Neue Ära

JOBURG OPEN – VORSCHAU: Mit aufgewerteten Turnieren, einer Kooperation mit der PGA Tour und unter neuem Namen „DP World Tour“ biegt Golf ab Donnerstag in eine neue Ära ab. Mit dabei ist dank der hervorragenden Challenge Tour Saison auch Lukas Nemecz, der seine starke Form gleich in Südafrika in die Waagschale werfen will.

Mit der DP World Tour Championship letzte Woche wurde die „European Tour“ sozusagen zu Grabe getragen, denn ab sofort teen die Spieler unter neuem Label auf der „DP World Tour“ auf. Nicht nur, dass der Name an sich durchaus treffender erscheint, immerhin wird von Südafrika über den nahen Osten und Europa bis Asien gespielt, die Tour wurde durch ein Mindestpreisgeld von 2 Millionen Dollar pro Turnier (ab 2022) und einer Kooperation mit der PGA Tour auch generell aufgewertet.

Dies kommt nicht nur Bernd Wiesberger und, sofern nicht auf der PGA Tour am Start, Matthias Schwab zugute, sondern auch Lukas Nemecz, der sich dank seiner fantastischen Challenge Tour Saison als 10. der Jahreswertung eine volle Kategorie erspielte. Die erste Möglichkeit ergibt sich bereits ab Donnerstag, wo mit den Joburg Open im Randpark GC das erste der drei Südafrika-Events am Programm steht.

„Ich bin 2015 eher durch Zufall zur Tourkarte gekommen, da ich das ganze Jahr hindurch nicht wirklich gut gespielt hab, aber dann auf der Tourschool eine Punktlandung hinlegte. Dass ich es heuer über die Challenge Tour geschafft habe bedeutet mir schon viel und ich habe dadurch auch eine bessere Kategorie, werde wohl sogar in einige Rolex Series Events reinkommen“, merkt man Lukas Nemecz das erspielte Selbstvertrauen regelrecht an.

„Ich bin durchaus zuversichtlich, dass ich mich auf der DP World Tour behaupten kann. Ich habe heuer einige Male auf der Challenge Tour um den Sieg mitgespielt und wenn das möglich ist, dann kann man auch eine Klasse höher vorne dabei sein. Ich bin während der letzten Saison vom ProV1x auf den ProV1 umgestiegen. Dadurch habe ich weniger Spin, wodurch schlechter Schläge doch etwas weniger Richtungsverlust haben. Die starken Ergebnisse nach dem Ballwechsel waren mit Sicherheit kein Zufall.“

In Südafrika wird es der Steirer jedoch gleich mit einer Armada an Local Heroes zu tun bekommen, denn durch das co-sanktionierte Event mit der Sunshine Tour stehen beim 156 Mann starken Feld wie jedes Jahr eine Vielzahl an Südafrikanern am Start, wobei mit Dean Burmester, George Coetzee oder Dylan Frittelli auch echte Fanlieblinge mit von der Partie sind. „Durch die guten Ergebnisse kommt man auch in eine bessere mentale Stimmung, einen Flow. Ich fühle mich trotz der anstrengenden Challenge Tour Saison noch voll auf der Höhe und hab eigentlich mein ganzes Programm bereits auf die Südafrika-Starts ausgerichtet“, sprüht der Steirer sichtlich vor Tatendrang.

„Meine Freundin Viktoria ist eine große Stütze für mich und sie war auch als Caddie großartig. Als Ärztin ist sie aber gerade enorm gefordert und wird mich 2022 eher als Freundin begleiten. Am Bag hab ich mit Solomon „Solly“ einen Südafrikaner, der schon 15 Jahre auf der Tour unterwegs ist. Außerdem muss sich Viki um den Baufortschritt daheim kümmen, da wir gerade mit dem Hausbau begonnen haben. Ich hab daher durchaus etwas Druck, dass ich gute Platzierungen einfahre“, so Lukas abschließend mit einem Augenzwinkern.

Foto: Pressebetreuung Lukas Nemecz

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Joburg Open.

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