Im Tal der Fehler

TROPHÉE HASSAN II – 2. RUNDE: Matthias Schwab findet am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam bei böigem Wind überhaupt kein Rezept und verpasst mit seiner bislang höchsten Runde als Professional seinen zweiten Cut der Saison.

Nach der starken Auftaktrunde wirkte es bereits, als könne Matthias Schwab einmal mehr um die absoluten Topränge mitspielen. Mit früher Startzeit am Freitag und etwas gutmütigeren weil noch weicheren Grüns scheint noch dazu auch der Draw in dieser Woche für den Schladming-Pro zu sprechen. Der Rohrmooser ist dann jedoch am königlichen Gelände von Beginn an auf der Suche nach einem halbwegs gewinnbringenden Rhythmus, findet diesen jedoch die gesamte zweite Runde über nicht.

Schon der Start ist nicht von Erfolg gekrönt, denn nach zwei anfänglichen Pars tritt er sich am Birdieloch des Vortages den ersten Fehler ein und ist auch danach mit den Birdielöchern der ersten Runde sprichwörtlich auf Kriegsfuß, denn auch die 6, die am Donnerstag einen roten Eintrag springen ließ, brummt ihm am Freitag einen Schlag auf, was ihn sogar wieder auf den Gesamtscore von Level Par zurückfallen lässt.

Da er auch am Freitag die Par 5 Löcher nicht zu Birdies überreden kann und kurz vor dem Turn am Par 3, der 9 das nächste Bogey notieren muss, sind die tiefschwarzen Frontnine endgültig Gewissheit. Der Fehlerteufel sitzt ihm schließlich auch auf der zweiten Platzhälfte im Nacken, denn mit einem Doppelbogey geht es erstmals sogar hinter die Cutmarke zurück. Auch danach will an diesem Tag einfach nichts wirklich gelingen, wie ein weiterer Fehler auf der 14 beweist.

Nachdem er dann mit den nächsten Bogeys auf der 15 und der 16 sogar den Triplepack schnürt, ist die Luft im Kampf um den Cut endgültig draußen. Zwar gelingt am Schlussloch noch das erste Birdie des Tages, mehr als Ergebniskosmetik ist der Schlaggewinn schließlich aber nicht mehr, denn mit der 79 (+7) verpasst er als 85. nach Oman sein zweites Wochenende als Professional.

„Es ist heute leider sehr schlecht gelaufen. Neben dem schlechten Spiel -ich hab die Bälle nicht gut getroffen und war auch im kurzen Spiel nicht gut – kam dann leider auch noch ein wenig Pech dazu“, so Matthias nach dem verpatzten Auftritt sichtlich geknickt. Die tiefschwarze Performance ist dazu noch außerdem die bislang höchste Runde der noch jungen Profikarriere des 23-jährigen.

Alvaro Quiros (ESP) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par als Führender ins Wochenende.

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