Tokio rabenschwarz

OLYMPIA TOKYO – 3. RUNDE: Christine Wolf erwischt am Freitag einen rabenschwarzen Tag und stolpert im Kasumigaseki CC sogar in eine 81, womit sie vor den letzten 18 Löchern regelrecht im Leaderboard-Keller feststeckt.

Christine Wolf agierte von Tee bis Grün am Donnerstag sehr solide und sicher, konnte allerdings die sich bietenden Chancen nur äußerst selten in Zählbares ummünzen und musste sich so schließlich sogar mit einer 72 (+1) anfreunden. Vom 39. Platz aus und bei bereits zehn Schlägen Rückstand auf die Medaillenränge müsste am Movig Day bereits eine ultratiefe Runde gelingen um sich noch einmal richtig ins Gespräch um Gold, Silber und Bronze bringen zu können.

Von Beginn an ist am Freitag allerdings so richtig der Wurm im Spiel der Tirolerin. Schon auf der 11 kann sie sich nach überschlagenem Grün nicht mehr zum Par scramblen und muss nach einer Annäherung in den Grünbunker am Par 5 der 14 recht rasch einen weiteren Schlag abgeben, womit nach nur wenigen Löchern bereits relativ klar ist, dass es mit der erhofften Aufholjagd nichts mehr wird.

Fehler über Fehler

Nachdem sie auch am Par 3 der 16 vom Tee das Kurzgemähte nicht findet und abermals ein Up & Down nicht klappen will, geht es im Klassement Stück für Stück weiter in Richtung Süden bergab. Des Schlechten noch nicht genug, muss sie nach eingebunkertem Abschlag und daraus resultierender erzwungener Vorlage auf der zähen 18 sogar ein Doppelbogey schlucken, womit ein rabenschwarzer dritter Spieltag in Tokyo langsam aber sicher Gestalt annimmt.

Auch auf den Frontnine kommt sie überhaupt nicht ins Laufen. Zunächst stolpert sie auf der 2 und der 3 nach verfehlten Fairways in die nächsten Fehler und kann auch am Par 3 danach aus dem Grünbunker ein Bogey nicht verhindern. Da sie dann auf der 7 auch am letzten Par 3 der Runde noch im Sandhindernis hängenbleibt und nach weiteren Ungenauigkeiten auch auf der 9 das Par nicht mehr kratzen kann, muss sie sich am Freitag sogar mit der 81 (+10) anfreunden, die sie sogar bis auf Rang 56 zurückwirft.

„Es hat heute einfach gar nichts geklappt. Angefangen vom Tee, über die Eisenschläge bis zum Putten, das war heute einfach gar nichts. Es kam dann noch dazu, dass die Bälle immer knapp in den Bunker rein sind, knapp hinter der Kante lagen und so weiter“, fasst Chrissie die Katastrophenrunde zusammen. Nelly Korda (USA) verteidigt mit einer 69 (-2) ihre Spitzenposition und geht mit drei Schlägen Vorsprung auf Aditi Ashok (IND) (68) in die Finalrunde.

Leaderboard Damen – Olympia Tokio 2020

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