Kategorie: european_tour

Perfekte Mischung
2023-06-07
SCANDINAVIAN MIXED / RBC CANADIAN OPEN- VORSCHAU: Emma Spitz, Chrissie Wolf, Sarah Schober und Lukas Nemecz hoffen beim Mixed-Event im Ullna G&CC die perfekte Mischung zu finden. Matthias Schwab benötigt im Kampf um die Tourcard noch zwingend Punkte und hofft im Oakdale G&CC von Toronto auf den Turnaround einer bislang durchwachsenen Saison.
Im Ullna G&CC steht in dieser Woche eines der wohl spannendsten Turnier des Jahres auf dem Programm, denn bereits vergangene Saison war der Mixed Bewerb der DP World Tour gemeinsam mit der Ladies European Tour ein durchschlagender Erfolg. Gespielt wird dabei in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar.
Chrissie Wolf schrieb vergangenes Jahr sogar Geschichte, führte sie das Feld doch für kurze Zeit sogar an. Generell wussten die Ladies damals voll zu überzeugen, denn Linn Grant (SWE) triumphierte am Ende sogar und ist somit die bislang einzige Dame die ein DP World Tour Event für sich entscheiden konnte. Aus heimischer Sicht ist wohl Emma Spitz das heißeste Eisen im Feuer, denn nach erfolgreicher US Open Qualifikation strotzt die junge Niederösterreicherin regelrecht vor Selbstvertrauen.
Chrissie Wolf hingegen hat derzeit etwas mit der Form zu kämpfen, wie zwei verpasste Cuts zuletzt untermauern. Sarah Schober ist nach ihrer vorzeitigen Aufgabe vor zwei Wochen ebenfalls wieder mit von der Partie. Auch Lukas Nemecz läut einigermaßen der Form hinterher, hat aber zumindest die kleinen muskulären Probleme, die ihn zuletzt in Hamburg zur Aufgabe zwangen, wieder im Griff.
Der Wettergott meint es mit dem Mixed Bewerb sichtlich gut, denn jeden Tag dürften mit rung 20 Grad Celsius beste Golfbedingungen auf die Akteure warten.
Turnaround in Kanada?
Immer wieder flammte heuer bei Matthias Schwab sein durchaus vorhandenes Potenzial auf, jedoch zu selten um sich in einer komfortablen Position im Jahresranking zu befinden. Mittlerweile auf Rang 130 im FedEx Cup abgerutscht, benötigt der Steirer zwingend Punkte um die Tourcard ohne Umwege über die Korn Ferry Finals halten zu können.
Wie man aus dem Lager des Rohrmooser immer wieder entnehmen konnte fehlt nicht viel zu richtig guten Runden, auch die Birdiequote passt durchwegs, allein Fehler streut er immer wieder deutlich zu viele ein. Vor allem die unerwzungenen Schlagverluste brechen dem Schladming-Pro heuer reihenweise das Genick, was jedoch eher dem Umstand der Unsicherheit als Schwungproblemen geschuldet sein dürfte.
Womöglich kommen die RBC Canadian Open aber zum gerade richtigen Zeitpunkt, denn der Oakdale G&CC ist für den Großteil der Spieler Neuland. Zwar wurde auch in der vergangenen Saisonen bei Toronto gespielt, jedoch im St. George’s G&CC und nicht in Oakdale, weshalb wohl auch der „Missed Cut“ des letzten Jahres bei Matthias keine negativen Gedanken hervorrufen sollte.
Eine Woche vor den US Open pausieren zwar etliche Big Names, mit Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) und der ohnehin unglaublichen Dichte der Weltklassespieler wird der einzige Österreicher im Feld aber eine absolute Topleistung abrufen müssen um die so wichtigen Ranglistenpunkte auf die Habenseite ziehen zu können.
Der Wetterbericht verspicht zumindest an den ersten beiden Spieltagen bestes Golfwetter, mit überwiegend Sonne und rund 23 Grad Celsius. Das Wochenende dürfte laut derzeitiger Prognose jedoch etwas nasser ausfallen. Los geht es für Matthias am Donnerstag im Flight mit Nate Lashley und Ryan Moore (beide USA) um 19:43 MEZ von der 1 weg.
