Kategorie: european_tour

Matthias Schwab

Wenige Highlights

Matthias Schwab und Lukas Nemecz können zum Auftakt der Genesis Championship für nicht viele Highlights sorgen. Immerhin bringt sich Schwab mit einer 72 (Par) noch gerade so auf Wochenendkurs, während Nemecz nach einer 74 (+2) im Jack Nicklaus GC der gezogenen Linie bereits hinterher läuft.

Das Durchatmen bei Matthias Schwab vergangene Woche beim Andalucia Masters war doch recht deutlich zu hören, denn obwohl am Ende nur ein 36. Platz herausspringen wollte, könnte dies die letzten noch so wichtigen Punkte im Kampf um die Tourcard auf die Habenseite gezogen haben. Damit war klarerweise auch die Anreise zum DP World Tour Abstecher nach Korea um einiges entspannter. Ausruhen sollte sich der Schladming-Pro darauf jedoch noch nicht, denn bei unangenehmer Konstellation könnte der „Worst Case“ durchaus noch eintreffen, weshalb ein weiteres Zählbares Ergebnis beim letzten regulären Saisonturnier sicherlich noch angenehm wäre.

Deutlich verschärfter stellt sich die Lage bei Landsmann Lukas Nemecz dar, denn vom 133. Rang im Race to Dubai aus könnte er sich nur noch mit einem Top 10 Ergebnis – was sein klar bestes Resultat der Saison darstellen würde – den Gang zur Tourschool noch ersparen. Die Genesis Championship stellen das letzte Turnier der „Back 9“ Series der Tour dar und sind somit auch das letzte Event vor den anstehenden Finals in Abu Dhabi und Dubai. Mit neuem Sponsor und einem Dreijahresvertrag steht das koreanische Turnier nicht nur auf solideren Beinen, sondern kann auch mit 4 Millionen Dollar Preisgeld aufwarten, was auch die koreanischen Topstars wie Tom Kim und Ben Ahn anlockte.

Schwab mit recht ereignisloser Auftaktrunde

In der frühen Phase hat Matthias Schwab noch ein wenig mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn er kratzt zwar mit starkem Scrambling auf der 10 noch das Par und lässt danach mit sehr souveränem Spiel nichts anbrennen, die Bälle wollen jedoch vorerst noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen auflegen zu können. Erst am Par 3 der 17 kann er dann nach sieben anfänglichen Pars aus einem gelungenen Eisen Kapital schlagen und holt sich aus drei Metern das erste Birdie ab, was ihn immerhin knapp unter Par auf die Frontnine abbiegen lässt.

Matthias SchwabDurchstarten kann er jedoch vorerst auch auf den vorderen neun Löchern nicht wirklich, denn auch weiterhin findet er zwar reihenweise Fairways und Grüns, kann den grundsouveränen Auftritt jedoch nach wie vor noch nicht in weitere Birdies ummünzen. Das rächt sich schlussendlich dann ausgerechnet noch am Schlussloch, da er sich nach 17 feherlosen Löchern aus dem Grünbunker auf der 9 nicht mehr zum Par scramblen kann und so am Ende mit der 72 (Par) vorlieb nehmen muss, die ihn als 62. nur gerade noch eben so auf Cutkurs bringt.

Nemecz läuft der Cutmarke hinterher

Zum Auftakt ist Lukas Nemecz erst mit später Tee Time unterwegs, legt aber gleich die erste Annäherung stark aufs Grün und krallt sich sofort auf der 10 aus zwei Metern das anfängliche Birdie. Zwar kann er vorerst nicht gleich weiter nachlegen, präsentiert sich aber von Tee bis Grün durchaus sicher und legt sich schließlich auf der ersten langen Bahn eine weitere Topchance auf, die er aus 1,5 Metern jedoch nicht nützen kann. Das rächt sich kurz darauf auch bitter, da er sich nach leicht überschlagenem Grün am Par 3 der 17 nicht mehr zum Par scramblen kann.

Ausgerechnet am zweiten Par 5 wird es dann kurz vor dem Turn sogar noch richtig unangenehm, denn nach einem weggehookten Drive muss er vom Tee nachladen und hängt sich so auf der 18 am Ende sogar ein Doppelbogey um. Zwar lässt er sich von der Schwächephase nicht wirklich großartig beeindrucken und bringt rasch wieder Stabilität ins Spiel, Konter kann er lange Zeit jedoch keinen setzen. Erst am Par 5 der 7 spielt der Putter aus zwei Metern schließlich mit und lässt so das zweite Erfolgerslebnis springen.

Lukas NemeczAus dem Rough zieht die letzte Annäherung des Tages auf der 9 dann etwas zu weit nach links und verschwindet schließlich sogar im Wasser, womit sich ein abschließendes Bogey nicht mehr abwenden lässt. Mit der 74 (+2) startet Lukas somit alles andere als nach Maß ins Turnier, denn nicht nur, dass das benötigte Spitzenergebnis damit bereits in recht weiter Ferne liegt, selbst der Cut dürfte am Freitag als 90. bereits zu einer ziemlichen Herausforderung werden.

Aus deutscher Sicht konnten Marcel Schneider, Max Kieffer und Hurly Long die frühen Startzeiten recht gut nützen und bringen sich mit roten Auftaktrunden recht gut vielversprechend in Position. Ivan Cantero (ESP) setzt mit einer 66 (-6) in Incheon die vorläufige Bestmarke.

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Matthias Schwab

Voller Einsatz in Korea

Matthias Schwab und Lukas Nemecz bei der Genesis Championship in Korea im finalen Kampf um ihre Tourkarten für die neue DP World Tour Saison.

Matthias Schwab nimmt aus Spanien einen wichtigen Punktepolster mit nach Korea, wo mit der Genesis Championship das letzte reguläre Turnier der DP World Tour Saison 2024 ansteht, bevor es für die besten 70 im Race to Dubai noch zu den Finals in die Emirate geht. Als 110. der Jahreswertung könnte sich der Steirer noch von vier Kollegen überholen lassen um dennoch die Tourkarte zu sichern, was rechnerisch nicht ausgeschlossen ist. Allerdings hat er es auch selbst in der Hand in Korea zu punkten.

Nemecz braucht bestes Saisonergebnis

Düster sieht es dagegen für Lukas Nemecz aus. Der Grazer könnte nur noch mit einem Top 10 Ergebnis den bitteren Gang zur Tourschool abwenden – also mit seinem bislang klar besten Resultat der Saison! Bernd Wiesberger, der noch nicht für das Dubai-Finale qualifiziert ist, sagte nach den enttäuschenden Auftritten zuletzt in Paris und Sotogrande sein geplantes Antreten in Korea ab um daheim vor dem alles entscheidenden Turnier in Abu Dhabi wieder zur Form zu finden.

