Beide Extreme

SWEDISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz legt am Moving Day im Katrineholms GC los wie die Feuerwehr, vergisst nach perfektem Start aber rechtzeitig das Löschwasser wieder abzustellen.

Lukas Nemecz haderte am Freitag durchgehend mit seiner Performance auf den Grüns und sprach nach der „mega frustrierenden“ zweiten Runde sogar von einer mentalen Meisterleistung, dass er sich trotz des zähen Tages nicht hängen ließ. Auch vom 54. Rang aus rechnet er sich aber noch durchaus gute Chancen auf ein Topergebnis aus, denn mit dem langen Spiel zeigt er sich sehr zufrieden und auch das Putten soll sich am Samstag wieder auf Normalniveau einpendeln.


Dass er das Gerät fürs Kurzgemähte am Moving Day dann klar besser im Griff hat zeigen schon die ersten Bahnen, denn nach zwei anfänglichen Pars setzt der Grazer zu einem spektakulären Überholmanöver an, notiert gleich vier Birdies in Folge und pendelt sich so erst auf Rang 6 wieder ein. Doch plötzlich reißt wie aus dem Nichts der Schwung komplett ab und Lukas muss drei Bogeys hintereinander notieren, was ihn noch vor dem Turn wieder auf nur noch 1 unter Par zurückfallen lässt.

Kurve eingependelt

Nach den Ausschlägen nach oben und unten pendelt sich die Birdiekurve auf den Backnine dann zusehends ein. Allerdings flacht die Kurve aus Sicht des Steirers wohl etwas zu sehr ab, denn bis auf einen roten Eintrag auf der 12 soll sich auf der Scorecard bis zum Ende nicht mehr viel bewegen. Erst auf den letzten Bahnen wird es dann noch einmal zusehends bunt, mit einem Bogey-Birdie-Bogey Finish wandert aber zweimal die falsche Farbe aufs Tableau.

Schlussendlich unterschreibt Lukas Nemecz an einem Spieltag mit etlichen Up & Downs nur eine leicht gerötete 71 (-1). Zwar macht er damit auch etliche Ränge gut, nach dem Superstart hätte er sich aber selbst am Moving Day wohl viel mehr ausgerechnet als einen Vorstoß auf Rang 30.

„Das war sehr ärgerlich heute. Ich hab mich gut gefühlt und bin auch sehr gut gestartet aber irgendwie hab ich nach den vier Birdies das gute Spiel nicht mehr in einen guten Score verwandeln können. Es waren viele auslipper dabei und ein paar mal hab ich mich im starken Wind verschätzt. Zumindestens hab ich ein paar Plätze gut gemacht und hoffe, dass ich morgen noch ein paar Ränge nach vorne komme“, fasst Lukas seine dritte Runde zusammen.

Max Orrin (ENG) behauptet auch am Moving Day seine Führung und geht bei gesamt 12 unter Par als Leader auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Swedish Challenge

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