Kategorie: european_tour

Lukas Nemecz

Geiziger Auftakt in Japan

Österreichs DP World Tour Professionals geizen zum Auftakt der ISPS Handa Championship mit Birdies, denn auf 54 gespielten DP World Tour Löchern leuchten gerade mal 4 rote Einträge auf. Immerhin bringt zumindest Lukas Nemecz mit einer 69 (-1) im Taiheiyo Club eine Runde unter Par zum Recording.

Nachdem das Turnier in Korea auf Oktober verschoben wurde, legte die DP World Tour eine eher ungewöhnlich lange Spielpause ein. In Japan findet nun aber das erste Event seit Ostern statt. Für Lukas Nemecz, Matthias Schwab und Bernd Wiesberger ist das Turnier am Fuße des Mount Fuji somit die dritte von vier Station des heurigen Asian Swings, wobei das Par 70 Gelände für den Großteil des Feldes absolutes Neuland darstellt. „Das ist hier ein richtig schöner, traditioneller und sehr nobler Platz“, streute etwa Lukas Nemecz den Verantwortlichen im Vorfeld bereits Rosen.

Fast drei Stunden lang heißt es für die Spieler am Donnerstag dann zunächst Däumchendrehen, da hartnäckiger Nebel für eine gehörige Verzögerung sorgt. Lukas Nemecz scheint die lange Nebelverzögerung auch zunächst weniger gut bekommen zu sein, denn der Steirer hat gleich auf der 11 mit gehörigen Problemen zu kämpfen und tritt sich sogar ein frühes Doppelbogey ein. Immerhin steckt er den wilden Ritt gut weg, legt am Par 3 der 13 den Teeshot sehenswert aufs Grün und schnappt sich so auch recht rasch ein erstes Birdie.

Das bringt den 34-jährigen sichtlich auch einigermaßen auf den Geschmack, denn auf der 16 geht sich bereits der nächste Schlaggewinn aus, womit er die frühe Doublette endgültig wieder ausgleicht. Nach soliden Pars rollt er schließlich am Par 4 der 3 den dritten Birdieputt ins Ziel und drückt sein Score so erstmals auch unter Par. Den zartrosa Zwischenstand schaukelt er schließlich gekonnt über die Distanz, bringt so die 69 (-1) über die Ziellinie und reiht sich damit als 56. vorerst auch im erwarteten Cutbereich ein.

„Das Doppelbogey an der 11 war sehr unangenehm. Ich hab leider mit dem Drive einen Rechen getroffen und hatte eine sehr bittere Lage an der Bunkerkante, von wo aus ich mich nicht retten konnte. Ansonsten wars eine ‚brave‘ Runde, hatte wenig Troubles, hab aber auch zu wenig nah an die Fahnen geschossen. Immerhin hatte ich viele gute Zweiputts und hab generell gut geputtet heute“, rekapituliert er die ersten 18 Löcher.

Schwab findet nur ein Vögelchen

Matthias Schwab muss sich aufgrund seiner etwas späteren Tee Time sogar noch länger als Lukas und Bernd in Geduld üben, findet schließlich aber grundsouverän mit soliden Pars in den ersten Spieltag. Birdie will jedoch auf den Frontnine keines gelingen und da er sich auf der 8 noch dazu ein Bogey einfängt, kommt er sogar nur im zarten Plusbereich zum Turn.

Matthias SchwabImmerhin zieht er den zurechtgelegten Gameplan weiterhin durch und bleibt geduldi, was sich auf der 12 schließlich erstmals auch in Form des ersten Birdies gewinnbringend auf der Scorecard niederschlägt. Nachlegen kann er jedoch nicht und stolpert gegen Ende sogar am Par 3 der 17 noch in ein weiteres Bogey, womit sich am Ende lediglich die 71 (+1) ausgeht, womit der Weg ins Wochenende vom etwa 111. Platz aus am Freitag bereits einigermaßen steinig werden dürfte.

Wiesberger mit birdieloser Auftaktrunde

Bernd Wiesberger scheint sich zunächst von der langen Warterei nicht wirklich beeindrucken zu lassen und findet sich auf den Backnine durchaus souverän zurecht, wie eine lange Parserie untermauert. Nachdem jedoch auch das einzige Par 5 der hinteren Neun kein Birdie springen lässt, biegt er sogar mit gleich neun Pars am Stück zur 1. Teebox ab. Dort geht es dann in ganz ähnlicher Tonart weiter, wie die nächsten Pars unter Beweis stellen.

Zu allem Überfluss tritt er sich dann bei der Birdieflaute noch dazu am Par 3 der 4 ein Bogey ein und rutscht so erstmals in den Plusbereich ab. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel sofort wieder, Birdie will jedoch den gesamten Tag über keines gelingen, weshalb er am Ende mit einer doch ziemlich durchwachsenen 71 (+1) zum Recording marschiert, die auch ihm auch bereits einen unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke umhängt.

Bernd WiesbergerGleich fünf Spieler teilen sich vorerst bei einem Zwischenstand von 5 unter Par die Führungsrolle. Aufgrund der langen Nebelverzögerung muss am Freitag erst noch Runde 1 beendet werden, ehe die Spieler gleich danach in die zweite Umrundung starten werden.

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Bernd Wiesberger

Big in Japan?

Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Lukas Nemecz setzen in Japan bei der ISPS Handa Championship ihren Saisonaufbau auf der DP World Tour fort.

Erstmals seit Ostern lädt die DP World Tour wieder zum Kräftemessen, diesmal gemeinsam mit der Japan Golf Tour zur ISPS Handa Championship in den Taiheiyo Club von Gotemba südlich von Tokio. Für Nemecz, Schwab und Wiesberger geht es somit in die dritte von vier Stationen im Asian Swing der DP World Tour, der nach der Verschiebung des Korea-Events in den Oktober etwas verkürzt gespielt wird.

Wiesberger nach Magenproblemen wieder fit

Bernd Wiesberger bestreitet nach 19 Jahren Profikarriere in Japan sein allererstes Turnier und lässt damit einen der wenigen noch verbliebenen weißen Flecken auf seiner persönlichen Golf-Landkarte verschwinden. “ Es ist immer noch etwas Besonderes, neue Länder kennenzulernen und mir unbekannte Plätze zu spielen. Während der Vorbereitung war es leider regnerisch und kalt. Der Platz bietet vom Tee kaum Platz für Fehler und die Grüns bieten nur kleine Ziele – ein Layout das meinem Spiel grundsätzlich entgegenkommt.“ Nach der Lebensmittelvergiftung zu Ostern bei der Indian Open ist der Burgenländer auch wieder voll fit: „ich konnte die letzten Wochen gut nutzen um einige Bereiche meines Spiels zu schärfen und fühle mich für die bevorstehenden Wochen gut vorbereitet.“

Vor allem gilt es die Probleme bei den kürzeren Putts in den Griff zu bekommen, die aus Wiesbergers Puttstatistik zutage traten: „Die Statistik wird stimmen,“ kommentiert er, „ich arbeite an allen Bereichen meines Spiels um eine starke Saison zu spielen. Es fehlt nur noch der Feinschliff und etwas Konstanz.“

