Schwieriger Start

JOBURG OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat bei schwierigen Windverhältnissen im Randpark GC alle Hände voll zu tun und kann wegen einer späten Gewitterunterbrechung die Auftaktrunde sogar erst am Freitag in den Morgenstunden beenden.

Nach einer überragenden Challenge Tour-Saison kehrt Lukas Nemecz als 10. der Jahreswertung auf die große Bühne zurück. Vieles hat sich seit der Saison 2016 verändert, als sich der Grazer in seinem Debütjahr nicht in der ersten Liga etablieren konnte. Ab sofort geht es unter neuem Label der DP World Tour und in Partnerschaft mit der PGA Tour und somit mit aufgewerteten Turnieren in ein neues Spieljahr.

Bei den drei südafrikanischen Turnieren zu Beginn ist eher noch alles beim alten, etwa mit kleiner Börse von 1 Million Euro und Ausrichtung durch die Sunshine Tour mit entsprechend starker heimischer Beteiligung. Im Randpark GC von Johannesburg wird ein volles Feld von 156 Spielern an den Start gehen, mit den heimischen Größen wie Dean Burmester, George Coetzee oder Dylan Frittelli als Favoriten auf den Siegerscheck.

Bei windigen Verhältnissen hat der Großteil des Feldes durchaus einige Schwierigkeiten richtig tief zu schießen, denn eine 67 (-4) ist am Vormittag schon das höchste der Gefühle – am Ende halten drei Spieler bei 65 Schlägen. Auch Lukas Nemecz bekommt dies rasch zu spüren, denn am Nachmittag muss er bereits auf der 2 und der 3 frühe Fehler einstecken. Immerhin kann er am Par 5 der 4 auch rasch mit dem ersten Birdie gegensteuern. Mit recht sicheren Pars macht er in Folge auf den Frontnine nichts weiter verkehrt, allerdings erwischt es ihn sofort nach dem Turn auf der 10 mit einem weiteren Fehler, was ihm doch platzierungstechnisch wieder einiges an Boden kostet.

Der Steirer lässt sich davon jedoch nicht beirren, zieht weiter seinen zurechtgelegten Gameplan durch und kann den Faux-pas zwei Löcher später am ersten Par 5 der zweiten Neun recht zeitnah wieder egalisieren. Die Freude währt jedoch nur kurz, denn prompt geht es mit Bogey Nummer vier auch wieder weiter retour. Da sich dann auf der letzten langen Bahn das erhoffte Erfolgserlebnis nicht ausgeht und er sich am Par 3 der 15 sogar noch einen weiteren Schlagverlust eintritt, nimmt eine durchwachsene Auftaktrunde langsam aber sicher konkrete Formen an.

Zu allem Überfluss muss er drei Löcher vor Schluss dann noch dazu den Weg zurück ins Clubhaus antreten, da eine Gewitterfront ein Weiterspielen unmöglich macht. Damit heißt es für Lukas am Freitag gleich in den Morgenstunden hellwach zu sein, um womöglich auf den verbleibenden drei Bahnen die Zwischenstand von +3 nach 15 noch etwas aufhübschen zu können. Kurz danach geht es für den 31-jährigen dann gleich mit Runde 2 weiter. Vom derzeit 105. Platz aus ist das rettende Cutufer auch keineswegs außer Reichweite, fehlen bei dem dichtgedrängtne Leaderboard hochgerechnet doch lediglich rund zwei Schläge.

Foto: Pressebetreuung Lukas Nemecz

Leaderboard Joburg Open

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