Dem Wind getrotzt

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober stemmen sich im schwierigen Westlake GC gegen den unangenehm böigen Wind und cutten in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende.

Christine Wolf und Sarah Schober zeigten zum Auftakt im anspruchsvollen Westlake GC nach der langen Winterpause nicht den leichtesten Ansatz von Flugrost, denn beide heimischen Proetten liegen durchwegs gut im Rennen. Vor allem Chrissie Wolf hatte das Par 72 Gelände gut im Griff und startet nach der 73 (+1) sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Bei enorm schwierigen Windverhältnissen findet Chrissie sich zunächst gut zurecht, kann am ersten Par 3 jedoch ein Bogey nicht mehr verhindern und bastelt danach am Par 5 sogar einen Schneemann. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel jedoch wieder und kann sich auf der 9 sogar locker noch ein Bogey erlauben um im gesicherten Mittelfeld zum Turn zu kommen.

Durch die zähen Verhältnisse rutscht die Cutmarke immer weiter in den Plusbereich zurück, weshalb Chrissie trotz zweier weiterer Fehler auf den Backnine sogar Ränge gut macht. Da sich dann am Par 3 der 15 auch ein Birdie ausgeht, bekommt sie gegen Ende der Runde sogar die Top 10 wieder in Sichtweite und wird nach der 78 (+6) am Moving Day nun alles daran setzen um vom 18. Platz aus die Topränge wieder zu knacken.

„Es war heute echt zach mit dem Wind und die Grüns sind sehr schwer einzuschätzen, wie sie halten, usw. Ich hab aber vor allem ab der 11 heute richtig solides Golf gespielt“, rekapituliert Christine Wolf kurz nach ihrer Runde.

Nach vorne gespült

Sarah Schober fing sich nach anfänglichen Fehlern und nimmt den Freitag mit früher Startzeit aus dem Mittelfeld heraus in Angriff. Nützen kann sie ihre frühe Tee Time jedoch nicht wirklich, denn gleich die ersten drei Bahnen brummen ihr Bogeys auf, was wie schon am Vortag erneut für einen schleppenden Beginn sorgt. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel zwar etwas, mit einem weiteren Fehler rutscht sie jedoch zur Halbzeit ihrer zweiten Runde knapp hinter die gezogene Linie zurück.

Unangenehme Windböen verschärfen aber nach und nach die Verhältnisse in Kapstadt und da zeitgleich Sarah immer besser ins Spiel findet, marschiert sie mit einer Parserie sogar wieder recht deutlich in Richtung Norden des Klassements. Zusätzlich gehen sich dann sogar noch zwei Birdies aus, womit sie gegen Ende auch einen weiteren Fehler noch locker verkraften kann, denn mit der 75 (+3) macht sie sogar etliche Plätze gut und cuttet wie Chrissie Wolf als 18. ins Weekend.

„Ich bin sehr froh, dass ich den Cut geschafft hab. Es war heute echt brutal zu spielen in dem Wind, vor allem auf den Backnine, wo ich aber ohnehin besser gespielt hab. Auf den vorderen Neun hab ich wie gestern keinen Rhythmus gefunden, was wieder in einem zachen Start gemündet hat. Ich hab mich dann aber gefangen und hab auch mit meinem Caddie gute Gespräche führen können, was mir im Spiel sehr gutgetan hat“, fasst Sarah ihre Runde zusammen.

Auch ein zusätzliches Handicap plagt sie in dieser Woche: „Es kommt ein wenig erschwerend hinzu, dass ich die ganze Woche schon Schmerzen in der Halswirbelsäule habe, was ich jetzt auch schon von Tag zu Tag mehr spüre. Was es genau ist weiß ich nicht, aber ich habs heute schon ziemlich deutlich gespürt. Ich werde aber am Wochenende jetzt noch mal alles reinwerfen und alles versuchen. Die Verhältnisse sollen regnerisch und windig sein, aber die Verhältnisse sind für alle gleich.“

Leaderboard South African Women’s Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail