Bernd Wiesberger 2015

Unter den Besseren

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger taucht nach der 71 im berühmt, berüchtigten K Club weit vorne auf dem Leaderboard auf. Die leicht rot angehauchte Runde erweist sich angesichts herausfordernder Bedingungen als ziemlich wertvoll.

Die Reisestrapazen von Amerika nach Irland samt verloren gegangenem Equipment und brutaler Wetterumstellung scheint Bernd Wiesberger tadellos weggesteckt zu haben. Der Österreicher präsentiert sich im Weltklassefeld der Irish Open in notwendiger Birdielaune und hält sein Spiel über weite Strecken beisammen. Zwei Bogeys werfen den Longhitter zur Hälfte der Auftaktrunde kurzzeitig auf die Ausgangslage zurück. Wiesberger lässt sich durch die Rückschritte nicht entmutigen und holt sich gegen Ende zumindest noch einen Schlag zurück und beendet die erste Umrundung im K Club mit 71 Strokes. Als 16 landet Österreichs Nummer 1 nur knapp außerhalb der Top 10.

Wieder zu favorisieren

Nachdem Bernd Wiesberger 2015 erst im Stechen den Titel der Irish Open versäumte, dürfte auch ein Jahr später das Package zur Konkurrenzfähigkeit gegeben sein, allerdings fand die von Rory McIlroy gehostete Irish Open im Royal County Down statt. Dennoch könnte sich der geschichtsträchtige K Club auch für Bernd Wiesberger als erfolgbringende Wirkungsstätte erweisen.

Der Österreicher beginnt das 4 Millionen Euro Event mit einem Birdie an der 10 und sammelt danach fleißig ein Par nach dem anderen auf. Bei typisch „britischen Verhältnissen“ stellt der Burgenländer noch vor der Halbzeit auf -2 für den Tag und unterstreicht somit seinen Anspruch auf eine Spitzenposition.

Direkt im Anschluss wird die Ungenauigkeit bei den Schlägen ins Grün bestraft. Wiesberger verpasst zweimal in Folge das Up&Down und stolpert durch Bogeys zurück an den Start. Durch ein Birdie auf der 7 drückt der Oberwarter sein Score noch rechtzeitig unter Par.

„Kalt, windig und nass war es heute hier in Irland“, sagt Bernd Wiesberger. „Aber ich habe es geschafft unter Par zu bleiben“, freut sich der 30-Jährige über den gelungenen Auftakt. „Nur ein paar schlechte Schläge nach dem Turn die zu Bogeys führten, aber alles in allem eine solide Runde“, scheint ein brauchbares Fundament für die kommenden Tage gebildet zu sein.

The Master

Danny Willett ist ganz offensichtlich der Mann, den es zu schlagen gilt. Der frischgebackene Masters Sieger zeigt in Europa seine Qualitäten und spielt sich mit der 65 (-7) klar an die Spitze. Bei wesentlich freundlicheren Verhältnissen am Nachmittag liefert sich der Engländer ein Fernduell mit Rory McIlroy, der als Gastgeber mit der 67 ebenfalls um den Titel mitspielen will.

Fisher und Kaymer glänzen am Vormittag

Bei widrigen Bedingungen können sich Ross Fisher und Martin Kaymer die besten Scores des Vormittags gutschreiben lassen. Sowohl der Engländer, als auch der Deutsche können mit jeweils 69 Schlägen überzeugen.

>> Leaderboard Irish Open

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