Kategorie: LET/LPGA

Verpatztes Finale
2025-02-08
Emma Spitz verliert nach anfänglichen Birdies total den Faden und wird beim Lalla Meryem Cup aus dem Titelkampf noch bis auf Rang 22 durchgereicht. Sarah Schober startet am Blue Course des Royal Golf Dar Es Salam mit einem 47. Platz ins neue Wertungsjahr.
Nachdem Emma Spitz bereits vergangenes Jahr immer wieder ganz vorne mitmischte, jedoch den großen Wurf noch knapp verpasste, ist die junge Niederösterreicherin auch in der neuen Saison sichtlich hungrig nach dem ersten LET-Sieg der Karriere. Gleich beim ersten Saisonturnier zeigte Emma an den ersten beiden Spieltagen am durchwegs anspruchsvollen Blue Course des Royal Golf Dar Es Salam eine starke Leistung und startet nach einer 72 (-1) und einer 69 (-4) mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiterin Shannon Tan (SIN) voll im Titelkampf in die finale Umrundung.
Von Beginn an ist Emma dann hellwach und legt einen absoluten Traumstart hin, denn gleich die ersten beiden Löcher halten Birdies bereit, womit sie sich in Windeseile bis in die geteilte Führung spielt. Danach geht der gewinnrbingende Schwung jedoch total verloren, denn mit Bogeys auf der 4 und der 6 gleicht sie ihr Score rasch ungewollt wieder aus und driftet danach mit einem Doppelbogey auf der 7 und einem weiteren Bogey am Par 5 danach sogar deutlich in den Plusbereich ab.
Danach stellt sich zwar kurzzeitig ein etwas besserer Rhythmus ein, nach drei Pars rund um den Turn kann sie jedoch auf der 12 den nächsten Fehler nicht vermeiden. Im Finish kämpft sie sich mit einem roten Triplepack dann zwar wieder etwas zurück, ein abschließender Fehler prolongiert jedoch die Probleme am Finaltag. Schlussendlich geht sich so sogar nur die 75 (+2) aus, die sie noch bis auf Rang 22 abrutschen lässt.
Keine Verbesserung am Finaltag
Die zweite Österreicherin im Feld sorgte vor allem am ersten Spieltag für etliche Highlights. Zum einen machte Sarah Schober es sich dank einer 69 (-4) im Spitzenfeld gemütlich, zum anderen notierte sie am Weg dahin sogar ein Hole in One. Am Freitag hatte sie dann am Nachmittag ziemlich zu kämpfen, denn nach starkem Beginn ging der Rhythmus total verloren, was sogar in einer 79 (+6) gipfelte. Dank der sehenswerten Auftaktrunde war so der Cut zwar nicht in Gefahr, vom 44. Platz aus scheinen die Spitzenränge aber wohl bereits in zu weiter Ferne zu liegen.
Am Finaltag zeigt Sarah dann, dass sie den wilden Ritt vom Vortag gut verdaut hat, denn nach souveränem Beginn geht sich am Par 3 der 13 das erste Birdie aus. Dank eines weiteren Erfolgserlebnisses am Par 5 der 15 entwickelt sich die Runde auch danach vorerst gut, allerdings erwischt es sie kurz vor dem Turn mit einem Doppelbogey auf der 18 richtig heftig, was sie nur bei Even Par die letzten neun Löcher in Angriff nehmen lässt. Auf der 4 kämpft sie sich dann zwar noch einmal unter Par zurück, mit zwei weiteren Bogeys am Par 3 der 6 und dem Par 5 der 8 muss sie sich schlussendlich aber mit der 74 (+1) anfreunden, die ihr nur Rang 47 übrig lässt.
Cara Gainer (ENG) setzt sich im Stechen gegen Diksha Dagar (IND) durch und triumphiert bei gesamt 9 unter Par.
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Emma im Titelkampf
2025-02-07
Emma Spitz startet beim Lalla Meryem Cup nach einer 72 (-1) und einer 69 (-4) mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiterin Shannon Tan (SIN) in den Finaltag und mischt so gleich beim ersten Saisoneinsatz voll im Titelkampf mit. Sarah Schober cuttet zwar ebenfalls, rutscht am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam aber deutlich zurück.
Nach über zwei Monaten Winterpause dürfen auch Europas beste Golfdamen endlich wieder auf der Ladies European Tour um Birdies, Preisgeld und Punkte kämpfen. Die Österreicherinnen werden bis auf weiteres nur zu zweit unsere Golffahnen hochhalten, wobei vor allem Emma Spitz nach ihrer großartigen Saison 2024 mehr als nur überfällig für den ersten vollen Erfolg ist. Sarah Schober muss mit kleinerer Kategorie hoffen, dass sie dennoch eine volle Saison wird absolvieren können. Los geht es beim Lalla Meryem Cup in Dar Es Salam, wo am Blue Course über drei Tage 450.000 ausgespielt werden.
