Lukas Nemecz

Farbpalette ausgepackt

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt am Freitag als einziger Österreicher den roten Zahlen treu, doch auch er packt am zweiten Spieltag öfters das Malbuch aus. Alle übrigen Spieler der Alpenrepublik verpassen im GC des Iles Borromees Runden im Minusbereich.

Lukas Nemecz startete am Donnerstag mit einer 67 (-4) richtig gut ins Turnier und mischt beim Finale der Alps Tour Saison ganz vorne mit. Am Freitag will der Steirer nun das Tempo weiter hochhalten um das noch benötigte Topergebnis für den erneuten Aufstieg am Leben halten zu können.

Er startet mit einem Bogey dann zwar denkbar schlecht, lässt sich davon aber nicht beirren und nimmt bis zum Wechsel auf die Backnine bereits zwei Birdies und ein Eagle mit, was ihn rasch wieder ganz vorne mitmischen lässt.

Nach dem Turn klopft er dann nach einem Eagle am Par 5, der 11 sogar ganz vorne an, ehe der Faden gegen Ende der Runde wieder reißt. Auf den verbleibenden Bahnen muss er gleich drei Bogeys notieren und steht so trotz der starken Phase nur mit der 69 (-2) und auf Rang 6 beim Recording.

Nach dem zweiten Auftritt meint er: „Es war eine komische Runde. Ich hab die ersten zwölf Löcher super gespielt und dann aus unerklärlichen Gründen den Faden verloren. Dann sind auch noch schlechte Abschläge dazugekommen und auch ein paar verschobene kurze Putts. Wenigstens hab ich nicht allzu viel verloren.“

Unaufgeregter Spieltag

Chris Körbler hat auf den Frontnine noch Probleme an die starke erste Runde anzuknüpfen. Auf birdiefreien ersten neun Bahnen muss er bereits ein Bogey notieren und fällt so etwas zurück.

Auch die zweite Platzhälfte verläuft äußerst unspektakulär. Lediglich ein Birdie kann er am Par 5, der 11 mitnehmen und so sein Score zumindestens wieder auf Anfang stellen. Mit der 71 (Par) bleibt er als 11. aber an den Top 10 dran.

„Ich hab sehr gut gespielt, aber leider keine Putts reingebracht. Mit 14 getroffenen Grüns und drei Vorgrüns wars sehr solide und hoffentlich fallen morgen dann auch die Putts wieder“, spricht Christoph das Hauptproblem am Freitag ungeschönt an.

H.P. Bacher findet auf den Frontnine nur behäbig den richtigen Rhythmus. Bis zur Halbzeit muss er bereits zwei Bogeys notieren und findet dabei nur ein Birdie.

Nach dem Turn stellt sich das Bild genau gegengleich dar. Mit zwei Birdies bei noch einem weiteren Bogey unterschreibt er schließlich die 71 (Par) und rangiert damit als 19. im Mittelfeld.

Verpatzter Auftritt

Clemens Gaster hat am Freitag enorm zu kämpfen. Der Spanien-Sieger der Vorwoche tritt sich bei lediglich einem Birdie schon auf der ersten Platzhälfte vier Fehler ein und fällt damit weit zurück.

Auf den Backnine geht es dann regelrecht durch ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst kämpft er sich auf der 11 mit einem Eagle wieder heran, rutscht danach aber mit einem Schneemann weit zurück. Ein spätes Birdie auf der 16 sorgt zwar noch für ein spätes Erfolgserlebnis, mehr als die 76 (+5) und Rang 29 ist an diesem Tag für Clemens aber nicht zu holen.

Uli Weinhandl startet mit einem Birdiedoppelpack perfekt und gibt auch auf ein zwischenzeitliches Bogey sofort die passende Antwort, was ihn zum Turn klar im roten Bereich hält.

Auf den zweiten Neun erwischt es den Routinier dann aber schlimm. Nach einem Bogeydoppelpack geht sich auf der 15 sogar nur ein Doppelpar aus, was ihn im freien Fall nach unten segeln lässt. Ein abschließendes Birdie zur 74 (+3 ist dabei auf Rang 37 nur noch Ergebniskosmetik.

Maxime Radureau (FRA) krallt sich nach der 63 (-8) die Führung bei gesamt 11 unter Par.

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