Drangeblieben

THE FOSHAN OPEN 2. RUNDE: Matthias Schwab bleibt im Foshan GC mit der 70 an der Spitzengruppe dran. Martin Wiegele verpasst auch beim zweiten China Turnier den Einzug ins Wochenende.

Matthias Schwab hat gleich in seiner Rookie Saison noch klar die Chance sogar den Aufstieg auf die European Tour zu meistern. Dazu bedarf es am Ende der Saison allerdings einen Platz unter den besten 15 der Jahreswertung. Die hochdotierten Foshan Open – im Foshan GC wird um gleich 500.000 Euro Preisgeld gespielt – könnten den Schladming-Pro mit einem Topergebnis aber vom 40. Platz der Order of Merit ordentlich nach vorne pushen.

Den Grundstein hierfür legte er bereits am Donnerstag mit der 68 (-4). Auch der Freitag lässt sich mit später Tee Time gut an, wie zwei schnelle Birdies auf der 1 und der 4 zeigen. Zwar verweigert diesmal das Par 5, der 5 nicht nur das Birdie, sondern hängt dem Rohrmooser sogar ein Bogey um, den Makel radiert er mit einem roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn der Frontnine aber noch vor dem Turn wieder aus.

Nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte ebbt der Vorwärtsdrang dann aber spürbar ab und der Absolvent der Vanderbilt University muss auf der 14 sogar noch einmal Federn lassen. Zwar kann er auch darauf postwendend mit seinem vierten Birdie des Tages perfekt antworten, mehr will am Freitag jedoch nicht mehr gelingen. Mit der 70 (-2) bleibt Matthias Schwab aber als 8. an der Spitzengruppe dran und will nun, anders als in der Vorwoche, am Weekend weiter durchstarten um das angepeilte Topergebnis in trockene Tücher zu bringen.

Erneute Nullnummer

Martin Wiegele zeigte sich zum Auftakt am Donnerstag im Gegensatz zur letzten Woche doch deutlich verbessert und platzierte sich mit der 72 (Par) innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Der Freitag lässt sich dann mit später Startzeit und zwei schnellen Bogeys alles andere als gut an, zumindestens aber findet er am Par 5, der 5 auch ein Birdie und hält sich so zur Halbzeit noch über der gezogenen Linie.

Nach einer sage und schreibe elf Bahnen lang andauernden Parserie deutet bereits alles auf einen knapp geschafften Cut hin, ehe er sich auf der 17 wie schon am Vortag einen Fehler eintritt und damit kurz vor Ende der Runde erstmals hinter die Cutmarke zurückrutscht. Damit ist klar, dass am abschließenden Par 5 ein Birdie gelingen muss um nicht erneut leer auszugehen.

Doch das aggressive Spiel fordert auf der 18 noch einmal Tribut und nachdem das Par 5 Bogey in Stein gemeißelt ist, ist auch die doppelte Nullnummer des Routiniers – Martin verpasste bereits letzte Woche bei den Hainan Open den Sprung ins Weekend – in China endgültig perfekt. Nach der 75 (+3) geht sich für den Belgien Champion im Foshan GC nur Platz 76 aus.

Damit verpasst Martin Wiegele auch eine Top-Chance sich unter die Top 45 der Jahreswertung nach vorne zu arbeiten, da nur diese beim abschließenden Event in Muscat noch aufteen dürfen. Die letzte Chance doch noch diese Marke zu knacken ergibt sich nächste Woche, wo er in der Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start gehen wird.

Zukunft offen

„Das war eine große Enttäuschung. Einerseits hab ich am Platz viele Chancen ausgelassen, aber was mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet sind Schmerzen. Das ist leider seit vielen Wochen so, wenn ich viel trainiere, was ich ja mache. Ich glaube und hoffe ja, dass es nur die Sehnen sind und nicht das Gelenk, aber wie auch immer es ändert nichts an der Tatsache, dass es schmerzt“, spricht er seine derzeit größten Probleme an.

Auch die Zukunft ist noch nicht restlos geklärt: „Ich hab die letzten Tage auf der Range super gearbeitet, dann aber immer Schmerzen gehabt. Ich nehm jetzt wieder Schmerzmittel, was ich normalerweise versuche zu verhindern. So wie es jetzt ist könnte ich aber nicht trainieren bzw. spielen. Ich hab ja noch wichtige Aufgaben vor mir und ich muss nach Saisonende auch abklären wie es weitergehen wird.“

Lokalmatador Hui-lin Zhang (CHN) setzt sich mit der 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par bereits um drei Schläge vom ersten Verfolger ab.

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