Nemecz begeistert vom Platz

Lukas NemeczAuch Lukas Nemecz hat „im Land der aufgehenden Sonne bisher nur Regen und Nebel gesehen,“ zeigt sich nach den Trainingsrunden jedoch sowohl begeistert vom Platz als auch zufrieden mit der Form: „ein richtig schöner, traditioneller und sehr nobler Platz und die Vorbereitung hat gepasst, ich habe alles so hinbekommen wie ich wollte. Es ist mein zweiter Start in Japan, es ist alles sehr speziell hier, weil die Japaner Perfektionisten sind,“ streut er dem Veranstalter Rosen. „Der Driver muss diese Woche passen, weil es sehr eng ist und die Grüns sind auch sehr klein. Also ein Platz, wo man alles haben muss, es aber mehr um die Präzision als um die Länge geht.“

Matthias Schwab, der nach holprigem Saisonstart zuletzt 5 Mal das Weekend erreichte, aber dabei noch nicht über einen 23. Platz hinauskam, komplettiert das heimische Tour-Trio bei der ISPS Handa Championship.

Der Par 70-Kurs am Fuße von Mount Fuji ist erstmals Austragungsort für die DP World Tour, war allerdings bereits im Jahr 2001 die Bühne für den World Cup of Golf. Frankreichs neuer Golfstern Matthieu Pavon zählt gemeinsam mit den beiden Japanern Keita Nakajima und Ryo Hisatsune zu den Topfavoriten.

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Tee-Times und Live-Leaderboard von der ISPS Handa Championship

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Matthias Schwab

Erfolgreiche Ostersuche

Matthias Schwab ist am Ostersonntag bei den Hero Indian Open erfolgreich auf Birdiesuche und arbeitet sich mit einer 70 noch um einige Ränge nach vor. Lukas Nemecz hat beim DP World Tour Turnier im DLF G & CC auch am Sonntag wieder zu kämpfen, macht mit der 74 aber zumindest ein paar Plätze gut.

Matthias Schwab ließ an den ersten Spieltagen mit Runden von 70 (-2) und 72 (Par) Schlägen im Kampf um den Cut nichts anbrennen, hatte am Moving Day jedoch lange Zeit ziemlich zu kämpfen. Erst im Finish drehte der Rohrmooser dann sehenswert auf und pushte sich mit Eagle und Birdie noch zu einer 71 (-1), womit er immerhin ein paar Ränge gutmachen konnte. Am Finaltag hofft er nun den Schwung der letzten Löcher mitnehmen zu können, denn mit einer starken letzten Runde wäre in Neu Delhi durchaus noch einiges zu holen.

Die letzte Runde beginnt aus Matthias‘ Sicht dann auch gleich absolut nach Maß, denn schon die 1 lässt für den Rohrmooser ein erstes Birdie springen, womit er sich von Beginn an in die richtige Richtung orientiert. Wirklich lange muss er sich danach nicht in Geduld üben, da auch das Par 5 der 4 einen roten Eintrag springen lässt, was ihn rasch bis ins solide Mittelfeld nach vorne spült.

Etwas zähes Finish

Mit sicherem Spiel hat er auch danach absolut alles im Griff und belohnt sich für die bislang so starke Performance am Par 5 der 8 mit dem bereits dritten Birdie, was die Top 20 in Sichtweite kommen lässt. Die letzten neun Löcher lassen sich dann in ähnlicher Tonart an, wie das nächste Birdie am Par 3 der 12 bei weiterhin makelloser Performance bestätigt.

Erst das Par 3 der 16 entpuppt sich dann als etwas zu harte Nuss und ringt dem Schladming-Pro auch den ersten Schlagverlust ab. Das kostet auch etwas die Sicherheit, denn zum Abschluss der Runde tritt er sich auch am trickreichen Par 5 der 18 noch ein Bogey ein. Mit dem eher verpatzten Finish lässt er zwar eine noch deutlich bessere Platzierung liegen, doch auch mit der 70 (-2) macht er am Sonntag als 26. noch einige Ränge gut und verlässt so Indien sicherlich mit einem recht guten Gefühl wieder.

„Ich bin zufrieden, denn die Entwicklung meines Spiels geht deutlich in die richtige Richtung. Ich habe jetzt fünf Cuts in Folge geschafft, positive Erfahrungen gesammelt und sehe den kommenden Turnieren auf der DP World Tour sehr zuversichtlich entgegen. Für micht geht’s jetzt von Neu Delhi direkt nach Orlando, wo ich mit meinen Coaches weiter an meinem Spiel arbeiten werde. In drei Wochen geht es dann in Japan und China weiter, dann freue ich mich auf die Europa-Turniere“, gibt er nach dem Indien-Event einen Ausblick über sein weiteres Programm.

Nemecz macht ein paar Plätze gut

Lukas Nemecz kämpfte sich nach einer verpatzten Auftaktrunde mit 75 Schlägen dank der 68 (-4) am Freitag noch „on the number“ ins Wochenende. Der Plan das Feld von hinten aufzurollen ging am Samstag dann jedoch nicht auf, denn nahezu die gesamte Runde über war der Steirer auf der Suche nach einem brauchbaren Rhythmus und stand so am Ende nur mit der 74 (+2) beim Recording, was ihn nur als 65. in die letzte Umrundung starten lässt.

Lukas NemeczMit einem Birdie beginnt der letzte Arbeitstag für den 34-jährigen nach Maß, allerdings kann er vorerst daran nicht anknüpfen und muss nach einer kleinen Parserie auf der 6 auch das erste Bogey einstecken. Richtig unangenehm wird es jedoch am Par 5 der 8, denn die lange Bahn knöpft Lukas gleich zwei Schläge ab und mit dem Doppelbogey kommt er zumindest auf den Frontnine verständlicherweise noch nicht vom Fleck.

Nach dem Turn geht sich dann zwar auf der 11 das zweite Birdie aus, da sich auf der 14 und der 16 aber auch die nächsten Bogeys einschleichen, will sich auch weiterhin kein Vortrieb einstellen. Immerhin gelingt im Finish auf der 17 noch ein Birdie, was ihn mit der 74 (+2) und Rang 58 zumindest ein paar Ränge gutmachen lässt.

Tragischer Vorfall überschattet alles

„Das war eine sehr wilde Woche für mich und der 58. Platz ist sicherlich nicht wirklich zufriedenstellend. Wild wars schon allein deshalb weil ich drei Caddies an der Tasche hatte. Zunächst war mein Stammcaddie krank und ich hatte einen Local-Caddie, am Freitag war dann eh meiner, der musste am Samstag aber heimfliegen weil tragischer Weise sein bester Freund bei einem Autounfall verstorben ist. War eigentlich eh unglaublich wie er mich da noch durch den Cut gepusht hat am Freitag“, überschattete der tragische Vorfall klarerweise alles andere.

