Die Geschichte von Slots in Las Vegas

Las Vegas ist bekannt für seine bunte Casino-Welt. Neben den blinkenden Automaten finden sich hier zwar auch jede Menge Entertainment und Hotels, der Fokus liegt allerdings unbestritten auf den Spielautomaten. Aus nahezu allen Ländern der Welt kommen jährlich Millionen von Reisenden, welche auf der Suche nach dem ultimativen Abenteuer in Sachen Glücksspiel sind. Auch in der Ära der Online Casino Slots kann sich die Metropole behaupten und verzeichnet noch immer riesige Besucherzahlen. Doch wie genau sieht eigentlich die Geschichte der Slots in Las Vegas aus?

1931: Der Weg für das Glücksspiel wird geebnet

Eine lange Tradition hat das Glücksspiel in Las Vegas im übrigen nicht. Erst im Jahre 1931 war es überhaupt legal, dort um Geld zu spielen. Das erste richtige Casino eröffnete allerdings erst 15 Jahre später, nahezu unmittelbar nach Ende des zweiten Weltkrieges. Mit der ersten Einrichtung namens Flamingo Casino war der Weg für die Glücksspielmetropole Las Vegas geebnet.

Vor allem in den 50er Jahren folgte ein enormer Aufschwung und Las Vegas wurde als Stadt bekannt, in der vor allem Unterhaltung für Erwachsene angeboten wird. Seit dieser Zeit ist ein Las Vegas ohne Casinos kaum mehr denkbar. Im Laufe der Jahre wurden die Gebäude immer moderner – immer höher. Auch die Spielautomaten durchlebten in den vergangenen Jahrzehnten einen deutlichen Wandel. Während es früher noch Slots waren, welche teilweise rein mechanisch funktionierten, ist ein Spielautomat von heute ein komplexer Computer mit unzähligen Feinheiten.

Einarmiger Bandit statt Technik Monster

Einer der ersten Spielautomaten der Geschichte war der einarmige Bandit. Auch in Deutschland war dieser bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts vertreten. Während sich noch heute das ein oder andere Exemplar in den Hallen von Las Vegas finden lässt, bestand zur Gründungszeit der Mega-Metropole fast das gesamte Sortiment von Slots aus solchen oder ähnlichen Automaten.

An den meisten Slots war es damals sogar noch nötig einen Hebel zu bedienen, um die Umdrehung starten zu können. Was heute undenkbar wäre, konnte bereits damals hunderttausende Besucher überzeugen, den weiten Weg nach Las Vegas auf sich zu nehmen. Auch die Hallen waren damals noch lange nicht so luxuriös wie heute. Schließlich befand sich Las Vegas zu dieser Zeit erst in den Kinderschuhen.

Hightech-Monster wie heute waren damals kaum denkbar. Heute reicht es vollkommen aus an einem einzigen Automaten Platz zu nehmen, um die Wahl aus hunderten Spielen zu haben. Damals war ein Slot meist nur darauf ausgelegt, ein einzelnes Spiel abbilden zu können. Alle Schalter der Maschine waren für den einzig spielbaren Slot ausgelegt.

Große Kritik an neugeschaffene Wüstenstadt

Inmitten der Mojave-Wüste wurde Las Vegas erschaffen. Die Tatsache, dass es rund um die Stadt quasi nur Staub gibt, sollte der Metropole einige Jahre später noch bei der Ausdehnung helfen. Denn natürlich blieb Las Vegas nicht in seiner ursprünglichen Größe, sondern wuchs stetig an. Schließlich wurde der Raum für die etlichen Shows im Bereich der Unterhaltung sowie die unzähligen Casinos langsam knapp. Da kam es wie gelegen, dass rund um Las Vegas ausreichend Platz zur Verfügung steht, um zur Not die Stadtgrenzen nach Belieben erweitern zu können.

Jedoch gibt es auch einige Stimmen, welche die Planung einer solchen Stadt inmitten des Niemandslands stark kritisieren. So sei es wenig sinnvoll, die Gemeinde so weit außerhalb der normalen Zivilisation anzusiedeln. Schließlich ist es hier nicht so leicht, an frisches Wasser zu gelangen. Auch die weiten Anfahrtswege für Güter- und Personenverkehr sind nicht gerade ideal. Wären die Casinos näher an einer ohnehin schon großen Stadt wie New York oder Los Angeles angesiedelt, wäre die Anfahrt für einige Besucher deutlich einfacher.

Außerdem macht sich die Stadt somit abhängig von einer eigenen Infrastruktur. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei muss ständig vor Ort und Einsatzbereit sein. Wären diese Dienste außerhalb von Las Vegas platziert, wäre der Weg zu einem Einsatz auf jeden Fall zu lang. Auch andere Services wie Post und Co. müssen durch die abgelegene Lage direkt in der Stadt positioniert sein.

Reihenweise Resort-Eröffnungen in den 90ern

In den späten 1980er Jahren begannen viele Unternehmer damit, Resorts in Las Vegas zu bauen. Bekannt sind hierbei vor allem Einrichtungen wie MGM Grand und das Bellagio. Spätestens in den 90er Jahren wurde die Metropole dann nicht nur zu einem Ort des Glücksspiels, sondern zum Reich der Kurzurlaube, welche vom alltäglichen Stress in der Heimat ablenken sollen.

Neben luxuriösen Hotels finden sich hier auch etliche Hallen, in denen wahnsinnige Events abgehalten werden. Von Zirkusshows und Zauberern ist hier für jeden das passende Format dabei. Auch für die Möglichkeit, spontane Hochzeiten abzuhalten, ist Las Vegas mittlerweile bekannt. Nicht selten kommt es hier zu kuriosen Eheschließungen, welche von mindestens einer der beiden Parteien im Anschluss bereut wird. Wer hier abschalten möchte, sollte allerdings nicht mit leerem Geldbeutel anreisen.

Denn nicht nur das Glücksspiel frisst teilweise jede Menge Geld, auch die Lebensunterhaltungskosten in Las Vegas sind nicht gerade gering.

Wie die Zukunft der Metropole aussieht, ist indes ungewiss. Nach einigen Einbrüchen der Besucherzahlen in den 2010er Jahren konnte man sich zunächst wieder etwas stabilisieren. Abschließend lässt sich festhalten, dass die Glücksspiel-Metropole das richtige Ziel für jeden ist, der sich als Fan von Casinos zählt. Hier werden unvergessliche Geschichten geschrieben.

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