Schlagwort: golf

Lukas Nemecz

Der Krampf mit dem Putter

Lukas Nemecz packt am Moving Day der Ras al Khaimah Championship trotz eines unterkühlten Putters nach dem Turn mit der 69 seine bislang beste Runde der Woche aus und macht einige Ränge gut. Bernd Wiesberger verputtet den dritten Spieltag des DP World Tour Events im Al Hamra GC total und rutscht mit einer 72 zurück.

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz hatten an den ersten beiden Spieltagen zwar ziemlich zu kämpfen, stemmten in Ras al Khaimah aber immerhin den Cut und dürfen so zumindest bereits etwas Preisgeld und Punkte im Race to Dubai einplanen. „Das war an den ersten Tagen nicht gerade schön, aber zumindest bin ich im Wochenende“, so der kurze Kommentar von Bernd Wiesberger auf Instagram nach der zweiten Runde. Lukas Nemecz musste überhaupt richtig lange zittern, ehe er die Gewissheit hatte, dass er als 65. noch eine Punktlandung hinlegt. Am Moving Day gilt es nun das Feld von hinten aufzurollen.

Nach zwei soliden anfänglichen Pars holt sich der Steirer wie erhofft vom Par 5 der 3 das erste Birdie ab. Zwar drückt ihm das darauffolgende Par 3 nach verzogenem Teeshot auch prompt den scoretechnischen Ausgleich aufs Auge, nach gefühlvollem Sandschlag geht sich aber schon am kurzen Par 4 danach das nächste Erfolgserlebnis aus und da er aus dem Rough die Annäherung auf der 6 sehenswert aufs Grün legt und so sein Score auf bereits 2 unter Par schraubt, kann er ertsmals ein wenig Boden im Klassement gutmachen.

Noch vor dem Turn geht sich dann aus 2,5 Metern auf der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis aus, womit er auf durchaus sehenswerte Frontnine zurückblicken kann. Auch auf den hinteren neun Bahnen ergeben sich durchaus recht gute Birdiechancen, jedoch kühlt der Putter zusehends ab und verweigert des Öfteren die Mitarbeit. So auch am Schlussloch, wo er sich noch einmal eine gute Chance gibt, jedoch auch diese aus 2,5 Metern nicht nützen kann.

Die Backnine verlaufen so zwar ziemlich blass, mit der 69 (-3) bringt er aber seine bislang beste Runde der Woche ins Clubhaus und arbeitet sich so auch zumindest bis auf Rang 50 nach vor. „Ich hab zum Glück heute deutlich besser gespielt und auf den ersten Neun auch die Birdieputts gelocht. Nach dem Turn waren dann viele knappe Putts dabei, aber die Par 5 Performance ist einfach nicht gut genug in dieser Woche. Ich hoffe, dass ich da morgen noch mehr aus meinen Chancen machen kann“, so sein durchwegs selbstkritischer Kommentar zur dritten Runde.

Wiesberger mit Eiskristallen am Putter

Wie auch schon am Freitag beginnt Bernd Wiesberger auch den Samstag wieder mit einem durchwegs unterkühlten Putter, denn bereits auf der 2 kann er mit einem Dreiputt aus knapp 14 Metern das erste Bogey nicht verhindern. Immerhin steckt er den Tiefschlag ganz gut weg, denn bereits am darauffolgenden Par 5 parkt er die Grünattacke am Kurzgemähten und dreht sein Score so prompt auf Even Par zurück.

Bernd WiesbergerSo richtig leicht geht auch danach nicht vieles von der Hand, allerdings chippt er nach weiteren Ungenauigkeiten am Par 5 der 8 kurzerhand ein und drückt sein Score so erstmals unter Par. Weiterhin setzt der 14. Schläger im Bag aber weiter Eiskristalle an, denn nach einer Parserie ist sogar ein Dreiviertelmeter am Par 5 der 14 zu viel um das Tagesergebnis weiter nach unten schrauben zu können.

Das rächt sich auch sofort danach bitter, denn ein verpasstes Up & Down aus dem Grünbunker lässt ihn schließlich sogar wieder auf Even Par zurückrutschen. Des Schlechten nicht genug lässt ihn das Gerät fürs Kurzgemähte auf der 16 dann aus 19 Metern dreimal ansetzen und mit dem Bogey-Doppelpack leuchtet erstmals am Samstag sogar das Plus vor dem Score auf.

Nach einer weiteren Topmöglichkeit zum Birdie aus zwei Metern auf der 17 beendet er die Runde nach gelungener Grünattacke am abschließenden Par 5 zumindest mit einem Erfolgserlebnis. Mit der 72 kann er aber nicht nur keine Ränge gutmachen, er büßt mit der Par-Runde sogar ein paar Plätze ein und startet nur als 57. in den Sonntag. „Ich suche immer noch nach einer Möglichkeit auf diesem Platz eine ordentliche Golfrunde zu spielen. Vielleicht klappt’s ja morgen“, macht er auf Instagram klar, dass der Fokus bereits auf dem Sonntag liegt.

Thorbjorn Olesen (DEN) zündet am Samstag den Turbo und erarbeitet sich mit einer tiefroten 63 (-9) und bei gesamt 22 unter Par einen vier Schläge großen Polster auf seinen Landsmann Rasmus Hojgaard.

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Bernd Wiesberger

Wiesberger und Nemecz mit Wüsten-Cut

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz haben am Freitag im Al Hamra GC zwar hart zu kämpfen, stemmen aber bei den Ras al Khaimah Championship zumindest den Cut. Matthias Schwab scheitert nach einer verpatzten zweiten Runde klar beim DP World Tour Event in den Vereinigten Arabischen Emiraten klar am Cut.

Bernd Wiesberger notierte am Donnerstag mit der 69 (-3) zwar eine Runde in den 60ern, wirklich zufrieden zeigte er sich damit jedoch nicht, denn mit den durchwegs tiefen Scores konnte er so nicht Schritt halten. Am Freitag gilt es nun vor allem von Tee bis Grün souveräner zu agieren um sich zahlreichere Birdiechancen auflegen zu können. Auch Lukas Nemecz und Matthias Schwab brachten sich dank 70er (-2) Auftritten auf Cutkurs, viel Platz für Fehler bleibt dem steirischen Duo jedoch nicht.

Bernd Wiesberger hat zunächst am Freitag mit einem recht unterkühlten Putter zu kämpfen, denn gleich das Par 3 der 11 brummt ihm aus zehn Metern mit einem Dreiputt ein schnelles Bogey auf. Auch danach geht nicht wirklich vieles leicht von der Hand und er muss immer wieder ums Par kämpfen. Erst auf der 16 ergibt sich eine erste wirklich gute Birdiemöglichkeit, doch selbst ein Meter ist für den Putter bislang noch zu viel.