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Aufgegeben
2023-06-02
PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Freitag im Green Eagle GC von Beginn an mit etlichen Problemen zu kämpfen und gibt wegen muskulärer Probleme nach elf gespielten Löchern schließlich vorzeitig das Turnier auf.
Lukas Nemecz hatte zum Auftakt im überlangen Green Eagle GC einige Mühe und fand erst kurz vor Schluss seiner Runde am Par 3 der 8 das erste Birdie, was einige Fehler davor nur bedingt kaschieren konnte. Nach der 76 (+3) startet der einzige Österreicher nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke in den Freitag und wird alles daran setzen nicht zum zweiten Mal in Folge am Wochenende zusehen zu müssen.
Der Start in den Morgenstunden fungiert dann auch gleich als Wachrüttler, denn nach einem verzogenen Abschlag erreicht er nicht wie erhofft das Grün, locht aber aus sieben Metern noch zum Par. Nachdem er sich jedoch am Par 3 danach neben dem Grün einbunkert, kann er den ersten Schlagverlust des Tages nicht mehr abwenden. Auch danach hat er alle Hände voll zu tun und schlittert nach gewasserter Annäherung am Par 5 der 4 sogar in ein Doppelbogey.
Nachdem dann auch noch der Approach auf der 6 im H2O verschwindet und er sich mit einem weiteren Wasserball am Par 5 der 9 sogar einen Schneemann baut, ist der Cut wohl bereits vor den Backnine nur noch theoretischer Natur. Nach elf gespielten Löchern gibt der Steirer das Turnier schließlich vorzeitig auf. „Ich hab die rechte Schulter nicht ansteuern können. Im Übergang hat immer die Muskulatur nachgegeben und ich hatte dann keine Kraft mehr. Ich denke aber, dass alles soweit okay ist“, erklärt er die vorzeitige Aufgabe.
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Lange Suche
2023-06-01
PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz ist zum Auftakt im Green Eagle GC lange Zeit auf der Suche nach dem ersten Birdie und reiht sich am überlangen Par 73 Gelände nach einer 76 nur knapp hinter der ewarteten Cutmarke ein.
Nach dem klar verpassten Cut zuletzt in Holland hatte Lukas Nemecz zumindest ein Wochenende lang Zeit sein Spiel wieder zu schärfen. Das wird bei der Porsche European Open auch notwendig sein, zählt der Hamburger Green Eagle Course doch zu den langen und zähen Golfwiesen des Jahres, besonders nach dem nassen Frühjahr. Das 2,5 Millionen Dollar-Turnier im Norden Deutschlands darf auf ein bärenstarkes Heimteam hoffen, dass mit Marcel Siem, Yannik Paul, Max Kieffer und Nick Bachem volle Erfolge in den letzten 12 Monaten auf der DP World Tour feiern durfte.
Überschattet wird das Turnier von der in Kraft tretenden Sperre für LIV-Spieler wie Martin Kaymer oder Bernd Wiesberger, die vergeblich alles daran gesetzt hatten in Hamburg zu spielen. Somit ist Lukas Nemecz auch der einzige rot-weiß-rote Vertreter in der Hansestadt und erhöht sich gleich zu Beginn mit einer eingebunkerten Annäherung etwas den Puls. Mit viel Gefühl geht sich schlussendlich aber auf der 10 das anfängliche Par aus. Auch danach bekommt er Sand ins Getriebe, was ihm zunächst der Birdiechance am ersten Par 5 beraubt und ihm auf der 12 dann mit zusätzlichem Dreiputt sogar ein Doppelbogey aufbrummt.
Erste Fehler
So richtig leicht geht auch danach nicht vieles von der Hand, immerhin schafft er es dank starkem Kurzspiel und wichtigen Parputts noch weitere Schlagverluste zu vermeiden. Das ändert sich dann jedoch am Par 3 der 17 mit einem weiteren Dreiputt aus sieben Metern. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht wirklich, denn weiterhin läuft der Steirer vergeblich einem Birdie hinterher und muss schließlich nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 5 das nächste Bogey einstecken.
Erst am Par 3 der 8 bricht dann endlich der so hartnäckige Birdiebann, denn aus gut zwei Metern lässt er sich die Chance auf den ersten roten Eintrag nicht mehr vom Putter nehmen. Am abschließenden Par 5 will sich dann zwar nicht noch ein Schlaggewinn ausgehen, weshalb er am Donnerstag nur mit der 76 (+3) ins Turnier startet, bei nur einem Schlag Rückstand auf die erwartete Cutmarke hat er als derzeit 80. das Wochenende aber noch klar in Reichweite.