Die Genesis Championship markiert das Abschlussturnier der „Back 9“, dem letzten Saisonabschnitt auf der DP World Tour vor den beiden Finals. Das Turnier wurde mit der Korean Championship der KPGA Tour zusammengelegt und mit neuem Titelsponsor sowie einem Dreijahresvertrag auf deutlich solidere Beine gestellt, was sich in einem Preisgeld von 4 Millionen Dollar äußert. Das erleichtert auch den koreanischen Topstars Tom Kim und Ben Ahn das Antreten, vor allem nachdem der Termin vom Frühjahr in den Oktober verlegt wurde. Gespielt wird am Jack Nicklaus Kurs von Incheon.

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Matthias Schwab

Großes Durchatmen

Matthias Schwab darf beim Andalucia Masters nach einer fehlerlosen 69 (-3) am Sonntag wohl tief durchatmen, denn nach menschlichem Ermessen sollte die Tourcard für kommendes Jahr endgültig abgesichert sein. Bernd Wiesberger hingegen hat auch am Sonntag im Real Club de Golf Sotogrande wieder hart zu kämpfen und rutscht mit einer weiteren 73 (+1) sogar aus den Top 50 im Race to Dubai.

An den ersten drei Spieltagen glänzte Matthias Schwab durchwegs mit Beständigkeit, was auch zwei 70er (-2) und eine 71er (-1) Runde untermauerten. Als 40. hat er zwar mit den Spitzenrängen rein gar nichts zu tun, mit einer guten Finalrunde könnte er aber in Spanien die womöglich noch benötigten Pünktchen für die Tourcard endgültig einsammeln, was den Flug nach Korea wohl deutlich entspannter gestalten würde. Mit sicheren Pars lässt er auf den ersten Löchern am Sonntag dann auch nichts anbrennen und schnappt sich bereits am Par 5 der 12 aus vier Metern den ersten roten Eintrag.

Nach einem sehenswerten Par Save nach total misslungenem Eisen am Par 3 danach, lässt er sich auf der zweiten langen Bahn dann selbst von einer eingebunkerten Attacke nicht vom zweiten Birdie abhalten. Den gewinnbringenden Rhythmus hält er auch danach weiterhin gekonnt aufrecht und schnappt sich bereits auf der 16 nach nervenstarkem Approach über den Grünbunker das dritte Birdie, womit er bereits voll zu den Top 20 aufschließt.

Matthias SchwabZwar hält er auch weiterhin am Sonntag dann Fehler gekonnt von der Scorecard fern, der so sehenswerte Schwung ebbt jedoch ziemlich ab, was ihn auch am Leaderboard wieder ein wenig abrutschen lässt. Auch auf den letzten Löchern sucht er noch vergeblich nach einem weiteren Erfolgserlebnis, allerdings bleibt er auch bis zum Schluss fehlerlos und unterschreibt so schließlich die 69 (-3). Mit der fehlerlosen Vorstellung klettert noch bis etwa auf Rang 36 nach vor und fährt damit wohl die letzten noch nötigen Punkte für die Tourcard endgültig ein. Vom 110. Platz im Race to Dubai sollte nach menschlichem Ermessen nun endgültig im Hinblick auf das Spielrecht für 2025 nichts mehr anbrennen können.

Wiesberger mit der nächsten 73

Nachdem sich Bernd Wiesberger mit Runden von 69 (-3) und 67 (-5) Schlägen vor dem Wochenende gut in Position brachte, wollte im Flight mit Jon Rahm (ESP) am Moving Day nicht mehr wirklich viel gelingen. Bei durchwegs guten Scores hatte der Südburgenländer mit ungewohnten Fehlern und einem wieder einmal eiskalten Putter zu kämpfen, was am Ende nur die 73 (+1) zuließ und ihm knapp 20 Ränge kostete. Als 25. scheint dennoch am Sonntag einiges möglich zu sein, wenngleich auf die Top 10 bereits fünf Schläge fehlen.

Nach einem souveränen anfänglichen Par, pitcht Bernd bereits am kurzen Par 4 der 11 aus dem Rough perfekt zur Fahne und holt sich aus einem guten halben Meter rasch das erste Birdie ab. Allerdings bremst er sich einmal mehr heuer danach mit einem unterkühlten Putter selbst wieder aus, da sich am Par 5 der 12 nach einem Dreiputt aus sechs Metern nur das Bogey ausgeht. Nachdem dann am darauffolgenden Par 3 nach ansehnlichem Chip auch aus 1,5 Metern der Parputt nicht fällt, findet sich der 39-jährige sogar plötzlich nur noch im Plusbereich wieder.

Bernd WiesbergerZwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, Birdie will sich die gesamten Backnine über aber keines mehr ausgehen, was ihn nur bei 1 über Par zur 1 abbiegen lässt. Immerhin scheint der 14. Schläger auf den letzten neun Löchern einigermaßen auf Temperatur zu kommen, wie ein eher unverhofftes Birdie auf der 1 aus rund sieben Metern beweist. Weiter nachlegen kann er jedoch nicht und da er am letzten Par 5 vom Tee sogar nachladen muss und so am Ende gar das Doppelbogey picken hat, segelt er endgültig nahezu im freien Fall am Leaderboard bergab.

Ziel nicht näher gekommen

Fast schon mit der Wut im Bauch stopft er danach dafür aber aus acht Metern und holt sich so auf der 16 zumindest einen Schlag wieder zurück. Mehr will jedoch auf den verbleibenden beiden Löchern nicht mehr gelingen, weshalb er auch am Sonntag nur die 73 (+1) unterschreibt und damit lediglich einen 50. Platz mitnimmt. In Spanien war es vor allem das Wochenende, dass ihm eine deutlich bessere Platzierung kostete. Nach dem Freitag auf Rang 6 sprach er noch von einer seiner besten Runden des Jahres, an der Seite Jon Rahms gelang am Samstag dann jedoch nicht mehr vieles und mit der nächsten 73 am Sonntag muss er sich nun buchstäblich mit einem Platz im Niemandsland des Klassements anfreunden.

Nachdem er weder aus Paris, wo er 2015 noch gewann, noch vom andalusischen Kurs, den er nach eigener Aussage durchaus schätzt, wirklich zählbare Ergebnisse mitnehmen konnte, kommt er so auch seinem selbstdefinierten Ziel einer PGA Tour Card nicht nur nicht näher, sondern reißt sogar punktemäßig noch mehr Rückstand auf. Auch das große Tourfinale in Dubai ist nach derzeitigem Stand der Dinge noch nicht fix, denn der 50. Platz in Andalusien lässt ihn sogar knapp aus den Top 50 des Race to Dubai purzeln, womit klar ist, dass in Abu Dhabi wohl noch ein paar Pünktchen auf die Habenseite wandern sollten.

