Top 10 Schwungtipps mehr Länge

Die drei zentralen Schwunggedanken der meisten Hobbygolfer sind – Länge, Länge, Länge! Wenn man nach dem Superabschlag noch halbwegs einen Schlag ins Grün vor sich hat, ist der Golftag schon gerettet. Fehlt Dir vielleicht auch etwas? 20, 30 Meter vom Abschlag auf die Flightpartner?

Im Prinzip wäre es ganz einfach, wenn man den Golfschwung physikalisch in seine Elemente zerlegt. Die „kinetische Sequenz“, die Abfolge der Bewegungen und Rotationen von Hüften, Schultern, Armen und Händen im Verlauf des Schwungs entscheidet über die Schlaglänge. Ein gut koordinierter Ablauf der kinematischen Sequenz kann die Effizienz und Geschwindigkeit des Schwungs erhöhen.

Soweit die Theorie. Hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit ist jedoch ein „Gesamtkunstwerk“, die Summe vieler Faktoren zusammengenommen. Am besten auf der Range mit dem Handy ein kleines Schwungvideo aufnehmen und mit den folgenden Tipps abgleichen:

♦ Richtiges Setup und Haltung:

Stell Dich korrekt zum Ball auf. Die Füße sollten schulterbreit auseinander stehen.
Halte den Schläger so, dass er sich in einer Linie mit dem Ziel befindet. Die Körperhaltung: leicht vorgebeugt, mit den Hüften nach hinten geneigt.

♦ Schwunggeschwindigkeit:

Eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit ist entscheidend, um den Ball weit zu schlagen. Arbeite an der Steigerung der Schlaggeschwindigkeit, siehe die nächsten Punkte:

♦ Technik:

Stichwort „Kinetische Sequenz“: Nutze die Kraft von Hüften und Beinen um Schwung zu erzeugen. Die Rotation des Körpers ist entscheidend. Acht darauf, den Schläger auf dem richtigen Schwungpfad schwingen und den Ball in der Mitte des Schlägerblatts zu treffen.

♦ Schlägerwahl:

Wählen Sie einen Driver, der zum Schwung und Können passt. Die Loft-Einstellung des Drivers können ebenfalls einen großen Einfluss auf die Flugbahn und die Weite haben.

♦ Fitness:

Eine gute körperliche Verfassung ist wichtig, um die erforderliche Flexibilität und Stärke für einen kraftvollen Schwung zu haben. Das muss nicht mit Kraftkammer gleichgesetzt werden, vor allem nicht im Alter, wo Flexibilität und Ausdauer eine größere Rolle spielen.

♦ Übung:

Übung macht den Meister, also übe regelmäßig um die Technik zu verbessern – entweder alleine oder mit einem Trainer.

♦ Kontrolle über den Spin:

Reduziere den Spin des Balls, um eine gerade Flugbahn zu erzeugen und mehr Weite zu erzielen. Das kann durch die richtige Ballposition im Stand und beim Treffpunkt erreicht werden.

♦ Ausrüstung:

Achte auf den richtigen Schaft und die richtige Schlägerkopfeinstellung, um die individuellen Bedürfnisse und Schwungtechnik zu berücksichtigen.

♦ Mentale Stärke:

Bleibe konzentriert und ruhig, um einen gleichmäßigen und kraftvollen Schwung zu erzielen und die „PS“ auch auf den Boden zu bringen.

♦ Checkup beim Trainer:

An sich und seiner Technik zu arbeiten, ist nur solange ein guter Rat, als man nicht ansteht. Wenn man selbst nicht weiterkommt, ist der Gang zum Pro der richtige. „Pro“ steht nicht umsonst für Professional und ist die kompetenteste Quelle für die Weiterentwicklung.

Die Suche nach maximaler Weite auf dem Golfplatz birgt aber auch ein gewisses Risiko. Ein zu aggressiver Schwung kann die Genauigkeit beeinträchtigen und zu Fehlschlägen führen. Die Balance zwischen Weite und Genauigkeit ist entscheidend, da das Ziel im Golf darin besteht, den Ball in möglichst wenigen Schlägen ins Loch zu bringen und nicht Weitenrekorde aufzustellen.

llustration: Mit KI erstellt

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