Schlagwort: aalborg bk

Lukas Nemecz

Knallroter Finaltag

MADE IN DENMARK – FINAL: Lukas Nemecz liefert am Sonntag eine knallrote Vorstellung ab und stürmt im Aalborg GK nach dem verkorksten Moving Day mit der 66 noch bis auf Rang 43 nach vor.

Richtig trotzig wirkt die Reaktion von Lukas Nemecz am Finaltag auf die mehr als durchwachsene Runde vom Samstag. Schon auf der 11 – Lukas startet auf den Backnine – spendiert ihm das erste Par 3 den ersten roten Eintrag und der Grazer knüpft an diesen mit weiterem Par 3 und Par 5 Birdie kurz vor dem Turn noch auf den Backnine gekonnt an.

Bei einem Zwischenstand von -3 nach 9 biegt Lukas dann auf die vordere Platzhälfte ab und schaltet noch einen Gang höher. Nach nur vier Bahnen auf den Frontnine steht sein Tagesscore mit drei weiteren Birdies bei -6 und er fliegt nur so an der Konkurrenz vorbei. Ausgerechnet sein Schlussloch, das Par 5, der 9 kostet dann aber noch den ersten und einzigen Schlag am Finaltag.

Am Ende steht Lukas mit der 66 (-5) beim Recording, macht damit noch insgesamt 25 Ränge im Klassement gut und beendet den dänischen Challenger auf dem 43. Platz. Ohne den richtig verkorksten Moving Day – der junge Steirer beendete den Samstag nur mit der 77 (+6) – wäre es in dieser Woche ein absoluter Spitzenplatz geworden, startete er doch mit der 70 (-1) und der 72 (+1) durchwegs solide.

Die bärenstarke Schlussrunde bringt aber wohl einiges an Selbstvertrauen, das Lukas Nemecz für die anstehenden Aufgaben mit Sicherheit gut brauchen kann. In den nächsten Wochen wird beim European Tour Rookie wohl weiterhin eher die Challenge Tour im Fokus stehen, da er in etliche Starterfelder auf der großen Bühne nicht reinkommen wird. Mit dem ersten geschafften Cut heuer auf Europas zweiter Liga und der starken Schlussrunde ist in Dänemark aber der Anfang für einen erfolgreichen Sommer gemacht.

„Das war heute eine super Runde. Es war wieder windig, aber ich hab wirklich gut gespielt und einige schöne Putts gelocht. Leider ist am letzten Loch die Par 5 Attacke danebengegangen und ich musste ein Kurzspiel-Bogey einstecken. Insgesamt aber war das eine starke Leistung. Ich freu mich jetzt schon sehr auf nächse Woche, denn den Platz in der Slowakei mag ich richtig gerne“, fasst Lukas die gelungene Schlussrunde zusammen.

Außer Lukas Nemecz waren mit Christoph Körbler, Martin Wiegele, Leo Astl, Jürgen Maurer und Berni Reiter noch fünf weitere Österreicher in Aalborg am Start, verpassten aber alle teils deutlich am Freitag den Cut. Bernd Ritthammer (GER) lässt mit der finalen 67 (-4) und bei gesamt 12 unter Par das gesamte Feld hinter sich und schnappt sich den Sieg.

>> Leaderboard Made in Denmark

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Pechschwarzer Move

MADE IN DENMARK – 3. RUNDE: Lukas Nemecz schlittert am Moving Day im Aalborg BK in einen absoluten Horrorstart und erholt sich davon die gesamte Runde über nicht mehr richtig, was ihn fast bis ans Ende des Klassements durchreicht.

Lukas Nemecz durchlebt am Samstag in Dänemark einen Start zum Vergessen. Zwar findet der Grazer mit Par noch solide in die Runde, tritt sich dann aber zunächst ein Doppelbogey ein und setzt am Par 5 danach sogar ein Triplebogey drauf, was ihn fast von Beginn weg weit am Leaderboard zurückreicht. Nur kurzzeitig hat es danach den Anschein, als hätte er den pechschwarzen Start verdaut, ehe es mit weiteren Bogeys auf der 8 und der 11 wieder ungemütlich wird.

Auch eine kurze Antwort in Form zweier Bogeys auf der 12 und der 14 macht eine weitere Doublette dazwischen wieder zunichte. Zumindestens gelingt am Ende noch ein abschließendes Birdie, was ihm möglicherweise ein gutes Gefühl für den Finaltag einbringt. Die 77 (+6) reicht ihn aber fast bis ans Ende des Klassements zurück und Lukas Nemecz geht nur vom 68. Platz aus auf die letzte Runde.

„Das war nicht lustig heute. Es war extrem windig und ich bin ordentlich abgeworfen worden. Zuerst am zweiten Loch einen Chip und Dreiputt und dann am Par 5 danach einen Flyer ins Out und gleich noch einen Dreiputt nachgelegt. Das ist sehr blöd gelaufen die ersten Löcher. Es war dann zwar ganz okay, aber in dem Wind ist es schwer viele Birdies zu spielen. Das war ein Tag zum Vergessen. Jetzt heißt es morgen noch kleine Schadensbegrenzung betreiben“, gibt sich Lukas nach der zähen Runde klarerweise geknickt.

Außer dem jungen Steirer waren auch Christoph Körbler, Martin Wiegele, Leo Astl, Jürgen Maurer und Berni Reiter in Dänemark am Start. Bis auf Lukas Nemecz verpassten aber alle übrigen Österreicher teils deutlich den Cut. John Hahn (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Made in Denmark

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail