Kategorie: european_tour

Sepp Straka

Straka mit Top 10-Club in Schottland

Sepp Straka ist einer von 8 Stars aus den Top 10 der Welt, die sich bei der Scottish Open im Linksgolf für das britische Major einspielen.

Sepp Straka nimmt einen dritten Anlauf bei der Genesis Scottish Open um erstmals das Wochenende zu erreichen und sich im Linksgolf für die Open einzuspielen. Witzigerweise erwiesen sich bislang misslungene Generalproben als positive Vorzeichen für das nachfolgende Major, so gesehen wird auch heuer das Feintuning im Mittelpunkt stehen. Österreichs Nummer 1 gönnte sich im Vorfeld zwei Wochen zur Regeneration und Vorbereitung.

8 Spielern aus den Top 10 der Welt am Start

Im Renaissance Club ist Sepp einer von 8 Spielern aus den Top 10 der Welt, die von der PGA Tour nach North Berwick zum Open-Test eingeflogen sind, darunter mit Scheffler, McIlroy, Schauffele, Morikawa und Thomas vollzählig die Top 5. Als co-sanktioniertes Turnier von DP World- und PGA Tour mit 9 Millionen Preisgeld und Rolex Series-Status verspricht auch heuer die Genesis Scottish Open das nach der Open zweitbest besetzte Event auf europäischem Boden zu werden.

Somit rutschte Bernd Wiesberger trotz seines Sieges vor 6 Jahren im Renaissance Club gerade noch als drittletzter ins illustre Starterfeld. Die Formkurve zeigte zuletzt beim 39-jährigen Routinier eher nach unten. Zu den bekannten Puttschwächen gesellten sich auch noch ungewohnte Probleme vom Tee, womit im Vorfeld wenig darauf hindeutet, dass er in Schottland seine letzte Qualifikationschance nutzen könnte um sich noch eines der zwei letzten Ticket für Royal Portrush zu schnappen.

SKY überträgt live an allen vier Spieltagen

Tee Times und Live Leaderboard Scottish Open

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Matthias Schwab

Nur wenig mitgenommen

Matthias Schwab kommt bei den BMW International Open am Finaltag mit einer 72 (Par) nicht mehr vom Fleck und tritt die Weiterreise vom GC München Eichenried nach Kentucky so lediglich mit einem 61. Platz an.

Nach längerer Zeit notierte Matthias Schwab in München an den ersten Tagen mit Scores von 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen zwei gute Runden und brachte sich damit auch in Schlagdistanz zu einem möglichen Topergebnis. Am Moving Day allerdings erwischte es ihn dann mit einem eiskalten Putter heftig, denn mit einer 74 (+2) war er am Leaderboard buchtstäblich im freien Fall unterwegs und rutschte bis auf Rang 59 zurück. Mit den Toprängen klar außer Reichweite geht es nun darum zumindest noch so viele Zähler wie möglich im Kampf um die Tourcard mitzunehmen.

Allerdings geht es am Sonntag zumindest zunächst sofort dort weiter wo er am Samstag aufgehört hat, denn nach verfehltem Fairway und Grün entpuppt sich gleich die 1 als etwas zu harte Nuss. Nach und nach kämpft sich Matthias aber in die Runde und kann aus einer starken Annäherung auf der 4 aus 1,5 Metern auch recht zeitnah erstmals Kapital schlagen. Zwar macht er mit Pars danach nicht vieles verkehrt, muss sich aber bis zum Par 5 der 9 gedulden, ehe sich nach starkem Wedge das zweite Birdie ausgeht, was ihn aber immerhin die letzten neun Löcher aus dem Minusbereich in Angriff nehmen lässt.

Matthias SchwabSchwarzes Finish

Nach leicht verzogenem Abschlag lässt zwar das nächste Par 5 kurz danach nichts springen, aus vier Metern holt er das verpasste Birdie aber direkt am Par 3 der 12 nach und kann so erstmals ein wenig Boden im Klassement gutmachen. So richtig durchstarten lässt dies den Schladming-Pro aber nicht, denn nach knapp verfehltem Grün tritt er sich auf der 14 auch den zweiten Schlagverlust ein. Immerhin stellt er gleich auf der 15 aus fünf Metern sein Tagesergebnis wider auf -2.

Noch einmal muss er dann im Finish mit einem Dreiputtbogey am Par 3 der 17 aber etwas Federn lassen und nimmt sich damit vor dem letzten Par 5 selbst das Momentum, denn nach verzogenem Drive muss er sogar nachladen und bringt so auch auf der 18 nur das Bogey auf der Scorecard unter. Schlussendlich geht sich mit dem schwarzen Abschluss nur die 72 (Par) aus, womit er am Leaderboard nicht mehr vom Fleck kommt. Mit einem 61. Platz tritt er die Weiterreise zum mit der PGA Tour kosanktionierten Event in Kentucky nur mit wenig Zählbarem an.