Zum Auftakt ist Emma Spitz erst am Nachmittag unterwegs, darf sich dann aber am Par 5 der 2 schon früh über das erste Birdie freuen. Auch danach hat sie auf den Frontnine vor allem die langen Löcher bestens im Griff, denn auch die 5 und die 8 erweisen sich als gewinnbringend. Erst kurz vor dem Turn erwischt es sie dann auf der 9 schließlich auch mit dem ersten Fehler im Turnier. Sofort stabilisiert sie ihr Spiel jedoch wieder, im Finish wird es jedoch noch einmal richtig bunt. Mit Bogey-Birdie-Bogey fasst sie zwar neben einem Erfolgserlebnis auch noch zwei Fehler aus, mit der 72 (-1) liegt sie nach den ersten 18 Löchern aber noch klar in Schlagdistanz zu den Toprängen.
Der zweite Arbeitstag beginnt für Emma am Freitag Vormittag mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 alles andere als nach Plan, allerdings kann die junge Niederösterreicherin in Folge weitere Fehler vermeiden und holt sich auf der 14 auch das erste Birdie ab. Mehr will bis zum Turn war nicht gelingen, nach wie vor sind die Top 10 zur Halbzeit der Runde jedoch nur zwei Schläge weit weg. Auf den vorderen Neun kommt Emma dann so richtig ins Rollen, denn von der 3 weg holt sie sich gleich satte vier Birdies in Folge ab zieht so mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Schlussendlich leuchtet am Freitag sogar die 69 (-4) auf, was sie als 5. und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiterin Shannon Tan in den finalen Samstag starten lässt.
Schober zückt ein Ass
Die ersten neun Löcher der neuen Saison verlaufen bei Sarah Schober äußerst farbenfroh, denn nach einem anfänglichen Birdie auf der 10, tritt sie sich am darauffolgenden Par 5 sogar ein Doppelbogey ein. Schon zwei Löcher später gleicht sie ihr Score am Par 3 dann zwar wieder aus, rutscht aber sofort wieder in den Plusbereich ab. Erst ein Par 5 Birdie auf der 15 vermag ihr Spiel dann zu stablisieren, was sie bei Level Par zum Turn kommen lässt. Auf den Frontnine hält sie Fehler dann gekonnt fern, locht am Par 5 der 2den nächsten Birdieputt und sorgt dann auf der 6 mit einem Hole in One sogar für das Highlight des Tages. Zum Abschluss geht sich dann auch auf der 9 noch ein Erfolgserlebnis aus, womit sie sogar die 69 (-4) zu Papier bringt und damit im absoluten Spitzenfeld mitmischt.
„Das war heute wirklich eine coole Runde. Es war von Tee bis Grün sehr konstant und der Putter war auch echt heiß heute. Am Ende warens nur 25 Putts, das hilft natürlich auch. Generell fühlt sich alles wirklich gut an schon. Das Hole in One war natürlich das I-Tüpfelchen. War ein Eisen 7 aus 153 Metern, wirklich ein perfekter Schlag. ist zwei Meter vor der Fahne aufgekommen und dann ins Loch ausgerollt. Es hat sich dann auch der ganze Flight gefreut, war echt ein cooler Moment“, beschreibt sie nach der starken Auftaktrunde, wo sie am Ende nur drei Spielerinnen den Vortritt lassen muss, das Ass im Detail.
Sofort macht Sarah am Freitag Nachmittag dort weiter wo sie am Donnerstag aufgehört hat und sammelt gleich auf der 1 und dem Par 5 der 2 die ersten Birdies auf, womit sie bis auf einen Schlag zur Spitze aufschließt. Danach ebbt der Schwung jedoch einigermaßen ab, was sich am Par 3 der 6 auch im ersten Fehler niederschlägt. Kurz vor dem Turn erwischt es sie dann sogar noch ein weiteres Mal, womit sie lediglich bei Level Par auf die hintere Platzhälfte abbiegt. Die beiden Bogeys kosten auch komplett die Sicherheit, denn gleich auf der 10 tritt sie sich sogar ein Doppelbogey ein und kann auch am Par 5 danach einen weiteren Fehler nicht verhindern. Der Probleme nicht genug, findet sie die gesamten Backnine über kein Birdie und muss noch dazu auf der letzten langen Bahn unter anderem eine weitere Doublette einstecken. Schlussendlich geht sich so sogar nur die 79 (+6) aus, die sie dank der starken Auftaktrunde zwar als 44. sicher cutten lässt, die Spitzenränge rücken aber in unangenehme Ferne.
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Pleite auch im 5. Versuch
2024-12-19
Katharina Mühlbauer verpasst auch im 5. Jahr in Folge das große Ziel in die Ladies European Tour aufzusteigen, diesmal bei der Tourschool deutlich.
Alle Jahre wieder ist für Katharina Mühlbauer die Vorweihnachtszeit zugleich Tourschool-Zeit. Bereits das fünfte Jahr in Folge nimmt die Oberösterreicherin tapfer einen neuen Anlauf um sich nach Jahren auf der LET Access Series endlich in Europas erster Golfliga zu etablieren. Beim Debüt verpasst sie als 78. relativ knapp den Cut, um sich in den Folgejahren immerhin soweit zu steigern, dass sie cuttet und die Finalrunde erreicht. Aber auch dort blieb sie als 64. und 61. weit von den Tourkarten-Rängen der besten 20 entfernt. Im Vorjahr scheiterte sie bereits nach vier Runden am Cut.