Max Kieffer (GER) und Simon Forsström (SWE) notieren am Donnerstag als einzige Spieler mit der 69 (-4) Runden in den 60ern und diktieren damit das Geschehen.
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Score abgestürzt
2023-05-26
KLM OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Freitag im Bernardus Golf überhaupt keinen Rhythmus und scheitert mit einer tiefschwarzen 78 (+6) deutlich am Cut.
Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit einer der letzten Startzeit in Cromvoirt recht hart zu kämpfen und startet nach einer 73 (+1) nur mit leichtem Rückstand auf die erwartete Cutmarke in den Freitag. Mit früherer Tee Time wird es auch am zweiten Spieltag wieder vor allem auf die Genauigkeit vom Tee ankommen um der Runde die benötigte Richtung verpassen zu können.
Gleich auf der 1 muss er dann erstmals Gefühl beweisen, nachdem die Annäherung vom Grün kullert. Von knapp außerhalb geht sich am Ende aber doch ein solides erstes Par aus, worauf er ein weiteres unaufgeregtes folgen lässt. Auf der 3 wird es dann aber erstmals unangenehm, da der Drive nur die Native Area findet, was schließlich im ersten Bogey mündet.
Nach verpasstem Konter am darauffolgenden Par 5 wird es auf der 5 dann richtig unangenehm, denn ein weiterer verzogener Abschlag ins Dickicht erschwert ihm das Leben ungemein und da er schlussendlich überhaupt erst mit dem vierten Schlag das Kurzgemähte erreicht, rutscht er mit dem Doppelbogey richtig deutlich im Klassement ab, was auch das rettende Cut-Ufer in weite Ferne rücken lässt.
Cut endgültig außer Reichweite
Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein weiteres Bogey nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 6 unangenehmerweise zeigt. Erst am Par 3 der 8 kann der Steirer dann erstmals durchpusten, nachdem er sich nach starkem Teeshot aus 1,5 Metern auch das erste Birdie abholt. Stabilität bringt das jedoch nicht ins Spiel, denn auf der 9 wassert er die Annäherung und mit der bereits zweiten Doublette scheint der Cut wohl bereits vor den Backnine endgültig außer Reichweite zu liegen.
Immerhin kann er nach dem Turn erstmals am Freitag sein Spiel stabilisieren und nimmt lange Zeit Pars mit. Erst kurz vor Schluss muss er dann nach einem Dreiputt am Par 3 der 17 aus acht Metern noch einen Schlagverlust einstecken, was ihn mit der 78 (+6) deutlich am Cut scheitern lässt.
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Etwas Aufholbedarf
2023-05-25
KLM OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Donnerstag im Bernardus Golf einigermaßen zu kämpfen und muss nach einer 73 (+1) am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd starten um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.
Nach einer Woche Regenerationspause geht es für Lukas Nemecz bei der KLM Open wieder voll zur Sache. Direkt vom Major sind jedoch auch Adrian Meronk, Rasmus Hojgaard oder Viktor Perez schnell über den großen Teich gejettet umd beim holländischen Turnierhighlight mitzumischen. Im Bernardus GC bei Cromvoirt verpasste Nemecz jedoch im Vorjahr nach total verpatzter Auftaktrunde und tapferer Aufholjagd am Freitag dennoch den Cut.
Der Beginn glückt am Donnerstag Nachmittag völlig unaufgeregt, denn nach solidem langen Spiel nimmt er grundsouveräne anfängliche Pars mit. Am Par 5 der 12 pitcht er dann stark zur Fahne und lässt sich die erste echte Birdiemöglichkeit aus einem guten Meter nicht entgehen. Nachdem jedoch auf der 15 der Drive versandet und er in Folge den Ball nicht am Grün unterbringt, kann er das erste Bogey nicht mehr verhindern.
Zwar lässt er mit Pars danach auf den verbleibenden Bahnen der Backnine nichts weiter anbrennen, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm jedoch verwehrt und da er auf der 2 den Abschlag wassert, hat er sogar alle Hände voll zu tun um noch das Doppelbogey zu vermeiden. Zusätzlich dazu kühlt auch noch der Putter spürbar ab und brummt ihm auf der 3 aus knapp acht Metern mit einem Dreiputt gleich den nächsten Fehler auf.
