Tanz an der Linie

NORTHERN IRELAND OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz notiert zum Auftakt in Galgorm Castle die 71 (Par) und tanzt damit genau an der prognostizierten Cutmarke. Manuel Trappel tritt sich am Nachmittag viele Fehler ein und liegt bereits weit zurück.

Lukas Nemecz kehrt nach Galgorm Castle zurück, wo er im Vorjahr mit Platz 5 sein Highlight auf der Challenge Tour setzte. Der im Vorjahr bestbesuchte Challenger des Jahres hat mit dem Shootout Sunday eine besondere Attraktion, wo die Finalisten in 6 Loch-Duellen im Zählwettspiel samt eventuell notwendigem Playoff den Aufsteiger fixieren.

Lukas Nemecz findet sich mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 sofort gut zurecht, stolpert auf der 11 aber über ein Doppelbogey, was ihn sofort etwas zurückwirft. Der Steirer lässt sich aber nicht entmutigen, nimmt auf der 14 und der 15 die nächsten roten Einträge mit und dreht so sein Score recht rasch wieder in die richtige Richtung.

Auf den Frontnine flaut der gewinnbringende Schwung dann jedoch zusehends ab und Lukas läuft vergeblich weiteren Schlaggewinnen hinterher. Da er parallel dazu am Par 4, der 6 einen Fehler nicht verhindern kann, geht sich zum Auftakt nur die 71 (Par) aus. Damit tanzt Lukas Nemecz als 57. genau an der Cutmarke und hat vor der zweiten Runde kaum Platz für Fehler.

„Ich fühle mich sehr gut und es ist schön wieder hier zu sein. Es ist wie immer ein Top-Platz hier, der europeantourlike gepflegt ist. Gefühlt hab ich sehr gut und solide gespielt und endlich auch besser geputtet. Leider konnte ich die Par 5 Bahnen nicht gut nutzen und hab deshalb nur Par gespielt“, fasst Lukas seine Eindrücke der ersten Runde zusammen.

Nach dem Turn im freien Fall

Manuel Trappel, der so wie Nemecz noch dringend Topergebnisse für sein Spielrecht benötigt, ist ebenfalls in Nordirland am Start und legt mit zwei Birdies am Nachmittag richtig gut los. Zwar ebbt der Vorwärtsdrang danach etwas ab und der Vorarlberger muss auf der 14 (Par 3) auch ein Bogey notieren, mit seinem dritten Birdie bessert er den Faux-pas aber bereits auf der 16 wieder aus.

Auf der 1 folgt dann aber ein wahrer Schockmoment von dem sich der ehemalige Amateur Europameister die gesamte verbleibende Runde über nicht mehr erholt. Manuel muss ein ganz bitteres Triplebogey notieren, rutscht damit wie aus dem Nichts weit zurück und tritt sich bis zum Ende der Runde noch Bogey und ein Doppelbogey ein, was schließlich in der 75 (+4) gipfelt. Vom 124. Rang aus muss Manuel am Freitag Vormittag eine deutliche Steigerung realisieren um nicht erneut die Preisgeldränge zu verpassen.

Stuart Manley (WAL) und Minkyu Kim (KOR) geben nach 64er (-7) Runden den Ton an.

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