Ein Loch später kann er dann aber durchatmen, denn aus fünf Metern findet erstmals ein Birdieputt den Weg ins Ziel und da auch das Par 5 der 18 einen roten Eintrag springen lässt, bringt er sich sogar wieder einigermaßen komfortabel auf Cutkurs. Nach Problemen im langen Spiel findet er jedoch zu Beginn der Frontnine weder Fairway noch Grün, was ihn wieder zurückwirft. Immerhin verdaut er den Fehler recht gut und drückt sein Score am Par 5 der 3 nach starkem Chip aus dem Rough wieder auf 1 unter Par.

Erneut hat er in Folge aber zu kämpfen, was sich nach gleich zwei eingebunkerten Schlägen auf der 6 auch wieder unangenehm in Form des nächsten Bogeys auf der Scorecard bemerkbar macht. Immerhin gelingt auch diesmal mit einem gestopften Viermeterputt am Par 3 danach der sofortige Konter.

Nach ausgelassener Großchance am Par 5 der 8, beendet er die Runde dann aber immerhin mit noch einem Erfolgserlebnis, nachdem der Birdieputt auf der 9 aus gut zehn Metern den Weg ins Ziel findet. Mit der 70 (-2) büßt er zwar etliche Ränge ein und hat mit den Spitzenplätzen noch überhaupt nichts zu tun, immerhin cuttet der Südburgenländer als 50. aber sicher ins Wochenende. „Das war nicht wirklich schön an den ersten beiden Tagen, aber zumindest bin ich im Wochenende“, so der kurze Kommentar danach auf Instagram.

Nemecz mit Punktlandung

Lukas Nemecz beginnt mit Pars zwar sicher, eine versandete Annäherung auf der 12 lässt jedoch schon früh etwas Stress aufkommen. Diesen legt er aber sehenswert zwei Löcher später ab, denn von außerhalb des Grüns geht sich aus zehn Metern das erste Birdie aus, das ihn auch wieder auf Cutkurs bringt. Nachdem er jedoch auf der 16 aus dem Rough das Grün nicht erreicht und sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er auch recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Lukas NemeczDen Faux-pas steckt er aber recht gut weg und krallt sich aus vier Metern direkt nach dem Turn auf der 1 das nächste Birdie, womit er sich vorerst auch wieder über die gezogene Linie nach oben schiebt. Nachlegen kann der 34-jährige jedoch nicht und steht so nach einer langen Parserie am Ende nur mit der 71 (-1) beim Recording. Lange Zeit muss er danach zittern, bis er schließlich die Gewissheit hat, dass sich das Wochenende als 65. mit einer wahren Punktlandung gerade noch ausgeht.

Nach dem gerade noch geschafften Cut bläst er hörbar durch: „Das war mal eine absolute Punktlandung heute. Als ich am Platz draußen war hab ich eigentlich nicht gedacht, dass es reichen wird. Dass es sich dann am Ende doch ausgegangen ist, ist natürlich sehr schön. Für mich ist das jetzt ein absoluter Bonus, dass ich noch zwei weitere Runden spielen darf. Es gibt jetzt ohnehin nur eine Richtung. Ich hab bisher noch nicht wirklich gut gespielt, denn am Donnerstag war ich vom Tee sehr ungenau, dafür hab ich ganz gut geputtet, heute wars vom Tee besser, dafür war das kurze Spiel nicht dort wo es sein müsste. Grad zu der Zeit im Jahr ist einfach jede Turnierrunde für mich sehr wichtig und ich hoffe, dass ich auf den Birdiezug am Wochenende aufspringen kann.“

Schwab scheitert klar am Cut

Matthias Schwab ist als einziger in rot-weiß-rot bereits am Vormittag unterwegs und macht sich mit einem verzogenen Drive und verpasstem Up & Down gleich auf der 2 das Leben erstmals schwer. Zwar holt er sich aus drei Metern gleich am Par 5 danach auch das erste Birdie ab, schon am Par 3 der 4 rutscht er nach eingebunkertem Teeshot aber wieder in den Plusbereich ab. Danach stabilisiert der 29-jährige zwar sein Spiel, läuft jedoch auf den Frontnine vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher.

Matthias SchwabRichtig unangenehm wird es dann zu Beginn der zweiten Neun, denn ein verzogener Drive und ein verfehltes Grün resultieren im nächsten Schlagverlust, womit sich die gezogene Linie bereits recht unangenehm von ihm entfernt. Noch dicker kommt es dann auf der 12, da er sich nach gewassertem Drive sogar ein Doppelbogey eintritt. Am Par 5 der 14 geht sich zwar trotz versandeter Attacke dann auch das nächste Birdie aus, auf der 16 rutcht er jedoch wieder auf 4 über Par zurück. Ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 17 kann das verpasste Wochenende mit der 75 (+3) schließlich nicht mehr verhindern.

Rasmus Hojgaard (DEN) und Nacho Elvira (ESP) starten bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Sepp Straka

Straka nur mit Kurzauftritt

Sepp Straka kommt in Torrey Pines auch am berühmten Südkurs nicht ins Rollen und muss nach der 75 (+3) und einem Missed Cut bereits am Freitag bei den Farmers Insurance Open seine Koffer packen.

Sepp Straka fand am scorefreundlicheren Nordkurs von Torrey Pines zum Auftakt keinen wirklichen Rhythmus, da er sich beim PGA Tour Event vor allem vom Tee einige Probleme aufhalste. Nach der 73 (+1) muss Österreichs Nummer 1 am majorerprobten Südkurs am Freitag bereits deutlich Zahn zulegen um beim Klassiker in Südkalifornien nicht leer auszugehen.

Zumindest zu Beginn der zweiten Runde hat er jedoch weiterhin mit der Genauigkeit vom Tee zu kämpfen, zieht doch gleich der erste Drive in den Fairwaybunker. Zwar findet danach auch die Annäherung nur den Sand, ein gefühlvoller Bunkerschlag ermöglicht am Ende aber noch das anfängliche Par. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel vom Tee, bringt die Annäherungen jedoch noch nicht nahe genug zu den Fahnen um sich zwingende Birdiemöglichkeiten auflegen zu können.

Cut klar verpasst

Sepp StrakaNachdem auch das erste Par 5 ungenützt verpufft, legt er sich auf der 7 die erste echte Birdiechance auf, die er aus 1,5 Metern jedoch nicht verwerten kann. Für die ausgelassene Großchance rehabilitiert er sich jedoch danach am Par 3 der 8, da er aus gut zehn Metern zum ersten Birdie locht. Ins Rollen bringt ihn das jedoch nicht, denn mit der 9 kann er auch das zweite Par 5 nicht nützen und rutscht mit einem Dreiputt auf der 10 schließlich sogar wieder auf Even Par zurück.