„Am Wochenende hatte ich dann von einem Freund von mir zwar einen Proficaddie, der war zwar sehr, sehr gut aber es war dann halt schon sehr turbulent. Zum Glück bin ich wenigstens verschont geblieben, denn es hatten rund 50 Spieler und Caddies Magenprobleme. War einfach eine wilde Woche. Ich bin öfters in einem Divot gelegen, hab dreimal einen Weg getroffen. Ist einfach viel passiert. Am Freitag wars eine super Leistung, am Wochenende waren die Löcher dann einfach wie zugenagelt. Jetzt freu ich mich auf drei Wochen zu Hause, werde an allen Audi Circuit Turnieren teilnehmen und dann geht’s weiter nach Japan.“

Keita Nakajira (JPN) lässt mit einer 73 (+1) nichts mehr anbrennen und schnappt sich bei gesamt 17 unter Par seinen ersten DP World Tour Titel der Karriere. Yannik Paul, Zweiter im Vorjahr, wird als bester Deutscher 10.

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Matthias Schwab

Schwab mit starkem Finish

Matthias Schwab hat am Samstag lange Zeit zu kämpfen, beendet seinen Drittrundenauftritt bei den Hero Indian Open jedoch mit Eagle und Birdie und bringt so noch eine 71 zum Recording. Lukas Nemecz findet den gesamten Spieltag über beim DP World Tour Event im DLF G & CC keinen wirklichen Rhythmus und rutscht mit einer 74 zurück.

Österreichs Professionals müssen in Indien noch zittern, denn ein Gewitter sorgte am Freitag für ein vorzeitiges Ende, weshalb Matthias Schwab und Lukas Nemecz ihre zweiten Runden erst am Samstag in den Morgenstunden beenden können. Beide haben jedoch gute Chancen, denn Pars würden auf den letzten Löchern genügen um auch am Moving Day noch mit von der Partie sein zu können. „Ich lag auf der 8 Mitte Fairway als abgebrochen wurde. Schade, dass ich nicht fertig spielen konnte am Freitag, aber da kann man nichts machen“, so Nemecz vor den letzten 1,5 Löchern. Bernd Wiesberger hingegen sitzt als derzeit 69. am heißen Stuhl und muss hoffen, dass noch zumindest vier Spieler hinter ihn zurückrutschen.

Bernd WiesbergerSchwab macht es dann in den Morgenstunden gleich richtig spannend, tritt er sich doch bei der Fortsetzung prompt auf der 7 ein Bogey ein. Den Faux-pas bessert er aber am Schlussloch wieder aus und zieht so schlussendlich doch sicher mit der 72 (Par) und als 47. ins Wochenende ein. Lukas Nemecz lässt bei seiner beherzten Aufholjagd mit Pars nichts mehr anbrennen und darf nach abschließenden Pars und der 68 (-4) als 62. ebenfalls bereits Preisgeld einplanen. Bernd Wiesberger muss als 73. bereits nach 36 gespielten Löchern seine Sachen packen.

Schwab lässt im Finish den Adler landen

Aufgrund der Verzögerung vom Freitag wird am Samstag von zwei Tees gespielt und Matthias Schwab findet sich von der 10 weg bei doch etwas gedämpfteren Scores mit anfänglichen Pars durchaus gut zurecht. Nachdem er sich dann am Par 5 der 15 das erste Birdie schnappt, zieht er im Klassement sogar bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor. Wirklich lange währt die Freude über den ersten roten Eintrag jedoch nicht, denn bereits am Par 3 danach rutscht er mit dem ersten Schlagverlust des Tages wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Matthias SchwabKurz vor dem Turn wird es dann richtig unangenehm, denn das schwierige Par 5 der 18 knöpft ihm sogar eine Doublette ab, womit er doch einigermaßen spürbar im Klassement abrutscht. Das Par 3 der 3 entwickelt sich in dieser Woche wohl zum Lieblingsloch des Rohrmoosers, denn nach Birdies am Donnerstag und am Freitag geht sich auch am Sonntag wieder ein Schlaggewinn aus. Anheizen kann der Schlaggewinn sein Spiel jedoch nicht, wie ein weiterer Fehler kurze Zeit später am Par 3 der 5 unangenehmerweise zeigt.

Kurz vor Schluss der Runde gelingt dem Schladming-Pro dann aber ein echtes Highlight, denn am Par 5 der 8 lässt er sogar den Adler landen und gleicht so sein Score wieder aus. Stark rollt dann auch auf der 9 noch der fällige Birdieputt ins Ziel und ermöglicht dem 29-jährigen so sogar noch die 71 (-1), womit er um einige Ränge bis auf Platz 40 nach oben klettert.

„Mein Spiel war solide, damit kann ich zwar zufrieden sein, Begeisterung kommt aber keine auf. Mir macht die schwüle Hitze hier ziemlich zu schaffen, wahrscheinlich etwas mehr als den anderen Spielern. Das war auch schon in Singapur und in Afrika so. Ich freue mich schon auf die Turniere im Sommer im etwas kühleren Europa“, so Schwab nach der dritten Runde.

Nemecz findet keinen brauchbaren Rhythmus

Wie Landsmann Matthias Schwab beginnt auch Lukas Nemecz seine dritte Umrundung auf den Backnine und macht mit anfänglichen Pars nichts verkehrt. Nachdem jedoch das Par 5 der 15 kein Birdie springen lässt und er sich danach am Par 3 der 16 und der 17 sogar gleich zwei Bogeys hintereinander einfängt, findet er sich plötzlich sogar nur jenseits der Top 60 wieder.

Lukas NemeczAuch auf den Frontine hat der Steirer ziemlich zu kämpfen und ist auch weiterhin vergeblich auf der Suche nach dem ersten Birdie, weshalb ein weiterer Fehler am Par 3 der 5 doppelt bitter ins Gewicht fällt. Immerhin zwitschert danach auf der 6 erstmals ein kleines Vögelchen am Samstag von der Scorecard. Mehr will jedoch nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der 74 (+2) abfinden muss, die ihn nur von Rang 65 in den Sonntag starten lässt.

Keita Nakajima (JPN) zieht an der Spitze mit der 68 (-4) und bei gesamt 18 unter Par der Konkurrenz davon und startet mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

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Matthias Schwab

Schwab und Nemecz im Cut

Ein Gewitter beschert dem zweiten Spieltag der Hero Indian Open ein vorzeitiges Ende, womit beim DP World Tour Event im DLF G & CC gleich für alle drei Österreicher die Cut-Frage mehr als spannend bleibt. Bei der Fortsetzung am Samstag schafffen schließlich Matthias Schwab und Lukas Nemecz den Sprung ins Wochenende. Bernd Wiesberger muss als 73. bereits vorzeitig die Koffer packen.