Auch heuer wird im marokkanischen Marrakech auf den beiden Kursen Al Maaden und Royal Marrakech gespielt. Nach jeweils zwei Runden auf beiden Kursen wird bei den besten 70 der Cut angesetzt. Am Finaltag erhalten schließlich die besten 20 die volle Tourkarte. Mühlbauer ist nach dem Ausscheiden von Dueringer, Holfper und Schilowsky bereits in der Vorqualifikation erneut einzige Österreicherin im Feld.
Zum Auftakt darf Kathi in Royal Marrakech ran und legt von der 10 weg einen soliden Start hin. Da sich Birdies und Bogeys anfangs die Waage halten, ist sie gut auf Kurs. Am kurzen Par 4 der 18 verzockt sie sich jedoch und kassiert das Doppelbogey, das die Wende zum schlechteren einläutet. Auf den vorderen 9 Löchern geht mit vier Bogeys und einem Doppelbogey gar nichts mehr, womit sie sich mit 80 Schlägen (+8) am falschen Ende des Klassements wiederfindet. Auf eine Tourkarte fehlen nach 18 Löchern bereits satte 11 Schläge!
2. RUNDE: Am etwas leichteren Al Maaden-Kurs zeigt Kathi zwar eine deutlich stabilere Leistung, den notwendigen heißen Putter findet sie jedoch nicht um aufzuholen. Erst im Finish fallen zwei Birdieputts, die aber auch nichts Besseres als die 72 (-1) ermöglichen. Bei insgesamt 7 über Par ist die vorläufige Cutmarke um 6 Shots außer Sicht – aber noch bleiben zwei Tage Zeit.
3. RUNDE: Beim zweiten Versuch klappt es für Kathi Mühlbauer am Kurs von Royal Marrakech zwar deutlich besser, ein eiskalter Putter verhindert aber die bereits dringend geforderte Aufholjagd. Mit nur einem Birdie bei zwei Bogeys bringt sie die 74 (+2) herein und hat damit bei 8 Schlägen Rückstand auf die Cutmarke nur noch theoretische Chancen vor dem 4. Spieltag.
4. RUNDE: Das erhoffte Birdiefeuerwerk stellte sich auch am Finaltag nicht mehr ein. Mühlbauer muss am Al Maaden Kurs ganz 13 Bahnen warten, ehe sich auf einem Par 5 ein Erfolgserlebnis einstellt. Kurz darauf passiert noch ein Doppelbogey, das den Weg zur 76 ebnet. Bei 12 über Par hat sie nach vier Runden um 11 Schläge zuviel auf der Scorekarte um sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Damit bleibt die Oberösterreicherin auch beim 5. Anlauf erfolglos im Bemühen um ihre erste Tourkarte für die Ladies European Tour.
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Kein Aufstieg
2024-12-12
Sowohl Chantal Düringer und Lena Schilowsky im GC Rotana, als auch Isi Holpfer im Noria GC verpassen beim Pre-Qualifying der LET-Q-School den Sprung in die Final Stage.
Mit Chantal Düringer, Isabella Holpfer und Lena Schilowsky wagen gleich drei junge heimische Spielerinnen den Einstieg in die Tourschool der Ladies European Tour. Das heimische Trio muss am Kurs von Rotana in die Vorqualifikation über drei Runden. Kathi Mühlbauer ist dagegen fix für das Tourschool-Finale kommende Woche gesetzt.
Chantal Düringer erwischt mit der 70, zugleich der viertbesten Auftaktrunde, den so wichtigen Turbostart um sich von Beginn an auf Aufstiegskurs zu bringen. Mit der Par-Runde von 72 Schlägen bleibt auch Lena Schilowsky voll im Rennen. Isi Holpfer muss sich im Noria GC gleich mit zwei Doppelbogeys herumschlagen und weist mit der 76 (+3) bereits unangenehmen Rückstand auf.
Düringer schrammt knapp vorbei
Deutlich erschwerte Bedingungen dominieren den zweiten Spieltag. Mit dem teils heftigen Wind kommen Chantal Düringer und Lena Schilowsky nicht gut zurecht und notieren nur 77er-Runden. Düringer bleibt bei insgesamt 3 über Par noch knapp auf Aufstiegskurs, Schilowsky ist bei +5 noch knapp dran. Isabella Holpfer notiert in Noria eine 80 und muss bei +10 am Finaltag insgesamt vier Schläge aufholen.
Auf den Frontnine hält Chantal Düringer am Finaltag ihr Score bei zwei Bogeys dank zweier Par 5 Birdies gut zusammen und bleibt so den Aufstiegsrängen weiterhin erhalten. Nach dem Turn nimmt die Fehlerquote dann jedoch drastisch zu, wobei vor allem zwei Doppelbogeys hart ins Gewicht fallen. Schlussendlich unterschreibt sie nur die 76 (+4) und verpasst damit knapp den Sprung in die Final Stage.
Lena Schilowsky kommt mit einer 83 (+11) richtig unter die Räder. Auch Isi Holpfer kann sich in Noria mit einer 78 (+5) nicht mehr verbessern, womit Kathi Mühlbauer vorerst Österreichs einzige Vertreterin im finalen Kampf um die LET-Tourkarten sein wird.