„Das Spiel war phasenweise in dieser Woche okay, aber es gilt jetzt sich weiter zu verbessern. Bei der ISCO Championship kommende Woche in Louisville geht es mir vorrangig darum einfach gut zu spielen. Was dann am Ende rausspringt wird man sehen“, so Matthias vor der Abreise nach Kentucky.

Aus deutschsprachiger Sicht hat vor allem Matti Schmid allen Grund zur Freude, denn der PGA Tour Spieler holt sich beim Abstecher in die Heimat gleich ein Topergebnis ab. Mit einer 66 (-6) lässt Daniel Brown (ENG) der Konkurrenz am Sonntag keine Chance mehr heranzukommen und schnappt sich bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

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Matthias Schwab

Eiskalt abgestürzt

Matthias Schwab hat am Moving Day bei den BMW International Open mit einem eiskalten Putter zu kämpfen und stürzt im GC München Eichenried mit der 74 am Leaderboard regelrecht ab.

Zum ersten Mal seit längerer Zeit präsentiert sich Matthias Schwab durchwegs konstant. Zum Auftakt notierte der Schladming-Pro sogar eine 69 (-3) und machte es sich damit nur knapp hinter den Top 10 gemütlich. Am Freitag packte er mit später Tee Time schließlich eine 70 (-2) drauf, womit er zwar etwas abrutschte, bis nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze scheint am Wochenende beim halben Heimspiel in München aber durchaus noch einiges möglich zu sein.

Mit grundsoliden Pars gelingt der Start in die 3. Runde auf den Frontnine absolut unaufgeregt. Auf der 3 wird der der Puls dann erstmals jedoch etwas schneller, denn nach verzogenem Drive kann er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen und muss so schließlich den ersten Schlagverlust verdauen. Für den Fehler rehabilitiert er sich am Par 5 der 6 dann aber spektakulär, denn nach einer hervorragenden Attacke, der sogar nur ein guter halber Meter zum Albatross fehlt, landet stressfrei der Adler, der die Runde sprichwörtlich mit einem Schlag in den roten Bereich dreht.

Matthias SchwabDreiputts ziehen den Nerv

Das Highlight verpufft jedoch im Anschluss recht rasch, denn ein verpasstes Up & Down am Par 3 der 8 kostet total den Rhythmus. Plötzlich kühlt der Putter des Rohrmoosers völlig ab, was sich in gleich zwei Dreiputts in Folge und somit dem Bogeytriplepack auch mehr als nur unangenehm auf der Scorecard bemerkbar macht. Auch danach will sich der 14. Schläger einfach nicht mehr wirklich erwärmen, was auf der 13 im nächsten Dreiputtbogey mündet.

Erst auf der 15 kann er wieder ein wenig Durchpusten, nachdem der Birdieversuch aus fünf Metern den Weg ins Ziel findet. Mehr geht sich am Moving Day jedoch nicht mehr aus, weshalb er sich schlussendlich mit der durchwegs zähen 74 (+2) anfreunden muss, die ihn am Leaderboard regelrecht bis auf Rang 59 abstürzen lässt.

Während Publikumsliebling Marcel Siem am Samstag in seiner Heimat keinen Rhythmus findet, spielt sich Matti Schmid (beide GER) einigermaßen ins Rampenlicht und erarbeitet sich mit einer 68 (-4) in seiner Heimat wohl bei sechs Schlägen Rückstand auf Leader Daniel Brown (ENG) sogar noch kleine Außenseiterchancen auf den Sieg.

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Matthias Schwab

Linie treu geblieben

Matthias Schwab bleibt seiner eingeschlagenen Linie bei den BMW International Open treu und startet nach einer 70 (-2) aus recht aussichtsreicher Position ins Wochenende. Bernd Wiesberger steigert sich im GC München Eichenried zwar zur 69 (-3), verpasst nach der verpatzten Auftaktrunde aber klar den Cut und rutscht damit vorerst auch im Race to Dubai aus den Tourkartenrängen.

Nach längerer Zeit konnte Matthias Schwab nach einer Auftaktrunde entspannt durchatmen, denn mit einer 69 (-3) gelang der Start nahezu nach Maß, fehlen auf die Spitzenreiter doch lediglich zwei Schläge. Der Donnerstag soll auch als eine Art Befreiungsschlag fungieren, denn nach eigener Aussage versuchte er zuletzt alles mögliche und hofft, dass sich nun die einzelnen Teile zu einem Ganzen fügen. „Ich hoffe ich kann darauf jetzt an den nächsten Tagen aufbauen“, so seine naturgemäß zuversichtliche Haltung.

