Lyoness Open 2015

LYONESS NEWS-TICKER

LYONESS OPEN 2015 – NEWS-TICKER: Laufende Updates rund um Österreichs European Tour-Event im Diamond Country Club von Atzenbrugg. Wer fordert Bernd Wiesberger?

SCOREFREUNDLICHES SETUP

Leo Astl 2015

Leo Astl 2015

Sehr ähnlich wie im Vorjahr ist das Course-Setup, wie etwa Leo Astl, der es sowohl 2013 wie auch 2014 ins Weekend schaffte feststellt: „Das Rough ist kein großes Thema, die Grüns beissen recht gut und sind noch nicht allzu hart.“ Auch die Fairways sind ähnlich geschnitten, die Grüns gut beinander.

Einzig Loch 17 präsentiert sich etwas kniffliger: das Abkürzen vom Tee, wobei sich vor allem Bernd Wiesberger in den Vorjahren als echter Experte erwies, ist nicht mehr so radikal möglich. Sofern Wind und Gewitter kein großes Thema werden und die Hitze erträglich bleibt, dürfte das Winning Score 2014 von 12 unter Par zu verbessern sein.

ERSTE ANSAGEN

Lyoness Open 2015„An einen Heimsieg werde ich frühestens am Sonntag Nachmittag zu denken beginnen,“ pariert Bernd Wiesberger elegant die Versuche bei der ersten Pressekonferenz in Atzenbrugg, ihn alleine in die Favoritenrolle zu schieben.

„Aber ich freue mich auf den Beginn eines hochkarätigen Sommers mit Heimturnier, Majors und den großen European Tour-Turnieren.“

Nicolas Colsaerts, zuletzt bei der Lyoness Open 2010 zu Gast, zwei Jahre vor seinem Ryder Cup-Triumph, nahm erst kurzfristig die Einladung seines Golf-Buddies Bernd an: „Der Platz wurde seither umgebaut, daher kann man den Kurs nicht vergleichen. Ursprünglich wollte ich hier nicht spielen, aber da ich zuletzt gut in Form war, werde ich diese Woche mitnehmen.“

FRÜH ÜBT SICH

Lyoness Open 2015Lukas Nemecz ist am Dienstag bereits um 7 Uhr als Erster auf der Range und spielt vor der Pressekonferenz lockere 9 Löcher: „Das habe ich von Bernd gelernt, wie gewissenhaft man sich vorbereiten muss. Der Platz ist noch etwas nass, auch die Grüns eher weich, aber spielt sich sehr gut und wird bis Donnerstag sicher härter und schneller werden,“ so seine ersten Eindrücke.

KÜRZESTE ANREISE

Bernie Reiter 2015Nur 29 Kilometer vom Golfclub St. Pölten, wo er auf der Pro Golf Tour Platz 7 erreichte, musste Bernie Reiter nach Atzenbrugg fahren. Mit im Gepäck: 20 Birdies und 1 Eagle aus 3 Runden. Kein Wunder, dass sich der Salzburger am Liebsten die Grüns in St. Pölten hätte einpacken lassen. „Die mittellangen Putts gehen schon sehr gut, nur die Einmeterputts sind noch ein Problem.“

HOT RIGHT NOW…

Neben Bernd Wiesberger (Platz 2 in Irland) ist wohl Maxi Kieffer der gefährlichste Spieler auf der European Tour der letzten Wochen, der für die Lyoness Open genannt hat: Platz 3 am Sonntag beim Nordea Masters und davor schon in Irland im Titelrennen. Auch Nicolas Colsaerts sorgte in Malmö mit Platz 7 für sein bestes Saisonergebnis, geteilt mit Bernd Ritthammer, der ebenfalls zu einer bärenstarken Deutschen Präsenz in Atzenbrugg beitragen wird.

Rafa Cabrera-Bello präsentierte sich ebenfalls in Irland und Schweden in Topform: der Spanier weiß seit Fontana 2009 und Adamstal 2006, wie man in Österreich gewinnt und peilt seinen dritten Siegerscheck in der Alpenrepublik an.

ASTL WIEDER IM FELD

Nach der starken Vorstellung im Vorjahr, als er das Finale erreichte, erhält Leo Astl eines der letzten verbleibenden Einladungstickets. Deutschlands Supertalent das noch darum kämpft auf der European- oder Challenge Tour Fuss zu fassen, Dominic Foos, bekommt in Atzenbrugg eine neue Chance. Mit Michael Hoey und Thomas Levet stossen zwei weitere etablierte European Tour-Spieler dazu, die möglichst rasch wieder an die Form der letzten Jahre anschließen wollen.

Absagen kommen dagegen von Irland-Champion Soren Kjeldsen und Brett Rumford.

WEITERE NAMEN

Weitere vorläufige Zusagen geben die Atzenbrugger bekannt: Der „Belgian Bomber“ Nicolas Colsaerts, ebenfalls ein guter Freund von Bernd Wiesberger, plant sein Kommen genauso wie Italiens zuletzt kriselnder Jungstar Matteo Manassero. Vor allem auf eine Revanche mit Titelverteidiger Mikael Lundberg wird Bernd Wiesberger nach der Playoff-Niederlage 2014 besonders heiß sein.

ERSTE ENTRY-LIST

Nach Ablauf der verlängerten Nennfrist (nach US Open Quali in Walton Heath) erlaubt die >> Entry List erste Schlüsse über das Teilnehmerfeld der Lyoness Open 2015.

Maximilian Kieffer 2015Die Good News: European Tour-Spieler in aktueller Topform, wie Richie Ramsay, Maxi Kieffer, Rafa Cabrera Bello oder Chris Wood, mit denen sich Bernd Wiesberger bei der Irish Open matchte, haben zumindest auch für Österreich genannt. Jetzt folgt das übliche Hoffen und Bangen, dass ihre Namen nicht bis kurz vor Turnierbeginn wieder verschwinden. Als definitive Zusagen ist dies noch nicht zu werten.

Die Bad News: Die erhofften Topstars wie Miguel-Angel Jimenez, Thorbjörn Olesen oder Joost Luiten dürfte es aber heuer nicht ins Tullnerfeld ziehen. Bernd Wiesberger dürfte somit der einzige Teilnehmer aus den Top 50 der Welt bleiben. Die Strapazen eines anschließenden Starts bei der US Open will offensichtlich sonst niemand in Kauf nehmen.

BERNDS MONSTERPROGRAMM

Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.atBeginnend mit der Lyoness Open stehen Bernd Wiesberger vier kräftezehrende Wochen ins Haus: gleich nach dem letzten Putt in Atzenbrugg geht es nach Seattle zur US Open, samt 9 Stunden Jetlag. Die gleiche Zeitumstellung retour beim Rückflug nach München zur BMW International Open. Und die Open de France am Ryder Cup-Platz von 2018 wollte er natürlich auch nicht auslassen: „Die vielleicht anstrengendsten und herausforderndsen vier Wochen des Jahres. Da heißt es die Kräfte optimal einzuteilen.“

ÖSTERREICHER-FELD RELATIV FIX

Nemecz Lukas 2015Anders sieht es bei den weiteren Österreichern aus, die bereits fix ihre Planungen bekannt gaben. Bis auf Lukas Nemecz und Florian Prägant verzichten etwa alle heimischen Challenge Tour-Spieler auf das European Tour-Heimspiel. Bernie Reiter und Jürgen Maurer erhielten direkte Einladungen vom Veranstalter, genauso wie die Atzenbrugg-Pros Benjamin Weilguni und Rene Gruber. Direkt in der Qualifikation lösten die beiden englischen Club-Pros Frankie D. Young und Phil Tate ihr Ticket.

Auch bei den Amateuren sind unsere Besten anderweitig im Einsatz (Matthias Schwab beim Palmer Cup sowie Lipold und Maukner bei der British Amateur). Der ÖGV nominierte in Absprache mit dem Veranstalter Markus Habeler, Christoph Pelzmann, Michael Ludwig, Sepp Straka, Timon Baltl sowie Alex Kleszcz.

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