Nachdem er sich danach am Par 3 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann und sogar in den Plusbereich abdriftet, scheint endgültig die Luft draußen zu sein. Am Par 5 der 13 geht sich dann zwar der Ausgleich aus, ein verpasstes Up & Down danach lässt ihn jedoch sofort wieder über Par zurückrutschen und ein verpasster Sand Save am Par 3 der 16 macht den Missed Cut dann endgültig perfekt, weshalb ein abschließendes Par 5 Bogey gar nicht mehr ins Gewicht fällt. Mit der 75 (+3) scheitert der Longhitter am Ende sogar deutlich.

Stephan Jäger (GER) stürmt mit einer 64 (-8) am Nordkurs und bei gesamt 12 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Bernd Wiesberger

Bernd Wiesberger gar nicht happy mit der 69

Sowohl Bernd Wiesberger, als auch Lukas Nemecz und Matthias Schwab haben den Al Hamra GC zum Auftakt durchaus gut im Griff, beim Auftakt zur Ras al Khaimah Championship wären aber deutlich tiefere Scores notwendig gewesen.

Ohne die Topstars, aber auf einem deutlich scorefreundlicheren Kurs müssen sich Wiesberger, Nemecz und Schwab in dieser Woche auf der DP World Tour behaupten. Mit den Allerbesten, einer Runde von satten 10 unter Par von Callum Shinkwin, kommt unser Tour-Trio zwar nicht mit, bringen sich mit Runden von 3 bzw. 2 unter Par aber zumindest auf Cutkurs.

Wiesberger hält sein Score gut zusammen

Bernd Wiesberger zeigt sich im Spiel gleich zu Beginn ziemlich scharf und kann schon auf der 2 von einem starken Eisen erstmals profitieren. Zwar bunkert auch er sich wie Landsmann Lukas Nemecz im Bunker des Par 3 der 6 ein und kann so einen ersten Fehler nicht mehr verhindern, schon auf der 5 dreht er sein Score aus einem guten Meter aber wieder in den Minusbereich.

Mehr will sich auf den Frontnine zwar nicht mehr ausgehen, mit Pars macht der Südburgenländer aber auch nicht vieles verkehrt. Zu Beginn der hinteren Neun kommt dann recht spektakulär wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er am Par 3 der 11 kurzerhand zum nächsten Birdie einchippt. Lange muss er sich danach in Sachen Erfolgserlebnisse nicht in Geduld üben, denn aus dem Rough legt er schon auf der 14 den Ball stark zur Fahne und da auch am Par 5 danach der Birdieputt aus 2,5 Metern das Ziel findet, drückt er sein Score sogar bereits auf 4 unter Par.

Erst auf der 16 wird es dann etwas unangenehm, da sich nach eingebunkertem Drive und versandeter Annäherung das Par nicht mehr ausgeht. Der Fehler verunsichert den 38-jährigen zwar nicht, allerdings kühlt am Schlussloch der Putter ziemlich aus, da er nach durchaus ansehnlicher Grünattacke mit einem Dreiputt ein abschließendes Birdie verpasst. Die 69 (-3) bringt ihn aber als 31. in durchaus angenehmer Position auf Wochenendkurs. „Das war heute nicht mein bester Tag von Tee bis Grün. Ich hatte schwer zu kämpfen um alles zusammenzuhalten. Ich versuche was für morgen zu finden um am Leaderboard noch weiter nach oben zu klettern“, gibt er sich nach der Runde trotz der 69 (-3) auf Instagram sehr selbstkritisch.

Nemecz auf Cutkurs

An den Al Hamra Golfclub erinnert sich vor allem Lukas Nemecz gerne, wo er vor zwei Jahren mit einem 3. Platz sein bislang bestes Karriereergebnis auf der DP World Tour erreichte. „Nach der Winterpause gleich mit so einem großen Turnier in Dubai zu starten, war auch ein Wettlauf mit der Zeit. In den letzten 2 Wochen ist aber sehr viel weitergegangen und ich bin sehr glücklich, wie sich mein Spiel in vielen Belangen sehr positiv entwickelt. Jetzt freu ich mich auf Ras Al Khaimah, wo ich sehr gute Erinnerungen habe.“

Lukas NemeczZum Auftakt ist der Steirer auch gleich mit früher Startzeit unterwegs und findet mit Pars recht sicher ins Turnier. Nachdem jedoch der Abschlag am ersten Par 5 zu weit nach links zieht, bleibt die Türe zum ersten Birdie noch zu, was sich angesichts eines verpassten Sand Saves am Par 3 danach sofort bitter rächt. Immerhin scheint der Fehler den Steirer aufzuwecken, denn mit einer starken Annäherung auf der 6 und einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 7 drückt er sein Score recht rasch in die richtige Richtung.

In Folge zeigt er sehr stabiles Golf und bringt schließlich am Par 3 der 11 den Putter aus sieben Metern wieder auf Temperatur, was ihn ein Score zu Beginn der Backnine weiter ausbauen lässt und da er sich nach starkem Pitch auch am Par 5 der 14 einen roten Eintrag krallt, festigt er vorerst auch seinen Platz unter den besten 10. Erst auf der 16 bekommt er dann gleich zweimal Sand ins Getriebe und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Das kostet im Finish auch etwas den Rhythmus, denn auf der 17 biegt der Drive unangenehm ab, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet. Immerhin krallt er sich zum Abschluss am Par 5 noch ein stressfreies Birdie, unterschreibt so die 70 (-2) und bringt sich damit als 48. auf Kurs in Richtung Wochenende. „Es war ein ganz passabler Auftakt, allerdings war ich heute ungewohnt schlecht vom Tee und hab mir dadurch selbst das Leben schwer gemacht. Der Platz spielt sich deutlich leichter als in den letzten Jahren, deshalb hoffe ich, dass ich morgen mehr Fairways treffe“, rekapituliert er seine Auftaktrunde.

Schwab reißt das Ruder noch herum

Matthias Schwab ist als einziger der drei Österreicher erst mit später Tee Time unterwegs und rutscht gleich am Par 3 der 11 und der 12 nach Ausflügen in die Grünbunker aus. Nach einem weiteren Besuch im Sand verpufft dann zwar auch das Par 5 der 14 ungenützt, mit einem perfekten Teeshot holt er sich danach aber am Par 3 der 15 schließlich auch das erste Birdie ab.

Matthias SchwabStabilität verleiht dies seinem Spiel jedoch nicht, denn auch weiterhin bekommt er deutlich zu viel Sand ins Getriebe, was schon auf der 17 im nächsten Fehler mündet. Am Weg zur 1. Teebox findet der Rohrmooser dann aber den Resetknopf, denn zunächst rollt er den Birdieputt aus vier Metern ins Ziel und legt danach den Approach bis auf einen halben Meter zur Fahne, womit der scortechnische Ausgleich nur noch Formsache darstellt.

Genug hat der Schladming-Pro damit jedoch noch nicht, wie das dritte Birdie in Folge am Par 5 der 3 nach starkem Chip unter Beweis stellt. Danach ebbt der Schwung zwar wieder ab, mit der wiedergefundenen Stabilität lässt er aber nichts anbrennen und krallt sich schließlich am Par 5 der 8 mit gelochtem Dreimeterputt vom Vorgrün das nächste Birdie, womit sich am Ende sogar noch wie bei Lukas Nemecz eine 70 (-2) ausgeht, die auch ihn auf Cutkurs bringt.

Mit seinem Spiel zeigt er sich, abgesehen vom Putten, durchaus zufrieden, war er doch am ersten Spieltag immerhin vom Tee der Zweitbeste des gesamten Feldes. Callum Shinkwin (ENG) diktiert nach der 62 (-10) vorerst das Tempo.

Leaderboard Ras al Khaima Championship

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Bernd Wiesberger

Wiesberger beim Dubai Comeback wie wir ihn kennen

Bernd Wiesberger punktet beim Dubai Desert Classic-Comeback mit bekannten Stärken, zeigt aber Schwächen auf, die nicht neu sind und ein Topergebnis auf der DP World Tour vereiteln. Trotz eiskaltem Putter am Finaltag und durchwachsener Par 5 Performance kann er auf ein recht ansehnliches Comeback zurückblicken. Lukas Nemecz findet beim Rolex Series Event im Emirates GC am Finaltag kein Rezept mehr und landet im geschlagenen Feld.

Bernd Wiesberger machte sich am Moving Day auf den Frontnine mit einem Doppelbogey das Leben zwar selbst ziemlich schwer, pushte sich mit einem starken Finish aber noch zur 71 (-1) und startet so als 19. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in die Finalrunde, womit er gleich bei seinem Comeback auf der DP World Tour ein Spitzenresultat durchaus in Reichweite hat.

Mit Pars macht er zu Beginn zwar nichts verkehrt, nach Ungenauigkeiten im langen Spiel lässt das Par 5 der 3 jedoch auch am Sonntag wieder kein Birdie springen. Auch danach agiert der Burgenländer durchwegs solide, bringt jedoch den Putter noch nicht auf Temperatur, weshalb er sich auch weiterhin mit Pars zufrieden zeigen muss.

Kurz vor dem Turn macht ihm der eiskalte Putter dann zusätzlich einen Strich durch die Rechnung, denn auf der 9 muss er aus etwa 23 Metern den 14. Schläger im Bag gleich dreimal bemühen und biegt so nur mit dem Zwischenstand von 1 über Par zum letzten Mal auf die Backnine ab. Trotz einer versandeten Grünattacke holt er sich am Par 5 der 10 dann auch das erste Birdie ab und rückt sein Score so immerhin prompt wieder zurecht.

Das scheint den 38-jährigen auch langsam ins Rollen zu bringen, denn gleich am Par 3 danach chippt er sogar von knapp außerhalb des Grüns zum nächsten Birdie ein. Nur der Putter bleibt weiterhin absolut eiskalt, wie ein weiterer Dreiputt aus knapp zwölf Metern direkt danach unangenehm beweist. Das bremst den Schwung auch ziemlich ein, denn anders als an den Vortagen kann er diesmal im Finish nicht mehr zulegen und muss sich so mit der finalen 72 (Par) und Rang 21 anfreunden.

Wiesberger zieht Parallelen zum Vorjahr

Damit zieht er auch ziemlich Parallelen zum Vorjahr, als er just im Emirates GC zum letzten Mal im Rahmen der DP World Tour auf Birdiejagd ging. Auch damals hatte er ein Topergbnis durchaus in Reichweite, notierte jedoch wie heuer am Sonntag „nur“ eine 72 (Par) und beendete das Event so schließlich auf Rang 20. Dennoch kann der Südburgenländer wohl auf ein recht gelungenes Comeback zurückblicken, denn auf seiner erfolgreichsten Wiese im Nahen Osten – im Emirates GC stand er heuer zum bereits 14. Mal in den Teeboxen – brachte er beim ersten Turnier 2024 immerhin aufgrund der Platzkenntnis eine achtbare Platzierung über die Ziellinie.

Neben einem eiskalten Putter am Finaltag waren es in dieser Woche jedoch ganz klar die Par 5, die das erhoffte Topergebnis verhinderten, denn auf den 16 zu spielenden Löchern rangiert er lediglich bei 1 über Par, wobei die Spitze eben dort sogar teilweise zweistellig im Minusbereich agierte. Man muss jedoch auch anmerken, dass die Vorbereitung bei allen drei Österreichern nicht wirklich perfekt war, denn sowohl Bernd, als auch Matthias Schwab und Lukas Nemecz kamen vergangene Woche beim Dubai Invitational von der Warteliste nicht ins Feld und konnten so erst in dieser Woche beim Rolex Series Event den angesetzten Rost abschütteln. Kommende Woche darf man sich bei den Ras al Khaimah Championship aber wohl von allen Dreien durchaus einiges erwarten.

„Ich habe die Woche hier in Dubai genossen und bin ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis nachdem ich am Donnerstag schon +4 nach meinen ersten 9 Löchern war. Das Wochenende spielte sich ziemlich tricky, es war ziemlich schwer den Ball nahe ans Loch zu bringen und die Grüns waren auch ziemlich rutschig. Von den Par5 bin ich definitiv enttäuscht diese Woche. Es waren aber eine Menge guter Sachen dabei. Ich bin bereit für die nächste Woche“, fasst er seinen Auftritt danach auf Instagram zusammen.

Nemecz findet kein Rezept mehr

Lukas Nemecz fand am Samstag auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus und driftete mit einer 74 (+2) bis auf Rang 43 ab. Mit einer ähnlich starken Leistung wie zum Auftakt, könnte der Steirer aber am Finaltag noch einen sehenswerten Satz im Klassement hinlegen. Der Start verläuft mit Pars auch einigermaßen souverän, allerdings beraubt er sich nach ungenauem Eisen am Par 5 3 selbst der Chance auf ein rasches Birdie und tritt sich danach am Par 3 aus gerade mal vier Metern sogar ein mehr als vermeidbares Dreiputtbogey ein.

Lukas NemeczZwar setzt er sofort den Konter, verzieht danach jedoch die Annäherung total und schlittert so sogar in ein Doppelbogey und da sich am zweiten Par 3 der Frontnine das Up & Down nicht ausgeht, ist er am Leaderboard buchstäblich im freien Fall unterwegs. Kurz kommt dann zu Beginn der letzten neun Bahnen mit einem Par 5 Birdie noch einmal Hoffnung auf einen Turnaround auf, mit dem nächsten verpassten Up & Down nach verzogenem Drive auf der 12 verfliegt diese jedoch recht rasch wieder.