Nach morgendlichen Gewittern muss sich der Schladming-Pro zwar noch etwas länger in Geduld üben, findet dann aber am Nachmittag mit einem grundsoliden anfänglichen Par ziemlich stressfrei in den zweiten Spieltag. Bereits am Par 3 der 2 hat er dann erstmals Grund zu jubeln, nachdem er sich mit einem hervorragenden Tee Shot lediglich einen halben Meter zum ersten Birdie übrig lässt. Initialzündung stellt der frühe Schlaggewinn jedoch nicht dar, denn nach verzogener Annäherung findet er sich bereits auf der 4 bei Level Par wieder.

Matthias SchwabDen kleinen Rückschlag steckt er aber gut weg, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und holt schließlich ein verpasstes Par 5 Birdie von der 6 prompt auf der 7 mit einem gefühlvollen Siebenmeterputt zum erneuten Sprung in den Minusbereich nach. Da jedoch weder die Par 5 Löcher der 9, noch der 11 etwas springen lassen, bleibt er derzeit „nur“ im zartrosa Bereich. Auch danach hat er zwar von Tee bis Grün so ziemlich alles fest im Griff, bringt zumindest vorerst jedoch die Eisen nich nah genug zu den Fahnen um sich weitere echte Birdiechancen erarbeiten zu können.

Nach viel Leerlauf spielt auf der 16 dann der Putter aber aus rund vier Metern wieder mit und mit dem Sprung auf gesamt 5 unter Par, bringt er sich auch wieder in Schlagdistanz zu den Top 10. Nachdem er auf den letzten beiden Löchern dann nichts mehr anbrennen lässt, kommt er schließlich mit der 70 (-2) zurück ins Clubhaus. Damit bleibt er auch der eingeschlagenen Linie vom Donnerstag treu und cuttet als 26. in durchaus ansprechender Position ins Wochenende.

Wiesberger verliert Tourcard aus den Augen

Gänzlich anders als bei seinem Landsmann erging es am Donnerstag Bernd Wiesberger, denn der Südburgenländer prolongierte mit einer 77 (+5) geradezu sein derzeitiges Formtief. Am Freitag muss nun wohl bereits eine Traumrunde gelingen, hat er auf die erwartete Cutmarke doch bereits satte sechs Schläge Rückstand. Genau daran arbeitet der achtfache European Tour Champion auch sofort von Beginn an, denn gleich auf der 10 fällt aus 2,5 Metern der erste Birdieputt und da auch die Attacke am Par 5 danach passt, startet er mit gleich zwei roten Einträgen am Stück in den zweiten Spieltag.

Bernd Wiesberger

Foto: BMW

Ein überschlagenes Grün kostet dann auf der 14 zwar auch den ersten Schlag, schon auf der 15 stellt er von knapp außerhalb des Grüns den alten Zwischenstand von 2 unter Par aber prompt wieder her. Noch vor dem Turn kann er dann aus einer weiteren gelungenen Attacke Kapital schlagen und biegt dank des bereits vierten Birdies des Tages sogar bei 3 unter Par zur 1 ab. Auf den Frontnine geht der Vortrieb dann jedoch spürbar verloren und nach einem Dreiputtbogey aus rund sieben Metern auf der 5, ist trotz eines darauffolgenden Par 5 Birdies mit der 69 (-3) der Cut außer Reichweite. Mit dem verpassten Wochenende rutscht Bernd vorerst auch im Race to Dubai aus den Tourkartenrängen der Top 112.

Aus deutscher Sicht schaffen gleich sieben Spieler in ihrer Heimat den Sprung ins Wochenende, wobei vor allem Marcel Siem am Freitag mit einer fehlerlosen 66 (-6) heraussticht. Davis Bryant (USA) krallt sich bei gesamt 12 unter Par nach den ersten beiden Runden die Führungsrolle.

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Matthias Schwab

Befreiungsschlag?

Matthias Schwab notiert nach längerer Zeit mit einer 69 (-3) wieder einen starken Auftakt und hofft, dass die sehenswerte Runde bei den BMW International Open wie ein Befreiungsschlag wirkt. Bernd Wiesberger findet für den GC München Eichenried überhaupt kein Rezept und startet sogar nur mit einer 77 (+5) ins halbe Heimspiel.

Nachdem Bernd Wiesberger das gesamte Jahr über bereits vergeblich auf ein Topergebnis wartet und nach einem mehr als überschaubaren Abschneiden zuletzt in Italien, gerade eben noch so auf Tourkartenkurs liegt, kommt der 39-jährige alles andere als in sehenswerter Form zum halben Heimspiel nach München. Matthias Schwab lieferte überhaupt gleich eine weitere Nullnummer ab und sieht das rettende Tourkarten-Ufer derzeit nicht mal mehr am Horizont auftauchen. Nahe der Heimat hoffen nun somit beide bei der 36. Auflage der BMW International Open auf einen Turnaround der Saison.