Zur 73 gearbeitet
Zwar steuert der Steirer mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie sofort gegen, nachdem der nächste Abschlag jedoch nur das Rough findet und er auch den Approach nicht am Grün unterbringt, steht sein Score auch postwendend wieder bei 2 über Par. Das letzte Par 5 hat er dann aber wieder bestens im Griff und hat nach zwei starken Schlägen sogar etwas Pech, dass der Eagleputt nicht im Loch verschwindet.
Mit einem weggesliceten Drive macht er sich das Leben auf der 9 dann noch richtig schwer, stopft am Ende aber den wichtigen Parputt aus zwei Metern und rettet so noch die 73 (+1) über die Ziellinie. Damit reiht er sich zwar als 80. nur hinter der erwarteten Cutlinie ein, mit früher Startzeit fehlt am Freitag jedoch nur ein Schlag um sich auf Wochenendkurs zu bringen.
Jorge Campillo (ESP) knallt mit der 63 (-9) eine absolute Traumrunde aufs Tableau und diktiert klar das Tempo.
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Ansehnliches Finale
2023-05-14
SOUDAL OPEN – FINAL: Lukas Nemecz drückt am Finaltag im Rinkven International GC auf den Frontnine sehenswert aufs Gas und beendet das DP World Tour Event in Antwerpen dank einer 68 (-3) im soliden Mittelfeld.
Lukas Nemecz musste sich am Samstag richtiggehend in Geduld üben, denn nach einigen ausgelassenen Chancen fandt erst auf der 12 der erste Birdieputt den Weg ins Ziel. Am Ende notierte der Steirer eine 70 (-1), die ihm jedoch angesichts recht guter Scores sogar ein paar Ränge kostete. Dennoch könnte der einzige Österreicher im Feld mit einer starken Finalrunde durchaus noch einen sehenswerten Satz im Klassement nach vorne machen.
Der Start kann sich dann auch gleich sehen lassen, da er nach starkem Eisen gleich auf der 1 das erste Birdie einsackt. Auch danach zeigt er starkes Golf und kann sich dafür mit einem starken Putt aus gut sieben Metern auf der 4 bereits ein zweites Mal belohnen, womit er erstmals auch spürbar am Leaderboard nördlicher zieht. Wie erhofft schnappt er sich dann auch noch vom einzigen Par 5 der Frontnine einen roten Eintrag und dockt mit dem dritten Birdie auf nur fünf gespielten Löchern sogar bereits an den Top 20 an.
Nach durchwegs sicheren Pars hat er kurz vor dem Turn auf der 9 dann sogar etwas Pech, dass der Approach nicht gleich zum Eagle im Loch verschwindet, aus wenigen Zentimetern stellt Birdie Nummer 4 klarerweise keinerlei Probleme mehr dar, womit er mit einem knallroten Zwischenstand von 4 unter Par die letzten neun Bahnen in Angriff nimmt. Mit dem ersten wirklichen Fehler wird es dann auf der 12 aber gleich richtig unangenehm, denn nach verfehltem Grün fällt der Chip am Par 3 etwas zu stark aus, womit er sich nicht mehr zum Par scramblen kann.
Fast muss er auf der 13 nach verzogener Annäherung gleich noch einen Schlagverlust verdauen, kratzt mit viel Gefühl im Kurzspiel aber noch das wichtige Par. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, Birdie will sich jedoch keines mehr ausgehen, was ihn schlussendlich mit der durchaus ansehnlichen 68 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihm als 33. einen soliden Mittelfeldplatz einbringt.
Licht und Schatten in Belgien
Die Woche in Belgien war für den 33-jährigen durchwegs von Licht und Schatten geprägt, was sich vor allem an den Rundenergebnissen ablesen lässt. So startete er etwa am Donnerstag nur mit einer 73 (+2), pushte sich mit ähnlicher spielerischer Leistung, jedoch deutlich mehr Gefühl auf den Grüns am Freitag sogar zu einer 66 (-5) und ließ so in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Der Moving Day war dann wieder von einigem Leerlauf geprägt, wobei er am Ende immerhin noch eine 70 (-1) zu Papier brachte. Dank der 68 (-3) am Sonntag biegt er nun aber wohl mit einem guten Gefühl in die kurze Turnierpause während der PGA Championship ab.
„Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit den Soudal Open, vor allem da es nach der ersten Runde so ausgesehen hat, als würde ich relativ früh wieder nach Hause fliegen. Der Donnerstag war wirklich schlecht und vor allem vom Putten her sehr frustrierend. Es freut mich sehr, dass ich da den Turnaround noch geschafft hab“, spricht er vor allem den ersten Spieltag noch einmal explizit an.
Abschließend meint er: „Nach der starken 2. Runde und der Finalrunde heute war es am Ende ein ganz passables Turnier und die Punkte nehme ich gerne mit, denn die fühlen sich wie ein Bonus an. Es ist auch schön zu sehen, dass sich die Trainingsarbeit ausgezahlt hat, denn die letzten Tage war es beim Putten wieder deutlich besser. Nächste Woche steht jetzt Regeneration am Programm und dann geht’s mit dem nächsten Stretch weiter.“
Simon Forsström (SWE) holt sich mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par seinen ersten DP World Tour Sieg ab.
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Geduldsspiel
2023-05-13
SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz muss sich am Moving Day im Rinkven International GC in Sachen Birdies lange Zeit in Geduld üben. Am Ende geht sich zwar noch eine 70 (-1) aus, dennoch rutscht er damit im Klassement etwas zurück.
Lukas Nemecz agierte am Freitag im Gegensatz zur Auftaktrunde wie ausgewechselt, denn mit einer 66 (-5) und somit einer der besten Runden des gesamten Feldes, stürmte der Steirer am Ende trotz der durchwachsenen 73 (+2) vom Donnerstag souverän ins Wochenende. Klarerweise hofft er den Schwung in den Samstag mitnehmen zu können, denn bei dem noch recht dichtgedrängten Leaderboard könnte es am Moving Day mit einer ähnlich starken Vorstellung sogar noch richtig weit nach vorne gehen.
Der Start gelingt mit anfänlichen Pars scoretechnisch auch sehr souverän, allerdings muss er dabei auf der 3 nach verzogenem Abschlag und eingebunkerter Annäherung gehörig Gefühl beweisen um den fälligen Viermeterputt zum Par noch im Loch versenken zu können. Nach etwas verzogener Grünattacke lässt auch das einzige Par 5 der vorderen Platzhälfte noch keinen roten Eintrag springen, womit sich der Steirer weiterhin noch in Geduld üben muss.
Auch am kurzen Par 3 der 8 will trotz nur knapp zu kurzer Attacke kein Schlaggewinn auf die Scorecard wandern und da er sich nach verzogenem Drive auf der 10 nicht mehr zum Par scramblen kann, steigt der Frustlevel doch spürbar an. Immerhin erbarmt sich am Par 3 der 12 dann erstmals der Putter und ermöglicht aus zwei Metern den scoretechnischen Ausgleich.
Auf der 16 knallt er ein Vollbrett vom Tee dann zwar knapp vor dem Grün ins Rough, ein starker Chip ebnet aber den Weg zu Birdie Nummer 2, womit er erstmals in die roten Zahlen abtaucht. Nachdem er auf den letzten Löchern dann noch sichere Pars mitnimmt, steht er nach einem wahren Geduldsspiel am Samstag mit einer 70 (-1) wieder beim Recording, womit er im Klassement etwas abrutscht und als 49. in den Finaltag startet.
Simon Forsström (SWE) nimmt die Finalrunde bei gesamt 15 unter Par als Führender in Angriff.
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Wie ausgewechselt
2023-05-12
SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich am Freitag Nachmittag im Rinkven International GC im Gegensatz zum Donnerstag wie ausgewechselt und stürmt mit einer der besten Runden des Tages souverän über die gezogene Linie ins Wochenende.
Lukas Nemecz fand am Donnerstag für den Rinkven International GC kein wirkliches Rezept und brachte mit lediglich einem Birdie und drei Bogeys nur eine 73 (+2) ins Clubhaus. Am Freitag muss der einzige Österreicher im Feld somit bereits zu einer Aufholjagd ansetzen, was am Ende mit einer der besten Runden des gesamten Feldes perfekt aufgehen soll.
Gleich der Start kann sich am Nachmittag durchaus sehen lassen, denn nach zwei anfänglichen Pars fällt bereits auf der 3 aus zwei Metern der erste Birdieputt. Anders als am Vortag muss er diesmal auch nicht sofort danach ein Bogey einstecken, krallt sich dank eines starken Chips am einzigen Par 5 der Frontnine rasch ein weiteres Birdie und legt nach starkem Approach auf der 6 gleich noch ein weiteres nach, womit er sich bereits bis auf einen Schlag der gezogenen Linie annähert.
Stark durchgezogen
Nach acht gespielten Löchern findet sich der Steirer dann endgültig im prognostizierten Wochenendbereich wieder, nachdem er am Par 4 aus acht Metern den bereits vierten Birdieputt am Freitag stopft. Das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch zu Beginn der Backnine weiterhin, denn auf der 10 fällt sogar aus gut zwölf Metern der Putt, was Lukas erstmals sogar etwas Luft zur wichtigen Marke verschafft. Den Puffer benötigt er auch, da ihm das Par 3 der 12 nach verpasstem Up & Down schließlich auch das erste Bogey aufbrummt.
Der Fehler bremst auch die bis dahin unglaubliche Birdiequote ein, immerhin kommt er mit recht stabilem Spiel auch nicht wirklich in die Verlegenheit einen weiteren Schlag abgeben zu müssen und hält sich so konstant auf Wochenendkurs. Mit der 17 hat er das letzte Par 5 dann nach sehenswertem Wedge wieder stark im Griff und verschafft sich kurz vor Schluss noch einmal etwas mehr Puffer zur Cutlinie. Schlussendlich marschiert er mit der 66 (-5) und somit einer der besten Runden des gesamten Feldes über die Ziellinie und lässt so als 40. gar keine Diskussionen mehr über den Cut aufkommen.
Unterschied wie Tag und Nacht
„Natürlich bin ich mit der 5 unter Runde heute sehr glücklich. Nach der gestrigen Runde hab ich schon gewusst, dass es schon sehr schwer werden wird überhaupt noch um den Cut zu spielen. Ehrlich gesagt war ich mir gestern nicht mal sicher, dass das heute wirklich möglich sein wird, weil einfach das Putten derzeit einigermaßen verzwickt ist“, spricht er nach der starken Runde vor allem die durchwachsene Vorstellung auf den Grüns vom Donnerstag an.
„Man bekommt hier nicht viele Chancen, es sind nur zwei Par 5 und man muss hier einfach die Annäherungen gut auf die Grüns bringen und vor allem gut Putten. Aus zwei bis vier Metern müssen die Birdieputts hier rein und das hab ich gestern alles vernebelt. Ich hab heute auch nicht wirklich besser gespielt im langen Spiel, aber halt einfach deutlich besser auf den Grüns agiert und das macht einfach den Unterschied. Ich freu mich, dass ich noch zwei Runden habe, denn im Putten merke ich einfach schon eine deutliche Verbesserung. Mit dem langen Spiel bin ich ohnehin sehr zufrieden derzeit.“
Simon Forsström (SWE) startet nach einer 67 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.
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Kein Rezept gefunden
2023-05-11
SOUDAL OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet für den Rinkven International GC am Donnerstag kein wirkliches Rezept und notiert zum Auftakt bei Bogeys und nur einem Birdie lediglich eine durchwachsene 73 (+1).
Bei 8 seiner bisherigen 11 Starts in der neuen Saison verdiente Lukas Nemecz Preisgeld und etablierte sich so als konstante Größe auf der DP World Tour. Dank des 5. Platzes von Kenia ist der Grazer als 96. im Race to Dubai auch solide auf Kurs seine Tourkarte erfolgreich zu verteidigen. Nach dem eher mauen Weekend am Ryder Cup-Kurs in Italien versucht er sein Spiel wieder zu schärfen um bei der Soudal Open wieder weiter nach oben am Leaderboard zu klettern. Im Vorjahr reichte es auch nur zu einem 58. Platz.
