen, wie sich mein Spiel schon länger anfühlt. Heute war leider der Start sehr zäh mit drei Dreiputts auf den ersten Neun. Es war auch schwierig die Bälle heute in dem Wind nah zu den Fahnen zu bringen. Es ist dann aber besser geworden mit Fortdauer. Morgen geht’s darum Fairways und Grüns zu treffen, auch weil sich das Wetter morgen noch verschlechtern soll mit mehr Wind und etwas regnerisch. Ich mag den Platz sehr gerne, es macht Spaß zu spielen, ist in Top-Zustand und gute Schläge werden belohnt. Morgen heißt es rausgehen, nicht nachdenken was die anderen machen, bei mir bleiben und von Schlag zu Schlag zu spielen“, so Sarah nach der zweiten Runde.
Fotos: LET
Leaderboard Aramco Team Series – London
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