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Fehlerlos beendet
2024-12-01
Emma Spitz packt am Finaltag der Open de Espana noch eine makellose 68 (-4) aus, die Top 10 der Jahreswertung lassen sich als 34. aber nicht mehr knacken. Sarah Schober kann zwar im Real Guadalhorce Club de Golf mit einer finalen 72 (Par) und Rang 59 die volle Kategorie nicht halten, wird aber wohl aller Voraussicht nach auch mit Kategorie 15 kommendes Jahr zu genügend Saisoneinsätzen kommen.
Weder Emma Spitz noch Sarah Schober kamen an den ersten drei Spieltagen beim Tourfinale in Malaga richtig ins Rollen und nehmen die Finalrunde wohl ohne eine echte Chance auf ein Spitzenergebnis in Angriff. Das ist vor allem für Schober einigermaßen unangenehm, da sie so auch die Top 70 der Jahreswertung verpasst und damit die volle Kategorie für kommendes Jahr nicht halten kann.
Spitz hingegen wollte beim letzten Saisonevent vom 14. Rang aus noch die Top 10 der Order of Merit knacken, da diese automatisch für die Final Stage der LPGA Q-School qualifiziert wären. Vom 50. Platz aus scheint dies jedoch ein mehr als schwieriges Unterfangen zu werden.
Der Start kann sich am Sonntag jedoch sehen lassen, denn gleich das Par 5 der 10 hält für Emma ein anfängliches Birdie bereit. Allerdings hat die Schönbornerin etwas Schwierigkeiten weiter nachzulegen. Mit Pars macht sie zwar nichts verkehrt, steckt damit im Klassement jedoch ziemlich fest und kommt so nur im zartrosa Bereich auf den letzten neun Löchern an.
Erst nach dem Turn hat sie dann wieder Grund zu jubeln, nachdem auf der 1 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Nach weiterhin fehlerloser Performance hält auch das Par 5 der 4 einen Schlaggewinn parat, womit sie sich zumindest wieder an die Top 30 herantastet. Genug hat Emma damit sichtlich noch nicht genug und bastelt nach einem weiteren Schlaggewinn am letzten Par 5 mittlerweile an einer richtig gelugenen Finalrunde.
Am Ende schaukelt sie die makellose 68 (-4) über die Distanz und klettert damit noch bis in solide Mittelfeld auf Rang 34 nach oben. Verbesserung in der Jahreswertung geht sich damit jedoch keine mehr aus, womit sie zwar nach einer durchwegs starken Saison, wo etwa in Deutschland nur ganz wenig auf den ersten Sieg gefehlt hat, einen ansehnlichen 14. Platz im Ranking einfährt, die automatische Qualifikation für die Final Stage der LPGA Q-School verpasst sie damit jedoch.
Volle Kategorie verpasst
Zwar verpasst Sarah Schober auch am letzten Spieltag am Par 5 der 1 das anfängliche Birdie, dafür kann die Steirerin vom zweiten Par 5 kurz danach einen roten Eintrag notieren und drückt ihr Tagesergebnis so recht rasch in den Minusbereich. Gar lange währt die Freude jedoch nicht, da ihr ein Bogeyhattrick kurz danach zum Verhängnis wird.
Erst nach dem Wechsel auf die Frontnine kann sie mit dem zweiten Erfolgerlebnis des Tages auf der 1 wieder ein wenig durchblasen. Das bringt Sarah auch sichtlich richtig ins Rollen, denn zunächst krallt sie sich auf der 3 den Ausgleich und holt sich mit einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 danach sogar wieder das Minus zurück.
Die heiße Phase kühlt jedoch schließlich mit einem Fehler auf der 6 recht abrupt wieder ab. Auf den verbleibenden Bahnen will sich dann kein weiteres Birdie mehr ausgehen, weshalb sie sich zum Abschluss mit der 72 (Par) anfreunden muss. Damit kommt sie auch im Klassement nicht mehr vom Fleck und kann sich so als 59. auch in der Jahreswertung nicht mehr verbessern. Als 80. der Order of Merit verliert sie damit zwar auch das volle Spielrecht in Kategorie 4, allerdings dürfte sie aller Voraussicht nach 2025 auch mit Kategorie 15 wohl zu durchaus genügend Startmöglichkeiten kommen.
„Es war ein ziemlich holprige Saison, vor allem die zweite Hälfte des Jahres war nicht so wie ich mir das vorgestellt hab. Aber ich werde sicher genügend Einsatzmöglichkeiten haben nächstes Jahr. Es geht da eher um die ganz großen Turnier und das Re-Ranking kommt dann auch noch während der Saison. Mit einem guten Frühjahr steht dann auch weiteren Qualifikationen für große Events nichts im Weg“, blickt Sarah der Zukunft klar positiv entgegen.
„Ich bin jetzt mal froh, dass die Saison vorüber ist. Jetzt werde ich mal ein wenig pausieren und dann starten eh schon die Vorbereitungen für kommendes Jahr. Heuer ist auch noch die Schulter dazugekommen, was speziell nach Irland wieder schlimmer geworden ist und auch zu einigen Absagen geführt hat. Aber kann man nichts machen und das ist alles kein Weltuntergang. Jetzt heißt es mal regenerieren.“
Carlota Ciganda (ESP) lässt sich mit einer 71er (-1) Finalrunde den Sieg bei 18 unter Par nicht mehr nehmen. Die Krone der Jahreswertung geht an Chiara Tamburlini (SUI).