„Das war ein Wochenende zum Vergessen. Jetzt ist ein Reset in der Heimat wichtig vor den anstehenden Playoffs“, so Bernds kurzer Kommentar auf Instagram, womit er auch die Absage für den eigentlich geplanten Korea-Start begründet. Marcel Schneider und Freddy Schott (beide GER) machen wie Matthias Schwab mit einer durchwegs gewinnbringenden Woche ebenfalls große Schritte in Richtung Spielrecht 2025. Mit einem Bogey am Schlussloch macht Jorge Campillo (ESP) die Türe für Julien Guerrier (FRA) noch einmal auf, womit beide bei 21 unter Par ins Stechen um den Sieg müssen. Erst am sage und schreibe 9. Extraloch setzt sich der Franzose schließlich mit Par gegen Bogey durch und schnappt sich in Andalusien den Titel.

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Bernd Wiesberger

Ungewollter Rückzug

Bernd Wiesberger agiert am Moving Day beim Andalucia Masters zu fehleranfällig und kann mit einer 73 (+1) mit den durchwegs guten Scores überhaupt nicht Schritt halten. Matthias Schwab macht im Real Club de Golf Sotogrande mit einer 70 (-2) nur wenige Ränge gut.

Nach dem eher zähen Auftritt in Paris in der Vorwoche, präsentierte sich Bernd Wiesberger an den ersten beiden Tagen in Andalusien deutlich verbessert. Nach der 67 (-5) am Freitag Nachmittag sprach der 39-jährige auf Instagram sogar von einer der besten Runden der Saison, was das Selbstvertrauen vor dem Wochenende noch zusätzlich steigern sollte. Zwar weist er auf Jorge Campillo (ESP) an der Spitze bereits sieben Schläge Rückstand auf, Rang 2 ist jedoch nur drei Schläge weit weg, womit ein absolutes Topergebnis eindeutig im Bereich des Möglichen liegt.

Im Flight mit Jon Rahm zieht zwar der erste Abschlag auf der 1 zu weit nach rechts, aus dem Rough legt er den Approach aber bis auf wenige Zentimeter zur Fahne und sackt so prompt das anfängliche Birdie ein. Auch am darauffolgenden Par 5 legt er sich eine richtig dicke Chance auf, bringt den Birdieputt aus 1,5 Metern jedoch nicht im Loch unter. In Folge notiert er zwar sichere Pars, bei generell guten Scores kommt er so der Spitze jedoch nicht näher.

Immer wieder Fehler eingestreut

Ausgerechnet am zweiten Par 5 wird es dann sogar erstmals richtig unangenehm, da er sich mit einem Dreiputtbogey aus knapp neun Metern sogar den scoretechnischen Ausgleich aufbrummt. Nachdem er nach Ungenauigkeiten im langen Spiel die Annäherung auf der 9 dann nicht am Kurzgemähten unterbringt und der Chip nur eher suboptimal gelingt, biegt er nach dem nächsten Fehler sogar nur im zarten Plusbereich auf die Backnine ab, was ihn bei den scorefreundlichen Bedingungen mittlerweile doch deutlich abrutschen lässt.

Bernd WiesbergerImmerhin muss er sich nicht wirklich lange in Geduld üben, da bereits auf der 11 aus 1,5 Metern der Ausgleich zurück auf Level Par gelingt. Lange kann er sich jedoch nicht freuen, da ihm am darauffolgenden Par 5 aus ganz ähnlicher Distanz einmal mehr der 14. Schläger einen Strich durch die Rechnung macht, was ihn postwendend wieder in den Plusbereich abdriften lässt. Fast wird es mit einem leicht verzogenen Tee Shot am Par 3 danach sogar noch ungemütlicher, aus 3,5 Metern fällt aber noch der wichtige Parputt.

Zum bereits dritten Mal in dieser Woche hat er dann mit der 14 dank gelungener Attacke das letzte Par 5 bestens im Griff und da danach auf der 15 auch aus drei Metern der Birdieputt fällt, drückt er sein Score wenige Löcher vor Schluss immerhin wieder unter Par. Ein ziemlich wackeliger Tag findet dann schließlich noch ein recht ungutes Ende, denn nach verzogenem Drive und versandetem Approach kann er auf der 18 mit verschobenem Bogeyputt aus einem Meter sogar die Doublette nicht mehr abwenden und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) zufrieden zeigen, die ihn bis auf Platz 25 abrutschen lässt.

„Viele Fans, aber leider schreckliches Golf von mir. War irgendwie ein passendes Finish, nachdem ich den ganzen Tag über keine Kontrolle über den Ball hatte. Mal sehen, was wir am Sonntag noch retten können“, so Bernd nach der Runde sichtlich enttäuscht via Instagram.

Ein paar Ränge gut gemacht

Nach Runden von 70 (-2) und 71 (-1) Schlägen stemmte Matthias Schwab am Freitag einen für ihn enorm wichtigen Cut, denn am Wochenende hat er so nun die Möglichkeit die noch fehlenden letzten Pünktchen für die Tourcard endgültig einzusammeln, was den Flug nach Korea kommende Woche wohl um einiges angenehmer machen würde. Der Start geht zwar dann gleich einigermaßen daneben, da er sich nach einem knapp verfehlten Grün gleich auf der 1 ein Bogey einfängt, da danach am Par 5 jedoch aus 2,5 Metern der Birdieputt fällt, dreht er sein Score immerhin aber auch sofort wieder auf Anfang.

Matthias SchwabNachdem er auf der 5 eine gute Chance aus rund zwei Metern noch verstreichen lässt, macht er seine Sache am zweiten Par 5 dann mit Chip und Putt deutlich besser und drückt sein Tagesergebnis so erstmals unter Par. Mit durchwegs sicheren Pars macht er danach nicht viel verkehrt, bis er sich nach dem Turn auf der 10 den Puls wieder etwas in die Höhe treibt. Dank eines sehenswerten Sand Saves kratzt er aber noch ein weiteres Par auf die Scorecard.

Ein Loch später bringt er den 14. Schläger dann wieder einigermaßen auf Temperatur und holt sich aus zwei Metern sein drittes Birdie ab. Mehr will sich auf den verbleibenden Löchern dann jedoch nicht mehr ausgehen, weshalb er sich am Samstag bei durchwegs ansprechenden Scores schließlich mit der 70 (-2) anfreunden muss, die ihm am Ende des Tages als 40. nur minimal weiter nach vorne bringt.

Aus deutscher Sicht ruhen nach drei Runden alle Hoffnungen auf Marcel Schneider, denn der Routinier notiert am Samstag eine makellose 67 (-5) und startet so voll in Schlagdistanz auf die Top 10 in den Finaltag. Jorge Campillo (ESP) und Julien Guerrier (FRA) teilen sich bei gesamt 19 unter Par die Führungsrolle.