Bei besten Verhältnissen entwickelten sich die Scores zum Auftakt im anspruchsvollen DLF G & CC ungewohnt gut, weshalb sich Matthias Schwab mit der 70 (-2) und Bernd Wiesberger mit der 71 (-1) zwar auf Cutkurs brachten, mit den Spitzenrängen jedoch am Donnerstag nicht Schritt halten konnten. Im Laufe der Woche dürften sich die Scores jedoch in Neu Delhi durchwegs höher gestalten, weshalb mit guten zweiten Runden durchaus noch so gut wie alles zu holen sein könnte. Lukas Nemecz muss sich nach der 75 (+3) deutlich steigern um auch am Wochenende noch mitwirken zu dürfen.

Matthias Schwab findet am Nachmittag auf den Backnine durchaus gut in die Runde, denn anders als am Vortag, wo er auf der 10 sogar ein Doppelbogey einstecken musste, notiert er diesmal ein Par und lässt so vorerst nichts anbrennen. Das ändert sich dann jedoch auf der 14, denn mit dem ersten Bogey rutscht er bis an die gezogene Linie zurück.

Nachdem er in Folge auf beiden Par 5 Bahnen der hinteren Neun die erhofften Birdies verpasst, nimmt er die Frontnine nur bei 1 über Par in Angriff und kann sich so vorerst noch keine Luft zur Cutlinie verschaffen. Erst das Par 3 der 3 hält dann das erste Erfolgserlebnis parat, womit er sein Tagesergebnis zumindest wieder auf Level Par ausgleichen kann.

Das erste Erfolgserlebnis scheint den Schladming-Pro auch zu beflügeln, wie ein weiterer Schlaggewinn direkt danach am Par 5 unterstreicht. So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch weiterhin am Freitag nicht, wie das zweite Bogey des Tages auf der 15 unterstreicht. Aufgrund eines Gewitters muss Matthias dann vorzeitig seine Sachen packen und kann die restlichen Löcher, bei einem Zwischenstand von Even Par nach 15 und auf Rang 50, erst am Samstag in den Morgenstunden in Angriff nehmen.

Nemecz nach dem Turn bärenstark

Lukas Nemecz macht sich am Nachmittag früh daran die benötigte Aufholjagd einzuläuten, wie ein schnelles erstes Birdie auf der 11 unterstreicht. Nachlegen kann der Steirer jedoch nicht und tritt sich auf der 14 dann auch das erste Bogey ein, womit er im Klassement noch nicht vom Fleck kommt. Antwort weiß er darauf zumindest auf den Backnine keine und nimmt so die vorderen neun Löcher nur bei Even Par in Angriff, womit er der erwarteten Cutmarke noch nicht näher kommt.

Lukas NemeczImmerhin beginnen die Frontnine mit gleich zwei Birdies auf der 1 und der 2 absolut nach Lukas‘ Geschmack und bringen ihn sichtlich auch so richtig auf Touren, denn schon zwei Löcher später hält auch das Par 5 der 4 einen roten Eintrag bereit, was ihn bereits vehement am Wochenende anklopfen lässt. So richtig „on-fire“ rollt er dann auch auf der 7 den fälligen Birdieputt ins Ziel und bringt sich so endgültig auf Wochenendkurs.

Über die letzten beiden Löcher darf er danach jedoch die gesamte Nacht über nachdenken, da das herannahende Gewitter für eine Zwangspause sorgt. Bei -4 nach 16 und auf Rang 59 stehen die Zeichen derzeit für ihn aber durchaus gut.

„Ich lag auf der 8 Mitte Fairway als abgebrochen wurde. Schade, dass ich nicht fertig spielen konnte am Freitag, aber da kann man nichts machen. Ich hab bis auf eine kurze Phase gestern eigentlich gut gespielt. Ich hoffe, dass es morgen in der Früh gute Bedingungen gibt“, so Nemecz vor den letzten 1,5 Löchern.

Wiesberger muss weiter zittern

Der zweite Arbeitstag beginnt für Bernd Wiesberger alles andere als prickelnd, fängt er sich doch auf der 2 ein rasches Doppelbogey ein. Aus der Ruhe lässt sich der Routinier davon jedoch nicht bringen und gleicht sein Score mit Birdies am Par 5 der 4 und der 6 rasch wieder aus. Auf den Geschmack gekommen lässt er auf der zweiten langen Bahn dann sogar den Adler landen und garniert die starke Phase auf der 9 mit dem nächsten Birdie, womit er sogar bereits zu den Top 10 aufschließt.

Bernd WiesbergerAuf den zweiten Neun kühlt die heiße Phase dann vorerst etwas ab, was sich nach zwei Pars auch unangenehm in einem Par 3 Bogey auf der 12 zu Buche schlägt. Richtig wild wird es dann jedoch zwei Löcher später, denn mit Problemen von Tee bis Grün stolpert der Südburgenländer sogar in ein Triplebogey und findet sich so plötzlich erst hinter der gezogenen Linie wieder. Gut, dass sich direkt danach am Par 5 auch wieder ein Erfolgserlebnis ausgeht, womit er sich zumindest wieder auf Wochenendkurs bringt.

Ausgerechnet am Par 5 Schlussloch erwischt es den ehemaligen Ryder Cupper dann aber noch mit einem Bogey, womit sich am Freitag lediglich eine 73 (+1) ausgeht. Bei gesamt Even Par heißt es für Bernd nun heftig zittern, denn er muss sich selbst beide Daumen drücken und hoffen, dass die Cutmarke mit Fortdauer der Runde noch auf Level Par zurückspringt. Endgültige Gewissheit wird er erst am Samstag haben.

Keita Nakajima (JPN) packt die nächste 65 (-7) aus und biegt bei gesamt 14 unter Par als alleiniger Leader in den Moving Day ab. Von den Deutschen Pros nimmt Vorjahreszweiter Yannik Paul als 22. die bislang beste Position ein.

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Matthias Schwab

Harter Arbeitstag in Indien

Österreichs DP World Tour Trio hat zum Auftakt bei den Hero Indian Open im anspruchsvollen DLF G & CC ziemlich zu kämpfen, mit Matthias Schwab und Bernd Wiesberger bringen sich beim indischen DP World Tour Event aber immerhin zwei Spieler in rot-weiß-rot auf Cutkurs.

Nach ermutigenden Leistungen zuletzt in Singapur hoffen Bernd Wiesberger, Lukas Nemecz und Matthias Schwab bei der Hero Indian Open auf erste Topergebnisse im neuen Golfjahr. Im extrem anspruchsvollen DLF Golf & Country Club wird die Qualität der Golfschläge besonders belohnt. Nemecz war hier bereits im Vorjahr im Weekend, Schwab und Wiesberger ebenfalls beim letzten Auftritt vor 5 Jahren. Unvergessen ist aus heimischer Sicht die Galavorstellung von Matthias Schwab in Delhi im Jahre 2018, als er lange Zeit um den Sieg mitspielte und am Ende 4. wurde.

Im Vorjahr feierten die Deutschen Pros durch Marcel Siem und Yannik Paul einen Doppelsieg, der Titelverteidiger fehlt jedoch nach seiner Hüft-OP. Ein großes Thema ist zu dieser Jahreszeit in Delhi leider auch die extrem schlechte Luftqualität, die den Spielern neben der Hitze zu schaffen macht. Der schwierige Platz knöpft Matthias Schwab dann in den Morgenstunden auch gleich auf der 1 ein Bogey ab und lässt ihn so nur ziemlich verhalten ins Turnier starten.