Fotos: LET
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Leben schwer gemacht
2024-11-30
Emma Spitz macht sich bei den Open de Espana im gemeinsamen Österreicher-Flight mit Sarah Schober das Leben selbst schwer und kommt nach unter anderem zwei Doppelbogeys nur mit einer 72 (Par) zurück ins Clubhaus. Sarah muss sich im Real Guadalhorce Club de Golf sogar mit einer 73 (+1) anfreunden.
Als derzeit 14. der Jahreswertung benötigt Emma Spitz beim Tourfinale in Malaga noch ein gutes Ergebnis um sich unter die Top 10 des Jahres arbeiten zu können, denn damit würde sie automatisch einen Platz in der Final Stage der LPGA Q-School ergattern, was sie dem Ziel einer Teilnahme an der stärksten Damentour der Welt zumindest einen Schritt näher bringen würde. Nach den ersten beiden Runden allerdings sieht es zum Leidwesen der Niederösterreicherin noch nicht wirklich danach aus, denn nach einer 74 (+2) am Donnerstag und einer 71 (-1) am Freitag startet Emma nur als 48. in den Moving Day. Bei bereits satten sieben Schläge Rückstand auf die Top 10 hilft somit nur ein starkes Wochenende wirklich weiter.
Für Sarah Schober steht in dieser Woche nicht weniger als die volle Kategorie auf der LET für kommende Saison auf dem Spiel, wofür die derzeit 80. der Jahreswertung noch ein Topergebnis benötigen würde, denn nur die besten 70 können wirklich stressfrei das nächste Jahr planen. Wie bei ihrer Landsfrau sieht es jedoch auch bei der Steirerin nicht wirklich rosig aus, startet sie nach einer 72 (Par) und einer 74 (+2) doch sogar nur als 57. in den Samstag. Im gemeinsamen Flight mit Emma Spitz werden die beiden Österreicherinnen aber mit Sicherheit versuchen sich selbst gewinnbringend zu pushen.
Zumindest zu Beginn gelingt dies jedoch noch nicht, denn nach einem anfänglichen Par schlittert Emma bereits auf der 11 in ein erstes frühes Bogey, dass sie jedoch immerhin auch prompt wieder ausgleicht. Sarah Schober beginnt den dritten Arbeitstag in Malaga zwar recht unaufgeregt mit durchwegs sicheren Pars, kann jedoch am Par 3 der 13 schließlich den ersten Schlagverlust nicht mehr abwenden. Während die Steirerin vorerst darauf keine Antwort findet, darf sich Emma auf der 16 über ihr zweites Birdie freuen und drückt ihr Tagesergebnis damit erstmals unter Par.
Doppelbogeys als Spielverderber
Auf den Geschmack gekommen berechnet die Niederösterreicherin danach den Teeshot am Par 3 der 17 bestens und schnappt sich postwendend den nächsten roten Eintrag. Noch vor dem Turn erwischt es sie dann jedoch sogar mit einem Doppelbogey, womit sie sich plötzlich nur noch bei Level Par wiederfindet. Immerhin scheint der wilde Ritt auf der 18 keine Spuren hinterlassen zu haben, denn schon auf der 1 drückt sie ihr Score wieder unter Par, während Sarah auf eben diesem Loch noch weiter zurückfällt. Emma hingegen scheint die Doublette endgültig gut verdaut zu haben und spielt sich mit einem roten Doppelpack am Par 5 der 4 und dem darauffolgenden Par 3 bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor.
Im Finish kommt auch Landsfrau Sarah Schober noch sehenswert auf Touren und gleicht mit einem roten Doppelschlag auf der 6 und dem darauffolgenden Par 5 ihr Score immerhin wieder aus. Emma hingegen macht sich einmal mehr am Moving Day das Leben selbst schwer und rutscht sich mit der zweiten Doublette wieder um etliche Ränge zurück. Am Schlussloch stolpern dann noch beide Proetten in ein Bogey, womit bei Emma mit der sogar noch das Minus flöten geht. Nach der 72 (Par) reiht sie sich lediglich auf Rang 50 ein. Sarah driftet mit dem abschließenden Faux-pas noch in den Plusbereich ab und unterschreibt nur die 73 (+1), was nur Rang 57 bedeutet.
Carlota Ciganda (ESP) packt am Samstag eine weitere 66 (-6) aus und führt bei gesamt 17 unter Par überlegen das Feld an.
Fotos: LET
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Minimale Verbesserung
2024-11-29
Emma Spitz notiert am Freitag bei den Open de Espana zwar ihre erste rote Runde, kann sich damit aber nur minimal verbessern. Sarah Schober kommt nicht ins Rollen und muss sich beim LET-Finalturnier im Real Guadalhorce Club de Golf mit einer 74 anfreunden.
Mit einem wahren Blitzstart drückte Emma Spitz am Donnerstag sehenswert aufs Tempo, allerdings konnte die Schönbornerin den angeschlagenen Takt nicht durchziehen und musste sich am Ende sogar mit einer 74 (+2) abfinden. Damit liegt sie nach den ersten 18 Löchern nur im geschlagenen Feld und muss an den kommenden Tagen das Tempo anziehen um sich am Ende vom derzeit 14. Rang noch unter die Top 10 der Jahreswertung arbeiten zu können. Nur diese qualifizieren sich automatisch für die Final Stage der LPGA Q-School, was sie ihrem Traum auf eine Teilnahme an der weltbesten Liga einen Schritt näher bringen würde.
