Kategorie: LET/LPGA
Spitz mit gelungener Woche
2024-03-10
Emma Spitz verpasst zwar am Sonntag bei der Aramco Series in der Einzelwertung ein Topergebnis, nach dem Runner-up Finish in der Teamwertung kann die Schönbornerin aber auf eine erfolgreiche LET-Turnierwoche in Tampa zurückblicken. Sarah Schober quält sich mit Rückenschmerzen im Feather Sound CC sehenswert über die Distanz.
Emma Spitz musste sich am Samstag im Team Hewson nur hauchdünn um einen Schlag geschlagen geben und hat am Sonntag in der Einzelwertung gleich die nächste Chance auf ein absolutes Topergebnis, startet sie als 15. doch mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Top 5 in die finale Umrundung.
Bereits auf der 2 rollt Emma dann den ersten Birdieputt ins Ziel und schiebt sich so in Windeseile bis auf Rang 5 nach vor. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, da schon nach dem Par 3 der 3 der Score wieder auf Level Par steht und da sich ausgerechnet am Par 5 der 6 der nächste Fehler einschleicht und sie auch auf der 9 noch ein Bogey einstecken muss, rutscht die junge Niederösterreicherin vor den letzten neun Bahnen doch spürbar im Klassement ab.
Auf den Backnine kann sie ihr Spiel dann jedoch deutlich stabilisieren und hält weitere Fehler lange Zeit gekonnt fern. Am Par 3 der 12 schnappt sie sich dann noch ein Birdie, bringt nach abschließendem Fehler jedoch am Sonntag nur die 74 (+2) ins Ziel. Damit geht sich zwar nach dem hervorragenden 2. Platz im Teambewerb kein weiteres Topergebnis aus, mit Rang 19 kann sie aber auf eine durchaus gelungene Turnierwoche in Tampa zurückblicken.
Schober quält sich über die Distanz
Auch Sarah Schober ist am dritten Spieltag noch mit von der Partie und wird alles daran setzen das Feld vom 46. Platz aus noch von hinten aufzurollen. Mit soliden Pars startet sie trotz schlimmer Rückenschmerzen zunächst angenehm stressfrei, bis sie auf der 5 schließlich ein erstes Bogey nicht mehr verhindern kann.
Bereits zwei Löcher später dreht sie ihr Score zwar wieder auf Anfang, muss direkt danach am Par 3 der 8 jedoch den nächsten Fehler einstecken und kommt so zur Halbzeit noch nicht vom Fleck. Nach einer Parserie rückt sie am Par 5 der 14 ihr Score dann wieder zurecht, muss aber auf der 16 noch einen Schlagverlust verdauen, weshalb sich schließlich „nur“ die 73 (+1) ausgeht, was ihr nur mehr einen Vorstoß auf Rang 39 ermöglicht.
„Das war heute noch eine spannende, aber unspektakuläre letzte Runde. Leider geht’s meinem Rücken gar nicht gut, ging heute nur mit Schmerztabletten. Auf den ersten vier Löchern hat sogar mein Caddie heute die Bälle aus dem Loch geholt. Es war wirklich extrem heute und ich war kurz davor aufzugeben, aber dann haben die Schmerztabletten begonnen zu wirken, also hab ichs durchgedrückt“, fasst sie die schmerzvolle letzte Runde zusammen.
„Ich muss das jetzt daheim bei meinen Ärtzen abklären lassen was da los ist mit dem Rücken bevor es weiter nach Australien geht. Ich treffe die Bälle derzeit wirklich gut und merke, dass es beginnt alles zu klicken und es nicht mehr lang dauern wird bis richtig tiefe Runden kommen. Es ist noch am Anfang der Saison und ich hoffe, dass der Rücken jetzt dann bald mal eine Ruhe gibt. Jetzt ist die Priorität fit zu werden, bevor es dann zu den nächsten Events nach Down Under geht.“
Leaderboard Aramco Series – Tampa
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Spitz nur knapp geschlagen
2024-03-09
Emma Spitz muss sich im Team Hewson bei der Aramco Team Series in Tampa nur Team Roussin-Bouchard hauchdünn geschlagen geben. Auch Sarah Schober fährt mit Team Soenderby ein Spitzenresultat ein. Am Sonntag hat Emma beim Ladies European Tour Event in der Einzelwertung nun noch gute Chancen im Feather Sound CC sogar den Doppelpack der Topergebnisse klarzumachen.
Auch bei den Damen blickt die Golfwelt in dieser Turnierwoche nach Florida: Emma Spitz, Sarah Schober und Christine Wolf sind nach Tampa zum Auftakt der heurigen Aramco Team Series angereist. Ab Freitag geht es über zwei Tage im Teambewerb voll zur Sache und am Sonntag in den Singles um einen zweiten Preigeldscheck.
