Manuel Trappel

Super Debüt

OPEN MADAEF – FINAL: Manuel Trappel muss sich im El Jadida Royal Golf bei seinem Saisondebüt lediglich dem Deutschen Max Laier und dem Schweizer Marco Iten hauchdünn geschlagen geben. Auch Leo Astl präsentiert sich in Marokko richtig stark. Clemens Prader fällt auf der megaschweren Par 72 Anlage am Finaltag etwas zurück.

Viel besser als Manuel Trappel kann man eine neue Saison kaum einläuten. Der Vorarlberger zeigt sich in beneidenswerter Frühform und kämpft auf einer der schwersten Wiesen des Turnierkalenders bis zum Schluss um den Sieg mit. Nach Runden von zweimal 74 (+2) Schlägen cuttet er nicht nur locker, sondern geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Samstag.

Dort läuft dann auf den Frontnine nicht alles nach Wunsch und er kommt nach drei Bogeys nur bei 3 über Par zum Turn. Dann aber drückt Trapps das Gaspedal durch, stellt auf nur vier Löchern sein Tagesergebnis wieder auf Level Par und mischt plötzlich wieder klar um den Sieg mit.

Erst ein Doppelbogey bremst die Aufbruchsstimmung spürbar ein, mit darauffolgendem Birdie kontert er zwar gut, am Ende fehlt ihm mit der 73 (+1) aber genau ein einziger Schlag um mit Max Laier und Marco Iten – der Schweizer setzt sich gegen Laier am ersten Extraloch mit Par durch – ins Stechen zu kommen. Mit Platz 3 legt Manuel Trappel aber ein nahezu perfektes Saisondebüt hin und sammelt außerdem ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Wochen.

„Es war am Ende wirklich unglaublich knapp. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Resultat, vor allem, da es nach den ersten neun Loch noch viel schwieriger für mich war um vorne mitzuspielen. Das ist echt ein super Start in die Saison“, so Trappel nach der erfolgreichen Turnierwoche.

Ebenfalls stark

Leo Astl präsentiert sich in dieser Woche ebenfalls richtig stark und beendet das Turnier nur knapp hinter den Top 10 auf Rang 11. Der Tiroler setzt sich bereits zum Auftakt mit der 74 (+2) im richtigen Bereich fest und ließ am Freitag mit der 75 (+3) im Kampf um den Cut nichts anbrennen.

Auch am Samstag hat er die extrem schwere Wiese recht gut im Griff und kommt nach sechs Bogeys und zwei Birdies mit der 76 (+4) zum Recording, was ihn bei gesamt 9 über Par nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Nach Runden von 75 (+3) und 74 (+2) Schlägen startet auch Clemens Prader bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf die Spitze noch mit allen Chancen in den finalen Samstag. Dort kann er zwar mit vier Bogeys und einem Doppelbogey die Fehlerquote überschaubar halten, läuft aber die gesamte Runde über vergeblich Birdies hinterher und beendet das Turnier so mit der 78 (+6) auf dem geteilten 19. Rang.

Nach zuletzt bereits zwei Topergebnissen schreibt der ehemalige Student der University of Tennessee auch bei den unglaublich anspruchsvollen Open Madaef wieder in der Order of Merit an und hat so die Spitzenplätze weiterhin fest im Blick.

>> Leaderboard Open Madaef

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