Die Konkurrenz kann sich jedoch durchwegs sehen lassen, wobei teils mit Martin Kaymer (GER), Sergio Garcia (ESP) oder Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) schon fast nostalgisches Flair aufkommt. Vor allem die derzeit in Topform agierenden Deutschen werden alles daran setzen das Heimpublikum zu beeindrucken, wobei die größten Hoffnungen wohl auf PGA Tour-pro Matti Schmid, Austrian Alpine Open Champion Nicolai Von Dellingshausen, Marcel Schneider, Yannik Paul oder Marcel Siem ruhen.

Matthias SchwabStarker Zwischensprint

Zum Auftakt ist Matthias Schwab gleich mit allererster Startzeit unterwegs und verzieht sofort die erste Annäherung, was ihn auf der 10 nur mit einem Bogey ins Turnier starten lässt. Immerhin steckt er den Fehler bestens weg und gleicht mit Chip & Putt gleich am darauffolgenden Par 5 sein Score postwendend wieder aus. Nach dem bunten Start kehrt dann aber zusehends Ruhe auf der Scorecard ein. Erst nachdem am Par 3 der 17 aus rund elf Metern der 14. Schläger streikt, kommt mit einem Dreiputtbogey wieder Farbe aufs Tableau.

Wie schon nach dem ersten Fehler, hat er aber auch diesemal am Par 5 danach sofort die passende Antwort parat und gleicht sein Tagesergebnis dank eines perfekten Wedges einmal mehr sofort wieder aus. Das scheint das Spiel des Schladming-Pros endgültig zu stabilisieren, denn aus zwei Metern geht sich am Par 3 der 2 sogar erstmals der Sprung unter Par aus. Nur zwei Löcher später sorgt er dann mit einem Chip-in für das erste echte Highlight und da auf der 5 auch aus drei Metern der Birdieputt fällt, zieht er sogar bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

Voll im Flow schnürt er mit Pitch & Putt am Par 5 der 6 dann sogar den Birdiehattrick, der ihn vorerst bis in die geteilte Führung ziehen lässt. Erst im Finish wird es dann noch einmal unangenehm, nachdem der Tee Shot am Par 3 der 8 versandet, von wo aus sich der Parsave nicht mehr ausgeht. Schlussendlich unterschreibt er zum Auftakt aber die sehenswerte 69 (-3) und bringt sich damit zum ersten Mal seit längerer Zeit als 12. wieder in eine durchaus ansprechende Ausgangslage.

„Ich war nach 8 Löchern leider nur bei 1 über, aber mit dem Birdie auf der 18 hab ich dann einen kleinen Lauf bekommen. Die Annäherungen haben gepasst und die Putts sind auch gefallen. Die Scores sind bislang nicht ganz so tief wie wir eigentlich angenommen haben. Zwar sind die Grüns ziemlich soft und das Rough ist auch gutmütig, aber der Wind machts doch etwas tricky. Es war bislang ein echt zähes Jahr, da besteht kein Zweifel. Ich hab alles mögliche versucht und hoffentlich fügt sich alles jetzt ein wenig zusammen und ich kann auf die starke erste Runde aufbauen“, so Matthias nach dem gelungenen Auftakt.

Wiesberger ohne Rezept

Mit ein wenig zu ungenauen Eisen ergeben sich auf den ersten Löchern für Bernd Wiesberger am Nachmittag zwar noch keine Birdiemöglichkeiten, Pars gehen sich vorerst jedoch einigermaßen stressfrei aus. Die Ungenauigkeiten nehmen mit Fortdauer der Runde jedoch zu, was zwar auf der 3 noch gut geht, auf der 4 kann er sich schließlich aber erstmals nicht mehr zum Par scramblen. Zumindest lässt er sich vom Fehler nicht großartig aus dem Konzept bringen und gleicht kurz danach am Par 5 der 6 nach starkem Pitch ins Grün sein Score recht zeitnah wieder aus.

Bernd WiesbergerDie Freude währt jedoch nur kurz, denn noch vor dem Turn wird ihm die zweite lange Bahn nach Ungenauigkeiten im langen Spiel und einem verschobenen Parputt aus einem Meter wieder zum Verhängnis. Auf den Backnine spult er dann zunächst Par um Par ab, bis es auf der 14 nach verzogenem Drive und Drop mit einem Doppelbogey sogar richtig unangenehm wird. Ein Dreiputtbogey aus nicht einmal vier Metern auf der 16 und ein abschließendes Par 5 Bogey nach Wasserball auf der 18 besiegeln mit einer 77 (+5) und als 148. dann einen völlig gebrauchten Tag.