Emma Spitz präsentiert sich im Team Hewson von ihrer ganz sicheren Seite, denn die junge Niederösterreicherin spult Par um Par ab und lässt so nichts anbrennen. Nachdem sie sich dann am Par 3 der 15 in den Birdierhythmus ihrer Teamkollegin Hailey Davis – die Engländerin knallt gleich vier Birdies aufs Tableau – einklinkt, kann sie ihren Teil zum hervorragenden Zwischenstand von 9 unter Par nach den Backnine beitragen. Auch auf den vorderen Neun zeigt das Team durchwegs eine starke Leistung, was schließlich sogar in -15 gipfelt, womit die Ladies gute Chancen auf ein Spitzenresultat haben. Emma kann auch in der Einzelwertung durchaus überzeugen, legt sie sich mit der 70 (-2) doch einen guten Grundstein.
Am zweiten Spieltag drücken dann Hewson und Emma gleich auf der 1 aufs Tempo und sorgen mit Birdies für einen wahren Blitzstart. Zwar muss die Schönbornerin danach eine kleine Schwächephase durchtauchen, fängt sich mit Fortdauer aber und steuert auf der 6 und der 7 weitere rote Einträge zum Zwischenstand von -6 nach 9 bei. Auch nach dem Turn zeigt das Ladies-Gespann ganz starkes Golf und da Emma im Finish noch einmal richtig aufdreht, marschieren die Girls sogar mit 12 unter Par zum Recording, womit sie sich am Ende lediglich Team Roussin-Bouchard hauchdünn geschlagen geben müssen. In der Singlewertung hat Emma Spitz ebenfalls noch gute Chancen, startet sie nach der bereits zweiten 70 (-2) und als 15. doch mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag.
Schober ebenfalls in den Top 10
Sarah Schober sorgt im Team Soenderby gleich auf der 10 dafür, dass das erste Birdie des Teams aufleuchtet. In Folge ergänzen sich die Damen durchaus ansehnlich, was ihnen nach den Backnine immerhin ein Zwischenergebnis von 6 unter Par beschert. Auch auf den vorderen Neun zeigt das Quartett eine durchaus ansprechende Leistung und steht am Ende immerhin mit -12 wieder beim Recording. In der Einzelwertung reiht sich Sarah mit der 72 (Par) im hinteren Mittelfeld ein.
Am Samstag haben dann alle Damen ziemlich zu kämpfen, denn keine kann auch nur annäherung an den ersten Spieltag anknüpfen und mit einem Zwischenstand von gerade mal 3 unter Par rutschen Sarah und Co nach den Backnine doch ziemlich deutlich im Klassement zurück. Auf der vorderen Hälfte läuft es dann doch deutlich besser und am Ende stehen sie sogar noch mit 10 unter Par beim Recording, was schließlich als 9. sogar für ein Top 10 Ergebnis reicht. Auch in der Einzelwertung darf Sarah am Sonntag noch einmal zu Werke gehen, da der Cut nach der 73 (+1) als 46. keinerlei Problem darstellt.
Wolf ziemlich abgeschlagen
Chrissie Wolf hat im Team Cowley vor allem zu Beginn einigermaßen zu kämpfen. In Folge fängt sich die Tirolerin zwar, das gesamte Team muss sich bei einem Zwischenstand von -4 nach 9 auf den Frontnine jedoch deutlich steigern, wollen sie sich in Richtung Top 10 orientieren. Gelingen will das Vorhaben jedoch nicht und mit gerade mal 6 unter Par stecken sie richtiggehend im Keller des Leaderboards fest. Ganz ähnlich ergeht es Chrissie auch in der Einzelwertung, wo nach der 79 (+7) nur die rote Laterne übrig bleibt.
Auch am Samstag benötigen die Ladies etwas um richtig ins Rollen zu kommen, arbeiten sich schließlich auf der hinteren Platzhälfte aber immerhin zu einem Zwischenscore von 5 unter Par, womit es zumindest ein wenig im Klassement in die richtige Richtung geht. Auf den Frontnine dreht dann vor allem Captain Gabriella Cowley auf und pusht das Team immerhin noch zu 11 unter Par, womit sie das Teamevent bei gesamt -17 auf Rang 20 beenden. Für Chrissie Wolf endet das Turnier damit auch bereits nach zwei Runden, denn nach der 76 (+4) ist der Cut deutlich außer Reichweite.
Leaderboard Aramco Team Series
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Spitz verpasst Top 10 hauchdünn
2024-02-24
Emma Spitz verpasst beim Lalla Meryem Cup mit einem Bogey am Schlussloch nur hauchdünn die Top 10, fährt beim Ladies European Tour Event im Royal Dar Es Salam mit Rang 14 aber ein durchaus achtbares Resultat ein.
Emma Spitz zündete am Freitag im Royal Dar Es Salam den Turbo und marschierte mit einer 69 (-4) sehenswert bis auf Rang 10 nach vor. Mit einem Topergebnis zum Greifen nah hofft die junge Schönbornerin nun am Finaltag auf eine ähnlich starke Leistung um gleich beim zweiten Saisoneinsatz erstmals richtig dick in der neuen Order of Merit anschreiben zu können.
Der letzte Spieltag beginnt dann aus Sicht der Niederösterreicherin durchwegs souverän, denn mit anfänglichen Pars bleibt sie weiterhin voll an den Top 10 dran. Am Par 3 der 6 hat sie dann erstmals Grund zu jubeln, nachdem der Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, da sie sich gleich danach auch das erste Bogey einfängt. Gut, dass das Par 5 der 8 ein weiteres Erfolgserlebnis bereithält, womit sie die letzten neun Löcher aus dem roten Bereich in Angriff nehmen kann.
Zum dritten Mal die letzte Bahn als Spielverderber
Diese verlaufen dann mit Bogeys und Birdies im Wechselspiel zunächst sehr farbenfroh. Ab der 14 stabilisiert Emma ihr Spiel dann jedoch wieder und rangiert mit Pars lange Zeit auf Top 10 Punktlandungskurs. Wie schon an den Tagen zuvor ist es jedoch auch diesmal wieder die letzte Bahn, die ihr noch einen Strich durch die Rechnung macht, denn mit einem abschließenden Bogey geht sich „nur“ die 73 (Par) aus, womit sie als 13. das erhoffte Spitzenresultat hauchdünn verpasst.
Bronte Law (ENG) stürmt mit einer 64 (-9) noch bis an die Spitze und schnappt sich bei gesamt 13 unter Par den Sieg.
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Spitz zündet den Turbo
2024-02-23
Emma Spitz zündet am Freitag beim Lalla Meryem Cup den Turbo und stürmt mit einer 69 (-4) sehenswert im Klassement nach vor. Sarah Schober und Christine Wolf verpassen auf der Ladies European Tour im Royal Dar Es Salam den Sprung in den finalen Samstag.
Marokko’s Prinzessin Lalla Meryem lädt auch heuer zum traditionellen Damen Topevent nach Rabat. Sarah Schober und Emma Spitz konnten zuletzt in Saudiarabien in einem Topfeld vier Tage lang mitwirken, wobei die Steirerin sogar durchaus die Möglichkeit zu einem Topergebnis gehabt hätte. Am berühmtem Blue Course Kurs von Royal Dar Es Salam werden die LET-Spielerinnen wohl auch heuer voll gefordert werden um sich ihren Anteil am Preisgeld von 450.000 Euro zu sichern. Christine Wolf gibt nach überstandener Grippe und Wartelistenfrust in Saudiarabien endlich ihr Saisondebüt.
Emma Spitz ist als einzige der drei heimischen Proetten zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs und findet mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 richtig gut ins Turnier. Zwar muss sie bereits auf der 4 den Ausgleich einstecken, stabilisiert ihr Spiel aber rasch wieder und drückt ihr Score am zweiten Par 5 abermals unter Par. Nach dem Turn brummt ihr dann jedoch ausgerechnet die nächste lange Bahn den erneuten Ausgleich auf, den sie jedoch postwendend sehenswert wieder auskontert. Mit über weite Strecken solidem Spiel von Tee bis Grün lässt sie auf den darauffolgende Löchern dann zwar nichts anbrennen, tritt sich zum Abschluss auf der 18 jedoch sogar noch ein Doppelbogey ein und muss sich so schließlich mit der 74 (+1) anfreunden, die sie aber immerhin glasklar auf Cutkurs bringt.
Der wilde Ritt von der 18 scheint Emma richtiggehend aus der Reserve zu locken, denn am Freitag gibt die junge Niederösterreicherin von Beginn an Vollgas und startet gleich mit zwei Birdies in den zweiten Spieltag. Auch danach hat sie absolut alles im Griff, krallt sich auf der 14 und dem Par 3 der 17 noch zwei rote Einträge und pirscht sich damit sogar bereits an die Top 5 an. Diese knackt sie dann mit dem bereits fünften Birdie des Tages auf der 4 endgültig und bringt sich so immer besser in Position. Am Schlussloch fängt sie sich dann zwar doch noch den ersten Fehler ein, womit sie sich eine komplett makellose Runde noch leicht zerstört, mit der 69 (-4) startet Emma aber aus richtig guter Ausgangslage in den Finaltag.
Schober mit einem Schlag zuviel
Sarah Schober ist gleich in den Morgenstunden unterwegs und hat am zähen Par 73 Gelände auf den Frontnine durchaus zu kämpfen, denn einem Birdie jagt die Steirerin vergeblich hinterher, muss jedoch am Par 3 der 3 und der 9 Bogeys einstecken, womit sie nur bei 2 über Par auf der hinteren Platzhälfte ankommt. Das Bild ändert sich jedoch auch auf den zweiten Neun nicht wirklich, denn weiterhin will einfach kein Birdie gelingen und nach drei weiteren Bogeys, muss sie sich am Ende sogar mit der 78 (+5) anfreunden.