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Bernd Wiesberger

In ausgezeichneter Position

Bernd Wiesberger notiert am Freitag Nachmittag beim Andalucia Masters eine sehenswerte 67 (-5) und startet so aus den Top 10 in ausgezeichneter Position ins Wochenende. Auch Matthias Schwab stemmt im Real Club de Golf Sotogrande mit gelungener 2. Runde den Cut. Lukas Nemecz scheitert hauchdünn um einen Schlag am Wochenendeinzug.

Zum Auftakt hatten alle drei Österreicher in Sotogrande ihr Visier durchaus gut eingestellt, denn sowohl Bernd Wiesberger, als auch Matthias Schwab und Lukas Nemecz starten auf Cutkurs in den zweiten Spieltag. Wiesberger hat dabei sogar die Top 10 klar im Blick, trennen ihn doch nur zwei Schläge von den Spitzenplätzen. Während Schwab aus dem sicheren Mittelfeld in den Freitag startet, rangiert Nemecz derzeit nur genau an der erwarteten Cutmarke, womit am zweiten Spieltag zumindest vorerst kein Platz für etwaige Fehler bleibt.

Das erste Eisen ins Grün will bei Bernd Wiesberger zwar alles andere als zwingend zur Fahne, immerhin startet der Südburgenländer aber mit einem grundsouveränen Par in die zweite Umrundung. Nach ansehnlichem Drive versandet dann am darauffolgenden Par 5 die Attacke vor dem Grün, mit viel Gefühl geht sich am Ende aber dennoch das erste Birdie aus. Auf den Geschmack gekommen rollt er auch auf der 3 aus drei Metern den fälligen Putt ins Ziel, womit er sich nach nur wenigen Löchern immer näher an die Topränge heranpirscht.

Bernd WiesbergerStark durchgezogen

Nur kurz muss er sich dann etwas in Geduld üben, ehe schon am Par 5 der 6 nach gelungener Attacke das dritte Birdie auf der Scorecard aufleuchtet. Nachdem er sich dann am Par 3 der 8 aus einem halben Meter das bereits vierte Birdie krallt, taucht er endgültig unter den besten 10 auf. Erst danach ebbt der gewinnbringende Schwung ziemlich ab, was sich schließlich am Par 3 der 13 nach verpasstem Up & Down auch im ersten Bogey niederschlägt. Sofort setzt Bernd aber am darauffolgenden Par 5 mit sicherem Zweiputt den perfekten Konter.

Stilecht weiß er dann auf der 18 eine gelungene Annäherung noch einmal mit einem gelochten 3,5 Meter Putt in Zählbares umzumünzen, womit sich am Ende sogar die 67 (-5) ausgeht, die ihn als 6. in ausgezeichneter Position ins Wochenende cutten lässt. „Bei schwierigen Bedingungen war das heute auf einem kniffligen Platz unter schwierigen Bedingungen gute Arbeit. Das war sicherlich eine der besten Runden des Jahres. Jetzt heißt es am Wochenende weiter am Leaderboard nach vorne marschieren“, liegt der Fokus bereits auf den kommenden beiden Runden.

Schwab startet rechtzeitig durch

Gleich der erste Drive zieht bei Matthias Schwab deutlich zu weit nach rechts, was ihn sogar zum Nachladen zwingt und ihm prompt auf der 10 ein anfängliches Bogey einbrockt. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach, kann jedoch vorerst keinen Konter setzen und muss am Par 3 der 13 sogar etwas zaubern um aus dem Grünbunker noch einen weiteren Fehler zu vermeiden. Erst am Par 5 der 14 darf er dann erstmals durchatmen, denn mit einem sicheren Zweiputt vom Vorgrün holt er sich das erste Birdie ab und bringt sich so auch wieder auf Kurs in Richtung Weekend.

Matthias Schwab

Sofort kühlt der Putter jedoch schlagartig ab, denn schon auf der 15 rutscht er mit einem Dreiputtbogey wieder in den Plusbereich ab. Zu Beginn der Frontnine stopft er dann aus rund 20 Metern auf der 1 aber einen wahren Monsterputt und zieht so vorerst wieder über die gezogene Linie nach vor. Direkt danach zieht dann die Attacke am Par 5 zwar deutlich zu weit nach rechts, mit Pitch und Putt schnürt er aber den roten Doppelpack, womit er sich sogar etwas Luft verschafft.

Richtig „on fire“ kann er dann auf der 3 aus einem gelungenen Eisen Kapital schlagen udn fährt aus zwei Metern sogar den Birdiehattrick ein. Ein versandetes Eisen am Par 3 danach bremst den Schwung mit dem dritten Bogey des Tages jedoch dann wieder ziemlich ein. In Folge bringt er dann aber Stabilität ins Spiel kann weitere Fehler vermeiden und locht am Par 3 der 8 den nächsten Superputt aus knapp 18 Metern, den er nach verzogenem Drive auf der 9 jedoch wieder egalisiert. Mit der 71 (-1) geht sich am Ende des Tages der Cut als 45. aber aus, womit er am Wochenende klar die Chance hat die noch benötigten Pünktchen für die Tourcard endgültig einzufahren.

Nemecz scheitert knapp

Bei erneut recht guten Scores findet sich Lukas Nemecz am Nachmittag noch vor dem ersten ausgeführten Schlag bereits hinter der gezogenen Linie wieder, sieht dies sichtlich jedoch als Motivation, denn nach perfekter Annäherung holt er sich gleich auf der 10 das erste Birdie ab. Ein missglückter Pitch danach am kurzen Par 4 der 11 brummt ihm jedoch aus dem Grünbunker dann auch schnell ein erstes Bogey auf, womit er sich prompt bei Level Par wiederfindet.

Lukas NemeczLukas lässt sich vom Rückschlag aber nicht beirren und bringt sich bereits am Par 3 der 13 mit einem gelochten Zweimeterputt wieder auf Cutkurs. Mit recht soliden Pars lässt er danach nicht viel anbrennen, bis er sich auf der 18 mit einem Dreiputt vom Vorgrün das nächste Bogey einfängt, womit er nur mit Aufholbedarf auf die Frontnine abbiegt. Nicht nur, dass sich der erneute Sprung unter Par auf den darauffolgenden Löchern nicht ausgeht, schlittert er nach verpasstem Sand Save am Par 3 der 4 sogar ins dritte Bogey.

Immerhin stopft er direkt danach aus zwei Metern zum sofortigen Ausgleich, womit er nach wie vor an der Cutmarke dran bleibt. Ein total misslungener Tee Shot am Par 3 der 8 hängt ihm dann aber kurz vor Ende der Runde das nächste Bogey um, womit der Cut in ganz weite Ferne rückt. Zwar chippt er auf der 9 noch sehenswert ein, die 72 (Par) ist am Ende aber um einen Schlag zu viel um auch am Wochenende noch mitwirken zu dürfen. Damit bleibt Lukas nun nur noch der Korea-Abstecher kommende Woche um den Gang zur Tourschool noch abwenden zu können.