Auch die deutschen Vertreter halten sich beim Heimevent am ersten Spieltag noch nobel zurück, denn von den 15 heimischen Vertretern, bringt sich nur ein Drittel auf Kurs in Richtung Wochenende. Fünf Spieler teilen sich nach der Auftaktrunde nach 67er (-5) Auftritten die Führungsrolle.

Fotos: BMW

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Aufschwung nahe der Heimat?

Bernd Wiesberger und Matthias Schwab hoffen bei der BMW International Open auf einen positiven Schwung und Heimvorteil.

Bernd Wiesberger und Matthias Schwab vertreten Golfösterreich bei der 36. Auflage der BMW International Open. Allerdings reist unser DP World Tour-Duo nicht gerade in Überform in München Eichenried an. Zuletzt in Italien landete Bernd im geschlagenen Feld und bleibt so gerade noch auf Tourkarten-Kurs. Matthias lieferte eine weitere Nullnummer ab und ist noch weit davon entfernt sein Spielrecht in Europas Haupt-Tour abzusichern.

Aufbauen wollen sich die beiden Österreicher mit Blick auf das halbe Heimspiel und die ebenfalls zu erwartenden zahlreichen Daumendrücker, die traditionell am Weisswurst-Äquator anreisen um ein Golffest zu erleben. Wiesberger liegt der scorefreundliche Kurs mit seinen nicht allzu anspruchsvollen Grüns, wie reihenweise Topergebnisse aus seinen besten Zeiten belegen.

Mit Matti Schmid, Nicolai von Dellingshausen oder Marcel Schneider bauen die Deutschen Fans auf ein Trio, das zuletzt Topleistungen ablieferte. Aber auch Martin Kaymer, Sergio Garcia und Luke Donald steuern ein fast schon nostalgisches Flair aus Ryder Cup-Zeiten in München-Eichenried bei. Gleich 7 ehemalige Champions sind am Start, wie auch Titelverteidiger Ewen Ferguson (SCO).

SKY überträgt live via TV und auch Live-Stream von der BMW International Open.

Golf-Live.at präsentiert die Tee-Times und das Live Leaderboard aus München.

 

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Im Formtief nach München

Bernd Wiesberger steckt in dieser Saison mittlerweile in einem hartnäckigen Formtief, denn nach einem 63. Platz bei den Italian Open im Argentario GC, kommt der achtfache European Tour Champion nur noch gerade eben so auf Tourkartenkurs zum halben Heimspiel in den GC München-Eichenried.

Auch weiterhin kommt Bernd Wiesberger in dieser Saison einfach nicht ins Rollen, denn nicht nur, dass er nach wie vor noch auf das erste Topergebnis in diesem Jahr wartet, auch die selbstgesteckten Ziele der Rückkehr in die Top 100 der Welt und weitere Major-Starts liegen in weiter Ferne. Stattdessen entbrennt mittlerweile regelrecht ein Kampf um die Tourcard, denn derzeit rangiert er im Race to Dubai nur auf Rang 110 und ist so gerade noch mit nahezu keinerlei Puffer auf Kurs zum Spielrecht für 2026.

Wirkliche Verbesserung der Lage wird es auch in dieser Woche wohl kaum geben, denn nach Runden von 71 (+1) und 69 (-1) Schlägen stemmte er gerade noch so am Freitag den Cut, rutschte am Samstag dann mit der nächsten 71 (+1) aber weiter zurück. Vom 62. Rang aus wären die angepeilten Spitzenplätze wohl nur noch mit einer absoluten Traumrunde in Reichweite, eines der beiden Open Tickets, dass die zwei besten noch nicht qualifizierten am Sonntag erhalten, ist lediglich noch theoretischer Natur.

Bernd WiesbergerDer Start geht am Sonntag dann auch gleich gründlich daneben, denn aus knapp neun Metern muss er den Putter dreimal bemühen und startet so nur mit einem Bogey in die finale Umrundung. Zwar zeigt er sich danach durchwegs stabil, verpasst jedoch am Par 5 der 2 den sofortigen Konter und kann auch danach sein Gerät fürs Kurzgemähte noch nicht zu einem ersten Birdie überreden.

Ergebniskosmetik nach dem Turn

Auf der 7 wird es dann sogar wieder ungemütlicher, da er nach verzogenem Drive nur vorlegen kann, womit der nächste Schlagverlust nicht mehr abzuwenden ist. Des Schlechten noch nicht genug, wassert er danach am Par 3 den Tee Shot und marschiert lediglich mit dem Doppelbogey zur 9. Teebox. Nur kurz kann er dann durchschnaufen, ehe schon auf der 10 einmal mehr der Putter wieder streikt.