Ein weiteres Doppelbogey nach eingebunkertem Wedge und Flyer aus dem Sand prolongiert den Absturz an einem rabenschwarzen Wochenende dann regelrecht. Immerhin sorgt er mit einem Chip-in Birdie auf der 14 noch für ein echtes Highlight am Sonntag, doch selbst diesen Höhepunkt macht er sich mit einem darauffolgenden Par 3 Bogey prompt wieder zunichte. Mit einem starken Finish und zwei abschließenden Birdies „rettet“ er dann zwar noch eine 75 (+3) ins Ziel, verhindert damit als 56. jedoch gerade mal ein Abrutschen hinter die Top 60.

Einiges liegengelassen

„Ich habe leider sehr viel in dieser Woche liegengelassen“, beginnt er die Analyse gleich durchwegs selbstkritisch. „Ich habe die ersten Tage echt gut gescored, nur hat gestern mein Spielpartner leider auf Loch 2 einen Ball verloren und wir waren dann bis zur 13 ständig auf der Uhr, was mir komplett den Rhythmus gekostet hat. So früh im Jahr war das ein wenig bitter, da ich noch gefühlt ein bisschen extra Zeit benötige zur Vorbereitung. Heute war der Putter dann eiskalt und das hat die wenigen schlechten Schläge doppelt bestraft. Trotzdem freut es mich, dass ich viele Birdies gespielt hab, da kann ich schon einige positive Sachen nach Ras al Khaimah mitnehmen.“

Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) ist auch heuer wieder eine Klasse für sich und distanziert mit einer 70er (-2) Schlussrunde Adrian Meronk (POL) (71) bei gesamt 14 unter Par knapp um einen Schlag.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Bernd Wiesberger

Wiesberger mit starkem Finish

Bernd Wiesberger hat am Moving Day der Dubai Desert Classic lange Zeit zu kämpfen, arbeitet sich mit starkem Finish im Emirates GC aber noch zu einer 71 (-1). Lukas Nemecz rutscht beim Rolex Series Event der DP World Tour aufgrund total verpatzter Frontnine unangenehm zurück.

Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger ließen am Freitag keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen und zogen souverän sozusagen im Gleichschritt ins Wochenende ein. Vor allem Wiesberger dürfte den leichten Flugrost beim Comeback auf der DP World Tour endgültig abgeschüttelt haben, denn mit einer 67 (-5) marschierte der Burgenländer mit riesigen Schritten im Klassement nach vor.

Der Samstag lässt sich für den Burgenländer nicht wirklich prickelnd an, zieht doch gleich der erste Abschlag wild nach rechts weg, was schließlich im anfänglichen Bogey mündet. Auch danach hat der Burgenländer mit einem unangenemen Slice zu kämpfen, was ihm ausgerechnet am Par 5 der 3 sogar richtig zum Verhängnis wird, denn erst mit dem dritten Anlauf kann er den Ball von der Wüste zurück auf die Bahn quetschen und stolpert so sogar in ein Doppelbogey.

Mit Pars macht er danach zwar nicht wirklich vieles verkehrt, Konter kann er auf den Frontnine jedoch keinen setzen und steht so nur bei 3 über Par beim Turn. Nachdem auch das Par 5 der 10 ungenützt verpufft, darf er am darauffolgenden Par 3 dann nach versenktem Sechsmeterputt zum Birdie endlich erstmals jubeln. So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch damit nicht, denn bis zur 16 muss er sich gedulden, ehe der Putter aus gut elf Metern wieder auf Temperatur kommt.

Das scheint den 38-jährigen auf den letzten Löchern der hinteren Neun wie schon am Freitag noch einmal auf Touren zu bringen, da aus drei Metern auch auf der 17 der Putt ins Ziel rollt und ihm so immerhin den scoretechnischen Ausgleich beschert. Auch danach hält er die Parallelen zum Vortag hoch, locht auch aus knapp vier Metern am abschließenden Par 5 und drückt sein Score so immerhin sogar noch zu einer 71 (-1), womit er als 19. die Top 10 mit nur zwei Schlägen Rückstand wohl noch in Reichweite hat.

Nemecz mit verpatzten Frontnine

Lukas NemeczLukas Nemecz hofft am Moving Day wieder die Form vom ersten Spieltag auspacken zu können um auch weiterhin an den Top 10 dranzubleiben, allerdings verläuft der Start nicht wirklich nach Maß, denn am kurzen Par 4 der 2 pitcht er aus nur 40 Metern in den Grünbunker und hängt sich so rasch einen ersten Schlagverlust um. Auch am darauffolgenden Par 5 hat er wieder Sand im Getriebe und schlittert nach weiterer eingebunkerter Annäherung prompt in Bogey Nummer 2.

In dieser Tonart geht es zum Leidwesen des Steirers auch danach weiter, denn auf der 6 biegt der Abschlag unangenehm ab und nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 7 hält er sogar bereits bei 4 über Par für den Tag. Erst danach kann er sein Spiel erstmals stabilisieren und sorgt schließlich am Par 5 der 12 auch für ein erstes echtes Highlight, stopft er doch nach starker Grünattacke aus vier Metern sogar zum Eagle.

Nachdem jedoch einmal mehr danach eine Annäherung versandet, muss er auch sofort wieder ein Bogey notieren, dass er aber immerhin auf der 17 aus 3,5 Metern wieder egalisiert. Nachdem sich am Par 5 Schlussloch dann kein weiteres Birdie mehr ausgeht, muss er sich nach den total verpatzten Frontnine mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn doch unangenehm bis auf Rang 43 abrutschen lässt.

Cameron Young (USA) verteidigt mit einer 71 (-1) und bei gesamt 14 unter Par zwar seine Spitzenposition, Rory McIlroy (NIR) pirscht sich mit einer Traumrunde in 63 Schlägen aber bis auf zwei Schläge heran und startet mit Adrian Meronk (POL) als erster Verfolger des US-Amerikaners in die Schlussrunde.

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Bernd Wiesberger

Zu zweit im Dubai-Weekend

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz lassen am Freitag bei den Dubai Desert Classic mit Runden von 67 bzw. 72 Schlägen nichts anbrennen und ziehen in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende ein. Matthias Schwab verpasst beim Rolex Series Event der DP World Tour im Emirates GC den Cut.

Lukas Nemecz zeigte sich am Donnerstag von Beginn an hellwach und legte mit einer 69 (-3) einen richtig heißen Auftakt hin, denn bei nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsquartett startet der 34-jährige sogar „in contention“ in den zweiten Spieltag. Matthias Schwab hatte nach der wochenlangen Pause etwas härter zu kämpfen, liegt nach der 72 (Par) aber immerhin auf Cutkurs. Bernd Wiesberger konnte beim Comeback zumindest auf seinen ersten neun Löchern den angesetzten Rost nicht verheimlichen, nach der 74 (+2) fehlt aber immerhin lediglich ein Schlag auf die erwartete Cutmarke.