Sofort läutet Sarah dann am Freitag Nachmittag die Aufholjagd ein und zieht mit zwei anfänglichen Birdies sofort über die gezogene Linie nach vor. In Folge ebbt der Schwung zwar ab, mit Pars macht sie vorerst jedoch nicht vieles verkehrt. Das ändert sich erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine, denn gleich zwei Bogeys werfen sie nicht nur wieder auf Level Par, sondern auch hinter die erwartete Cutmarke zurück. Nach einem weiteren Fehler am Par 3 der 3 rückt das rettende Cut-Ufer dann sogar noch in weitere Ferne, dank zweier Par 5 Birdies kämpft sie sich aber wieder zurück. Als bereits alles auf eine 72 hindeutet, rutscht sie am Schlussloch noch aus und verpasstmit dem abschließenden Bogey zur 73 (Par) den Sprung in den Samstag knapp um einen Schlag.
Wolf scheitert beim Saisondebüt am Finaleinzug
Christine Wolf will in Marokko den winterlichen Flugrost abschütteln, hat dabei auf den Backnine jedoch einigermaßen zu kämpfen, denn lediglich ein Birdie am Par 3 der 17 kann drei Bogeys und ein Doppelbogey nicht wirklich in Schach halten. Auf den vorderen Neun schleichen sich dann bei nur noch einem weiteren Erfolgserlebnis noch zwei Bogeys ein, womit sich auch bei ihr am Ende lediglich eine 78 (+5) ausgeht.
Am Freitag präsentiert sie sich dann auf den Frontnine zwar deutlich stabiler, findet jedoch auf den ersten neun Löchern kein Birdie und kommt so nach einem zwischenzeitlichen Fehler nur bei 1 über Par zum Turn. Nach gleich acht Pars in Folge geht sich schließlich auf der 14 das erste Birdie aus, womit sie sich wieder an die Cutlinie herantastet. Nachdem sie im Finish jedoch noch zwei Fehler notiert, verpasst sie schließlich mit der 75 (+2) bei ihrem Saisondebüt den Sprung in den Finaltag.
Maria Fassi (MEX) diktiert bei gesamt 12 unter Par das Tempo.
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Schober mit ansehnlichem Saisonstart
2024-02-18
Sarah Schober legt bei den hochdotierten Saudi Ladies International mit einer soliden Mittelfeldplatzierung einen durchaus ansehnlichen Saisonstart hin. Emma Spitz findet für den Ryiadh GC am Wochenende kein wirkliches Rezept mehr und beendet das 5 Millionen LET-Event nur auf Rang 64.
Sowohl Sarah Schober als auch Emma Spitz haben gleich beim ersten Saisoneinsatz Grund zur Freude, denn beim Megaevent in Riad – die Saudi Ladies International sind mit 5 Millionen US-Dollar das höchstdotierte LET-Turnier der Saison – stemmten im mit LPGA Stars gespickten Feld beide Proetten den Cut. Vor allem Sarah Schober zeigte sich dabei angesichts einer suboptimalen Vorbereitung aufgrund von Rückenschmerzen richtig stark und hofft nun noch auf ein starkes Wochenende.
Der Start in den Samstag verläuft mit Bogey-Birdie-Bogey jedoch ziemlich abwechslungsreich. Erst ab dem Par 5 der 5 kann sie dann mit ihrem zweiten Erfolgserlebnis ihr Spiel stabilisieren und kommt dank einer soliden Performance immerhin bei Level Par zur 10. Teebox. Auf der 10 drückt sie ihr Score dann sogar in den roten Bereich und hat selbst auf einen weiteren Schlagverlust auf der 13 noch am Par 5 der 15 die passende Antwort parat, womit sie erstmals sogar mit der 71 (-1) eine Runde unter Par notiert und so um einige Ränge nach oben klettert.
Der Finaltag beginnt gleich wie der Moving Day, denn erneut tritt sie sich gleich auf der 1 ein Bogey ein. Aus der Ruhe lässt sie sich vom Faux-pas aber nicht bringen und krallt sich schließlich am Par 5 der 5 mit ihrem ersten Birdie den Ausgleich. Bei generell gedämpfteren Scores schleicht sich wzar auf der 7 ein weiterer Fehler ein, mit 1 üar Par hält sie vor den letzten neun Löchern aber etwa ihre Platzierung. Mit Birdies auf der 13 und dem Par 5 der 14 dreht sie ihr Gesamtscore dann sogar wieder auf Level Par, muss jedoch auf der 16 und dem darauffolgenden Par 3 auch noch Bogeys einstecken. Mit der 73 (+1) kann sie sich zwar am Sonntag nicht mehr verbessern, beendet ihr erstes Saisonturnier aber als 42. immerhin im soliden Mittelfeld.
„Im Großen und Ganzen war das Turnier okay, aber die Erwartungen fürs Wochenende waren schon höher. Das Spiel wäre für eine bessere Platzierung auch da gewesen, aber ich hab heute auch ein wenig ein unglückliches Finish gehabt. Nach starkem Drive hat der Rückenwind mein Gap Wedge erwischt und carry übers Grün geblasen und dann war noch ein Dreiputt aus drei Metern auf der 17, was jetzt schon ein bisschen weh tut. Der Rücken ist soweit okay, ich spüre ihn zwar aber es passt noch alles. Ich flieg heute noch nach Marokko und werde dort die Vorbereitung auch wieder sehr leicht angehen“, so Sarah direkt nach der Finalrunde.