Der Start verläuft jedoch nicht wirklich nach Wunsch, denn zunächst geht sich am Par 5 der 10 nicht das erhoffte anfängliche Birdie aus und danach tritt sie sich auf der 11 sogar rasch ein erstes Bogey ein. Zumindest entpuppt sich das nächste Par 5 direkt danach als gewinnbringend und lässt sofort den scoretechnischen Ausgleich springen. Das bringt die junge Niederösterreicherin auch kurzfristig ins Rollen, denn mit dem nächsten Erfolgserlebnis auf der 15 drückt sie ihr Tagesergebnis erstmals sogar unter Par. Allerdings verlässt sie den Minusbereich auch prompt wieder und muss auf der 18 noch vor dem Turn sogar einen weiteren Fehler einstecken.
Auf den ersten Bahnen der Frontnine kehrt dann wieder Ruhe ins Spiel ein und da sich das Par 5 der 4 als gewinnbringend erweist, verschwindet auch das Plus vor dem Score wieder. Am Schlussloch findet Emma dann zwar noch ein Birdie und bringt so immerhin die 71 (-1) auf die Habenseite, großartige Verbesserung im Klassement geht sich damit als 48. aber nicht aus. Auch der Rückstand auf die Spitzenplätze wächst so bereits auf rund sieben Schläge an.
Schober mit zu vielen Fehlern
Zwar zeigte Sarah Schober beim Auftakt des Saisonfinales in Malaga über weite Strecken eine sehr solide Leistung, ein Doppelbogey ließ bei nur zwei Birdies am Donnerstag jedoch nicht mehr als die 72 (Par) zu. Damit rangiert sie als 41. zwar nur klar hinter den angepeilten Spitzenrängen – als derzeit 80. der Jahreswertung muss sie noch Punkte sammeln, da nur die Top 70 eine volle Kategorie erhalten – vier Schläge Rückstand auf die Top 10 scheinen an den kommenden drei Spieltagenaber durchaus noch aufholbar zu sein.
Allerdings läuft schon zu Beginn der 2. Runde nicht vieles wie erhofft, denn nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10, hängt ihr schon die 11 den ersten Fehler um. Immerhin lässt das zweite Par 5 der Runde direkt danach dann auch den ersten Schlaggewinn springen, womit sie ihr Score postwendend wieder zurechtrückt. Lange währt die Freude jedoch nicht, denn bereits auf der 14 findet sich die Steirerin erneut im Plusbereich wieder. Der Probleme nicht genug, muss sie am Par 3 der 17 noch einen weiteren Fehler einstecken, womit sie sogar nur bei +2 zur 1 abbiegt.
Zumindest kann sie auf den vorderen Neun ihr Spiel dann ziemlich konsolidieren, wendet weitere Fehler ab und findet schließlich am Par 5 der 4 auch das zweite Birdie des Tages. Da dann auch die letzte lange Bahn einen roten Eintrag parat hält, gleicht Sarah zwei Löcher vor Schluss ihr Tagesscore endgültig wieder aus. Wieder kann sie sich darüber aber nicht lange freuen, denn auf der 8 geht von Tee bis Grün einiges schief, was sogar in einem Doppelbogey mündet und schlussendlich nur die 74 (+2) ermöglicht. Damit rutscht Sarah am Leaderboard sogar bis auf den 57. Platz ab.
Carlota Ciganda (ESP) zieht mit einer 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze und startet als Führende ins Wochenende.
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Ziemlich verhaltener Start
2024-11-28
Sarah Schober kämpft sich bei den Open de Espana zwar nach einem zwischenzeitlichen Doppelbogey noch zu einer 72 (Par), rangiert damit aber nur im hinteren Mittelfeld. Emma Spitz kann eine Blitzstart nicht nützen und notiert im Real Guadalhorce Club de Golf sogar nur eine 74 (+2).
Emma Spitz geht als 14. der Jahreswertung in das finale Rennen um die Top 10, die sich direkt für die Final Stage der LPGA qualifizieren. Die Schönbornerin hat mit dem Verzicht auf die Stage 2 in Amerika alles auf diese Karte gesetzt um den Sprung in die weltbeste Liga zu schaffen. Für Sarah Schober geht es um den Erhalt der vollen Tourkarte mit den besten 70, wobei sie als aktuell 80. noch ein Topergebnis benötigt.
Mit Pars macht Sarah zu Beginn auf den Backnine vorerst dann nichts verkehrt, allerdings geht auf der 15 so ziemlich alles schief, was sogar in einer Doublette mündet. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel sofort wieder, muss sich jedoch bis zur 3 gedulden, ehe das bislang vergeblich gesuchte erste Birdie auf die Habenseite wandert.
Das scheint Sarah auch zu beflügeln, denn auch das darauffolgende Par 5 wirft einen Schlaggewinn ab, womit sie ihr Score wieder auf Anfang dreht. Zwar ebbt der Schwung genau so schnell wieder ab wie er gekommen ist, auf den verbleibenden Löchern hält Sarah aber auch weiterhin souverän Fehler von der Scorecard fern und marschiert so schlussendlich mit der 72 (Par) zum Recording, womit sie es sich nach den ersten 18 Löchern als 42. im hinteren Mittelfeld gemütlich macht.