Von Beginn an läuft es für den Burgenländer am Freitag deutlich besser, denn trotz verzogenem Drive geht sich nach starker Annäherung schon auf der 2 das erste Birdie aus und da am Par 3 der 4 aus gut fünf Metern vom Vorgrün der Putter erstmals richtig auf Temperatur kommt, kann er sein Score rasch sogar weiter in den Minusbereich schrauben. In dieser Tonart geht es auch spektakulär weiter, denn auf der 6 locht er nach verzogener Annäherung sogar aus dem Grünbunker und marschiert so bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Kurz vor dem Turn streikt dann jedoch plötzlich der 14. Schläger im Bag und brummt ihm aus 6,5 Metern mit einem Dreiputt auch das erste Bogey auf. Das kostet auch etwas den bislang so sehenswerten Rhythmus, denn zu Beginn der hinteren Neun kämpft er vorerst eher um Pars als um weitere Birdies. Erst ab der 16 kommt dann wieder Farbe aufs Tableau und das richtig sehenswert, denn zunächst rollt der Putt aus 18 Metern perfekt ins Ziel und auf der 17 gelingt die selbe Übung aus knapp neun Metern gleich noch einmal, womit er sich sogar bis auf 4 unter Par pusht.

Richtig „on-fire“ legt er am Par 5 Schlussloch dann auch das Wedge noch stark aufs Grün und schnürt aus drei Metern sogar den finalen Birdiehattrick, der nicht nur die knallrote 67 (-5) ermöglicht, sondern ihn beim Comeback auf der DP World Tour als 24. auch gleich in durchaus ansprechender Position ins Wochenende cutten lässt.

Nemecz mit selber Ausgangslage

Anders als am Vortag, wo Lukas Nemecz schon früh Birdies aufsammelte, lässt sich der zweite Spieltag etwas zäher an, denn am Par 5 der 10 verpasst er noch den erhofften schnellen Birdiestart und muss nach verzogenem Drive auf der 12 sogar recht rasch einen ersten Fehler verdauen. Zwar zieht dann auch der Drive am Par 5 danach zu weit nach links, die Grünattacke findet jedoch den Weg aufs Ziel und zwei Putts später dreht er sein Tagesergebnis sofort wieder auf Level Par zurück.

Lukas NemeczDas schärt auch sichtlich sein langes Spiel, denn auf der 7 legt er die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und krallt sich so erstmals am Freitag das Minus vor dem Score. Voll im Flow krallt er sich auch vom Par 5 der 18 mit Chip und Putt einen Schlaggewinn und legt zu Beginn der Frontnine mit weiterem starken Eisen sofort noch nach. Erst am kurzen Par 4 setzt es nach verschobenem Zweimeterputt und dem zweiten Bogey einen Dämpfer.

Dieser bremst jedoch den Steirer ziemlich ein, denn zwei Löcher später kann er sich am Par 3 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen. Nachdem er dann auch auf der 6 wieder Sand ins Getriebe bekommt, rutscht er sogar wieder auf Even Par zurück. Im Finish läuft er dann zwar vergeblich dem abermaligen Sprung unter Par hinterher, mit der 72 (Par) cuttet er aber wie Landsmann Bernd Wiesberger als 24. in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Weekend.

Schwab verpasst den Cut

Mit Pars macht Matthias Schwab zu Beginn nicht viel verkehrt, das erste Par 5 verpufft jedoch ungenützt, was sich prompt am Par 3 danach mit verpasstem Sand Save unangenehm rächt. Auch danach hat der Rohrmooser zu kämpfen und muss nach vergeblichem Scrambling schon auf der 6 und der 8 die nächsten Bogeys einstecken, womit auch die Cutlinie in immer weitere Ferne rückt.

Matthias SchwabDanach stabilisiert er sein Spiel zwar, erst am Par 5 der 13 geht sich nach erfolgreicher Grünattacke dann aber das erste Birdie am Freitag aus. Nachdem er sichtlich den Bann gebrochen hat, geht sich prompt auch auf der 14 ein Schlaggewinn aus, allerdings macht er sich die Aufholjagd mit einem verpassten Up & Down am Par 3 danach selbst wieder recht rasch zunichte.

Zum Abschluss stopft er dann am Par 5 der 18 zwar noch den fälligen Birdieputt, die 73 (+1) reicht jedoch knapp um einen Schlag nicht aus um auch am Samstag noch auf Birdiejagd gehen zu dürfen. US-Superstar Cameron Young bringt sich am Freitag mit einer 64 (-8) und bei gesamt 13 unter Par in die alleinige Spitzenposition.

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Lukas Nemecz

Nemecz voll dabei

Lukas Nemecz biegt nach einer 69er (-2) Auftaktrunde bei den Dubai Desert Classic nur mit wenig Rückstand auf die Spitze in den Freitag ab. Matthias Schwab bringt sich im Emirates GC mit einer 72 (Par) zumindest auf Cutkurs. Bernd Wiesberger legt vor allem auf den Backnine ein ziemlich rostiges Comeback auf der DP World Tour hin.

Mit der Dubai Desert Classic beginnt nicht nur endlich das neue Golfjahr für Schwab, Nemecz und Wiesberger, sondern zugleich auch der Kampf um die so wichtige Nummer 2-Position in Österreich. So wird sich unter anderem in den nächsten Wochen entscheiden, wer neben Sepp Straka bei Olympia in Paris aufteen wird. Lukas Nemecz als 412. und Matthias Schwab als 413. sind nur um einen Hundertausendstel-Punkt im World Ranking getrennt, was verdeutlicht, wie spannend es dabei zugehen könnte. Bernd Wiesberger als 563., aber mit minimalem Divisor, wird voll zur Aufholjagd blasen um sich zurück ins Geschehen zu spielen.

Nach dem Wartelistenfrust der Vorwoche wird Österreichs Trio auf der DP World Tour unfreiwillig einen Kaltstart bei der Dubai Desert Classic hinlegen, bei der es als Rolex Series-Event mit 9 Millionen Dollar Preisgeld und fetten Weltranglistenpunkten gleich um besonders fette Beute geht. Rory McIlroy (NIR) und Tommy Fleetwood (ENG), die sich bereits in der Vorwoche ein packendes Duell geliefert hatten, sind die Headliner im berühmten Emirates GC.

Lukas Nemecz ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und ist in den Morgenstunden sofort hellwach, denn schon auf der 1 rollt er nach starkem Eisen die fälligen Birdieputt aus 1,5 Metern ins Ziel. Zwar kommt gleich danach mit einem verzogenen Drive Stress auf, mit starkem Chip kratzt er auf der 2 aber noch das Par auf die Scorecard und bringt am Par 3 der 4 aus sieben Metern den Putter ein zweites Mal auf Temperatur.