Matthias SchwabDie verbleibenden Löcher der Frontnine erinnern dann jedoch ein wenig ans Jahr 2018, denn den zähen Start steckt er bestens weg und drückt sein Score bereits am Par 3 der 3 und dem darauffolgenden Par 5 in den roten Bereich. Ganz souverän spult er danach Pars ab und setzt kurz vor dem Turn zu einem nächsten Birdie-Doppelpack an, der ihn bei -3 sogar im Spitzenfeld auf die zweiten Neun abbiegen lässt.

Diese beginnen dann jedoch mit einer ziemlichen Vollbremsung, knöpft ihm die 10 doch sogar gleich zwei Schläge ab. Immerhin lässt er sich nicht wirklich aus dem Rhythmus bringen und schnappt sich auf der 13 seinen bereits fünften Schlaggewinn, den er jedoch auch prompt wieder verspielt. Zum Abschluss geht sich dann am Par 5 der 18 aber noch wie erhofft ein weiteres Birdie aus, womit er zum Auftakt die 70 (-2) unterschreibt und so als 34. einen recht gelungenen Start hinlegt.

Auch Wiesberger auf Cutkurs

Bernd Wiesberger ist als einziger des heimischen Trios am Donnerstag erst spät unterwegs, findet auf den Backnine aber rasch den gesuchten Rhythmus, denn nach einem anfänglichen Par schnappt er sich bereits auf der 11 das erste Birdie. Auch danach zeigt der 38-jährige grundolides Golf und lässt mit Pars vorerst rein gar nichts anbrennen.

Bernd WiesbergerAusgerechnet das Par 5 der 15 entwickelt sich dann jedoch so gar nicht nach dem Geschmack des Burgenländers und mit dem ersten Bogey rutscht er auch wieder auf Even Par zurück. Die zweite lange Bahn hat er dann kurz vor dem Turn aber gut im Griff und biegt so immerhin im Minusbereich auf die vorderen neun Löcher ab.

Dort muss er sich dann nicht lange in Geduld üben, denn schon auf der 2 findet der nächste Birdieputt das Ziel. Ohne grobe Schwierigkeiten marschiert er in Folge über die Bahnen, ehe er auf der 6 das zweite Bogey des Tages nicht mehr verhindern kann. Ohne Wackler spult er dann aber die letzten Löcher ab, unterschreibt so zum Auftakt die 71 (-1) und bringt sich damit als 43. ebenfalls auf Kurs in Richtung Wochenende.

„War ein Glück, dass ich heute nach einer ganzen Nacht Magenverstimmung meine Runde starten und beenden konnte. Ich hatte keine Energie da draußen auf dem Kurs, also war ich froh, dass ich einen Score unter Par reinbrachte. Ich versuche über Nacht Energie zu tanken und morgen wieder voll anzugreifen“, so Bernd, der sich mit einer Magenverstimmung über die Distanz quälte, via Instagram.

Nemecz zum Auftakt nur mit der 75

Wie Landsmann Matthias Schwab ist auch Lukas Nemecz bereits mit früher Startzeit unterwegs und startet ebenfalls nur mit einem Bogey ins indische DP World Tour Event. Auch danach zieht der Steirer in der Anfangsphase parallelen zu seinem steirischen Kollegen und pusht sich mit gleich drei Birdies auf den nächsten vier Löchern klar unter Par.

Lukas NemeczAb der 7 wird es dann jedoch zusehends bunter auf der Scorecard, bastelt er neben einem weiteren Schlagverlust auf der 7, am Par 5 der 8 doch sogar einen Schneemann und rutscht auf der 9 mit einem Doppelbogey gleich noch einmal heftig aus. Erst danach bringt er wieder Stabilität ins Spiel und holt sich auf der 13 immerhin auch sein viertes Birdie ab. Anknüpfen kann er daran im Finish aber nicht mehr und marschiert so nur mit der 75 (+3) zum Recording.

Angesichts doch eher teils ungewöhnlich guter Scores, ist so zwar der Cut-Zug keineswegs bereits vollends abgefahren, am Freitag wird Lukas aber wohl eine deutliche Steigerung benötigen um als derzeit 109. auch am Samstag und Sonntag noch mit von der Partie sein zu können. Joost Luiten (NED), Keita Nakajima (JPN) und Matteo Manassero (ITA) teilen sich bei gesamt 7 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Hero Indian Open

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Mit 8 Birdies in Singapur heißgelaufen

Mit brandheißem Putter locht Lukas Nemecz in der Hitzeschlacht von Singapur 8 Birdies, verpasst mit der 68 nur knapp die Top 10. Matthias Schwab stürzt mit der 77 ab.

Österreichs Trio brachte sich mit einem knallroten Moving Day bei der Singapur Classic ansehnlich in Stellung, wobei Matthias Schwab nach der ganz starken 66 (-6) bei nur drei Schlägen Rückstand auf Leader David Micheluzzi (AUS) sogar im Titelkampf mitmischen wollte. Der Sonntag sollte jedoch einen totalen Umsturz am Leaderboard bringen – gut für Lukas Nemecz, aber zum Leidwesen seines steirischen Landsmannes.

Nemecz heizt in Singapur den Putter auf

Lukas Nemecz erwischt einen brandheißen Start in der Sauna von Singapur und versenkt gleich vier perfekte Birdieputts im ersten Drittel. Das erschreckt selbst den Grazer ein wenig; zwei Bogeys sollten bis zum Turn folgen. Nemecz sammelt sich jedoch wieder und schwingt sich mit dem nächsten Birdie auf die Back 9. Im letzten Drittel ist er wieder rechtzeitig zur Stelle und setzt mit einem Birdie-Hattrick zu einem tollen Endspurt an, der ihn bis auf drei Schläge an die Spitze des Klassements herankommen lässt.

Im schweren Finish des Platzes patzt Nemecz dann mit zwei Bogeys auf den von Wasser verteidigten Grüns der 16 und 17, die ihn wieder teilweise um den Lohn der brandheißen Schlussrunde bringen. Nachdem am abschließenden Par 5 aus knapp 10 Metern kein 9. Tagesbirdie mehr gelingen will, unterschreibt der Steirer die 68, dennoch sein bestes Score der Woche. Schade nur, dass der Australier Micheluzzi seinen Birdieputt an der 18 versenkt und Nemecz damit noch aus den Top 10 kegelt. Aber auch ein 11. Platz markiert sein bislang klar bestes Saisonergebnis.

„Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, weil es golferisch ein Riesenschritt in die richtige Richtung war,“ resümmiert Nemecz dennoch happy. „Ich habe selten den Ball so gut getroffen am Schläger. Dabei habe ich noch viel liegen gelassen, nachdem ich gestern mit Dopppelbogey aufgehört hatte. Heute hatte ich große Probleme mit der Hitze, obwohl ich rasch 4 unter lag, aber danach war ich nicht einmal sicher, ob ich 18 Loch durchhalten werde können, weil es so extrem war. Mit Eiswürfeln, Schirm und nassem Handtuch ist es irgendwie drüber gegangen,“ schildert er den schweisstreibenden Arbeitstag. Mit 24 Birdies in der Woche war Nemecz auch einer der heißesten am Platz: „Birdies sind Potential und daher war es eine Superwoche.“

Wiesberger geizt mit Birdies

Bernd Wiesberger setzt mit dem gelungenen Eagleputt am ersten Par 5 ein frühes Ausrufezeichen. So richtig ins Laufen will er aber noch nicht kommen, da ihm das schwere Par 3 der 4 ein Bogey abknöpft. Vor dem Turn findet der Burgenländer aber noch zwei Birdies und tankt sich so bereits bis knapp an die Top 10 heran.

Aus seinem soliden langen Golfspiel kann Bernd danach zu wenig herausholen. Erst am Par 5 der 13 findet ein dritter Birdieputt den Weg ins Loch. Über die wasserreichen Schlussbahnen turnt sich Bernd scheinbar souverän, ehe er am abschließenden Par 5 noch einmal zur Schlussattacke ansetzen will. Dabei verzockt er sich jedoch am 72. Loch und verspielt mit dem Bogey ein mögliches Topergebnis. Mit der 69 (-3) und Platz 16 schüttelt er immerhin erfolgreich den letzten Flugrost nach 7-wöchiger Pause ab. Bleibt zu hoffen, dass der Routinier bei den weiteren vier Turniere im Asian-Swing wieder in den Turnier-Rhythmus findet.

Schwab durch Doppelbogeys gestoppt

Matthias Schwab attackiert mit einem Birdie-Doppelschlag in der Anfangsphase die Spitze. Der erste Fehler ist jedoch mit dem Doppelbogey am 5. Loch kapital und kostet ihn komplett den Schwung. Bis zur Halbzeit verabschiedet er sich mit zwei Bogeys bereits aus dem Titelkampf. So richtig bitter wird es auf den Back 9, als er sich mit zwei weiteren Schlagverlusten bereits im freien Fall am Leaderboard befindet.

Erst nach dem Rückfall bis auf Position 40 fasst Schwab nach 13 gespielten Löchern mit dem Birdie wieder ein wenig Mut. Die finale Attacke kostet aber mehr als sie bringt: nach dem sehenswerten Birdie an der 16 wassert Schwab am Inselgrün der 17 und bezahlt dies mit dem Doppelbogey. Aus dem Fairwaybunker der 18 schafft es Matthias zwar nicht mehr aufs Grün, beendet den Auftritt in Singapur jedoch über Chip und Putt mit Birdie. Die 77 (+5) markiert jedoch die zweitschlechteste Runde unter den 81 Finalisten und reicht ihn bis auf den 43. Platz zurück.

Titel im Playoff ausgestochen

Jesper Svensson (SWE) mit eingestelltem Platzrekord von 63 Schlägen und Kiradech Aphibarnrat (THA) mit der 64 schießen am Finaltag alle Lichter aus und qualifizieren sich bei 17 unter Par für ein Playoff. Dort hat der 28-jährige Schwede am dritten Extraloch das bessere Ende für sich, nachdem ein Par reicht um seinen Premierensieg auf der DP World Tour zu realisieren.

Der Deutsche Freddy Schott kommt selbst mit fehlerloser 67 nicht mehr in die interessanten Regionen am Leaderboard nach vor, verspielte aber sein Ergebnis am Moving Day mit zwei dicken Nummern.

Endergebnis Singapur Classic

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Matthias Schwab

Moving Day der Extraklasse

Österreichs DP World Tour Trio legt bei den Singapore Classic einen Moving Day der Extraklasse hin, denn sowohl Matthias Schwab, als auch Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger pushen sich im Laguna National GC zu knallroten dritten Runden und starten so aus mehr als vielversprechenden Positionen in den finalen Sonntag.

Mit Matthias Schwab, Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger stemmten in Singapur gleich alle drei Österreicher den Cut. Bei drei bzw. vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat dabei sogar das gesamte rot-weiß-rote Trio durchaus noch reelle Chancen am Sonntag sogar mit einem Spitzenresultat die Weiterreise nach Indien anzutreten.

Wie schon an den Tagen zuvor holt sich Matthias Schwab auch am Samstag wieder vom Par 5 der 3 ein schnelles Birdie ab und hält sich in Folge mit recht soliden Pars längere Zeit im roten Bereich. Erst die 8 wird dem Rohrmooser dann etwas zum Verhängnis, im Nachhinein betrachtet stachelt ihn das erste Bogey jedoch richtiggehend an, denn zunächst geht sich auf der 9 der sofortige Konter aus, die richtigen Highlights der Runde sollen jedoch auf den hinteren Neun gelingen.

Gleich beide aufeinanderfolgenden Par 5 Löcher weiß er auszunützen und locht danach am Par 4 der 15 kurzerhand die Annäherung zum Eagle, womit er sich richtig im Klassement in Richtung Norden pusht. Nachdem er dann zum Abschluss auch das letzte Par 5 gut im Griff hat und die starke Performance mit einem weiteren Birdie sozusagen abrundet, unterschreibt er sogar die knallrote 66 (-6), die ihn als 5. und mit nur drei Schlägen Rückstand auf Leader David Micheluzzi (AUS) sogar bis in den Titelkampf katapultiert.

„Ich freue mich sehr dass mein Spiel immer solider wird,“ strotzt der Steirer vor neuem Selbstvertrauen, „ich treffe die Bälle gut, langes und kurzes Spiel funktionieren. Es war heute nicht einfach zu spielen. Die Fahnenpositionen waren schwer und die schwüle Hitze mit fast 35 Grad war eine echte Herausforderung. Ich glaube, ich habe auf der Runde 4 – 5 Liter Wasser getrunken. Morgen werde ich mein Spiel nochmals gleich anlegen wie heute.“

Topergebnis für Nemecz in Reichweite

Wie bei Landsmann Matthias Schwab locht auch Lukas Nemecz zum bereits dritten Mal in dieser Woche am Par 5 der 3 zum Birdie und krallt sich so das erhoffte schnelle erste Erfolgserlebnis. Schon auf der 5 kann er dann weiter nachlegen und kommt so trotz eines Fehlers auf der 8 immerhin im roten Bereich auf den Backnine an. Dort schraubt er sein Tagesergebnis dann auf der 10 und der 12 mit den nächsten Schlaggewinnen deutlicher in den roten Bereich und zieht so parallel dazu auch am Leaderboard immer weiter nach oben.

Lukas NemeczZwar lässt keines der beiden Par 5 Löcher danach die erhofften Birdies springen, diese holt er aber sehenswert auf der 15 und der 16 nach und macht es sich damit sogar bereits in den Top 5 bequem. Ausgerechnet das Par 5 Schlussloch brummt ihm dann zwar sogar noch ein Doppelbogey auf, mit der 69 (-3) kann er aber dennoch auf einen durchwegs gelungenen Moving Day zurückblicken und startet als 18. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Sonntag.