Spitz steckt fest
Emma Spitz machte es richtig spannend, dank starkem Finish mit zwei abschließenden Birdies marschierte aber auch sie noch „on the number“ ins Weekend. Am Moving Day läuft dann auf den Frontnine jedoch nicht allzuviel zusammen, denn nach drei anfänglichen Pars muss sie auf der 4 den erstne Fehler einstecken und da es sich auf der 7 und der 9 weitere Bogeys bequem machen, kommt sie nach birdielosen ersten neun Löchern sogar nur bei 3 über Par zum Turn.
Auf den hinteren Neun läuft es dann vorerst zwar deutlich besser, Birdies findet sie jedoch weiterhin keine und rutscht mit einem weiteren Schlagverlust auf der 16 sogar auf 4 über Par für den Tag zurück. Immerhin geht sich am Schlussloch dann doch noch der erste rote Eintrag aus, womit ihr eine komplett birdielose 3. Runde noch erspart bleibt, mit der 75 (+3) steckt sie im Leaderboard-Keller jedoch einigermaßen fest.
Auch am Sonntag hat die Niederösterreicherin nahezu von Beginn an mit Schwierigkeiten zu kämpfen, denn auf ein Par 5 Bogey auf der 2 lässt sie gleich noch zwei weitere Fehler folgen und radiert sich selbst ein Erfolgserlebnis danach auf der zweiten langen Bahn prompt wieder aus. Erst danach kehrt erstmals etwas Ruhe ein, bis es im Finish mit drei Bogeys bei nur einem Birdie noch einmal unangenehm farbenfroher wird. Am Ende leuchtet am Sonntag gar nur die 77 (+5) auf, was lediglich einen 64. Platz ermöglicht.
Patty Tavatanakit (THA) sichert sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par einen überzeugenden Sieg.
Leaderboard Saudi Ladies International
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Schober und Spitz enttäuschen nicht
2024-02-16
Sarah Schober und Emma Spitz zeigen sich im Riyadh GC gleich beim Saisondebüt auf Betriebstemperatur und dürfen bei den Saudi Ladies International – das Turnier ist mit 5 Millionen US-Dollar das höchstdotierte LET-Event des Jahres – auch am Wochenende noch aktiv mitwirken.
Gleich zum Auftakt begrüßte die Spieler, beim mit 5 Millionen US-Dollar höchstdotierten LET-Event des gesamten Jahres, starker Wind, womit der Saison-Kaltstart für Sarah Schober und Emma Spitz gleich noch um einiges schwieriger zu handlen wurde. Das merkte man den beiden heimischen Proetten teilweise auch durchaus an, wobei sich vor allem Sarah Schober nach etlichen Schwierigkeiten sehenswert mit Birdies zurückkämpfte und nach der 74 (+2) voll auf Cutkurs in den Freitag abbiegt, wo sie nun noch dazu den Vorteil der allerersten Startzeit hat.
Zumindest zu Beginn kann sie dies jedoch noch nicht nützen, denn gleich die 1 brummt ihr ein Bogey auf. Dieses bessert sie zwar am darauffolgenden Par 5 postwendend wieder aus, driftet aber schon auf der 4 abermals in den Plusbereich ab. Nach verpasstem Birdie auf der zweiten langen Bahn dreht sie ihr Score dann am Par 3 der 6 abermals zurück auf Anfang, muss jedoch auf der 7 auch den nächsten Schlagverlust einstecken.
Schober souverän ins Weekend
Danach stabilisiert die Steirerin aber zusehends ihr Spiel und lässt mit Pars vorerst nichts weiter anbrennen. Am Par 5 der 15 drückt sie ihr Score dann sogar erneut auf Even Par, stolpert gleich danach jedoch auf der 16 auch ins nächste Bogey. Fast schon trotzig rollt sie dann aber auf der 18 den fälligen Birdieputt noch ins Ziel und darf so nach der 72 (Par) und als 46. beim hochdotierten Event in Saudi Arabien gleich bei ihrem ersten Saisoneinsatz auch am Wochenende noch mitwirken.
„Das Spiel war heute konstant bis gut. Das einzige was mir heute die Bogeys gekostet hat war das Driven. Da waren einfach zu viele Fehler dabei, das war heute echt ein Kampf vom Tee. Holz 3 oder Rescue waren kein Problem, nur der Driver wollte nicht, das war alles andere als gut. Das Putten war gut und auch das kurze Spiel hat gut funktioniert. Es freut mich natürlich, dass ich jetzt noch zwei Tage hier aufteen darf“, lässt sie die zweite Runde noch einmal Revue passieren.