Starker Birdie-Rhythmus

Trotz eines unangenehm verzogenen Abschlags zwischen die Palmen holt er sich dann gleich auf der 5 nach einer sensationellen Annäherung Birdie Nummer drei ab, kann sich auf der 6 jedoch nach weiteren Ungenauigkeiten vom Tee erstmals nicht mehr zum Par scramblen. Der Steirer bleibt der angrifflustigen Linie aber trotz des ersten Fehlers weiterhin treu und kann aus einem perfekten Eisen bis auf einen Meter zur Fahne gleich am Par 3 der 7 ein weiteres Mal Kapital schlagen.

Auf den verbleibenden beiden Bahnen der Frontnine geht er es dann etwas ruhiger an, bis er zu Beginn der zweiten Neun das Tempo wieder verschärft und sich trotz eingebunkerter Grünattacke bereits sein fünftes Birdie abholt. Da zwei Löcher später der Drive jedoch etwas zu weit nach links zieht und er aus der Wüste das Grün knapp überschlägt, lässt sich am Ende das zweite Bogey nicht verhindern. Das bremst auch den bislang so sehenswerten Schwung ziemlich ein, denn am Par 5 danach will sich kein sofortiger Konter ausgehen und nach einem Dreiputt am Par 3 der 15 muss er sogar einen weiteren Fehler einstecken.

Der 34-jährige bäumt sich im Finish aber noch einmal auf und dreht nach starker Annäherung auf der 16 sein Score wieder auf -3, womit er es sich vorerst auch wieder unter den Top 10 gemütlich macht. Nach ausgelassener Großchance auf der 17 will sich dann zwar auch am abschließenden Par 5 kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit der 69 (-3) legt Lukas aber einen richtig guten Start hin und bringt sich so als 12. in eine mehr als vielversprechende Position für den weiteren Turnierverlauf.

„Prinzipiell war es natürlich ein sehr guter Auftakt. Leider war ich vom Tee nicht ganz so sicher wie in den Trainingsrunden, dafür waren heute aber die Eisenschläge in die Grüns sehr gut. Es war schön mal ein paar Birdies zu spielen“, spricht er trotz der starken ersten Runde als ersten Punkt sofort die etwas ungenauen Abschläge an, die es an den folgenden Tagen gilt zu stabilisieren.

Schwab auf Cutkurs

Matthias Schwab beraubt sich am Par 5 der 10 nach ungenauem Drive zwar der Birdiechance, legt mit Pars aber grundsolide erste Löcher hin. Nachdem auch die zweite lange Bahn ungenützt verpufft, muss er auf der 14 sogar kämpfen um das Par noch auf die Scorecard kratzen zu können. Erst am Par 4 der 15 darf der Rohrmooser dann erstmals jubeln, denn nach starkem Teeshot lässt er sich die Birdiechance aus 1,5 Metern nicht mehr vom Putter nehmen.

Matthias SchwabDie Freude verpufft jedoch recht schnell, da er sich nach verfehltem Grün auf der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt wieder auf Even Par zurückrutscht. Beirren lässt sich der Schladming-Pro vom ersten Fehler aber nicht und krallt sich dank starkem Wedge noch vor dem Turn am Par 5 der 18 ein weiteres Birdie. Nachlegen kann Matthias auf den Frontnine dann nicht mehr und da auf der 5 weder Drive noch Annäherung das Fairway findet, rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück.

Im Finish kann der 29-jährige dann das Tempo nicht mehr verschärfen, muss jedoch immerhin auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken, womit er sich mit der 72 (Par) immerhin als 42. auf Cutkurs bringt.

Wiesberger mit einigermaßen rostigem Comeback

Bernd Wiesberger ist als einziger des rot-weiß-roten Trios erst mit später Tee Time unterwegs und wirkt zumindest zu Beginn auf den Backnine noch etwas rostig, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10, zieht der Drive auf der 12 viel zu weit nach rechts, was schließlich in einem frühen ersten Bogey gipfelt. Auch danach hat er vor allem im langen Spiel zu kämpfen, was zunächst auch am zweiten Par 5 den Weg zu einem roten Eintrag versperrt und ihm am Par 3 der 15 schließlich sogar das nächste Bogey aufs Auge drückt.

Bernd Wiesberger

Die Probleme nehmen auch danach nicht ab, denn ein verfehltes Grün auf der 16 und verzogene Schläge am Par 5 der 18 lassen ihn sogar nur bei 4 über Par auf die Frontnine abbiegen. Dort gibt es dann erstmals Grund zu jubeln, da sich trotz überschlagenem Grün aus dem Rough auf der 1 das erste Birdie ausgeht. Stabilität bringt dies jedoch nicht ins Spiel, denn nach verzogener Grünattacke brummt ihm ausgerechnet das Par 5 der 3 den nächsten Schlagverlust auf. Zumindest stopft er danach am Par 3 aus sieben Metern zum Birdie, womit er den Schaden halbwegs begrenzen kann.

Der zweite rote Eintrag scheint langsam aber sich den Burgenländer auch ins Rollen zu bringen, wie eine starke Annäeherung gleich danach bis auf zwei Meter zur Fahne beweist. Der Birdiehattrick bleibt ihm nach verschobenem Zweimeterputt aber verwehrt, weshalb er sich am Ende mit der 74 (+2) anfreunden muss. Mit Rang 76 liegt er zwar nur hinter der erwarteten Cutmarke, aufs Wochenende fehlt ihm jedoch lediglich ein einziger Schlag, was mit früher Startzeit am Freitag wohl auf jeden Fall gutzumachen wäre.

Mit Haotong Li (CHN), Andy Sullivan (ENG), Cameron Young (USA) und Rasmus Hojgaard (DEN) teilen sich gleich vier Spieler nach 67er (-5) Runden und mit nur zwei Schlägen Vorsrpung auf Lukas Nemecz die Spitzenposition.

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Niklas Regner

Regner mit Asian Tour-Abstecher

Niklas Regner erreichten erfreuliche Nachrichten aus dem Oman, denn der Murhof-Pro erhält eine Wildcard für das mit 2 Millionen US-Dollar dotierte Asian Tour-Turnier, das im Februar im Al Mouj Golf von Muskat stattfindet.

Seit 6. Jänner bereitet sich Niklas Regner mit seinem Trainer Dominic Angkawidjaja im Rahmen des ÖGV-Camps in Ras Al Khaimah auf die kommende Saison vor. „Wir sind am 6. Jänner angekommen, aber leider wollte das Gepäck nicht mit. Daher habe ich auch meinen Geburtstag am 7. Jänner eher nur eingeschränkt und im Reisegewand feiern können“, erzählt der 24-jährige Liezener.