Der Start geht für den einzigen Österreicher dann gleich etwas daneben, denn die 10 brummt dem Steirer prompt ein anfängliches Bogey auf. Zwar lässt er sich davon nicht wirklich aus der Ruhe bringen und stabilisiert sein Spiel in Folge auf den darauffolgenden Löchern, schneller Konter will jedoch keiner gelingen und da sich am Par 3 der 15 dann noch ein weiterer Fehler einschleicht, lässt sich ein durchwegs zäher Start nicht mehr leugnen. Nachdem sich auch auf den verbleibenden Bahnen der Backnine noch kein roter Eintrag ausgehen will, kommt er schließlich sogar nur bei 2 über Par auf der vorderen Platzhälfte an.
Auf der 3 bricht dann zwar endlich der so hartnäckige Bann der roten Einträge, nachdem erstmals ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet, sofort erwischt es ihn danach jedoch auch mit einem weiteren Bogey, womit der Schlaggewinn richtiggehend verpufft. Das bremst den kurzzeitigen Elan auch sofort wieder ein, wie weitere Pars danach unterstreichen. Schlussendlich steht er am Donnerstag nur mit der 73 (+2) beim Recording und häuft so bereits als 117. einen einigermaßen unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke an.
Simon Forsström (SWE) setzt mit einer 64 (-7) die frühe Bestmarke.
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Kein Entkommen
2023-05-07
ITALIAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz findet auch am Sonntag nicht mehr die Selbstverständlichkeit im Spiel und kann im Marco Simone GC mit einer 72 (+1) dem Niemandsland des Klassements nicht mehr entkommen.
Lukas Nemecz erwischte am Samstag einen rabenschwarzen Tag und rutschte mit einer mehr als durchwachsenen 75 (+4) deutlich im Klassement zurück. Vom 62. Platz gilt es nun am Sonntag noch einmal die Sinne zu schärfen um sich vor den anstehenden schwierigen Wochen wieder die Sicherheit im Spiel zurückzuholen.
Die geht zumindest in der frühen Phase des Sonntags auch durchwegs auf, denn nach einem ganz soliden anfänglichen Par, bringt er bereits auf der 2 erstmals den Putter auf Temperatur und holt sich aus sieben Metern das erste Birdie ab. Da jedoch auf der 3 der Drive nur das Rough findet und er in Folge das Grün nicht erreicht, steht sein Score auch prompt wieder am Ausgangspunkt.
Richtig bitter wird es dann aber auf der 6, denn nach weiterem verfehlten Fairway erreicht erst mit dem dritten Schlag das Grün und benötigt noch dazu aus vier Metern drei Anläufe um den Ball endlich zu versenken, was sogar in einem mehr als nur vermeidbaren Doppelbogey mündet. Auch danach streikt der 14. Schläger im Bag, denn auch aus zwei Metern will auf der 8 das Birdie nicht gelingen.
Stecken geblieben
Immerhin beweist er nach versandeter Grünattacke auf der 9 viel Gefühl und holt sich schließlich noch vor dem Turn den zweiten roten Eintrag ab. Dieser stabilisiert auch sein Spiel sichtlich wieder und nachdem er am nächsten Par 5 die Attacke sehenswert am Grün unterbringt, dreht er sein Tagesergebnis immerhin wieder auf Level Par zurück.
Wieder im danach jedoch ein verfehltes Fairway zum Verhängnis, da er sich auf der 15 aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann. Die Genauigkeit im langen Spiel kehrt auch im Finish nicht mehr zurück, wie ein verzogener Teeshot am Par 3 der 17 inklusive nächstem Schlagverlust beweist. Am Ende geht sich zwar am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, mehr als die 72 (+1) so aber nicht mehr zu holen, was ihn mit einem 57. Platz regelrecht im Niemandsland des Klassements gefangen hält.
„Ich hab einfach viel zu viele Putts verschoben in dieser Woche und irgendwann kommt dann auch etwas der Frust. Das Putten war wirklich außergewönlich schlecht und wenn man die Birdies nicht macht, dann werden schlechte Schläge hier gleich doppelt bestraft“, spricht er direkt nach der Finalrunde das größte Problem in seinem Spiel an.
„Mit meinem langen Spiel war ich großteils sehr zufrieden und ich bin froh, dass ich da wieder in Form komme. Vom Ergebnis her wars auf jeden Fall eine enttäuschende Woche in Rom, vom Spiel generell her allerdings war es, was die nächsten Wochen betrifft, durchaus positiv zu werten.“
Adrian Meronk (POL) zieht mit einer 69 (-2) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.
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