Um die Früchte gebracht

ALPS LAS CASTILLAS – FINAL: Alexander Kopp wird auf den letzten 9 Löchern im Starkwind zur 77 verblasen und zerstört die gute Vorarbeit der ersten Tage.

Zweites Turnier von Alps- und Spanischer Pro Tour in Spanien und damit auch die vorletzte Chance für die Österreicher in der heurigen Saison auf der Satellite Tour fett zu punkten. Nach den gezeigten Leistungen der Vorwoche durften sich vor allem Alexander Kopp und Markus Habeler einiges in Salamanca ausrechnen. Gerold Folk, Clemens Gaster, Felix Schulz und Max Lechner komplettieren das rotweißrote Aufgebot.

Alexander Kopp hat seine Superform auch in das zweite spanische Turnier hinübergerettet. In der Anfangsphase genehmigt sich der Zillertaler noch eine gewisse Anlaufphase, ehe das Birdie am zweiten Par 5 die Initialzündung bringt und auch den Putter voll auf Temperatur aufheizt. Gleich vier Birdieputts fallen auf einer Strecke von nur 5 Löchern und ebnen den Weg zur hervorragenden Auftaktrunde von 67 Schlägen.

Auch die weiteren Österreicher blühen sich in der spanischen Golfsonne so richtig auf. Felix Schulz, Clemens Gaster, Gerold Folk und auch der frisch angereiste Amateur Max Lechner posten beachtliche Runden von 2 unter Par aufs Leaderboard, die ihnen alle Chancen für die kommenden Tage gibt. Auch Markus Habeler ist nach der 71 noch voll auf Cutkurs.


2. RUNDE: Alexander Kopp geht aufgrund diffiziler Verhältnissen nach einem schwierigen zweiten Spieltag als bestplatzierter Österreicher auf die letzten 18 Bahnen. Der Zillertaler muss am Donnerstag zwar satte fünf Bogeys notieren, bringt dank gleich zweier Eagle und einem Birdie aber die Par-Runde zum Recording und startet so aus den Top 10 in die finale Umrundung.

Amateur Maximilian Lechner gibt einmal mehr eine Kostprobe seines Talents und wahrt nach einer 71 immerhin noch klar die Chance auf ein Spitzenresultat. Markus Habeler hat am Donnerstag ordentlich zu kämpfen, kratzt mit einer 75 aber noch die Cutkurve. Felix Schulz, Gerold Folk und Clemens Gaster häufen zu viele Fehler an und bleiben bereits nach 36 Löchern auf der Strecke.


3. RUNDE: Der Finaltag könnte für Alexander Kopp kaum besser beginnen, denn schon von der 1 entführt er ein Birdie und orientiert sich so von Beginn an in die richtige Richtung. Bei heftigem Wind kann er den scoretechnischen Ausgleich auf der 4 noch recht gut wegstecken, ein weiterer Fehler knapp vor dem Turn kostet ihm dann aber erstmals Plätze. Der immer mehr zulegende Wind leitet eine Abwärtsspirale ein, die Kopp ein Bogey nach dem anderen ausfassen lässt. Auf den Löchern 10 bis 15 wird er so mit 5 Bogeys kapital am Leaderboard verblasen und bringt sich um den Lohn der sehenswerten Arbeit der Vortage. Die 77 wirft den Tiroler auf Even Par und Position 22 im Klassement zurück.

Maximilian Lechner (Am) hält sich auf seinen ersten neun Bahnen wacker und macht sogar zwei Schläge gut. Der Niederösterreicher muss in weiterer Folge ebenfalls dem Starkwind Tribut zollen und muss so drei Bogeys zulassen. Die 73 reicht aber um sogar noch ein paar Ränge gutzumachen und in Spanien einen beachtlichen 12. Platz zu holen.

Markus Habeler rutscht mit zu hoher Fehlerquote zurück, steigert sich aber im Fortlauf der Runde und bringt am Ende noch die Par-Runde herein, die für Rang 28 reicht.

Der Spanier Jacobo Pastor nutzt den Heimvorteil voll aus und verwaltet am Schlusstag seine Führung gekonnt. Die 72 reicht um bei 13 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf den Schotten Ryan Lumsden zu gewinnen.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail