Auftakt nach Plan

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Himmerland Golf & Spa Resort einen Auftakt nach Maß hin und mischt nach einer fehlerlosen 66 ganz vorne mit. Auch Markus Habeler startet mit einer 71 im Plansoll. 

Nach einer Woche Pause und Kurzurlaub daheim geht es für Lukas Nemecz im Norden Dänemarks auf der Challenge Tour weiter. Trotz über weite Strecken guten Spiels brachten die ersten 7 Turniere nicht einmal 10.000 Euro Preisgeld für die Rangliste ein, in der er nur auf Platz 95 geführt wird. In Himmerland Golf war Nemecz bereits 2016 mit der European Tour zu Gast, verpasste damals jedoch den Cut.

Lukas spielt seine bereits angeeignete Platzkenntnis des Himmerland Golf & Spa Resorts zum Auftakt auf den Frontnine dann auch perfekt aus. Der Steirer startet gleich mit einem Birdie auf der 1, zeigt auch danach sehr solides Golf und spielt sich mit einem roten Triplepack von der 6 bis zur 8 von Beginn an ins absolute Spitzenfeld.

Nach dem Turn ebbt der Schwung zwar etwas ab, Lukas schafft es aber weiterhin Fehler gekonnt fernzuhalten und kann auf der 12 noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetschen. Schlussendlich marschiert der Grazer mit einer fehlerlosen 66 (-5) über die Ziellinie und verschafft sich damit als 5. auf der durchaus anspruchsvollen Par 71 Wiese eine sehr vielversprechende Ausgangslage.

„Nachdem ich bei den letzten Turnieren fast immer schlecht gestartet bin, bin ich mit dem Start hier natürlich sehr zufrieden. Das ist mal deutlich angenehmer heute. Das Spiel war wirklich sehr solide und ich hab wenige Fehler gemacht, was auf dem Platz mit dem hohen Rough sehr wichtig ist“, erklärt Lukas Nemecz den Schlüssel zum Erfolg.

Score zusammengehalten

Markus Habeler bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen. Der Niederösterreicher muss zwar schon früh ein Par 5 Bogey einstecken, dreht sein Score sofort aber in den roten Bereich, nur um danach wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken zu müssen. Mit noch zwei weiteren Birdies kommt er aber trotz seines dritten Bogeys des Tages auf der 18 noch im Minusbereich auf den Frontnine an.

Auf den ersten Neun kehrt dann etwas Ruhe in sein Spiel ein, wenngleich er bei noch einem weiteren Birdie auch zwei Bogeys notieren muss, was ihn am Ende die 71 (Par) unterschreiben lässt. Zwar verpasst Markus damit zum Auftakt eine Runde im Minusbereich, geht aber als 43. klar aus dem prognostizierten Cutbereich aus in den zweiten Spieltag.

Rückstand angehäuft

Michael Ludwig agiert im Großen und Ganzen sehr souverän und gleicht ein Bogey wieder aus. Ein Triplebogey auf der 12 trübt das ansonsten stabile Bild aber deutlich. Nach dem Turn hobelt er mit zwei Birdies fast alles angesammelte wieder weg, muss sich nach abschließendem Bogey aber mit der 73 (+2) und Rang 77 zufrieden geben.

Rene Gruber startet auf den Backnine und muss schon recht früh zwei Bogeys einstecken. Nachdem sich dann kurz vor dem Turn auf der 18 nur ein Doppelbogey ausgeht, rutscht er endgültig weit zurück. Zwar gelingen auf der vorderen Platzhälfte auch zwei Birdies, da er zum Abschluss aber noch einen Schlag abgeben muss, schnallt er sich mit der 74 (+3) und als 100. aber bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke auf.

Manuel Trappel durchlebt auf den Backnine ein wahres Jammertal und kommt nach fünf Bogeys und einer anfänglichen Doublette nur bei 7 über Par auf der 1 an. Vorne stabilisiert sich sein Spiel dann aber und er arbeitet sich noch zur 75 (+4), was den Cut vom 122. Rang aus bei einer starken zweiten Runde noch durchaus in Reichweite bringen könnte.

Abgeschlagen zurück

Christoph Körbler kommt am Donnerstag in überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach drei Bogeys und einem Doppelbogey bei lediglich einem einzigen Birdie schon nach den Frontnine weit zurück. Auch auf den zweiten Neun will sich kein echter Schwung einstellen und Chris überschreitet die Ziellinie schließlich nur mit der 78 (+7), was nur für Platz 141 reicht.

Sebastian Wittmann kommt mit der 83 (+12) wild unter die Räder und startet nur vom 153. Rang aus in den Freitag. Joachim B. Hansen, Mark Flindt Haastrup (beide DEN) und Marco Iten (SUI) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führungsrolle.

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