Erst am Par 5 der 12 verbucht er schließlich dank einer starken Annäherung auch das erste Birdie und kann so zumindest ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Das scheint im Finish doch noch etwas das Spiel zu schärfen, wie ein weiteres Erfolgserlebnis nach lasergenauer Annäherung auf der 16 zeigt. Zum Abschlussl lässt dann auch das Par 5 der 18 zwar noch ein Birdie springen, mehr als die 72 (+2) geht sich so am Sonntag jedoch nicht aus.

Kickstart in München?

Mit dem 63. Platz in der Toskana rutscht Bernd im Race to Dubai sogar wohl noch ein wenig weiter ab. Puffer zur wichtigen Marke ist somit faktisch keiner mehr vorhanden, denn lediglich die 112 Besten erhalten am Ende der Saison das volle Spielrecht für 2026. Bleibt für den Burgenländer nur zu hoffen, dass der „Kickstart“, auf den er via Instagram vor der Finalrunde noch hoffte, nur etwas zeitverzögert „kickt“ und ihn in München kommende Woche bei den BMW International Open wieder auf Kurs bringt.

Aus dem Nachbarland gibt es positivere Ergebnisse zu vermelden, denn mit Austrian Alpine Open Champion Nicolai Von Dellingshausen und Marcel Schneider fahren gleich zwei Deutsche in Italien Topergebnisse ein. Adrien Saddier (FRA) distanziert bei gesamt 14 unter Par die gesamte Konkurrenz und fährt einen am Ende klaren Sieg ein. Das zweite Open Ticket geht an Landsmann Martin Couvra auf Rang 2.

Leaderboard Italian Open

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Bernd Wiesberger

Hoffnungen verspielt

Bernd Wiesberger verspielt bei den Italian Open am Moving Day mit völlig verkorksten Frontnine nicht nur die Hoffnungen auf eine sehenswerte Platzierung, auch eines der begehrten Open Tickets rückt nach der 71 (+1) im Argentario GC wohl bereits vor der Finalrunde in unerreichbare Ferne.

Unfreiwillig spannend machte es Bernd Wiesberger an den ersten beiden Spieltagen in der Toskana. Am Donnerstag ging sich beim ehemaligen Italien Champion sogar nur eine 71 (+1) aus, was ihn mit Rückstand auf die gezogene Linie in die 2. Runde starten ließ. Auch am Freitag hatte der Burgenländer lange Zeit hart zu kämpfen, eher nach einem Birdie am Schlussloch mit der 69 (-1) noch durchatmen durfte. Als derzeit 52. wird er am Wochenende aber den Turbo zünden müssen um das Feld noch halbwegs von hinten aufrollen zu können.

Die 3. Runde beginnt dann gleich mit einem leicht verzogenen Drive, allerdings hat er keine großen Probleme das Grün zu finden, was schließlich in einem doch sehr souveränen ersten Par mündet. Bereits am Par 5 der 2 wird es dann aber erstmals unangenehm, denn erneut findet der Drive das Fairway nicht und da am Ende der Parputt aus zwei Metern nicht fällt, hat er früh ein erstes Bogey auf der Habenseite stehen. Immerhin steckt er den Fehler perfekt weg und dreht sein Tagesscore schon auf der 3 aus vier Metern wieder auf Anfang.

Linksdrall vom Tee

Stabilität bringt dies jedoch nur kurz, da er mit dem nächsten verzogenen Drive schon auf der 5 erneut in den Plusbereich abdriftet. Auch danach hat er vom Tee aus am Moving Day immer wieder mit einem unangenehmen Linksdrall zu kämpfen, was auf der 8 rasch im bereits dritten Bogey des Tages mündet. Der zähe Rhythmus reißt auch danach nicht ab, denn auf der 9 bremst sich der nächste Abschlag in unguter Lage ein, was ihn sogar nur bei 3 über Par zur 10 kommen lässt.

Bernd WiesbergerErst am Par 5 der 12 hat er dann wieder ein wenig Grund zu jubeln, nachdem der Birdieputt aus drei Metern ins Ziel findet. Das scheint endgültig sein Spiel zu stabilisieren, denn mit Pars macht er danach nichts verkehrt und da er auf der 15 aus einem weiteren starken Eisen erneut Kapital schlagen kann, arbeitet er sich Stück für Stück wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Der Ausgleich bleibt ihm jedoch verwehrt, weshalb er sich am Ende mit der 71 (+1) anfreunden muss, die ihn bis auf Rang 62 abrutschen lässt.

Open Championship vorerst außer Reichweite

Mit dem verpatzten Moving Day verbaut er sich damit nicht nur wohl schon vor der Finalrunde ein brauchbares Resultat – eine Platzierung jenseits der Top 30 hilft ihm im Kampf um die Tourcard kaum weiter – auch die Hoffnung eines der beiden begehrten Open Tickets, dass die zwei besten noch nicht qualifizierten am Sonntag erhalten, abzustauben, muss er schon nach dem Samstag begraben. Ganz ist der Zug aber noch nicht abgefahren, denn auch bei den kommenden Turnieren werden noch Startplätze für Royal Portrush ausgespielt.