„In der Zwischenzeit ist das Gepäck angekommen und die ersten Trainingseinheiten sind absolviert. Das Camp ist gut besetzt, so ist neben Timon Baltl auch Emma Spitz mit von der Partie. Schwung und Spiel passen schon ganz gut und bis 16. Jänner haben wir noch viel Zeit, um hier noch intensiv zu arbeiten.“

Wildcard ändert die ursprünglichen Pläne

Eigentlich hatte Regner gehofft am 16. Januar nach Österreich zurückkehren zu können, doch eine Wildcard führt zu einer Planänderung und sorgt auch für einen früheren Start in die Saison. „Die Murhof Gruppe und mein Reisebüro TravelPro arbeiten seit zwei Jahren intensiv mit dem Oman und dessen Golfverband zusammen. Gary Stangl ist dabei federführend und nun wurden all diese Bemühungen mit einer Wildcard für die International Series Oman, einem Turnier der Asian Tour, gewürdigt.“

„Das Turnier ist mit zwei Millionen Dollar dotiert und wird auch von den LIV-Spielern als Vorbereitung genutzt. Im Vorjahr haben große Namen wie Brooks Koepka, Sergio Garcia, Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel, Graeme McDowell und Branden Grace in Muskat gespielt, und einige der Stars sollen auch heuer am Start sein. Für mich ist das Turnier ein absolutes Highlight in meiner bisherigen Karriere“, kommt die Planänderung durchaus willkommen.

„Ich werde am 16. Jänner mit dem Auto nach Muskat fahren und dort drei Tage auf der Anlage in Al Mouj trainieren. Dieser Platz ist eine echte Challenge. Der Cut war 2023 bei +6 nach zwei Runden, daher nutze ich nun die Möglichkeit, mir einen ersten Eindruck zu verschaffen“, sagte Regner. Die International Series Oman findet vom 22. bis 25. Februar statt.

Zuvor könnte es für Regner auch noch nach Südafrika gehen: „Meine Kategorie auf der Challenge Tour ist heuer so, dass ich nicht in jedes Turnier reinkomme. In Südafrika wären drei Turniere vor dem Highlight im Oman und wenn ich einen Startplatz bekomme, dann nehme ich das natürlich mit.“

Foto: Murhof Gruppe

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WORLD GOLF RANKING 2023

Die offizielle Weltrangliste im Profigolf

(JAHRESENDWERTUNG 2023)

WORLD RANKING 2023

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
PUNKTE
-1
1
SCOTTIE SCHEFFLER
44
10.0288
-2
2
RORY MCILROY
43
8.6300
-3
3
JON RAHM
45
7.6927
-4
4
VIKTOR HOVLAND
49
6.5954
-5
5
PATRICK CANTLAY
40
5.4057
-6
6
XANDER SCHAUFFELE
42
5.3952
-7
7
MAX HOMA
46
4.6415
-8
8
MATT FITZPATRICK
51
4.5373
-9
9
BRIAN HARMAN
51
4.2149
-10
10
WYNDHAM CLARK
52
4.0168
-11
11
TOM KIM
51
3.8939
-12
12
TYRRELL HATTON
49
3.8038
-13
13
COLLIN MORIKAWA
44
3.7165
-14
14
TOMMY FLEETWOOD
51
3.6642
-15
15
JORDAN SPIETH
45
3.4132
-16
16
KEEGAN BRADLEY
44
3.4016
-17
17
BROOKS KOEPKA
40
3.2238
-18
18
SEPP STRAKA
52
3.1600
-19
19
JASON DAY
40
3.1494
-20
20
TONY FINAU
49
3.0797
21
22
SAM BURNS
46
3.0617
22
21
CAMERON YOUNG
48
3.0588
-23
23
RICKIE FOWLER
45
3.1977
24
25
RUSSELL HENLEY
42
2.8871
25
24
CAMERON SMITH
40
2.8602
-26
26
JUSTIN THOMAS
43
2.8232
-27
27
SUNGJAE IM
52
2.6627
-28
28
RYAN FOX
50
2.6589
29
30
LUDVIG ABERG
40
2.6299
30
29
LUCAS GLOVER
52
2.6207
-31
31
KURT KITAYAMA
47
2.5643
-32
32
SAHITH THEEGALA
52
2.5602
-33
33
MIN WOO LEE
50
2.3288
-34
34
DENNY MCCARTHY
50
2.2815
-35
35
COREY CONNERS
49
2.2677
-36
36
JUSTIN ROSE
40
2.2387
-37
37
EMILIANO GRILLO
52
2.2384
-38
38
WILL ZALATORIS
40
2.1744
-39
39
SHANE LOWRY
46
2.1583
-40
40
HARRIS ENGLISH
40
2.1351
-41
41
ERIC COLE
52
2.1207
-42
42
CAMERON DAVIS
52
2.0190
-43
43
J.T. POSTON
52
1.9795
-44
44
ADAM SCOTT
46
1.9746
45
47
ADAM SCHENK
52
1.9528
46
45
HIDEKI MATSUYAMA
44
1.9478
47
46
SI WOO KIM
52
1.9463
-48
48
ADRIAN MERONK
52
1.9060
-49
49
ADAM HADWIN
46
1.8774
-50
50
NICOLAI HOJGAARD
52
1.8618
-51
51
NICK TAYLOR
51
1.7960
weiters:
-413
413
LUKAS NEMECZ
52
0.3150
-414
414
MATTHIAS SCHWAB
52
0.3146
550
543
BERND WIESBERGER
40
0.2202
955
952
NIKLAS REGNER
50
0.0897
-1226
1226
TIMON BALTL
40
0.0540
1343
1347
MAXIMILIAN STEINLECHNER
40
0.0440
1476
1461
FELIX SCHULZ
40
0.0340
1649
1648
MAXIMILIAN LECHNER
40
0.0236
1677
1666
MARKUS BRIER
40
0.0224
1743
1735
LUKAS LIPOLD
40
0.0200
1910
1900
MARTIN WIEGELE
40
0.0148
2475
2471
FLORIAN SCHWEIGHOFER(AM)
40
0.0054
2555
2556
DANIEL HEBENSTREIT
40
0.0045
2740
2751
CLEMENS GASTER
40
0.0031
2787
2779
ULI WEINHANDL
40
0.0028
2813
2820
BERNARD NEUMAYER
40
0.0027
3078
3089
CHRISTOPH KUTTNIGG
40
0.0017
3253
3264
LUCA DENK
40
0.0012
3253
3222
PAUL SCHEBESTA(AM)
40
0.0012
3451
3456
YANNIK ALEXANDER
40
0.0008
3506
3519
ALEXANDER KOPP
40
0.0007
3670
3673
DAVID ENNSMANN(AM)
40
0.0005
3670
3673
FABIAN LANG(AM)
40
0.0005
3752
3759
TOBIAS MOESER
40
0.0004
3752
3759
CLEMENS PRADER
40
0.0004
3858
3863
KARL ABLEIDINGER
40
0.0003
3858
3863
MICHAEL VONBANK
40
0.0003
3858
3759
MAXIMILIAN MAYER
40
0.0003
3858
3863
FLORIAN THULLER(AM)
40
0.0003

 

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