Blitzstart verpufft
Nach einem souveränen anfänglichen Par findet Emma Spitz schon am Par 3 der 2 ein frühes Birdie und da sie kurz danach am Par 5 der 4 sogar den Adler landen lässt, legt sie beim Finalturnier einen Start nach Maß hin. In Folge geht sie es zwar etwas ruhiger an, hält Fehler vorerst jedoch konsequent von der Scorecard fern. Erst ab der 8 wird es dann deutlich unangenehmer, denn nach einem verpassten Up & Down geht sich auch auf der 9 das Par nicht mehr aus, was sie trotz des furiosen Starts nur im zartrosa Bereich auf die hinteren Neun abbiegen lässt.
Nur kurz kann Emma ihr Spiel dann stabilisieren, ehe sie sich auf der 11 bereits den nächsten Fehler einfängt und damit endgültig wieder auf Level Par zurückrasselt. Zwar bringt sie danach wieder Ruhe in ihre Performance, läuft jedoch vergeblich weiteren Birdies nach und da sich am Par 3 der 17 schließlich erneut nur ein Bogey ausgeht, leuchtet erstmals sogar das Plus als Vorzeichen auf. Der Probleme nicht genug beendet sie die Runde mit noch einem weiteren Schlagverlust und unterschreibt so schließlich sogar nur die 74 (+2), was nur für Rang 58 reicht.
Noora Komulainen (FIN) erwischt mit einer 65 (-7) den besten Start.
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Rot-weiß-rot im Mittelfeld
2024-11-02
Emma Spitz klettert am Finaltag beim ARAMCO Series Event mit ihrer klar besten Runde der Woche noch bis ins vordere Mittelfeld nach oben. Sarah Schober reiht sich im Riyadh GC mit einer finalen 71 (-1) knapp hinter ihrer Landsfrau ein.
Mit einer 70 (-2) startete Sarah Schober durchaus ansehnlich in Saudi Arabien ins Turnier, verlor am Freitag jedoch mit einer 72 (Par) etwas den Anschluss an die Top 10. Am Finaltag hofft die Steirerin nun noch auf ihre erste Runde in den 60ern, denn ein starkes Abschneiden in Riyadh würde sie der vollen Tourcard ein gutes Stück näher bringen. Emma Spitz fand an den ersten beiden Spieltagen noch kein wirklich brauchbares Rezept für den Riyadh GC und versucht am Samstag das Feld nun von hinten aufzurollen.
Mit einer der ersten Startzeiten drückt Emma am Finaltag dann von Beginn an aufs Tempo und locht gleich auf der 1 den fälligen Birdieputt. Zwar geht sich am darauffolgenden Par 5 noch nicht sofort das nächste Erfolgserlebnis aus, dafür aber leuchtet bereits auf der 3 der nächste rote Eintrag auf und da sich am Par 3 der 6 dann sogar noch ein drittes Birdie ausgeht, biegt die Schönbornerin mit dem doch sehenswerten Zwischenstand von -3 auf die letzten neun Löcher ab.
Nach einer etwas ruhigeren Phase, kommt dann ab der 13 wieder Farbe aufs Tableau. Zunächst holt sie sich ihr bereits viertes Birdie ab, verspielt dieses jedoch am darauffolgenden Par 3 mit ihrem ersten und einzigen Schlagverlust am Samstag sofort wieder. Mit der 15 erweist sich dann aber erstmals am Finaltag auch ein Par 5 als gewinnbringend, was am Ende die durchaus sehenswerte 68 (-4) ermöglicht. Damit klettert Emma auch noch als 22. bis ins vordere Mittelfeld nach oben und wahrt damit auch beim großen Tourfinale Ende November ihre Chance die Saison in den Top 10 der Jahreswertung zu beenden, was ihr einen automatischen Startplatz bei der Final Stage der LPGA Q-School sichern würde.
Sarah Schober knapp hinter Emma
Mit einem anfänglichen Bogey beginnt die Finalrunde für Sarah Schober alles andere als nach Maß. Zwar stabilisiert sie in Folge ihr Spiel doch deutlich, mehr als ein Par 5 Birdie auf der 5 will sich auf den Frontnine jedoch nicht ausgehen, was ihr vor den Backnine doch bereits einige Ränge kostet. Erst am Par 5 der 12 kann sie ihr Tagesergebnis dann erstmals unter Par drücken, schlittert jedoch kurz danach am Par 3 der 14 wieder auf Level Par zurück.
Am Schlussloch geht sich dann aber doch noch ein drittes Birdie aus, womit sie sich dank der 71 (-1) nur knapp hinter ihrer Landsfrau auf Rang 29 einreiht. Im Jahresranking macht sie damit zwar ein paar Ränge gut und tastet sich etwas näher an die Top 70 heran, um sich für kommende Saison noch die volle Kategorie sichern zu können, heißt es nun jedoch hoffen, dass sich ein Startplatz beim Tourfinale noch ausgeht, denn derzeit wird Sarah nur als 3. der Warteliste geführt.
Charley Hull (ENG) sichert sich mit einer 66er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par einen am Ende überzeugenden Sieg.