Abschließend fügt sie hinzu: „Mit der Leistung bisher bin ich wirklich durchaus zufrieden, denn ich bin ohne Proberunde ins Turnier gestartet, da ich die letzten Tage über mit dem Rücken zu tun hatte. Ich hatte schon einige Nadeln im Rücken und im Gesäß, aber bisher hält es soweit. Ich hab nur am Montag ein paar Bälle auf der Range geschlagen und war am Dienstag und Mttwoch eine Stunde Putten und Chippen. Bis jetzt passt aber alles und ich werde am Wochenende natürlich mein Bestes geben.“
Spitz dank starkem Finish „on the number“ weiter
Emma Spitz zeigte auf den Frontnine am Donnerstag eine durchwegs stabile Leistung, ehe nach dem Turn der Wind seinen Tribut forderte und ihr nur die 76 (+4) ermöglichte, womit sie aber angesichts der schwierigen Verhältnisse durchaus noch gute Chancen hat das Wochenende beim Mega-Event zu erreichen. Nach solidem Beginn rächt sich ein verpasstes Par 5 Birdie auf der 12 dann jedoch umgehend, denn mit ihrem ersten Schlagverlust des Tages auf der 13 entfernt sie sich noch weiter vom rettenden Cut-Ufer.
Immerhin hält sie danach weitere Fehler vorerst von der Scorecard fern und holt sich schließlich am Par 3 der 8 auch ihr erstes Birdie ab. Par um Par spult die junge Schönbornerin in Folge ab und bleibt so immer voll in Schlagdistanz zur gezogenen Linie. Erst im Finish wird es dann auf der 7 in Form des zweiten Bogeys wieder bitterer, dank zweier abschließender Birdies bringt sie aber die 71 (-1) über die Ziellinie, was am Ende als 59. fürs Wochenende wohl „on the number“ reichen dürfte.
Patty Tavatanakit (THA) verteidigt mit einer 70 (-2) und bei gesamt 8 unter Par ihre Führungsposition.
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Windspiele in Riad
2024-02-15
Sarah Schober stemmt sich auf den Frontnine sehenswert gegen den zähen Wüstenwind und liegt bei den Saudi Ladies International nach der 74 gleich beim LET-Saisondebüt auf Cutkurs. Emma Spitz hat im Riyadh GC härter zu kämpfen, hat beim hochdotierten Event aber nach der das Wochenende durchaus noch in Reichweite.
Mit einem absoluten Kracher, dem 5 Millionen Dollar-Turnier und zugleich höchst dotierten des Jahres außerhalb der Majors, starten Emma Spitz und Sarah Schober in ihr neues Golfjahr. Beim Saudi Ladies International hängen jedoch zugleich die Trauben sehr hoch, werden doch erneut viele Stars der LPGA Tour wie Georgia Hall oder Charley Hull mit dabei sein. Das ist besonders bitter für Christine Wolf, die aufgrund einer Grippe zuletzt für Kenia absagen musste und Riyadh nur auf der Warteliste geführt wird, nachdem sie im Vorjahr nur knapp die volle Tourkarte gehalten hatte.
Sarah Schober hat am Nachmittag bei durchwegs windigen Verhältnissen – der Wind pfeift mit teils über 40 km/h – gleich zu Beginn mit Problemen zu kämpfen, findet sie doch nur mit zwei Bogeys auf den Backnine ins Turnier. In Folge stabilisiert die Steirerin aber ihr Spiel und krallt sich schließlich am Par 5 der 14 auch das erste Birdie. Die Freude währt jedoch nur kurz, stolpert sie doch gleich danach auf der 16 sogar in ein Doppelbogey und rutscht mit weiterem Fehler am Par 3 der 17 sogar bereits auf 4 über Par ab.
Nur kurz bringt sie dann etwas Ruhe in ihr Spiel, ehe es schon auf der 1 und dem Par 5 der 2 im immer böiger werdenden Wind mit den nächsten Fehlern noch weiter zurück geht. Sarah findet aber rechtzeitig den Ausweg aus der Negativspirale, denn mit Birdies auf der 3 und dem Par 5 der 5 kann sie den Schaden durchwegs in Grenzen halten. Auf den Geschmack gekommen krallt sie sich auf der 7 und dem Par 3 der 8 die nächsten Birdies und bringt sich so dank der knallroten Frontnine und der 74 (+2) als 44. sogar auf Kurs in Richtung Wochenende.
„Das war echt eine Herausforderung für die erste Runde im neuen Jahr. Es war ein brutaler Wind und die Sandkörner waren echt teilweise unangenehm. Das Spiel hat sich aber an sich ganz gut angefühlt, wenngleich ich auf den Backnine dumme Fehler gemacht hab, wie etwa auch zwei Dreiputts aus etwa sechs bis sieben Metern. Es war mit drei Schlägern Wind sehr schwierig zu kontrollieren, aber ich hab gewusst, dass ich einfach dran bleiben muss und es war schön zu sehen, dass am Schluss dann auch die Putts gefallen sind. Morgen heißt es früh raus, aber ich freu mich schon, denn die Verhältnisse sollten in der Früh mit der allerersten Startzeit richtig gut sein“, so Sarah nach ihren ersten 18 Löchern in der neuen Saison.
