
Wenige Highlights
2024-10-24
Matthias Schwab und Lukas Nemecz können zum Auftakt der Genesis Championship für nicht viele Highlights sorgen. Immerhin bringt sich Schwab mit einer 72 (Par) noch gerade so auf Wochenendkurs, während Nemecz nach einer 74 (+2) im Jack Nicklaus GC der gezogenen Linie bereits hinterher läuft.
Das Durchatmen bei Matthias Schwab vergangene Woche beim Andalucia Masters war doch recht deutlich zu hören, denn obwohl am Ende nur ein 36. Platz herausspringen wollte, könnte dies die letzten noch so wichtigen Punkte im Kampf um die Tourcard auf die Habenseite gezogen haben. Damit war klarerweise auch die Anreise zum DP World Tour Abstecher nach Korea um einiges entspannter. Ausruhen sollte sich der Schladming-Pro darauf jedoch noch nicht, denn bei unangenehmer Konstellation könnte der „Worst Case“ durchaus noch eintreffen, weshalb ein weiteres Zählbares Ergebnis beim letzten regulären Saisonturnier sicherlich noch angenehm wäre.
Deutlich verschärfter stellt sich die Lage bei Landsmann Lukas Nemecz dar, denn vom 133. Rang im Race to Dubai aus könnte er sich nur noch mit einem Top 10 Ergebnis – was sein klar bestes Resultat der Saison darstellen würde – den Gang zur Tourschool noch ersparen. Die Genesis Championship stellen das letzte Turnier der „Back 9“ Series der Tour dar und sind somit auch das letzte Event vor den anstehenden Finals in Abu Dhabi und Dubai. Mit neuem Sponsor und einem Dreijahresvertrag steht das koreanische Turnier nicht nur auf solideren Beinen, sondern kann auch mit 4 Millionen Dollar Preisgeld aufwarten, was auch die koreanischen Topstars wie Tom Kim und Ben Ahn anlockte.
Schwab mit recht ereignisloser Auftaktrunde
In der frühen Phase hat Matthias Schwab noch ein wenig mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn er kratzt zwar mit starkem Scrambling auf der 10 noch das Par und lässt danach mit sehr souveränem Spiel nichts anbrennen, die Bälle wollen jedoch vorerst noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen auflegen zu können. Erst am Par 3 der 17 kann er dann nach sieben anfänglichen Pars aus einem gelungenen Eisen Kapital schlagen und holt sich aus drei Metern das erste Birdie ab, was ihn immerhin knapp unter Par auf die Frontnine abbiegen lässt.
Durchstarten kann er jedoch vorerst auch auf den vorderen neun Löchern nicht wirklich, denn auch weiterhin findet er zwar reihenweise Fairways und Grüns, kann den grundsouveränen Auftritt jedoch nach wie vor noch nicht in weitere Birdies ummünzen. Das rächt sich schlussendlich dann ausgerechnet noch am Schlussloch, da er sich nach 17 feherlosen Löchern aus dem Grünbunker auf der 9 nicht mehr zum Par scramblen kann und so am Ende mit der 72 (Par) vorlieb nehmen muss, die ihn als 62. nur gerade noch eben so auf Cutkurs bringt.
Nemecz läuft der Cutmarke hinterher
Zum Auftakt ist Lukas Nemecz erst mit später Tee Time unterwegs, legt aber gleich die erste Annäherung stark aufs Grün und krallt sich sofort auf der 10 aus zwei Metern das anfängliche Birdie. Zwar kann er vorerst nicht gleich weiter nachlegen, präsentiert sich aber von Tee bis Grün durchaus sicher und legt sich schließlich auf der ersten langen Bahn eine weitere Topchance auf, die er aus 1,5 Metern jedoch nicht nützen kann. Das rächt sich kurz darauf auch bitter, da er sich nach leicht überschlagenem Grün am Par 3 der 17 nicht mehr zum Par scramblen kann.
Ausgerechnet am zweiten Par 5 wird es dann kurz vor dem Turn sogar noch richtig unangenehm, denn nach einem weggehookten Drive muss er vom Tee nachladen und hängt sich so auf der 18 am Ende sogar ein Doppelbogey um. Zwar lässt er sich von der Schwächephase nicht wirklich großartig beeindrucken und bringt rasch wieder Stabilität ins Spiel, Konter kann er lange Zeit jedoch keinen setzen. Erst am Par 5 der 7 spielt der Putter aus zwei Metern schließlich mit und lässt so das zweite Erfolgerslebnis springen.
Aus dem Rough zieht die letzte Annäherung des Tages auf der 9 dann etwas zu weit nach links und verschwindet schließlich sogar im Wasser, womit sich ein abschließendes Bogey nicht mehr abwenden lässt. Mit der 74 (+2) startet Lukas somit alles andere als nach Maß ins Turnier, denn nicht nur, dass das benötigte Spitzenergebnis damit bereits in recht weiter Ferne liegt, selbst der Cut dürfte am Freitag als 90. bereits zu einer ziemlichen Herausforderung werden.
Aus deutscher Sicht konnten Marcel Schneider, Max Kieffer und Hurly Long die frühen Startzeiten recht gut nützen und bringen sich mit roten Auftaktrunden recht gut vielversprechend in Position. Ivan Cantero (ESP) setzt mit einer 66 (-6) in Incheon die vorläufige Bestmarke.
Leaderboard Genesis Championship
>> SKY überträgt Live und in HD von der Genesis Championship.
FOLLOW US...





SHARE...