Jorge Campillo (ESP) diktiert nach einer 65 (-7) und bei gesamt 15 unter Par klar das Tempo. Aus deutscher Sicht scheint für Marcel Schneider, Freddy Schott und Max Kieffer wohl noch einiges möglich zu sein, cutten die drei doch mit recht überschaubarem Rückstand auf die Top 10 ins Weekend.

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Bernd Wiesberger

Alles im Griff

Bernd Wiesberger hat zum Auftakt beim Andalucia Masters alles im Griff und hält sich dank einer 69 die Chance auf ein mögliches Topergebnis eindeutig offen. Auch Matthias Schwab und Lukas Nemecz starten im Real Club de Golf Sotogrande im roten Bereich und legen so einen ansprechenden Start ins Turnier hin.

Nach dem eher bescheidenen Auftritt in Paris, hofft das rot-weiß-rote Trio in Andalusien auf sonnigere Zeiten. Bernd Wiesberger etwa hat zwar zumindest das erste Playoff Turnier der Top 70 bereits fix in der Tasche, droht nach den mageren Wochen jedoch mittlerweile aus den Top 50 des Race to Dubai zu rutschen, was ihm eine Teilnahme beim großen Finale in Dubai verbauen würde.

Ganz andere Sorgen haben Matthias Schwab und vor allem Lukas Nemecz. Letztgenannter wusste in Paris an den ersten beiden Tagen durchaus zu überzeugen, rutschte an einem rabenschwarzen Wochenende aber von einem möglichen Topergebnis bis ins Niemandsland des Klassements ab und ließ so wichtige Zähler im Kampf um die Tourcard liegen. Auch Schwab wird noch einige Pünktchen benötigen um auf der sicheren Seite zu sein.

Nach Andalusien bleibt dem Duo lediglich noch der Korea-Abstecher um die benötigten Zähler noch hamstern zu können, womit die Tourkarten-Uhr mittlerweile bedrohlich tickt. Immerhin kennen alle drei heimischen Professionals das schwierige Gelände in Sotogrande mittlerweile wie ihre Westentasche, was sich in etlichen Situationen als durchaus hilfreich entpuppen könnte.

Wiesberger von Beginn an gut unterwegs

Sehr souverän findet Bernd Wiesberger auf der 10 Fairway und Grün und verpasst aus vier Metern nur knapp ein anfängliches Birdie. Schon auf der kurzen 11 danach gibt es dann aber Grund zu jubeln, da er sich nach starkem Pitch nicht einmal einen halben Meter zum ersten Erfolgserlebnis übrig lässt. Das scheint auch das Gerät fürs Kurzgemähte auf Temperatur zu bringen, gelingt doch gleich danach am Par 5 auch aus vier Metern ein Birdie.

Bernd WiesbergerStark rettet er danach aus dem Grünbunker noch das Par und drückt sein Score am darauffolgenden Par 5 nach sehenswerter Attacke sogar auf bereits -3, womit plötzlich auch erstmals die „1“ am Klassement aufleuchtet. Danach geht der gewinnbringende Schwung jedoch ein wenig verloren, was sich am Par 3 der 17 nach verpasstem Sand Save schließlich auch im ersten Bogey niederschlägt.

Bernd stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, verpasst war am Par 5 der 2 das erhoffte nächste Birdie noch, holt dieses mit gelochtem Zweimeterputt aber schon auf der 3 nach und stellt so den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder her. Mit über weite Strecken sicherem Spiel hat er danach keine wirklich große Mühe weitere Pars zu notieren, lässt am letzten Par 5 jedoch eine Großchance aus zwei Metern ungenützt verstreichen.

Immerhin hält er auch danach bis zum Schluss Fehler weiterhin gekonnt fern und steht so schließlich mit der 69 (-3) wieder beim Recording. Damit legt er auch einen ansehnlichen Start hin, ist so vom 24. Rang aus die Möglichkeit für ein etwaiges Topergebnis doch eindeutig am Leben. „Hier ist wirklich voller Fokus gefragt, vor allem wenn es etwas windig ist. Mit dem Score der 1. Runde bin ich durchaus zufrieden“, so Bernd danach via Instagram.

Schwab nur knapp dahinter

Nach einem grundsoliden anfänglichen Par, darf sich Matthias Schwab nach einem gelungenen Viermeterputt bereits am Par 5 der 2 über ein erstes schnelles Birdie freuen. Mit sehr solidem Spiel kommt er danach nicht wirklich in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen und lässt so vorerst rein gar nichts anbrennen. Erst ab der 5 wird es dann mit Ungenauigkeiten stressiger, allerdings kann er vorerst Fehler noch vermeiden.

SchwabDies gilt jedoch nur bis zur 7, denn nach wild verzogenem Drive kann er den Ball zur zurückchippen und bunkert sich danach noch dazu neben dem Grün ein, womit er sich sogar eine Doublette umhängt. Immerhin findet er nach dem zähen Ritt sofort wieder die Sicherheit und gleicht sein Score direkt nach dem Turn auf der 10 nach lasergenauer Annäherung wieder aus.

Nach einem etwas misslungenen Wedge will zwar das Par 5 der 12 nichts spirngen lassen, auf der 14 macht er seine Sache dann jedoch deutlich besser, denn aus rund 3,5 Metern kann er sogar den Adler landen lassen und pusht sich so deutlich im Klassement in die richtige Richtung nach vor. Zwar geht sich auf den verbleibenden Löchern dann kein weiterer Schlaggewinn mehr aus, da er parallel dazu jedoch auch keinen Fehler mehr einstreut, unterschreibt er am Ende die durchaus ansehnliche 70 (-2), die ihm als 39. und bei überschaubarem Rückstand auf die Top 10 eine ansprechende Ausgangslage auflegt.

Nemecz mit Eagle-Turnaround

Lukas Nemecz treibt sich gleich auf der 1 den Puls ziemlich in die Höhe, kratzt nach versandetem Approach dank eines gefühlvollen Dreimeterputts aber noch das Par auf die Scorecard. Richtig entspannt geht es auch danach beim Steirer nicht dahin, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 2, muss er schon auf der 3 erneut aus dem Sand zaubern und kann schließlich nach verzogenem Tee Shot auch am Par 3 der 4 einen ersten Schlagverlust noch abwenden.

Lukas NemeczNach dem recht wilden Beginn hat er dann am Par 5 der 6 aber sogar erstmals Grund zu jubeln, da sich nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke das erste Birdie ausgeht. So richtig lange währt die Freude jedoch nicht, denn nach einem weiteren misslungenem Eisen hängt ihm schließlich das Par 3 der 8 auch das erste Bogey um und da er sich mit einem Dreiputt vom Vorgrün auf der 9 gleich den nächsten Fehler eintritt, biegt er sogar nur knapp über Par zur 10 ab.