„Ich hab wirklich sehr gut gespielt heute und mir viele Chancen erarbeitet. Bis aufs letzte Loch war das eine sehr gute Leistung. Das Doppelbogey auf der 18 war dann aus dem Nichts. Ich hatte einen sehr schlechten Abschlag ins Wasser und dann noch einen schlechten Lay-up in die Waste Area. Am Ende war das Double sogar noch in Ordnung. Es ist anstrengend bei den heißen Bedingungen zu spielen und meine Unkonzentriertheit ist auf der 18 leider bitter bestraft worden. Wenn ich morgen 18 Löcher so spiele wie heute die ersten 17, dann sollte noch was ordentliches drinnen sein hier“, beschreibt er nach der starken Runde die Probleme am Schlussloch.

Auch Wiesberger in Schlagdistanz zu den Top 10

Zum ersten Mal in dieser Woche kommt Bernd Wiesberger von Beginn an richtig ins Rollen, denn gleich das Par 5 Doppel der 13 und 14 lassen die ersten Birdies springen. Zwar bremst er sich danach am Par 3 der 17 mit einem Doppelbogey selbst ziemlich aus, kommt nach weiterem Erfolgserlebnis am Par 5 aber immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an.

Bernd WiesbergerDort hält er dann weitere Fehler gekonnt fern und drückt mit dem nächsten Par 5 Birdie auf der 3 rasch weiter aufs Tempo. Nachdem sich dann auch auf der 6 und der 8 rote Einträge ausgehen, unterschreibt er am Ende sogar die 68 (-4) und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Lukas Nemecz.

Leaderboard Singapore Classic

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Lukas Nemecz

Nicht weit weg

Mit Lukas Nemecz, Matthias Schwab und auch Bernd Wiesberger stemmen alle drei Österreicher bei den Singapore Classic den Cut und haben am Wochenende im Laguna National GC aus dem Mittelfeld heraus durchaus noch gute Chancen beim DP World Tour Event am Ende sehenswert anzuschreiben.

Matthias Schwab und Lukas Nemecz brachten sich im heißschwülen Singapur zum Auftakt mit 69er (-3) Runden gut auf Kurs in Richtung Wochenende und wollen am Freitag nun klarerweise die nächste Runde in den 60ern aufs Tableau zaubern. Nemecz hat dazu am zweiten Spieltag sogar den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, was sich vor allem aufgrund der frischeren Grüns als durchaus angenehm herausstellen könnte. Bernd Wiesberger hatte am Donnerstag lange Zeit zu kämpfen, ehe er im Finish gehörig aufdrehte und sich mit gleich fünf Birdies noch zur 71 (-1) kämpfte. Genau an der erwarteten Cutmarke hat der Südburgenländer bei der zweiten Umrundung jedoch kaum Platz für Fehler.

Bereits am Par 5 der 3 findet Lukas Nemecz ein frühes erstes Birdie, dass er sich jedoch mit gleich zwei Bogeys auf der 5 und der 6 mehr als wieder zunichte macht. Der Steirer steuert jedoch prompt gegen und kommt dank eines Erfolgserlebnisses am Par 3 der 7 immerhin bei Level Par zum Turn.

Gleich zu Beginn der zweiten Neun drückt er sein Tagesscore dann auf der 10 wieder unter Par und kontert selbst einen weiteren Fehler auf der 12 prompt am darauffolgenden Par 5 wieder aus. Das Gesehene wiederholt sich dann kurz vor Schluss noch einmal, denn am Par 3 der 17 geht das Minus als Vorzeichen einmal mehr flöten, mit einem abschließenden weiteren Par 5 Birdie unterschreibt er am Ende aber die 71 (-1), die ihn als 27. souverän im soliden Mittelfeld ins Wochenende cutten lässt.

„Ich bin durchaus zufrieden mit den ersten beiden Runden. Das war wirklich spielerisch sehr, sehr ordentlich. Ich bin froh, dass ich die fünf Wochen Pause so gut ‚weggesteckt‘ hab. Ich hab zwar etwas gebraucht um richtig ins Spiel zu kommen und Vertrauen zu haben, aber ich hab mich dann im Laufe der Runde immer gesteigert. Vor allem nütze ich derzeit die Par 5 Löcher, das war letztes Jahr und auch heuer am Anfang ein Problem. Ich freue mich jetzt auf die nächsten beiden Tage, obwohl es hier echt brutal heiß ist“, rekapituliert er die ersten beiden Runden.

Schwab mit gleicher Ausangslage

Der zweite Arbeitstag beginnt für Matthias Schwab richtiggehend nach Maß, denn gleich die 10 lässt das erste Birdie springen, womit er sich von Beginn an in die richtige Richtung orientiert. Nachlegen kann der Schladming-Pro jedoch nicht und lässt gleich beide aufeinanderfolgenden Par 5 ungenützt verstreichen. Das rächt sich schließlich auf der 16, wo sich erstmals das Par nicht mehr ausgeht.

Matthias SchwabDie vorderen Neun beginnen dann jedoch wie die hintere Platzhälfte, denn mit dem zweiten Birdie des Tages drückt er sein Score direkt nach dem Turn wieder in den roten Bereich und baut diesen schon am Par 5 der 3 noch weiter aus. Par um Par spult der Steirer in Folge ab, ehe sich zum Abschluss dann doch noch ein Fehler einschleicht. Mit der 71 (-1) wahrt er aber die gute Ausgangslage und startet wie Lukas Nemecz durchwegs aussichtsreich ins Wochenende.

Wiesberger nur knapp dahinter

Wie schon am Vortag lässt die 2 Bernd Wiesberger auch diesmal nicht ungeschoren davonkommen, denn nach einem Doppelbogey zum Auftakt, muss er diesmal ein Bogey einstecken und rutscht so rasch hinter die gezogene Linie zurück. Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 noch den sofortigen Birdiekonter, holt den roten Eintrag jedoch sofort am Par 3 der 4 nach und bringt sich so wieder auf Kurs.

Bernd WiesbergerNachlegen kann der 38-jährige auf den darauffolgenden Löchern jedoch nicht und verpasst es so vorerst auch sich etwas Luft zur Wochenendmarke zu schaffen. Erst die 9 lässt dann wieder ein Birdie springen, dass er kaum auf den Backnine angekommen jedoch auch prompt wieder verspielt. Des Schlechten nicht genug stolpert er am Par 3 der 11 gleich in den nächsten Fehler und findet sich so endgültig hinter der gezogenen Linie wieder.

Immerhin schnappt er sich am Par 5 der 13 dann sein drittes Birdie, womit er sich zumindest wieder auf Level Par zurückkämpft. Nur kurz danach schnappt er sich auch auf der 15 einen Schlaggewinn und bringt sich so vorerst doch recht klar auf Kurs in Richtung Wochenende. Nachdem sich dann zum Abschluss auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie ausgeht, unterschreibt der ehemalige Ryder Cupper immerhin eine 70 (-2), womit er als 35. aus dem soliden Mittelfeld ins Wochenende startet.

