Weit weg von der Musik

ROLEX TROPHY – 1. RUNDE: Martin Wiegele kann mit den tiefen Scores der Challenge Tour-Elite zum Auftakt am Genfer See nicht mithalten.

Nach bitteren Jahren unfreiwilliger Absenz darf Golfösterreich endlich wieder einen spielerischen Beitrag zur Rolex Trophy liefern. Martin Wiegele ist dank seiner Platzierung innerhalb der Top 37 der Order of Merit beim Eliteturnier der Challenge Tour startberechtigt. Der Grazer hat gute, wenn auch lang zurückliegende Erinnerungen an das Genfer Turnier: 2003 (im Geburtsjahr von Golf-Live.at) wurde er dort Zweiter.

Pech dagegen für Matthias Schwab, der durch seine Topergebnisse der letzten Wochen fast noch in letzter Minute ins Feld gerutscht wäre, jedoch punktemäßig knapp von Clement Sordet (Sieger Viking Challenge), Jack Doherty (2. bei Viking Challenge) und Alessandro Tadini (2. in Nordirland) abgefangen wurde.

Wiegele kämpft somit als einziger Österreicher in dem kleinen Feld von knapp 45 Spielern von Mittwoch bis Samstag ohne Cut um seinen Anteil am Preisgeld von 250.000 Euro kämpfen. Der Geneve Golfclub zeigte sich in den letzten Jahren als besonders scorefreundliche Wiese und ließ Bombenscores zu, womit der Druck auf den Putter wieder sehr groß sein dürfte.

Mit Doppelbogey abgerutscht

Mit Birdie startet Wiegele gleich mit einem Erfolgserlebnis in die Turnierwoche. Am kurzen Par 4 der 4 leistet sich der Grazer jedoch mit dem Doppelbogey einen kapitalen Fehler: Und das nach gutem Teeshot, weil ich leider mit dem Rescue den falschen Schläger gewählt habe,“ ärgert er sich selbst. „War halt ein super Treffer, der tatsächlich zu lang wurde und in den Bunker ging. Dann einen schweren Sandwedge-Schlag vor mir gehabt, diesen eine Spur zu dünn plugged in den Bunker, dann nicht rausgekommen.“ Wichtig, dass sofort der Birdie-Konter am anschließenden Par 5 mit zwei Putts vom Vorgrün gelingt. Noch vor der Halbzeit rutscht er mit Dreiputt-Bogey am längsten Par 3 des Platzes erneut in die schwarzen Zahlen ab.

Ein weiteres unpräzises Eisen führt zum Bogey am nächsten Par 3 (wieder eingebohrte Bunkerlage), das Wiegele jedoch sofort wieder mit Birdie dank starkem Fünfmeter-Putt ausgleichen kann.  Am letzten Par 5 geht sich trotz strammer 526 Meter für Wiegele die 4 aus, die ihn zumindest zurück auf Par-Kurs bringt. „Bis auf das unnötige Doppelbogey war die Runde eigentlich ganz ok.“

Mit der Par-Runde von 72 Schlägen ist Wiegele in dem Feld von 42 Spielern nur auf Platz 25 zu finden. Die Spitze übernehmen der Spanier Borja Virto und der Portugiese Ricardo Santos mit 66er-Runden von 6 unter Par.

>> Leaderboard Rolex Trophy

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