Manuel Trappel

Spitzenplatz greifbar

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel mischt nach einer 67 am Moving Day klar in den Spitzenrängen mit. Martin Wiegele findet am dritten Spieltag im Golf Sempachersee von Beginn an keinen echten Rhythmus und rasselt mit zu hoher Fehlerquote weit zurück.

Manuel Trappel hat vor der Finalrunde klar die Chance auf ein absolutes Spitzenergebnis. Der Vorarlberger, der nach Runden von 71 (Par) und 66 (-5) Schlägen schon in guter Position den Cut stemmte legt am Samstag von Beginn an los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Schon auf der 1 und der 4 findet der ehemalige Amateur Europameister die ersten Birdies, die ihn bis an die Top 10 heranbringen.

Kurz vor dem Turn sieht er dann den nächsten Ball zu einem roten Eintrag im Loch verschwinden und lässt sich selbst von einem Doppelbogey auf der 15 (Par 4) nicht aus der Ruhe bringen. Abgezockt notiert er auf den verbleibenden vier Bahnen noch drei weitere Birdies und spielt sich so mit der 67 (-4) bei gesamt 9 unter Par bis auf den 9. Rang nach vor.

Damit geht Manuel mit klaren Chancen auf ein Topergebnis – angesichts der wohl überschaubaren Startmöglichkeiten in diesem Jahr wäre ein Spitzenresultat enorm wichtig – auf die letzte Runde. „Heute wars wirklich top. Ich bin sehr happy mit dem Spiel. Das Doppelbogey war ein Chip mit anschließendem Dreiputt, weil ich etwas zu aggressiv bei den Putts war. Die Birdies am Ende waren aber echt wichtig“, zeigt er sich mit der Runde klarerweise zufrieden.

Zu viele Fehler

Martin Wiegele gab sich vor dem Wochenende nach einer Trainingseinheit durchaus zuversichtlich, dass sowohl die Abschläge als auch die Putts besser gelingen. Die Hoffnung bestätigt sich am Samstag dann auch, obwohl Martin gleich zu Beginn sechs Bahnen lang dem ersten Erfolgserlebnis hinterherläuft. „Ich hab besser gespielt als an den ersten beiden Tagen“, zeigt er sich selbst mit der Qualität des Spiels in der frühen Phase nicht unzufrieden.

Wiegele_1702_330Selbst ein Par 5 Birdie auf der 7 bringt aber nicht die erhoffte Initialzündung wie zwei Bogeys rund um den Turn unter Beweis stellen. „Mir ist auf der 9 der Ball vom Grün gerollt und ich hab aus schlechter Lage den Putter verwendet, war drei Meter zu kurz und hatte dann noch ein Lippout. Auf der 10 wars um einen Hauch zu kurz gepitched und der Ball ist von der Welle zurück und dann noch aus sieben Metern ein Dreiputt“, erklärt er die Fehler.

Zwar gleicht er sein Score postwendend mit einem gestopften Zehnmeterputt wieder aus, verliert danach aber komplett den Rhythmus und häuft bis zum Ende – der Steirer beschließt seine dritte Runde mit einem Bogeydoppelpack – noch drei weitere Fehler an. Mit der 74 (+3) rasselt er am Leaderboard verständlicherweise weit zurück und nimmt den Finaltag so nur vom 60. Platz aus in Angriff.

„Ich hab nach super Drive auf der 17 den Wind falsch berechnet und deshalb zehn Meter zu kurz die Kante vom Wasserhindernis getroffen. Auf der 18 wars ein Wedge vor die gefährliche Welle, der Putt war zu kurz und dann noch ein 360 Grad Lippout dazu. Generell wars wie gesagt eigentlich besser als an den ersten beiden Tagen, aber ich hab auf den falschen Stellen nicht so gute Schläge gemacht und noch dazu einige unglückliche Breaks bekommen. Ich weiß wenigstens woher die schlechten Schläge kommen, daran gilts jetzt zu arbeiten um morgen hoffentlich besser zu spielen und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben mitzunehmen“, so Martin Wiegele abschließend.

Lokalmatador Joel Girrbach geht nach der 64 (-7) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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