Freddy Schott (GER) und Andy Sullivan (ENG) starten bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

Leaderboard Singapore Classic

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Matthias Schwab

Auf Kurs in Singapur

Matthias Schwab und Lukas Nemecz bringen sich mit 69er (-3) Runden bei den Singapore Classic einigermaßen aussichtsreich in Stellung. Bernd Wiesberger reiht sich beim DP World Tour Event im Laguna National Resort nach einer recht wilden 71 (-1) rund um die erwartete Cutmarke ein.

Nach 7 Wochen Turnierpause wird Bernd Wiesberger wieder in Singapur die Golfschläger im Rahmen der DP World Tour schwingen, nachdem er im World Ranking zuletzt aus den Top 500 hinausgefallen ist. Zum Auftakt des Asian Swings sind auch Matthias Schwab und Lukas Nemecz in die Tropenhitze des Stadtstaates gereist. Für alle drei Österreicher steht der Formaufbau in den nächsten Wochen in Asien im Vordergrund, bevor es in den europäischen Golffrühling geht, wo dann auch die wichtigen Turniere mit fetten Punkten am Programm stehen werden.

Matthias Schwab ist zum Auftakt gleich in den Morgenstunden unterwegs und findet durchaus ansprechend ins Turnier, geht sich doch schon am Par 5 der 3 das erste Birdie aus. Auch danach zeigt der 29-jährige ganz stabiles Golf und kann sich bei makelloser Performance am Par 3 der 7 ein weiteres Mal noch vor dem Turn belohnen.

Die zweiten Neun lassen sich dann ebenfalls gut an, wie der dritte rote Eintrag des Tages auf der 12 unterstreicht. Erst danach wird es erstmals etwas unangenehmer, denn ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn stolpert er in der 13 auch in den ersten Schlagverlust. Aus dem Konzept bringt ihn das jedoch sichtlich nicht, denn gleich am nächsten Par 5 direkt danach stellt er den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder her.

Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe er schon auf der 16 das nächste Birdie auf die Scorecard zaubert und damit sogar bereits an den Top 10 andockt. Die Runde beendet er dann zwar am Par 5 der 18 mit einem Bogey diametral anders als erhofft, mit der 69 (-3) legt sich der Rohrmooser aber als 31. eine durchwegs ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

„Bei beiden Par 5 Bogeys war mein Ball fast unspielbar im Grünbunker. Einmal musste ich den Ball von der Bunkerkante weg sogar rückwärts rausspielen, beim anderen Mal seitlich raushacken. Die übrigen Löcher waren okay und fünf Birdies sind gut. Ich hab vertrauen in mein Spiel und mit einer ähnlichen Performance sollte der Cut morgen sicher zu schaffen sein“, so Matthias Schwab nach der Runde.

Nemecz mit selber Ausgangslage

Lukas Nemecz ist als einziger des heimischen Trios am Donnerstag erst mit später Tee Time unterwegs und findet auf den Backnine mit anfänglichen Pars sehr souverän ins Turnier. Nachdem sich dann am ersten der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Löcher auch das erste Birdie ausgeht, mischt der Steirer doch recht zeitnah auch bereits im roten Bereich mit.

Lukas NemeczAnders als erhofft stellt das Erfolgserlebnis jedoch sichtlich keine Initialzündung dar, denn auf der 16 geht so ziemlich alles schief, was sogar im Doppelbogey mündet, womit sich der Steirer rasch sogar über Par wiederfindet. Immerhin entlockt er kurz vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälte dem Par 5 der 18 ein weiteres Vögelchen und dreht so sein Score wieder auf Anfang.

Das bringt Lukas auch sichtlich wieder ins Rollen, denn schon auf der 2 drückt er sein Tagesergebnis wieder unter Par und baut dieses mit einem weiteren Schlaggewinn am darauffolgenden Par 5 sogar auf -2 weiter aus. Genug hat der 34-jährige damit jedoch noch nicht und holt sich auf der 5 das nächste Birdie ab, womit er bereits sogar zu Landsmann Matthias Schwab aufschließt.

Schlussendlich steht auch er mit der 69 (-3) wieder beim Recording und kann so auf eine durchaus ansprechende Auftaktrunde zurückblicken. Darüber hinaus hat Lukas am Freitag als einziger Österreicher den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Nach der Runde meint er: „Nach so vielen Wochen Pause bin ich recht happy mit der Runde heute. Da war spielerisch einiges Gutes dabei und vor allem hab ich sehr solide geputtet. Es ist echt sehr heiß und schwül, dank des Windes war es aber halbwegs okay. Ohne Wind wäre es hier schwierig auszuhalten.“

Wiesbergers wilder Ritt zur 71

In der wochenlangen Pause hat Bernd Wiesberger sichtlich wieder etwas Flugrost im Spiel angesetzt, denn die frühe Tee Time kann er auf den Backnine nicht wirklich ausnützen. Par um Par spult der Burgenländer zunächst ab und lässt dabei auch das Par 5 Doppel der 13 und 14 ungenützt verstreichen. Erst ab der 16 kommt dann Farbe aufs Tableau, in Form eines Bogeys und einer darauffolgenden Doublette am Par 3 der 17 jedoch so gar nicht die eigentlich erhoffte.

Kurz flackert dann mit einem Par 5 Birdie kurz vor dem Turn etwas Hoffnung auf, ein weiteres Doppelbogey auf der 2 zertrümmert diese aber sofort vehement wieder. Erst danach zündet der 38-jährige den Turbo und kommt ab dem Par 5 der 3 wie aus dem Nichts plötzlich richtig ins Rollen. Gleich noch drei weitere Birdies packt Bernd danach drauf und pusht sich mit dem roten Viererpack in Windeseile wieder zurück auf Level Par.

Bernd WiesbergerSo richtig auf den Geschmack gekommen stopft er nach einer kurzen schöpferischen Pause auf der 9 zum sechsten Birdie und krallt sich damit am Schlussloch sogar erstmals noch das Minus als Vorzeichen. Mit der 71 (-1) hat Bernd zwar mit den Toprängen noch rein gar nichts zu tun, nach den zähen ersten elf Löchern kann er mit der zartrosa Performance am Ende aber mit Sicherheit durchwegs zufrieden sein.

„Aufgeben war heute keine Option. Allerdings war es sichtlich auch keine Option einen Putt aus rund zwei Metern zu lochen. Jetzt gilt es morgen an den späten Birdie-Zug anzuknüpfen“, so Bernd zu seiner Runde, die ihn genau an der erwarteten Cutmarke auf Rang 65 einreiht, auf Instagram. Kiradech Aphibarnrat (THA), Jordan Smith (ENG) und Gavin Green (MAS) teilen sich nach der 64 (-8) die Führungsposition.

Leaderboard Singapore Classic

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