Spitz mit hartem Kampf
Emma Spitz ist zum Auftakt gleich in den Morgenstunden am Platz unterwegs und zeigt bei bereits recht trickreichen Windverhältnissen mit einer anfänglichen Parserie zumindest auf den ersten Löchern noch keine großen Anzeichen von Rostspuren im Spiel. Nachdem sie jedoch gleich beide Par 5 Löcher der Frontnine nicht zu Birdies überreden kann, ändert sich dies ab dem Par 3 der 6 recht drastisch, denn mit zwei Schlagverlusten in Folge geht es erstmals spürbar in den Plusbereich zurück und da sich kurz vor dem Turn auch auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, biegt sie sogar nur mit 3 über Par auf die hintere Platzhälfte ab.
Dort geht es auch vorerst in der gleichen Tonart weiter, wie der nächste Fehler auf der 10 beweist. Am Par 5 der 12 geht sich dann auch das erste Erfolgserlebnis aus, dass sie jedoch schon auf der 13 prompt wieder verspielt. Das Gesehene wiederholt sich dann kurze Zeit später gleich noch zweimal, denn wieder holt sie sich am Par 5 ein Birdie, rutscht jedoch erneut postwendend wieder zurück und kann selbst einen weiteren roten Eintrag am Par 3 der 17 nicht über die Zeit schaukeln, was schlussendlich nur in einer 76 (+4) mündet. Angesichts des zähen Winds hat sie als 66. aber das Wochenende klar noch in Reichweite.
Patty Tavatanakit (THA) liegt nach einer 66 (-6) unangefochten in Führung.
Leaderboard Saudi Ladies International
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Mühlbauer prolongiert Tourschool-Pleite
2023-12-19
Katharina Mühlbauer scheitert ein viertes Mal in Folge beim Tourschool-Finale und bleibt mit verpasstem Cut erneut ohne Tourkarte für die Ladies European Tour.
Katharina Mühlbauer und die Tourschool der Ladies European Tour bleiben eine unerfreuliche Kombination. Seit 2020 nimmt die Oberösterreicherin Jahr für Jahr tapfer einen neuen Anlauf um sich in der obersten europäischen Golfliga der Damen zu etablieren. Beim Debüt verpasst sie als 78. relativ knapp den Cut, um sich in den Folgejahren immerhin soweit zu steigern, dass sie cuttet und die Finalrunde erreicht. Aber auch dort bleibt sie als 64. und 61. weit von den Tourkarten-Rängen der besten 20 entfernt.
Nach dem ersten Titel heuer bei der LET Access Series war die Hoffnung berechtigt, dass es Mühlbauer im vierten Anlauf schaffen würde, doch mit einer schwachen 4. Runde in Al Maaden ist es mit dem großen Traum bereits Aus und vorbei. Auch 2024 wird Österreich mit dem Trio Schober, Spitz und Wolf auf der Ladies European Tour vertreten sein, während Mühlbauer nur die zweite Liga und eventuell das eine oder andere Einladungsticket auf der LET bleibt.
3. Runde Defensivstrategie in Royal Golf Marrakech
Rückblick auf den Montag: Katharina Mühlbauer musste ein zweites Mal am schwierigen Royal Golf Marrakech ran und hatte sich dafür eine gute Defensivstrategie zurechtgelegt. Das Par 5 zum Auftakt bekommt sie zwar erneut nicht hin und startet mit Bogey, doch danach spult die Oberösterreicherin ein sicheres Par nach dem anderen ab. Ein zweiter Schlagverlust passiert erneut auf einem Par 5, womit sie auch im zweiten Anlauf 38 Schläge (+2) für die vorderen 9 Löcher benötigt.
Auf der zweiten Platzhälfte lässt Kathi nichts mehr anbrennen und belohnt sich für eine grundsolide Leistung mit dem abschließenden Par 5-Birdie. Mit der 73 (+1) bleibt sie rund um Position 50 im Zwischenklassement und hat somit alle Chancen, in Runde 4 am deutlich leichteren Al Maaden-Kurs nicht nur den Cut der besten 65 zu stemmen sondern sich näher an die Tourkartenränge der Top 20 heranzuarbeiten.
Katharina Mühlbauer blieb als 56. bei Even Par bislang gut auf Kurs und hatte somit alle Chancen, in Runde 4 am deutlich leichteren Al Maaden-Kurs nicht nur den Cut der besten 65 zu stemmen sondern sich näher an die Tourkartenränge der Top 20 heranzuarbeiten.
4. Runde: Birdieputts wollen nicht fallen
Doch anders als vor zwei Tagen kann sie den scorefreundlichen ersten 4 Löchern in Al Maaden kein einziges Birdie entlocken. Auf zwei Bahnen gilt es jedoch aufzupassen, am langen Par 4 der 5 und am anschließenden hantigen Par 3. Doch ausgerechnet hier stolpert die Oberösterreicherin ordentlich und gerät mit Doppelboey und Bogey mächtig unter Druck. Das erste Birdie am 9. Grün sollte jedoch Mut machen für die zweite Platzhälfte.
