Niklas Regner

Formbastelei

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Niklas Regner bastelt beim Europaauftakt der Challenge Tour im Iberostar Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer 72er Finalrunde und einem 52. Platz sichtlich noch am Formaufbau für die anstehenden schwierigen und wichtigen Wochen.

Viel schwieriger hätten die Verhältnisse beim Europastart der Challenge Tour nicht sein können, was auch Niklas Regner als einziger Österreicher im Feld am eigenen Leib verspürte. Im bereits zähen Wind mit einer 73 (+1) noch gut gestartet, verwehte es am Freitag nahezu das gesamte Feld, weshalb Niklas bei 65 km/h starken Böen mit einer 77 (+5) am Ende sogar noch souverän ins Wochenende cuttete. Bei doch besseren Verhältnissen wollte dann am Moving Day allerdings nicht allzu viel zusammenlaufen, weshalb er mit einer weiteren 73 (+1) doch etliche Ränge einbüßte.

Vom 50. Platz aus liegen die lukrativen Preisgeldränge somit bereits ein gutes Stück weit vom Steirer entfernt, weshalb es am Sonntag eher darum geht den Formaufbau für anstehenden schwierigen und wichtigen Wochen auf der Challenge Tour voranzutreiben. Das Vorhaben soll zunächst auch durchaus gewinnbringend aufgehen, ehe er im Finish noch etliche Fehler einstreut. Wie schon am Freitag und am Samstag gelingt der Start erneut nicht wirklich prickelnd, da ihn einmal mehr die 10 nur mit einem Bogey den Weg in die 11. Teebox antreten lässt, am darauffolgenden Par 5 stopft er dann allerdings sogar den Eagleputt und lässt gleich noch zwei weitere kleine Vögelchen auf der 12 und dem Par 5 der 13 von der Scorecard zwitschern.

Derart stark radiert er nicht nur das anfängliche Bogey mehr als aus, sondern orientiert sich auch bereits klar in die richtige Richtung nach vor. Anders als bisher entwickeln sich die Backnine auch danach durchaus positiv, was sich am Par 3 der 15 auch bereits im nächsten Schlaggewinn scoretechnisch angenehm bemerkbar macht. Sowohl mit der 16 als auch mit der 18 wird er jedoch auch auf der letzten Runde nicht warm und muss auf beiden Bahnen auch weitere Bogeys notieren, dank des starken Zwischensprints kommt er aber immerhin bei 2 unter Par auf den letzten neun Löchern des Turniers an.

Bereits am Par 5 der 2 geht sich schließlich aber auch wieder ein Erfolgserlebnis aus, womit er den Schaden durch die beiden Bogeys von zuvor zusätzlich in Grenzen hält. Danach allerdings wollen keine weiteren Schlaggewinne mehr gelingen und da er sich schließlich auf der 6 und dem Par 5 der 8 auch noch Bogeys einfängt, rutscht er wieder unangenehm zurück. Wie schon die 16 und die 18 ist auch die 9 zum Abschluss ein echtes Problem für den Steirer, denn mit noch einem weiteren Fehler – dem dritten in dieser Woche am Par 3 – geht sich sogar nur die 72 (Par) aus, womit er das Turnier lediglich auf Rang 53 beendet.

„Ich bin platzierungstechnisch ziemlich steckengeblieben. Es waren heute ein paar gute Sachen dabei, aber mit den Fehlern auf den letzten Löchern habe ich einiges hergeschenkt. Mein Spiel ist noch nicht so ganz heiß und ich werde wohl noch etwas brauchen, bis es dort ist wo es sein muss. Zum Glück habe ich in zwei Wochen gleich die nächste Chance um die Fehler die ich hier gemacht habe auszumerzen. Es ist gut, dass ich jetzt eine Woche in der Heimat habe um zu trainieren und mich vorzubereiten. Ich bin dann drei Wochen am Stück unterwegs und werde auch meine Freundin mit am Bag haben. Normalerweise spiele ich ganz gut wenn sie dabei ist, also hoffe ich, dass das der nötige Booster ist der noch fehlt“, so Niklas Regner direkt nach der Finalrunde in Cadiz.

Jens Dantorp (SWE) stürmt mit einer 66er (-6) Finalrunde noch zu ingesamt 10 unter Par und fährt so schlussendlich mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Victor Pastor (ESP) einen überlegenen Sieg ein.

Leaderboard Challenge de Espana

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