Lukas Nemecz

Zielsprint benötigt

GRAND FINAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Moving Day im GC des Iles Borromees nicht über die 73 hinaus, rutscht damit um etliche Ränge zurück und benötigt am Sonntag eine starke letzte Runde um die Aufstiegsränge doch noch knacken zu können. Christoph Körbler geht nach einer starken 68 als bestplatzierter Österreicher in den letzten Spieltag.

Gut 1.000 Euro Preisgeld fehlen Lukas Nemecz vor dem letzten Saisonturnier um sich vom 6. Rang der Jahreswertung noch unter die Top 5 zu schieben und so erneut den Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren. Dazu benötigt der Steirer allerdings fast zwingend ein Topergebnis, da Robin Roussel (FRA) – er rangiert derzeit auf Rang 5 der Order of Merit – nach drei Runden knapp vor Lukas klassiert ist.

Am Samstag findet er nach langer Nebelwarterei – erst ab 12:32 Uhr kann richtig gespielt werden – auf den Frontnine noch nicht die Abzweigung in Richtung Birdiespur, wie gleich neun aneinandergereihte Pars beweisen. Erst ab der 11 kommt in Form eines Eagles Farbe ins Spiel, was allerdings nicht die erhoffte Initialzündung darstellt.

Denn bis zum Ende tritt er sich neben zwei Bogeys auch eine Doublette ein, was ihn unangenehm zurückwirft. Nach der 73 (+2) und dem Rückfall bis auf Rang 14 ist klar, dass Lukas am Sonntag eine richtig tiefe Runde benötigen wird um sich noch ins Aufstiegsgespräch zu bringen.

Chance lebt

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler startet nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und ist so ebenfalls drauf und dran ein Spitzenergebnis einzufahren. Der Start verläuft dann richtig farbenfroh. Zwar findet er gleich auf der 1 ein Biride, tritt sich danach aber zwei Bogeys ein, die rasch Ränge kosten. Danach aber findet er wieder die richtige Spur und kommt nach zwei weiteren Birdies im roten Bereich zu den Backnine.

Auf den zweiten Neun dreht er dann richtig auf und nimmt von der 10 bis zur 14 gleich vier rote Einträge mit, die ihn bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pushen. Erst eine späte Doublette auf der 17 kostet dann wieder einige Ränge. Mit der 68 (-3) aber hat er als 8. klar alle Chancen beim großen Finale der Alps Tour ein Topergebnis mitzunehmen.

„Ich hab heute super geputtet, trotz eines Drei- und sogar eines Vierputts. Manche Grüns hängen so viel hier, da hat man leider keine Chance wenn man an der falschen Stelle ist. Die Grüns sind zwar vom Speed her richtig gut, aber sie haben leider ein paar Löcher. Mir ist beim 15 Meter Downhiller an der 17 der Ball leider total versprungen, was bei 3 Grad Gefälle einfach fatal ist. Aber ich hab gut gespielt und mit -3 bin ich zufrieden heute“, fasst Christoph seine Runde zusammen.

Zurück in die Spur

Clemens Gaster findet nach dem verpatzten Freitag auf den Backnine wieder die richtige Mischung und hält auf den Backnine bei einem Birdie Fehler gekonnt von der Scorecard fern.

Auch nach dem Turn spielt er am Samstag sehr solides Golf und taucht noch tiefer in den roten Bereich ab. Selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey hat er die richtige Antwort parat und steht so am Ende mit der 69 (-2) und Platz 27 wieder im Clubhaus. Zur Runde meint er: „Es war ganz okay und solide heute. Die Putts wollen einfach noch nicht fallen.“

Im hinteren Drittel

H.P. Bacher scheint die lange Nebelunterbrechung nicht gut weggesteckt zu haben, wie etliche Fehler schon auf seinen ersten neun Bahnen zeigen. Auf den Frontnine konsolidiert er zwar sein Spiel, bei einem Birdie und einem Bogey geht sich schließlich aber nur die 74 (+3) und Rang 32 aus.

Uli Weinhandl notiert auf den Backnine überhaupt nur drei Pars, vier Birdies behalten gegenüber einem Bogey und einem Doppelbogey aber knapp die rote Oberhand. Auch nach dem Turn spiel er solides Golf und steht so mit der 70 (-1) und Platz 35 beim Recording.

Antoine Rozner (FRA) liegt nach der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par vor der letzten Runde in der Pole Position.

>> Leaderboard Grand Final

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail