Bernd Wiesberger

Ziel im Visier

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat beim Rolex Series Event im Emirates GC nach starkem Beginn und sehenswertem Ende mit der 69 (-3) das Ziel eines aboluten Topergebnisses weiterhin klar im Visier.

Bernd Wiesberger hatte zwar zu Beginn seiner zweiten Runde etwas zu kämpfen, fand nach und nach aber den benötigten Rhythmus und brachte schließlich sogar eine 68 (-4) zum Recording. Auf die besten 10 fehlt ihm so vor dem Moving Day lediglich ein einziger Schlag und selbst Rang 3 – mit einem alleinigen 3. Platz würde er nach dieser Woche die Top 50 der Welt wieder knacken – klafft lediglich eine Lücke von drei Schlägen, was am Wochenende mit Sicherheit noch locker aufzuholen wäre.

Mit einem sicheren anfänglichen Par findet er am Samstag zunächst souverän in die Runde und krallt sich nach gutem Pitch und gelochtem Zweimeterputt bereits am kurzen Par 4 der 2 das erste Birdie. Obwohl sich die Grünattacke am einzigen Par 5 der Frontnine danach nur rechts vom Grün einbremst, kann er dank eines gefühlvollen Chips sofort das nächste Erfolgserlebnis verbuchen, womit er sich bereits nach nur wenigen Löchern in Richtung absolute Spitze orientiert.

Das lange Spiel hat der Südburgenländer auch weiterhin am Moving Day voll auf Linie, legt er doch schon auf der 5 einen weiteren starken Approach aufs Kurzgemähte und lässt sich die Chance auf Birdie Nummer 3 aus gut zwei Metern nicht entgehen. Auch danach zeigt er über weite Strecken starkes Golf und nimmt so sichere Pars mit, die ihn weiterhin vorne dranbleiben lassen. Erst kurz vor dem Turn wassert er dann auf der 9 die Annäherung und mit dem Doppelbogey erwischt es den achtfachen European Tour Champion wie aus dem Nichts richtig hart.

Langer Leerlauf

Die Doublette bremst auch den bis dahin ansehnlichen Vorwärtsdrang komplett ein, denn zu Beginn der zweiten Neun verewigt er zwar recht souverän die Pars auf der Scorecard, einem weiteren Erfolgserlebnis läuft er jedoch lange Zeit vergeblich hinterher. Auf der kurzen 17 entscheidet er sich dann für die aggressive Variante, bringt die Grünattacke zwar nicht auf der Puttingoberfläche unter, mit starkem Chip geht sich schließlich aber ein Erfolgserlebnis aus, womit die lange Birdieflaute ein Ende findet.

Stilecht knallt er dann zum Abschluss am Par 5 der 18 sein Wedge noch stark zur Fahne, sackt so noch ein weiteres Birdie ein und bleibt mit der 69 (-3) und als 5. weiterhin klar in Schlagdistanz zum benötigten absoluten Topergebnis.

Einzig Justin Harding (RSA) an der Spitze bei 12 unter Par hat einen kleinen Respektabstand zum Burgenländer. Auf Rory McIlroy (NIR) auf Rang 2 fehlen lediglich zwei Schläge, was verdeutlicht wie eng es vor den letzten 18 Löcher wirklich zugeht.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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