Dort geht es zunächst in ähnlicher Tonart weiter, denn nach etwas zu kurzer Annäherung will auf der 10 der Parputt aus zwei Metern nicht fallen, womit er mittlerweile doch ziemlich durchgereicht wird. Die zähe Phase beendet er mit einem Chip-in Birdie aus dem Rough auf der 11 dann aber sehenswert. Mit dem roten Eintrag stabilisiert er auch sichtlich sein Spiel wieder und knallt schließlich am Par 5 der 14 die Attacke bis auf einen Meter zur Fahne, womit er in Sotogrande sogar den Adler landen lässt, der ihn auch wieder unter Par abtauchen lässt.

Doch ziemlich souverän schaukelt er das zartrosa Ergebnis schlussendlich über die Distanz und unterschreibt so zum Auftakt die 71 (-1). Damit hat er zwar mit den Spitzenplätzen in Andaulisen noch nichts zu tun, bringt sich als 61. aber immerhin auf Wochenendkurs. Aus deutscher Sicht erwischen vor allem Max Rottluff und Freddy Schott eine starke Auftaktrunde, lauern die beiden doch nur knapp hinter den Top 10. Julien Guerrier (FRA) legt mit der 62 (-10) eine Traumrunde hin und startet als Leader in den Freitag.

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Härtetest in Sotogrande

Auf Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Lukas Nemecz wartet beim Andalucia Masters in Sotogrande eine besonders schwere Aufgabe.

Nach dem mageren Auftritt in Paris hofften Österreichs Golf-Asse auf der DP World Tour im sonnigen Andalusien auf mehr spielerischen Glanz. Mit dem Estrella Damm Andalucia Masters steht zugleich das heurige Europafinale an, bevor es noch nach Südkorea und für die Besten der Tour in die Arabischen Emirate geht.

Gute Erinnerungen an das Andalucia Masters

Vor drei Jahren stellten vor allem Wiesberger mit Platz 11 und Matthias Schwab als 15. unter Beweis, dass ihnen der ultraschwere Kurs von Sotogrande liegt, als gar nur 14 Spieler unter Par in die Endwertung kamen. Bernd Wiesberger legte nach der Enttäuschung von Paris auch klar den Fokus darauf, sein langes Spiel wieder zu schärfen um auf dem hautengen Parklandkurs konkurrenzfähig zu sein.

Matthias SchwabFür Lukas Nemecz ist Sotogrande überhaupt die vorletzte Chance um den Gang zur Tourschool abzuwenden. Matthias Schwab ist zuletzt gefährlich im Race to Dubai bis auf Position 111 abgerutscht und wird auch noch einige Pünktchen für die Tourkarte brauchen.

Wie schon zuletzt in Madrid nutzen die spanischen LIV-Spieler Jon Rahm und David Puig die Gelegenheit zu einem Auftritt in der Heimat sowie um Weltranglistenpunkte abzustauben und die geforderte Mindestzahl an Starts auf der DP World Tour zu erreichen. Mit Matt Wallace, Nicolai Hojgaard oder Victor Perez sind aber auch einige Euro-Stars wieder im Einsatz, die sonst auf der PGA Tour spielen.

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Bernd Wiesberger

Keine lohnende Reise

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz nehmen von den Open de France nicht wirklich viel Zählbares mit und treten die Weiterreise aus dem Le Golf National nach Sotogrande nur mit eher enttäuschenden Ergebnissen an. „Ich muss für kommende Woche ein paar Dinge nachschärfen“, so Bernd nach dem Turnier auf Instagram.

Nachdem Lukas Nemecz an den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 67 (-4) und 70 (-1) Schlägen durchaus zu überzeugen wusste, lief am Samstag schließlich nicht mehr vieles in die Richtung des Steirers. Am Ende notierte er sogar nur eine 75 (+4) und rutschte damit von knapp hinter den Top 10 bis auf Rang 58 zurück. Bernd Wiesberger kam bislang im Le Golf National, wo er 2015 immerhin bereits gewann, noch nicht wirklich ins Rollen, denn nach einer 71 (Par) zum Auftakt und zwei 69er (-2) Runden, nimmt der 39-jährige die Finalrunde nur vom 46. Platz aus in Angriff. Um am Sonntag noch einen sehenswerten Vorstoß hinlegen zu können, wird vor allem der Putter auf Temperatur kommen müssen.

Nach einem anfänglichen Par erwischt es Bernd am Sonntag dann bereits am Par 3 der 2 nach verpasstem Sand Save mit dem ersten Schlagverlust. Noch dazu geht sich danach der erhoffte schnelle Konter nicht aus, nachdem der Birdieputt am Par 5 aus vier Metern knapp vorbeirollt. Auch weiterhin will sich noch kein Schlaggewinn ausgehen und da er auf der 6 aus acht Metern den Putter sogar dreimal bemühen muss, rasselt er immer weiter im Klassement zurück.

Bernd WiesbergerTriplebogey-Schock

Erst nachdem er den Teeshot am Par 3 der 8 dann bis auf einen Meter zur Fahne legt, kann auch der 14. Schläger schließlich das erste Birdie nicht mehr verhindern. Das scheint das Gerät fürs Kurzgemähte auch einigermaßen zu erwärmen, denn auf der 10 rollt auch aus vier Metern der Birdieputt ins Ziel, womit er sein Score wieder zurechtrückt und da dann aus 1,5 Metern auch am nächsten Par 3 der Putt fällt, drückt er sein Tagesergebnis sogar in den Minusbereich. Richtig „on fire“ stopft er auf der 12 erneut aus vier Metern und macht so erstmals am Sonntag, bei erneut recht guten Scores, einige Ränge gut.

Stark rettet er sich dann auf der 13 nach gewassertem Drive noch zum Par, auf der 15 allerdings geht sich diese Übung mit dem nächsten nassen Ausflug nicht mehr aus. Am Ende leuchtet sogar nur das Triplebogey auf der Scorecard auf, was den ehemaligen Paris Champion sogar wieder hinter die Top 50 zurück wirft. Zumindest betreibt er mit einem weiteren gelochten Viermeterputt am darauffolgenden Par 3 recht sehenswerte Frustbewältigung. Mehr will sich auf den verbleibenden Löchern aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich am Ende mit der 71 (Par) und einem doch enttäuschenden 53. Platz abfinden muss.