Fotos: LET
Leaderboard Aramco Team Series Ryiadh
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Ziemlich zurückhaltend
2024-11-01
Österreichs Damen-Trio agiert bei der Aramco Team Series im Riyadh GC am Freitag ziemlich zurückhaltend. Immerhin cutten Sarah Schober und Emma Spitz noch in den Finaltag, während Chrissie Wolf den Gang zur Tourschool nicht mehr abwenden kann.
Aus heimischer Sicht kam Sarah Schober zum Auftakt mit dem Riyadh Golf Club noch am Besten zurecht, denn nach einer 70 (-2) rangiert die Steirerin in der Einzelwertung auf Rang 29 und hat so die Spitzenränge noch durchaus in Sichtweite. Auch im Team von Casandra Alexander (RSA) könnte sich am Freitag ein Spitzenergebnis durchaus noch ausgehen.
Mit einer 71 (-1) eröffnete Chrissie Wolf noch im roten Bereich, sowohl in der Einzelwertung als auch im Team von Marta Martin (ESP) wird jedoch tieferes gelingen müssen um sich spürbar verbessern zu können. Emma Spitz fand am ersten Spieltag mit einer 73 (+1) kein wirklich brauchbares Rezept, was auch in der Teamwertung nach den ersten 18 Löchern noch durchwegs Luft nach oben lässt.
Sofort findet Sarah am Freitag dann mit allererster Startzeit gut in die Runde und holt sich am Par 5 der 2 und der 3 zwei schnelle Birdies ab, die sie in Windeseile voll an den Spitzenplätzen andocken lassen. In Folge ebbt der Schwung zwar ziemlich ab, mit fehlerlosem Spiel macht sie jedoch bis zum Turn nichts verkehrt. Auch dem Team läuft es auf den Frontnine durchaus ansehnlich, pusht sich das Gespann bei -6 nach 9 doch deutlich nach vor.
Erst auf der 11 kommt dann bei Sarah wieder Farbe aufs Tableau, in Form des ersten Bogeys jedoch nicht wirklich die erhoffte. Konter kann sie auch danach keinen mehr setzen und da sich auf der 16 schließlich noch ein Fehler einschleicht, muss sie sich am Ende sogar mit der 72 (Par) anfreunden. Damit stemmt sie zwar als 37. locker den Cut, verliert die Spitzenplätze jedoch ziemlich aus den Augen. Im Team läuft es auf den zweiten Neun ebenfalls nicht mehr so wirklich rund, denn mit einem Score von -9 und Gesamt -21 geht sich als 17. das erhoffte Topergebnis am Ende nicht aus.
Emma „on the number“
Par um Par spult Emma Spitz auf den Backnine ab, womit sie zwar keinerlei Fehler einstreut, jedoch auch noch nicht die gezogene Linie hinter sich lassen kann. Zumindest im Team kann sich die Niederösterreicherin auf ihre Kolleginnen verlassen, denn diese pushen das Quartett immerhin bereits vor dem Turn auf sehenswerte 7 unter Par.
Auf den vorderen Neun kommt auch Emma dann langsam ins Rollen und spielt sich mit einem roten Doppelpack auf der 1 und der 2 spürbar nach vor. Der Schwung reißt allerdings genau so schnell wieder ab wie er kam, was sich auch in Fehlern niederschlägt, womit sie sich ein Loch vor Schluss sogar nur hinter der gezogenen Linie wiederfindet. Ein Birdie am Schlussloch kratzt ihr dann aber noch die 71 (-1) zusammen, was als 58. gerade noch für den Cut reicht. Im Team marschiert sie mit ihren Partnerinnen noch zur -14 und klettert bei gesamt 23 unter Par noch bis auf Rang 13 nach oben.
Letzte Chance vertan
Nach drei anfänglichen Pars findet Chrissie Wolf auf der 13 schließlich das erste Birdie, womit sie sich etwas Luft zur erwarteten Cutmarke verschafft. Anknüpfen kann die Tirolerin daran jedoch nicht und tritt sich schließlich noch vor dem Turn gleich zwei Bogeys ein, was sie bis an die Linie abrutschen lässt. Auch im Team will sich kein brauchbarer Vorwärtsdrang einstellen, denn bei nur 3 unter Par kann das Gespann dem hinteren Viertel nicht entfliehen.
Auf den Frontnine wird es dann sogar noch unangenehmer, denn nach zwei weiteren Bogeys findet sie nur noch auf der 7 einen zweiten roten Eintrag. Am Ende leuchtet so lediglich die 74 (+2) auf, die als 65. nicht für den Cut reicht. Mit dem vorzeitigen Ausscheiden lässt Chrissie so auch die letzte Chance die Tourcard doch noch abzusichern verstreichen, womit der Weg zur Tourschool nicht mehr abzuwenden ist. Auch die Teamwertung wird Österreichs erste Golf-Olympionikin nicht wirklich trösten, beendet Team Martin das Turnier doch nur auf Rang 25.
Pia Babnik (SLO) biegt bei gesamt 14 unter Par als Führende in den Finaltag ab. Team Tamburlini sichert sich mit einem überragenden Ergebnis von 43 unter Par und mit gleich zehn Schlägen Vorsprung auf die Zweitplatzierten den Sieg.
Fotos: LET
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