Auch bei den deutschen Spielern gibt es am Samstag nicht wirklich viel Grund zu jubeln, denn einzig Yannik Paul macht am dritten Spieltag Ränge gut. Marcel Schneider hingegen verabschiedet sich zumindest vorerst nach der 72 (+2) aus dem Titelkampf, bleibt aber immerhin noch voll an den Top 10 dran. Martin Couvra (FRA) nimmt den Sonntag bei gesamt 11 unter Par als Spitzenreiter in Angriff.

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Bernd Wiesberger

Spannender Freitag

Bernd Wiesberger macht es bei den Italian Open am Freitag ungewollt spannend, cuttet dank eines Birdies am Schlussloch mit der 69 (-1) schließlich aber noch ins Wochenende. Matthias Schwab findet im Argentario GC am zweiten Spieltag kein wirklich brauchbares Rezept und scheitert mit einer 72 (+2) einmal mehr heuer bereits am Cut.

Die Auftaktrunde in der Toskana verlief für Matthias Schwab und Bernd Wiesberger nahezu wie ein Spiegelbild der bisherigen Saison, denn wirklich viel wollte bei beiden nicht zusammenlaufen. Immerhin kämpfte sich Schwab nach viel Leerlauf mit einem starken Finish noch zur 70 (Par) und startet so gerade noch auf Cut-Kurs in den Freitag. Bernd Wiesberger notierte nur eine 71 (+1) und muss damit am zweiten Spieltag bereits Boden gutmachen. Beide Österreicher sind am Freitag erst mit späten Startzeiten unterwegs.

Nach einem soliden Par auf der 1, treibt sich Bernd bereits am Par 5 der 2 mit Ungenauigkeiten erstmals den Puls in die Höhe. Da aus zwei Metern der Putter aber mitspielt, kann er den drohenden Schlagverlust noch abwenden. Auf der 4 kommt aus dem Grünbunker rasch wieder Stress auf, erneut bewahrt ihn viel Gefühl beim Sandschlag aber noch vor einem Bogey. Wirkliche Birdiechancen wollen sich auch danach vorerst noch nicht ergeben, was den Burgenländer nach wie vor hartnäckig hinter der gezogenen Linie festhält.

Bernd WiesbergerAuf der 7 parkt sich eine Annäherung dann erstmals gelungen neben der Fahne ein, was Bernd auch prompt aus 2,5 Metern zum ersten Birdie zu verwerten weiß. Da danach jedoch der Tee Shot am Par 3 der 8 etwas zu kurz ausfällt und vor dem Grün baden geht, findet er sich auch prompt bei Level Par wieder. Kaum auf den Backnine angekommen wird es dann sogar noch ungemütlicher, da er vom Vorgrün den Putter dreimal bemühen muss und so erstmals sogar in den Plusbereich abdriftet.

Erst auf der 15 hat er dann wieder etwas Grund zu jubeln, nachdem der Birdieputt aus fünf Metern den Weg ins Ziel findet. Souverän spult er die verbleibenden Löcher ab und holt sich mit Pitch & Putt am abschließenden Par 5 noch ein weiteres Birdie ab, womit er sich dank der 69 (-1) endgültig als 52. den Weg ins Wochenende noch ebnet.

Schwab erneut mit freien Tagen

Vor allem mit den Eisen hat Matthias Schwab in der frühen Phase der zweiten Runde einigermaßen zu kämpfen, denn zunächst will die Annäherung auf der 10 alles andere als zwingend zur Fahne und danach versandet noch dazu der Tee Shot am Par 3 der 11 neben dem Grün. Mit gutem Kurzspiel und gefühlvollen Putts arbeitet sich der Rohrmooser aber noch zu anfänglichen Pars. Zwar lässt das Par 5 der 12 dann nicht wie erhofft ein erstes Birdie springen, generell präsentiert sich Matthias mit Fortdauer der Runde aber immer sicherer.

Matthias SchwabAuf der 16 passt dann auch erstmals alles zusammen, denn nach gelungenem Eisen spielt aus drei Metern auch der Putter mit und lässt so das erste Erfolgserlebnis am Freitag springen. Ausgerechnet am Par 5 der 18 geht dann nach verzogenem Drive aber so ziemlich alles schief und nach einem Doppelbogey biegt er sogar lediglich bei 1 über Par auf die Frontnine ab. Auch auf der nächsten lange Bahn hat er wieder Probleme und rutscht mit dem nächsten Fehler sogar auf 2 über Par zurück. Auf den verbleibenden Löchern kann er dann keine Konter mehr setzen und scheitert so schließlich nach der 72 (+2) einmal mehr heuer bereits am Cut.