Nemecz weiter im Sturzflug

Nachdem Lukas Nemecz auf der 1 sowohl Fairway als auch Grün findet ergibt sich prompt die erste Birdiechance, die er aus rund vier Metern jedoch nicht nützen kann. Gleich danach wird es dann aber bereits unangenehm, nachdem er sich am Par 3 der 2 mit einem Dreiputt vom Vorgrün den ersten Schlagverlust aufbrummt. Zwar lässt dann auch das Par 5 der 3 in dieser Woche erstmalig kein Birdie springen, dafür aber holt er den roten Eintrag auf der 4 mit einem Monsterputt aus über 13 Metern nach und stellt sein Score so wieder auf Anfang.

Lukas NemeczMit dem Birdie stabilisiert er auch vorerst sein Spiel, kann jedoch noch keinen weiteren Schlaggewinn verbuchen, was ihn klassementtechnisch ziemlich auf der Stelle treten lässt. Am zweiten Par 3 wird es dann sogar wieder unangenehmer, da er sich von knapp außerhalb des Grüns nicht mehr zum Par scramblen kann und sich so einmal mehr nur im Plusbereich wiederfindet. Nachdem er dann am Par 5 der 9 gleich zwei Drives links wegballert und so am Ende gar nur die 9 notiert, muss er das Wochenende der Open de France bereits vor den letzten neun Löchern als vollkommen verkorkst einordnen.

Erst am Par 5 der 14 hat er dann, wie auch schon an den Tagen zuvor, wieder zumindest ein wenig Grund zu jubeln. Mehr geht sich am Sonntag aber nicht mehr aus und da er sich aus dem Grünbunker auf der 18 noch ein Bogey einfängt, unterschreibt er sogar nur die 76 (+5), was ihn noch bis auf rang 69 abrutschen lässt. Bereits kommende Woche hat Lukas in Sotogrande aber die nächste Chance, die er auch nützen sollte um Punkte einzufahren, denn ansonsten bleibt ihm nur noch das koreanische DP World Tour Event um den Gang zur Tourschool noch abwenden zu können.

Der Deutsche Yannik Paul wirft am Sonntag noch einmal alles in die Waagschale und notiert eine bogeyfreie 66 (-5). Bei gesamt 15 unter Par muss er sich so nur hauchdünn Dan Bradbury (ENG) um einen Schlag geschlagen geben.

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Bernd Wiesberger

Wenig Jubelstimmung

Bernd Wiesberger macht bei der Open de France mit einer 69 (-2) zwar ein paar wenige Ränge gut, kommt den Spitzenplätzen bei generell guten Scores aber keinen Millimeter näher. Lukas Nemecz ist am Moving Day im Le Golf National mit einer 75 (+4) regelrecht im freien Fall unterwegs.

Nach der starken 67er (-4) Auftaktrunde, hatte Lukas Nemecz am Freitag doch etwas härter zu kämpfen, arbeitete sich mit allerletzter Startzeit mit einer abwechslungsreichen Performance aber noch zu einer 70 (-1). Als 17. und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat der Steirer so ein Topergebnis noch klar in Reichweite, was ihm wohl so ziemlich aller Tourkartensorgen entledigen würde.

Mit Bernd Wiesberger steht noch ein weiterer Österreicher in Frankreich im Wochenende. Der Champion von 2015 hatte jedoch an beiden Spieltagen mit einem ziemlich unterkühlten Putter zu kämpfen, was sich wohl zwingend ändern muss, will er an den kommenden beiden Tagen noch einen deutlichen Vorstoß realisieren.

Wiesberger mit Anlaufschwierigkeiten

Der erste Abschlag bremst sich bei Bernd Wiesberger auf der 10 zwar noch am Fairway ein, die Annäherung verfehlt jedoch das anvisierte Ziel, was gleich auf der ersten Bahn ein anfängliches Bogey aufleuchten lässt. Auch danach hat er ziemlich mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn in der frühen Phase des dritten Spieltages bringt er die Bälle noch nicht wirklich nah zu den Fahnen. Erst am Par 5 der 14 darf er dann erstmals jubeln, nachdem sich nach gelungener Attacke der Ausgleich zurück auf Level Par ausgeht.

Bernd WiesbergerZwar hat er auch danach weiterhin immer wieder etwas mit zu ungenauen Eisen zu kämpfen, am Par 3 der 16 chippt er jedoch kurzerhand von außerhalb des Grüns ein und drückt sein Tagesergebnis so erstmals in den Minusbereich. Zwar schaukelt er den Zwischenstand über die zähen Schlusslöcher, eine eingebunkerte Annäherung wirft ihn schließlich auf der 1 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Langsam aber sicher kommt dann etwas das Gerät fürs Kurzgemähte auf Temperatur, wie ein gelochter Fünfmeterputt am Par 3 der 5 beweist.

Nach einigen weiteren Pars erwärmt sich der 14. Schläger im Finish dann noch einmal und lässt am Par 3 der 8 sogar aus sechs Metern das Birdie springen, was Bernd erstmals am Samstag zumindest ein paar Ränge gut machen lässt. Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel kann er vom abschließenden Par 5 dann kein weiteres Birdie mehr mitnehmen und beendet den Moving Day so mit der 69 (-2). Damit klettert er zwar ein wenig im Klassement nach vor, den Spitzenrängen kommt er angesichts der generell guten Scores als 46. jedoch nicht näher.

Nemecz im freien Fall

Zwar findet Lukas Nemecz‘ erster Drive nur das Rough, die trickreiche Annäherung bringt er aber am Grün unter und startet so mit einem doch sehr soliden Par in den Moving Day. Nach einem weiteren sicheren Par am darauffolgenden Par 3, sorgt er dann auf der ersten langen Bahn für ein echtes Highlight, denn ein gelochter Pitch aus dem Rough lässt sogar den Adler auf die Scorecard landen. Wie aus dem Nichts streikt dann auf der 6 jedoch plötzlich der Putter und drückt ihm aus gerade mal vier Metern mit einem Dreiputt den ersten Schlagverlust aufs Auge.

Lukas NemeczDas kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn der nächste Abschlag bremst sich nur im Rough ein, was prompt im nächsten Bogey mündet und ihn so auch wieder auf Level Par abrutschen lässt. Ein weiteres Dreiputtbogey am Par 3 der 8 aus gut zehn Metern prolongiert die schwache Phase dann regelrecht. Zwar kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren, Birdie geht sich vorerst jedoch keines aus und da er auf der 13 schließlich den Abschlag wassert, leuchtet sogar ein Doppelbogey auf, womit es endgültig im freien Fall im Klassement bergab geht.

Immerhin geht sich am darauffolgenden Par 5 zum bereits dritten Mal in dieser Woche das Birdie aus, womit er nach langer Zeit zumindest ein wenig gegensteuern kann. Turnaround kann das Birdie jedoch keinen einläuten, da er sich nach überschlagenem Grüns auf der 15 sofort erneut bei 3 über Par wiederfindet. Zum Abschluss tritt er sich aus dem Grünbunker auch auf der 18 noch ein Bogey ein, womit ein total gebrauchter Tag mit der 75 (+4) und Rang 58 schließlich sein Ende findet.