Statt dessen gerät Mühlbauer auf den Back 9 mit zwei weiteren Bogeys noch weiter unter Druck. Im letzten Drittel hat sie noch drei Par 5 vor der Nase, die es jetzt gilt allesamt zu nutzen. Doch die Birdieflaute bleibt hartnäckig und eine solide Par-Serie ist in der Situation nicht mehr hilfreich.
Mit 77 Schlägen (+3), 7 mehr als noch vor zwei Tagen, erreicht Mühlbauer nur ein 72 Loch-Ergebnis von 4 über Par, das nicht für den Cut und damit auch nicht für eine Tourkarte auf der Ladies European Tour für 2024 reicht.
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Plan voll aufgegangen
2023-12-17
Mit der 70 und 3 unter Par punktet Katharina Mühlbauer wie erhofft voll am leichteren Kurs von Al Maaden, womit sie beim Tourschool-Finale wieder voll auf Kurs ist.
Katharina Mühlbauer startete mit der 74 (+2) verhalten in das heurige Tourschool-Finale, steigerte sich jedoch nach fehlerhaftem Beginn. Zudem musste die Oberösterreicherin am deutlich schwierigeren Royal Golf Marrakech ran. Am Sonntag muss sie jedoch eine Runde unter Par in Al Maaden anpeilen um wieder voll auf Tourkarten-Kurs zu sein. Der Cut ist noch kein Thema, da dieser erst nach vier Runden angesetzt wird.
Aber auch in Runde 2 will Kathi nichts leicht von der Hand gehen. Von der 10 weg kassiert sie gleich auf ihrer zweiten Bahn, einem kurzen Par 4, das erste Bogey. Nur das erste Par 5 gönnt ihr ein Birdie, aber noch vor dem Abbiegen auf die vordere Platzhälfte gerät sie erneut in Rückstand.
Toller Birdielauf auf den zweiten 9 Löchern
Auf den vorderen 9 erhöht Mühlbauer plötzlich die Schlagzahl, versenkt auf einer Strecke von vier Löchern drei Birdieputts und kann so zwischenzeitlich ein weiteres Bogey gut verkraften um dennoch endlich ihr Tagesergebnis unter Par zu drehen. Die heiße Phase beflügelt weiter und trägt auch noch im Finish mit zwei Schlaggewinnen auf den letzten drei Löchern weiter Früchte.
Mühlbauer setzt damit den Plan, am einfacheren Kurs von Al Maaden zu punkten, mit der 70 (-3) perfekt um und bringt sich damit bei insgesamt 1 unter Par voll auf Finalkurs. Der Cut wird jedoch erst am Dienstag, nach jeweils einer weiteren Runde auf beiden Kursen angesetzt.
Leaderboard LET Tourschool-Finale
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Mit einem blauen Auge
2023-12-16
Am blauen Royal Golf Marokko-Kurs kommt Kathi Mühlbauer zum Auftakt des LET Tourschool Finales mit der 74 und einem blauen Auge davon.
Trotz Ihres Sieges im Juli bei einem Turnier der LETAS Series kommt Kathi Mühlbauer nicht über Rang 10 in der Jahresendwertung hinaus und muss somit erneut zum Finale der Qualifying School erscheinen um eine volle Tourkarte für die Ladies European Tour zu lösen. Im marokkanischen Marakech geht Mühlbauer als einzige Österreicherin beim 5 Tages-Marathon an den Start, nachdem es Chantal Dühringer und Lena Schilowsky nicht durch die Vorrunde geschafft hatten. 151 Spielerinnen aus 41 Ländern rittern um 20 volle Tourkarten in Kategorie 12.
Mühlbauer musste am Samstag mit früher Startzeit zuerst den Royal Golf Marrakech in Angriff nehmen – der sich als der deutlich schwierigere herausstellen sollte – und am zweiten Tag den anderen Kurs von Al Maaden.
Halbwegs auf Kurs gebracht
Mit Bogey auf einem Par 5 verzeichnet die Oberösterreicherin einen nervösen Start, beweist aber einmal mehr ihre Kampfkraft mit dem sofortigen Birdiekonter. Am ultrakurzen Par 4 der 4 verzockt sie sich aber bald darauf komplett und kassiert statt des eingeplanten Birdies sogar ein Doppelbogey. Nach einem weiteren Schlagverlust noch im ersten Drittel droht die heurige Tourschool früh für sie in die falsche Richtung zu kippen.
Mit zwei Birdies auf den Par 5-Bahnen korrigiert Mühlbauer aber noch rechtzeitig diesen Eindruck. An der 12 kassiert sie noch ein Bogey und schreibt damit alles andere als ideal mit 74 Schlägen bei 2 über Par auf Positionn 88 an. Bei den Scores am hantigen Royal Marrakech Course, wo nur 34 Spielerinnnen besser scorten, ist sie jedoch halbwegs noch im Mittelfeld mit dabei und wird insgesamt etwa auf Cutkurs sein. Am Sonntag muss jedoch in Al Maaden, wo der Mexikanerin Fernanda Lira zum Auftakt die 62 gelang, eine deutliche Steigerung her.
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