Deutschlands Professionlas haben deutlich mehr Grund zu jubeln, denn Marcel Schneider startet sogar nur mit einem Schlag Rückstand auf Angel Ayora (ESP) in den Moving Day. Insgesamt cutten sogar gleich sieben Deutsche ins Wochenende, wobei sechs davon sogar hervorragende Chancen auf ein Topergebnis hätten.

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Spät zum Ausgleich

Matthias Schwab hat zum Auftakt der Italian Open mit viel Leerlauf zu kämpfen, arbeitet sich im Finish aber noch zur 70 (Par). Bernd Wiesberger startet im Argentario GC nur mit einer 71 (+1) ins italienische DP World Tour Event.

Zwar kommt Bernd Wiesberger mit durchaus guten Erinnerungen nach Italien, nachdem er vor sechs Jahren die Italian Open sogar gewann, heuer allerdings läuft es beim Burgenländer alles andere als rund. Ausbleibende Sitzenresultate – nach wie vor wartet Bernd in dieser Saison auf ein Topergebnis – weisen ihn derzeit sogar nur als 110. im Race to Dubai aus, was mittlerweile wohl zu einem beinharten Kampf ums Spielrecht führt.

Noch deutlich bescheidener als bei Bernd Wiesberger stellt sich die Ausgangslage für Matthias Schwab dar, der bislang überhaupt nur dreimal in diesem Wertungsjahr cuttete und lediglich auf Rang 202 der Jahreswertung zu finden ist. Neben wichtigen Zählern im Race to Dubai geht es für beide Österreicher auch um ein Open-Ticket, denn die besten beiden noch nicht qualifizierten lösen am Sonntag die Eintrittskarte für Royal Portrush.

Matthias SchwabGleich auf der 1 bringt sich der Schladming-Pro mit verfehlten Fairway und Grün etwas in die Bredouille, kratzt am Ende aber noch das Par auf die Scorecard. Nach recht soliden Löchern danach, wird es auf der 4 erstmals richtig bitter, denn nach verzogenem Abschlag, Drop und eingebunkertem Eisen ist sogar die Dublette nicht mehr abzuwenden. Zwar bringt er rasch wieder Ruhe ins Spiel, Konter kann er die gesamten Frontnine über jedoch keinen setzen.

Erst nach zehn Pars in Folge kann er auf der 15 aus einer messerscharfen Annäherung dann Kapital schlagen und findet aus einem Meter schließlich auch das erste Birdie. Zum Abschluss legt er dann am Par 5 der 18 das Wedge noch auf einen guten Meter zur Fahne, rollt souverän den Birdieputt ins Loch und gleicht so sein Score im Finish sogar noch aus. Mit der 70 (Par) pendelt sich der Rohrmooser als 63. damit auch noch innerhalb des erwarteten Cutbereichs ein.

Wiesberger nur im Plusbereich

Zum Auftakt ist Bernd Wiesberger gleich mit früher Tee Time unterwegs und startet mit soliden Pars auf den Backnine durchwegs stressfrei ins Geschehen. Auf der 13 wird der Puls dann jedoch deutlich schneller, denn nach verzogenem Abschlag muss er sogar droppen und da der dritte Schlag dann noch dazu vor dem Grün versandet, brummt er sich sogar ein Doppelbogey auf.

Bernd WiesbergerZumindest steckt er den wilden Ritt recht gut weg, bringt rasch wieder Stabilität ins Spiel und holt sich auf der 16 schließlich aus 1,5 Metern auch das erste Birdie ab. Noch vor dem Turn setzt der Putter dann aber fast schon Eiskristalle an, denn nach einem starken Wedge ins 18. Grün, ist sogar ein knapper Meter zu weit um das Score wieder ausgleichen zu können.

Immerhin lässt die nächste lange Bahn kurz danach trotz versandeter Attacke ein Erfolgserlebnis springen, was ihn nach elf gespielten Löchern wieder auf Level Par bringt. Nachsetzen kann der achtfache European Tour Champion jedoch nicht, was angesichts eines verpassten Sand Saves am Par 3 der 8 mit dem erneuten Abrutschen in den Plusbereich ziemlich unangenehm ins Gewicht fällt. Schlussendlich unterschreibt er nur die 71 (+1) und startet so als 82. bereits mit Rückstand auf die erwartete Cutmarke in den Freitag.

Aus deutschsprachiger Sicht gibt es dennoch einiges Positives zu vermelden, denn Marcel Schneider mischt nach einer 66 (-4) im absoluten Spitzenfeld mit und startet mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Dan Bradbury (ENG) in den zweiten Spieltag.

Leaderboard Italian Open

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