Yannik Paul (GER) hingegen ergeht es deutlich besser als den beiden österreichischen Protagonisten, denn mit einer 67 (-4) marschiert der 30-jährige bis unter die Top 10 nach vor. Jesper Svensson (SWE) startet nach der 67 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Sonntag.

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Lukas Nemecz

Abwechslungsreich drangeblieben

Lukas Nemecz legt am Freitag bei der Open de France eine ziemlich abwechslungsreiche zweite Runde hin, bleibt mit einer 70 (-1) aber weiterhin voll an den Top 10 dran. Auch Bernd Wiesberger stemmt trotz eines über weite Strecken eiskalten Putters im Le Golf National den Cut. Matthias Schwab ist in Paris am Wochenende bereits zur Zuseherrolle degradiert.

Von Beginn an präsentierte sich Lukas Nemecz am Donnerstag hellwach und reihte sich nach einer 67 (-4) sogar nur mit zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio auf Rang 9 ein. Damit gelang dem Steirer auch zumindest ein erster wichtiger Schritt zu einem angepeilten Topergebnis, womit er sich doch etlicher Tourkartensorgen entledigen würde. Weit weniger gut erging es Bernd Wiesberger und Matthias Schwab, wobei sich Erstgenannter zumindest noch auf Cutkurs brachte, während Schwab sogar nur mit zwei Schlägen Rückstand auf die erwartete Cutlinie in den Freitag startet.

Nach zwei grundsoliden Pars zu Beginn, holt sich Lukas Nemecz am Nachmittag dank starker Attacke bereits am Par 5 der 3 das erste Birdie ab und bleibt so weiterhin voll an den Spitzenrängen dran. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe er schon auf der 5 sein Eisen bis auf wenige Zentimeter zum Loch legt und so rasch das nächste Birdie notiert.

Lukas NemeczTop 10 klar in Sichtweite

Nachdem er dann auf der 6 eine weitere große Chance ungenützt verstreichen lässt, wird ihm auf der 7 schließlich ein verzogener Drive im Form des ersten Schlagverlustes zum Verhängnis. Der Fehler kostet plötzlich auch komplett die Sicherheit, denn am darauffolgenden Par 3 verfehlt auch der Tee Shot sein Ziel und da er sich nicht mehr zum Par scramblen kann, findet er sich sogar in Windeseile nur noch bei Level Par wieder.

Immerhin steckt er die kurze Schwächephase ohne gröbere Probleme weg und holt sich dank starkem Pitch noch auf den Frontnine am Par 5 der 9 das Minus wieder zurück. Wieder währt die Freude zwar nicht wirklich lange, da die Annäherung auf der 10 versandet, schon am Par 3 der 11 drückt er sein Tagesergebnis jedoch abermals mit einem perfekten Tee Shot in den Minusbereich.

Doch auch weiterhin wogt das Spiel zwischen Birdies und Bogeys dahin, wie auch der neuerliche Ausgleich nach einem mehr als vermeidbaren Dreiputt aus fünf Metern und ein sofort darauffolgendes Birdie am Par 5 der 14 unterstreicht. Erst danach kehrt Ruhe ein, was angesichts des zähen Schlussstretches des Le Golf National jedoch alles andere als einen Nachteil darstellt. Mit der 70 (-1) notiert Lukas so die nächste rote Runde und bleibt damit vor dem Wochenende als 18. auch voll an den Top 10 dran.

Wiesberger mit eiskaltem Putter

Anders als am Vortag, wo sich Bernd Wiesberger zu Beginn gleich ein Doppelbogey einfing, kann sich die erste Annäherung durchaus sehen lassen, allerdings kann er die durchaus gute Birdiemöglichkeit aus drei Metern auf der 10 noch nicht in Zählbares ummünzen. Auch danach ist es vor allem der Putter der einem guten Start im Weg steht, wie etwa eine ausgelassene Chance zwei Löcher später aus gerade mal zwei Metern unangenehm unter Beweis stellt.

Bernd WiesbergerErst am Par 3 der 16 darf der Südburgenländer dann jubeln, nachdem ein Viermeterputt den ersten Schlaggewinn auf der Scorecard aufleuchten lässt. Immer wieder ergeben sich auch danach durchaus gute Birdiechancen, doch auch weiterhin ist er mit seinem Gerät fürs Kurzgemähte einfach nicht „per Du“. Auf der 5 ist schließlich sogar ein Meter zu weit, weshalb er nach wie vor mit dem nur leicht geröteten Bereich vorlieb nehmen muss.

Der seit kurzem 39-jährige bleibt aber geduldig, zirkelt auch danach die Eisen sowohl auf der 6 als auch auf der 7 bis auf einen Meter zur Fahne und lässt sich die nächsten dicken Möglichkeiten schließlich nicht mehr vom Putter nehmen. Schon am Par 3 der 8 stellt ihm der 14. Schläger dann aber wieder ein Bein und hängt ihm aus zehn Metern mit einem Dreiputt auch das erste Bogey um. Schlussendlich unterschreibt er so die 69 (-2), womit er zwar mit den Spitzenrängen noch rein gar nichts zu tun hat, zumindest aber als 49. souverän den Cut stemmt.

Schwab verpasst das Weekend

Sehr souverän findet Matthias Schwab auf der trickreichen 1 Fairway und Grün und startet so mit einem sicheren Par in den zweiten Spieltag. Nach verzogenem Drive geht sich zwar auch am ersten Par 5 noch kein roter Eintrag aus, diesen holt er dafür trotz etwas zu kurzer Annäherung spektakulär mit einem Chip-in auf der 4 postwendend nach und tastet sich so mit seinem allerersten Birdie im Turnier wieder näher an die Cutmarke heran.

Matthias SchwabSo richtig ins Rollen bringt ihn das unverhoffte Birdie jedoch nicht, denn sofort verfällt er wieder in den bekannten Partrott, womit er sich jedoch zumindest die gesamten verbleibenden Frontnine über im roten Bereich hält. Das ändert sich dann jedoch schmerzvoll auf der 10, da er sich nach einem gewasserten Drive sogar ein Doppelbogey aufs Auge drückt.

Zwar muss er auf der 13 mit dem nächsten Wasserball noch einen Schlagverlust hinnehmen, beweist mit zwei darauffolgenden Birdies aber immerhin enormen Kampfgeist. Am Schlussloch drückt er sein Score dann sogar noch zur 70 (-1), womit sich der Cut angesichts der 73 (+2) vom Vortag jedoch nciht mehr ausgeht.

Yannik Paul (GER) rangiert nur knapp um einen Schlag vor Lukas Nemecz, womit gleich zwei deutschsprachige Spieler mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende starten. Bei 9 unter Par teilen sich drei Akteure vorerst die Spitzenposition.

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